„MiRO“ – Versionsunterschied

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Die '''MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG'''<ref name="MIRO">[http://www.miro-ka.de Website der MiRO Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG]</ref> ist die zweitgrößte [[Erdölraffinerie]] in [[Deutschland]]. Der Standort befindet sich in [[Karlsruhe]] am [[Oberrhein]]. Das Kürzel ''MiRO'' steht für ''Mineraloelraffinerie Oberrhein''. Insgesamt werden knapp über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Die '''MiRO Mief Oberrhein GmbH & Co. KG'''<ref name="MIRO">[http://www.miro-ka.de Website der MiRO Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG]</ref> ist die zweitgrößte [[Erdölraffinerie]] in [[Deutschland]]. Der Standort befindet sich in [[Karlsruhe]] am [[Oberrhein]]. Das Kürzel ''MiRO'' steht für ''Mineraloelraffinerie Oberrhein''. Insgesamt werden knapp über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.


== Gesellschafter ==
== Gesellschafter ==

Version vom 29. Mai 2013, 14:17 Uhr

MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG

Logo
Rechtsform GmbH & Co. KG
Sitz Karlsruhe, Deutschland
Mitarbeiterzahl knapp über 1.100
Website www.miro-ka.de
MiRO Karlsruhe in der Dämmerung
MiRO
Satellitenbild des Ölhafens

Die MiRO Mief Oberrhein GmbH & Co. KG[1] ist die zweitgrößte Erdölraffinerie in Deutschland. Der Standort befindet sich in Karlsruhe am Oberrhein. Das Kürzel MiRO steht für Mineraloelraffinerie Oberrhein. Insgesamt werden knapp über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Gesellschafter

Geschichte

Im Jahre 1962 ging die Esso-Raffinerie in Karlsruhe in Betrieb. Ein Jahr später folgte die Dea-Scholven GmbH, die 1969 in Oberrheinische Mineralölwerke GmbH (OMW) umbenannt wurde. Beide Raffinerien werden nur durch das Flüsschen Alb voneinander getrennt. Durch die Konkurrenz beider Unternehmen war der ab 1963 errichtete Ölhafen Karlsruhe von hoher marktstrategischer Bedeutung und durch ein hohes Transportaufkommen gekennzeichnet.

Im Mai 1996 geben die Esso und die OMW-Gesellschafter die Fusion bekannt. Im Jahre 1997 werden die beiden Werksteile durch eine Rohrleitungsbrücke und eine Straßenbrücke über die Alb verbunden. Am 23. Juli 2004 kam es infolge eines defekten Benzinrohrs in einem Ofen zu einer schweren Explosion mit anschließendem Großbrand. Dabei stürzte ein etwa 180 Meter hoher Kamin teilweise ein. Das Unglück führte über einen längeren Zeitraum zu erheblichen Produktionseinschränkungen.

Produkte

Es werden in der Raffinerie typische Produkte hergestellt[1] wie:

Weiterhin wird:

und

für die petrochemische Industrie gewonnen.

Kapazität

Die MiRO ist mit einer Rohölverarbeitungskapazität von 14,9 Mio. Tonnen im Jahr die zweitgrößte Raffinerie in Deutschland (siehe Erdölraffinerie). Das angeschlossene Tanklager ist sogar das größte in Deutschland: 730.000 m³ für Rohöl und 3.900.000 m³ für Fertigprodukte.

Das Rohöl kommt hauptsächlich aus Russland, Afrika und den Ländern am Persischen Golf, Venezuela und wird über zwei Pipelines angeliefert:

Zur Anlage gehört auch ein 210 Meter hoher Kamin bei 49° 3′ 33″ N, 8° 19′ 46″ O, der nach dem Kamin des Rheinhafenkraftwerks das zweithöchste Bauwerk in Karlsruhe ist.

Die MIRO Karlsruhe verlädt über Tankkraftwagen, Schiff und Eisenbahn. Die Tankkraftwagenverladung fertigt über 1000 TKWs pro Tag ab.

Einzelnachweise

  1. a b Website der MiRO Mineralölraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG
Commons: MiRO – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 49° 3′ 26″ N, 8° 20′ 16″ O