OpenMediaVault

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OpenMediaVault
OpenMediaVault Logo
OMV Webinterface

Webschnittstelle von OpenMediaVault
Entwickler Volker Theile
Lizenz(en) GNU GPL v3 (Freie Software)
Erstveröff. 2009
Akt. Version 0.5.27 (22. Dezember 2013)
Abstammung GNU/Linux
↳ Debian GNU/Linux
↳ OpenMediaVault
Architektur(en) IA-32
AMD64
ARM
Sonstiges Mehrsprachig
www.openmediavault.org

OpenMediaVault (OMV) ist ein seit 2009 entwickeltes freies Betriebssystem für Netzwerk-Speicher (NAS). Es basiert auf der Linux-Distribution Debian. Der Entwickler Volker Theile hatte zuvor bereits am FreeNAS-Projekt mitgewirkt.[1][2]

Technik

OpenMediaVault kommt weitestgehend ohne Anpassungen der von Debian bereitgestellten Programmpakete aus. Über eine Webschnittstelle lassen sich Einstellungen anpassen und das System verwalten. Dateibasierte Dienste wie CIFS (Samba) und NFS stellen die Kernfunktion dar. Durch ein Plug-in beherrscht OpenMediaVault auch den Umgang mit blockbasiertem Datenzugriff wie es bei SAN üblich ist und bietet hierfür eine iSCSI-Implementierung. Eine vollständige Liste der unterstützten Dienste und Protokolle findet sich in der Funktionsübersicht.

Über eine Programmierschnittstelle (API)[3] ist es möglich weitere Funktionen als Plug-in in die Webschnittstelle zu integrieren. Der Entwickler stellt einige Plug-ins zur Verfügung, die sich direkt über die Webschnittstelle nachinstallieren lassen. Weitere Plug-ins werden von unabhängigen Entwicklern bereitgestellt.[4]

Funktionen

Plug-ins

Weitere Plug-ins werden von externen Entwicklern bereitgestellt und gepflegt.

Systemvoraussetzungen

  • Die Betriebssystem-Installation nimmt den gesamten Datenträger in Anspruch, auf dem die Installation erfolgt. Auf diesem können die Benutzer keine eigenen Daten ablegen. Daher sind für die produktive Nutzung von OpenMediaVault mindestens zwei Datenträger erforderlich.

Hardware-Unterstützung

Versionsgeschichte

Legende: Ältere Version; nicht mehr unterstützt Ältere Version; noch unterstützt Aktuelle Version Aktuelle Vorabversion Zukünftige Version
Version Name Release Datum Basis Bemerkungen
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 0.2 Ix 17. Oktober 2011[5] Debian 6 erste öffentlich freigegebene Version
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 0.3 Omnius 18. April 2012[6] Debian 6 mehrsprachige Webschnittstelle eingeführt, Einführung einer grafischen Benutzerführung für die Rechteverwaltung via ACL
Ältere Version; noch unterstützt: 0.4 Fedaykin noch unterstützte stabile Version 21. September 2012[7][8] Debian 6 generelle Verbesserungen und Anpassungen
Aktuelle Version: 0.5 Sardaukar stabile Version 25. August 2013[9] Debian 6 Änderungen in der Programmierschnittstelle, Plug-ins aus der Vorversion nicht kompatibel.[10]
Zukünftige Version: 0.6 Entwicklerversion Debian 7 Unterstützung für Samba 4 und das neue Dateisystem Btrfs[11]

Finanzierung

OpenMediaVault ist freie Software und kostenlos erhältlich. Es ist möglich via PayPal für das Projekt zu spenden.

Trivia

Jede Version von OpenMediaVault hat neben der Versionsnummer einen Codenamen, der aus dem Romanzyklus Dune von Frank Herbert stammt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Sourceforge Mailarchive, "FreeNAS ready for the next step !". Abgerufen am 31. August 2013
  2. pro-linux.de, "Erste Version der NAS-Distribution OpenMediaVault". Abgerufen am 31. August 2013
  3. docs.openmediavault.org, Plugin API. Dokumentation der Plugin-Programmierschnittstelle
  4. OpenMediaVault Wiki. Plug-ins
  5. OpenMediaVault 0.2 (Ix) has been released
  6. OpenMediaVault 0.3 BETA available
  7. Package repository for 0.4 (Fedaykin) is up
  8. New updates available - OpenMediaVault 0.4.0.1 released
  9. OpenMediaVault 0.5 (Sardaukar) released
  10. OpenMediaVault Blog. Drittentwickler Plug-ins. Abgerufen am 31. August 2013
  11. OpenMediaVault Wiki Roadmap