Regina Beyer

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Regina Beyer (* 13. Juni 1947 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, die vor allem durch Film- und Fernsehproduktionen der DEFA und des Deutschen Fernsehfunks (DFF) Bekanntheit erlangte. Nebenbei arbeitete sie noch als Darstellerin am Theater sowie als Sprecherin beim Rundfunk.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regina Beyer wurde als Tochter eines Ingenieurs und einer Sachbearbeiterin in Berlin geboren. Nach bestandenem Abitur und einer Filmkopiererausbildung arbeitete sie zunächst als Fotomodell, ehe der Regisseur Rolf Losansky sie 1964 für seinen Kurzfilm Motorradhelden verpflichtete. Obwohl sie nur eine kleine Nebenrolle in dieser Filmproduktion spielen durfte, entschied sich Beyer, Schauspielerin zu werden.[1]

Sie begann ihr Schauspielstudium 1965 an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg und arbeitete nebenbei für verschiedene DEFA-Spielfilme wie 1967 in Kurt Maetzigs Das Mädchen auf dem Brett oder 1968 in dem Mantel-und-Degen-Film Hauptmann Florian von der Mühle des Filmregisseurs Werner W. Wallroth an der Seite von Manfred Krug. Dieser Film machte sie in der DDR landesweit bekannt,[2] so dass sie 1969 – nach Beendigung ihres Studiums mit Diplom – Mitglied des DEFA-Ensembles wurde, dem sie bis zu seiner Auflösung 1990 angehörte.[1]

Außer in großen Spielfilmproduktionen der DEFA arbeitete Beyer ab den 1970er-Jahren verstärkt für das Fernsehen der DDR. Neben unzähligen Fernsehfilmen und Fernsehserien wie 1974 in Klärchen in Egmont wurde sie bevorzugte Darstellerin in Filmen des Regisseurs Helmut Krätzig,[2] der sie in der Fernsehreihe Polizeiruf 110 einsetzte.

Später wirkte sie in dem Spielfilm Cosimas Lexikon und in Fernsehserien wie Elbflorenz und Liebling Kreuzberg mit.

Regina Beyer ist in zweiter Ehe verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann, dem Schauspieler Volkmar Kleinert, in Berlin-Treptow. In erster Ehe war sie mit dem Schauspieler Frank Obermann verheiratet, mit dem sie eine gemeinsame Tochter hat.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Ines Walk: Regina Beyer. DEFA-Stiftung, abgerufen am 24. Dezember 2019.
  2. a b Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Das große Lexikon der DDR-Stars. Die Schauspieler aus Film und Fernsehen. Erweiterte Neuausgabe. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-391-8.