Llavini

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Llavini
Basisdaten
Einwohner (Stand) 347 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 3198 m
Postleitzahl 03-1101-0404-2002
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 40′ S, 66° 25′ WKoordinaten: 17° 40′ S, 66° 25′ W
Llavini (Bolivien)
Llavini (Bolivien)
Llavini
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Tapacarí
Klima
Klimadiagramm Capinota
Klimadiagramm Capinota

Llavini ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im Hochland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Llavini ist eine Ortschaft des Kanton Tapacarí im Municipio Tapacarí in der Provinz Tapacarí. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3198 m im Quellbereich des Río Kaquiari, einem rechten Nebenfluss des Río Rocha, einem der Quellflüsse des bolivianischen Río Grande.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Llavini liegt östlich des bolivianischen Altiplano in den östlichen Ausläufern der Serranía de Sicasica. Das Klima ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren täglichen Temperaturschwankungen höher ausfallen als die jahreszeitlichen Schwankungen.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 20 °C (siehe Klimadiagramm Capinota) und schwankt nur unwesentlich zwischen 16 °C im Juni und Juli und gut 22 °C im November und Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 550 mm und weist eine ausgeprägte Trockenzeit von April bis November mit Monatsniederschlägen von unter 10 mm auf, nur in der Feuchtezeit von Dezember bis März fallen bis zu 140 mm Monatsniederschlag.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Llavini liegt in einer Entfernung von 62 Straßenkilometern südwestlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Cochabamba aus führt in westlicher Richtung die gut ausgebaute Nationalstraße Ruta 4 über die Städte Quillacollo und Parotani nach Llavini. Westlich der Ortschaft verläuft die Straße weiter über Challa Grande nach Lequepalca und Caracollo, wo sie auf die Ruta 1 stößt, die den Altiplano von Norden nach Süden durchquert und Verbindungen nach La Paz, Oruro und Potosí herstellt.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Ortschaft hat sich im vergangenen Jahrzehnt kaum verändert:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 362 Volkszählung[1]
2012 347 Volkszählung[2]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Tapacarí sprechen 75,5 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 31. Mai 2014 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  3. INE-Sozialdaten 2001 (Memento des Originals vom 13. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo (PDF; 8,0 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]