Nadja Stübiger

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Nadja Stübiger (2020)

Nadja Stübiger (* 25. Februar 1972 in Plauen)[1] ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stübiger begann nach dem Abitur eine Lehre zur Friseurin, welche sie jedoch abbrach. Anschließend arbeitete sie als Regieassistentin am Vogtland-Theater Plauen. Danach studierte sie von 1995 bis 1999 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelsson Bartholdy in Leipzig[2].

Nach einem zweijährigen Auslandsaufenthalt in Mittelamerika, begann sie, während sie ihre erste Filmrolle erhielt, in der Freien Szene Berlins zu arbeiten. 2004 wurde sie von der US-amerikanischen Regisseurin Catherine Sullivan für die Gastproduktion „MANIFESTATION“ an der Volksbühne Berlin engagiert. Aus dieser Zusammenarbeit folgten zwei Kinoproduktionen in Chicago und Miami (The Chittendens und Triangle of Needs) – welche in der Tate Gallery of Modern Art in Paris sowie in der Tate Gallery of Modern Art in London zu sehen waren.

Von 2007 bis 2013 war Nadja Stübiger Ensemblemitglied am Staatstheater Stuttgart.

Danach spielte sie als freischaffende Schauspielerin unter anderem am Deutschen Nationaltheater Weimar sowie am Staatstheater Darmstadt. Sie arbeitete unter anderem mit Regisseurinnen wie Friederike Heller, Claudia Bauer, Nora Schlocker sowie den Regisseuren Frank Castorf,[3] Sebastian Baumgarten, Sebastian Hartmann, Volker Lösch, Tom Kühnel, Hasko Weber, Armin Petras, Ulrich Rasche, Peter Kastenmüller und der Gruppe Rimini Protokoll zusammen.

2014 lieferte Nadja Stübiger mit „DER EINSAME WESTEN“ von Martin McDonagh – eine Kooperation mit dem Stadttheater Rüsselsheim und der freien Gruppe „Sechzig/90“ – ihr Regiedebüt ab. 2017 folgte ihre zweite Regiearbeit „EINE ENTHANDUNG IN SPOKANE“ ebenfalls von Martin McDonagh.

Seit 2017/2018 ist sie festes Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden, an dem sie einen Lehrauftrag besitzt und Studenten in Schauspiel unterrichtet.

Nadja Stübiger ist Mitglied im Bundesverband Schauspiel.

Sie lebt und arbeitet in Dresden.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staatstheater Stuttgart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2008: Hamlet, Tag der Morde/ Ophelia
  • 2008: Unter hohem Himmel, Parzival/ Kundrie
  • 2009: Woyzeck/ Marie
  • 2009: Emilia Galotti/ Gräfin Orsina
  • 2009: Trilogie des Wiedersehens/ Susanne
  • 2009: The great Rock`n Roll Swindle / Tatjana Sabranski
  • 2010: Salome/Salome
  • 2010: Die Nibelungen/ Brünhild
  • 2010: Das Gestell / Imme
  • 2011: Titus Andonicus / Tamora
  • 2011: Der Meister und Margarita / Margarita
  • 2011: Der Auftrag / Ensemble
  • 2012: Die Schneekönigin / Schneekönigin
  • 2012: Winterreise / Ensemble
  • 2012: Einsame Menschen / Anna Mahr
  • 2012: Das Spiel ist aus / Eve
  • 2013: Das Leben ein Traum / Estrella
  • 2013: Die Orestie / Kassandra
  • 2013: Hände / Frau 1

Staatstheater Darmstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2014: Der Kaufmann von Venedig/ Portia
  • 2015: Penthesilea/ Achilles

Nationaltheater Weimar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2016: Wallenstein / Gräfin Terzky
  • 2016: Romulus der Große / Kaiserin Julia

Staatsschauspiel Dresden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2017: Der Graf von Monte Christo / Mercédès
  • 2017: Der Herr der Diebe / Ida Spavento
  • 2018: Der Weg ins Leben / Ensemble
  • 2018: Erniedrigte und Beleidigte / Ensemble
  • 2018: Das Blaue Wunder/ Ensemble
  • 2018: Wir sind auch nur ein Volk / Trude Grimm
  • 2019: Schuld und Sühne / Ensemble
  • 2019: Eine Straße in Moskau / Ensemble
  • 2019: Mutter Courage / Yvette Pottier
  • 2019: Richtfest / Birgit
  • 2020: Der nackte Wahnsinn / Dotty Otley
  • 2020: Gundermann/ Gundermann
  • 2020: Searching for Macbeth / Lady Macbeth
  • 2021: Die rechtschaffenen Mörder / Lisa
  • 2021: Die Laborantin / Avatar
  • 2021: Konferenz der Abwesenden/ Moderatorenstimme
  • 2021: Das Buch der Unruhe/ Ensemble
  • 2021: Warum läuft Herr R. Amok / Frau R.
  • 2022: Wallenstein / Herzogin
  • 2022: Macbeth / Lady Macbeth
  • 2022: Der Alchemist / Face
  • 2022: Vaterland/ Kommissar März
  • 2023: Vernichten
  • 2023: Der Sandmann / Sandmann
  • 2023: Atlantis – Die Welt als Wille und Vorstellung

Videokunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2007: Eine Hommage an eine wie Du und ich

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moderation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Stuttgart 21 ist überall
  • 2014: Noitulove
  • 2015: Support you local freaks

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Castforward Nadja Stübiger. Abgerufen am 20. Juni 2021.
  2. Nadja Stübner bei castforward.de, abgerufen am 16. Januar 2022
  3. Castorf-Premiere in Dresden: Ein Wallenstein in (nur) sieben Stunden | Freie Presse - Kultur. Abgerufen am 28. April 2022.