Malte Grunert
Malte Grunert (* 1967) ist ein deutscher Filmproduzent.
Leben
Malte Grunert wurde 1967 geboren.[1] Zu den ersten von Grunert produzierten Projekten gehören die Fernsehserie Auf Achse in den 1990er Jahren und die Fernsehfilme Der blonde Affe und Die Rückkehr des Vaters. Es folgten Neger, Neger, Schornsteinfeger! von Regisseur Jörg Grünler aus dem Jahr 2006 mit Veronica Ferres in der Hauptrolle und zwei Jahre später Die Rote Zora von Peter Kahane.
Im Jahr 2009 gründete Grunert die Produktionsfirma Amusement Park mit Sitz in Berlin und Hamburg, die er gemeinsam mit Amelie von Kienlin sowie mit Daniel Brühl und Klaus Dohle als Partner führt.[2]
Für die deutsch-dänische Koproduktion Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit wurde Grunert 2016 beim dänischen Filmpreis Robert ausgezeichnet. Hiernach folgten deutsche Koproduktionen wie der in Hamburg spielende Thriller A Most Wanted Man von Anton Corbijn aus dem Jahr 2014 oder der ebenfalls dort spielende Film Niemandsland – The Aftermath von 2019.
Gemeinsam mit Daniel Marc Dreifuss produzierte Grunert Edward Bergers Romanverfilmung Im Westen nichts Neues, die 2022 in das Programm von Netflix aufgenommen wurde.[2] Ein Jahr später wurde er für das Kriegsdrama für den Oscar nominiert.
Filmografie
- 2003: Donna Leon – Venezianisches Finale (Fernsehfilm)
- 2006: Neger, Neger, Schornsteinfeger!
- 2008: Die Rote Zora
- 2009: Der Schrei der Eule
- 2009: Die drei ??? – Das verfluchte Schloss
- 2010: Otto’s Eleven
- 2014: A Most Wanted Man
- 2014: Mr. Turner – Meister des Lichts
- 2015: Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit (Under sandet)
- 2019: Niemandsland – The Aftermath (The Aftermath)
- 2021: Nebenan
- seit 2021: Das Leben ist kein Kindergarten (Fernsehreihe)
- 2022: Im Westen nichts Neues
Auszeichnungen
- 2023: Nominierung als Bester Film (Im Westen nichts Neues)
- 2023: Nominierung als Bester fremdsprachiger Film (Im Westen nichts Neues)
- 2005: Nominierung für die Beste Krimireihe (Bella Block)
- 2015: Nominierung für den Hamburger Produzentenpreis für Internationale Kino-Koproduktionen (Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit)[3]
- 2023': Nominierung als Bester Film (Im Westen nichts Neues)[4]
- 2016: Auszeichnung als Bester Film (Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit)[5]
Weblinks
- Malte Grunert bei IMDb
- Malte Grunert bei Crew United
Einzelnachweise
- ↑ Malte Grunert. In: filmportal.de. Abgerufen am 19. Januar 2023.
- ↑ a b Gastbeitrag Malte Grunert zu „Im Westen nichts Neues“: „Ein Ergebnis kollektiver Arbeit“. In: BlickpunktFilm, 25. Januar 2023.
- ↑ https://www.liddll.de/print.php?threadid=28778&page=1
- ↑ https://www.quotenmeter.de/n/139740/95-oscars-die-nominierten-im-westen-nichts-neues-neunmal-nominiert
- ↑ https://www.kino.dk/nyheder/2016/02/under-sandet-blev-den-store-vinder
Personendaten | |
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NAME | Grunert, Malte |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmproduzent |
GEBURTSDATUM | 1967 |