Oberkleinich
Oberkleinich Ortsgemeinde Kleinich
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Koordinaten: | 49° 53′ N, 7° 12′ O | |
Höhe: | 475 m ü. NHN | |
Einwohner: | 113 (2008) | |
Eingemeindung: | 17. März 1974 | |
Postleitzahl: | 54483 | |
Vorwahl: | 06536 | |
Lage von Oberkleinich in Rheinland-Pfalz |
Oberkleinich, amtliche Schreibweise bis 15. Mai 1936: Obercleinich,[1] ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Kleinich im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberkleinich liegt mitten im Hunsrück zwei Kilometer vom Hauptort Kleinich entfernt. Nächste Grund- und Mittelzentren sind Büchenbeuren, Sohren, Traben-Trarbach, Morbach, Bernkastel-Kues und Simmern. Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist 10 Kilometer vom Ort entfernt.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
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1854 | 133 |
1910 | 127 |
1925 | 129 |
1949 | 124 |
2008 | 113 |
- Der Anteil der evangelischen Christen lag 2008 bei 65,5 %, 1925 bei 98,4 %.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinde Oberkleinich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1974 war Oberkleinich eine eigenständige Gemeinde. Im Rahmen der Mitte der 1960er Jahre begonnenen Verwaltungsreform in Rheinland-Pfalz wurde am 17. März 1974 aus Oberkleinich und weiteren sechs Gemeinden die heutige Ortsgemeinde Kleinich neu gebildet. Oberkleinich hatte 1974 insgesamt 122 Einwohner.[2]
Ehemaliges Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Grün mit zweireihig geschachtem Schräglinksbalken von Silber und Rot, hinten schräglinksverschoben eine silberne Pflugschar.“[3] | |
Wappenbegründung: Der silber-rot geschachtelte, doppelreihige Schrägbalken weist auf die ehemalige Landesherrschaft, die Hintere Grafschaft Sponheim, hin. Die Pflugschar und die Wappenfarbe Grün stehen für die Landwirtschaft. |
Ortsvorsteher (seit 1974)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeindeteil Oberkleinich ist gemäß Hauptsatzung einer von sieben Ortsbezirken der Ortsgemeinde Kleinich. Er wird politisch von einem Ortsvorsteher vertreten, während auf die Bildung eines Ortsbeirats verzichtet wurde.[4]
Die bisherigen Ortsvorsteher:
1974–1979 | Albert Bach |
1979–1994 | Horst Schößler |
1994–1999 | Rolf Göbel |
1999–2001 | Bernd Reppin |
2001– | Ralf Heidenreich |
Ralf Heidenreich wurde in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 17. Juni 2019 für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kulturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Evangelische Kapelle in Oberkleinich, barocker Saalbau, 1772 anstelle mehrerer Vorgängerbauten errichtet.[6]
- Heimatmuseum, Heimatkundliche Sammlung.
- Mühle Oberkleinich.
Naturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kugelbuche am Ebenhauser Kopf[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chronik des Kirchspiels Kleinich (2009)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik des Deutschen Reichs, Band 450: Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I, Berlin 1939; Seite 268
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 182 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ Eintrag zu Wappen von Kleinich-Oberkleinich in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 10. Juli 2018.
- ↑ Hauptsatzung der Ortsgemeinde Kleinich. § 2 Ortsbezirke. Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, 12. November 2014, abgerufen am 22. Dezember 2020.
- ↑ Information über die konstituierende Sitzung des Gemeinderates der Ortsgemeinde Kleinich am Montag, dem 17. Juni 2019. In: Mittelmosel-Nachrichten, Ausgabe 26/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 22. Dezember 2020.
- ↑ Eintrag zu Evangelische Kapelle in Oberkleinich in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 10. Juli 2018.
- ↑ Eintrag zu Kugelbuche am Ebenhauser Kopf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 10. Juli 2018.