Nordshausen

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Wappen von Kassel
Wappen von Kassel
Nordshausen
Stadtteil von Kassel
Lage von Nordshausen in Kassel
Lage von Nordshausen in Kassel
Koordinaten 51° 16′ 50″ N, 9° 25′ 36″ OKoordinaten: 51° 16′ 50″ N, 9° 25′ 36″ O.
Höhe 220 m ü. NHN
Fläche 2,44 km² (15/23)
Einwohner 2093 (31. Dez. 2020) (23/23)
Bevölkerungsdichte 858 Einwohner/km² (21/23)
Ausländeranteil 8,4 % (31. Dez. 2019) (19/23)
Eingemeindung 1. Juni 1936
Neugründung  1074
Postleitzahl 34132
Vorwahl 0561
Website Stadtteilinfo Nordshausen
Politik
Ortsvorsteher Christian Knauf (SPD)
stellv. Ortsvorsteher Karl-Heinz Großkurth (Grüne)
Sitzverteilung (Ortsbeirat)
Sitzverteilung im Ortsbeirat Nordhausen 2021
   
Insgesamt 9 Sitze
Quelle: Statistikatlas Kassel
Nordshausen von oben gesehen

Nordshausen ist ein Stadtteil von Kassel.

Funde von Kieselschiefergeräten auf drei Feldern bei Nordshausen lassen auf menschliche Siedlung in der Steinzeit schließen. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1076 in einer Urkunde des Klosters Hasungen. 1257 gründete Graf Adalbert von Schauenburg das Zisterzienserinnenkloster Nordshausen. Im Zuge der Reformation wurde es 1526 aufgehoben. Den Landbesitz sprach Landgraf Philipp der Universität Marburg zu. Klosterkirche und Zehntscheune sind bis heute erhalten. Die Nordshäuser Klosterkirche gilt als ältestes Kasseler Gotteshaus.[1] Mitte des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts erlangte Nordshausen durch Erschließung einer Heilquelle kurzfristig Bedeutung als Heilbad.

Der Gesangsverein wurde 1887 gegründet, der Sportverein 1890. 1903 wurde Nordshausen an die Kleinbahn Kassel-Naumburg angeschlossen, 1914 folgte die Elektrifizierung. Die Freiwillige Feuerwehr gründete sich 1926. Nordshausen wurde 1936 zusammen mit Harleshausen, Niederzwehren, Oberzwehren, Waldau und Wolfsanger nach Kassel eingemeindet. In den Jahren 1952, 1971 und 1974 entstanden die Wohnsiedlungen Grubenrain, Dornländerweg und Krümmershof. Die Jugendfeuerwehr wurde 1988 gegründet, der Kulturverein 1991, die erste Kinderfeuerwehr Kassels 2008.

Siehe auch Burg Nordshausen

Ortsbeiratswahl

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Die Wahlbeteiligung bei der Ortsbeiratswahl 2021 lag bei 55,2 %.

Ortsbeiratswahl Nordhausen 2021
Wahlbeteiligung: 55,2 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
57,4 %
19,1 %
18,9 %
2,3 %
2,3 %
n. k. %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
 10
   5
   0
  −5
−10
−15
−20
−25
+7,0 %p
+4,8 %p
+5,1 %p
+2,3 %p
+2,3 %p
−21,4 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Überparteiliche Ortsbeiräte Nordshausen

Wahlen im Stadtteil

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Jahr Wahl Wbt. CDU SPD AfD Grüne Linke FDP FW ÜON Sonst.
2023 Landtagswahl 71,3 31,1 23,2 17,4 15,6 3,8 3,7 1,7 3,5
2021 Bundestagswahl 80,3 18,3 34,3 8,9 16,5 3,9 11,8 1,1 5,2
Ortsbeirat 55,2 57,4 2,3 19,1 2,3 18,9
Stadtverordnetenversammlung 55,1 19,6 39,0 6,9 20,5 4,1 5,9 2,1 2,51
2016 Ortsbeirat 56,3 21,4 50,4 14,3 13,8
Stadtverordnetenversammlung 56,2 22,4 43,5 8,7 10,9 6,3 5,0 2,3 1,02
2011 Ortsbeirat 55,7 15,9 53,1 16,8 14,2
Stadtverordnetenversammlung 55,8 21,3 50,0 16,9 4,0 2,6 2,6 2,63
2006 Ortsbeirat 53,5 23,6 54,1 13,1 9,2
2001 Ortsbeirat k. A. 24,9 49,5 12,4 10,0

Fußnoten

1 2021: zusätzlich: Bienen: 1,5 %; PARTEI: 0,5 %
2 2016: zusätzlich: Piraten: 1,0 %
3 2011: zusätzlich: Piraten: 1,7 %: AUF-Kassel: 0,9 %

Persönlichkeiten

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  • Philipp Hoffmeister (1804–74), Prediger, Zeichner, Naturkundler, Märchensammler, 1840–69 Pfarrer in Nordshausen, Verfasser der ersten Chronik der Klosterkirche
Commons: Nordshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Aus HNA.de vom 24. April 2014: Sage um Nordshäuser Kirche: Spuk mit kopfloser Nonne