Folcholtsbaar

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Die Karte des Herzogtums Schwaben zeigt die Folcholtsbaar

Die Folcholtsbaar (auch Folcholtspara) war ein mittelalterlicher Gau im heutigen Baden-Württemberg.

Der Name Folcholtsbaar leitet sich von einem ihrer früheren Herrscher Folcholt ab, dessen Name sich auch in dem heutigen Ehinger Stadtteil Volkersheim (Folkotsheim) erhalten hat. Lediglich eine Schenkungsurkunde aus dem Jahr 805 erwähnt diese Baar.[1]

Die folgenden Orte sind in dieser Urkunde eindeutig der Folcholtsbaar zuzuordnen:

Diese Urkunde erklärt nicht eindeutig, ob die folgenden ebenso genannten Orte (von denen mehrere auch in andern Gauen vorkommen) zur Folcholtsbaar gehörten. Dies verhindert die Grenzen dieses Gaues klar zu setzen:

In einer Urkunde vom Jahre 817 erscheinen folgende Orte mit den unzweifelhaften Folcholtsbaarorten Emerkingen und Heidgau zusammen gruppiert, jedoch ohne besondere Gaubezeichnung:

Gaugrafen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grafen von Veringen waren im 10.–12. Jahrhundert die Gaugrafen der Folcholtsbaar.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michel Borgolte: Geschichte der Grafschaften Alemanniens in fränkischer Zeit. 1984.
  • Sebastian Locher: Regesten zur Geschichte der Grafen zu Veringen. 1872.
  • Christoph Friedrich Stälin: Wirtembergische Geschichte. 1841, Band 1, S. 294f. (Google-Books-Vorschau)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Jänichen: Baar und Huntar. In: Grundfragen der alemannischen Geschichte. Mainauvorträge 1952 (=Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte. Vorträge und Forschungen, Band 1). Ausgabe 4, Neuauflage, Verlag J. Thorbecke, Sigmaringen 1976, S. 83–148, hier: S. 108.
  2. Sebastian Locher: Regesten zur Geschichte der Grafen zu Veringen. Sigmaringen 1872, Seite 4f.