Rudi Vogt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rudolf „Rudi“ Vogt (* 19. Januar 1933 in München; † 25. September 2018 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Basketballnationalspieler.

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vogt trieb Leichtathletik und wurde 1951 Deutscher Jugendmeister im Fünfkampf.[1] Später errang er noch den Titel des bayerischen Meisters im Hochsprung und war auch ein begabter Sprinter, der die 100 Meter in einer Bestzeit von 10,9 Sekunden zurücklegte.[2]

Beim MTV spielte Vogt darüber hinaus Basketball, 1952 wechselte er zum FC Bayern München und wurde Ende des Jahres 1952 erstmals in die deutsche Basketball-Nationalmannschaft berufen. Er kam bis 1957 zu insgesamt 30 Länderspieleinsätzen und nahm an den Europameisterschaften 1955[3] und 1957[4] teil.

1954 und 1955 gewann der 1,78 Meter große Vogt mit dem FC Bayern die deutsche Meisterschaft. Er spielte bis 1966 für die Münchner.[2]

Später war Vogt, der beruflich als Versicherungskaufmann tätig war, erst Schatzmeister und dann Vorsitzender des SC Riessersee. In seine dortige Amtszeit als Präsident fiel auch der Gewinn der deutschen Eishockey-Meisterschaft im Jahr 1981. 1992 leitete er das Organisationskomitee der Curling-Weltmeisterschaften der Damen und Herren in Garmisch-Partenkirchen.[5] Vogt starb 2018 im Alter von 85 Jahren in Garmisch-Partenkirchen.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurssystem. In: MTV München. Abgerufen am 31. März 2018.
  2. a b Ralf Tögel: Außenstürmer mit Anstecknadel. In: Süddeutsche Zeitung. 5. August 2016, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 31. März 2018]).
  3. R Vogt, European Championship for Men (1955). In: FIBA. Abgerufen am 31. März 2018.
  4. R Vogt, European Championship for Men (1957). In: FIBA. Abgerufen am 31. März 2018.
  5. „Für die Meisterschaft gab es ein Essen“. In: Oberbayerisches Volksblatt. 18. Februar 2016, abgerufen am 2. März 2024.
  6. Meisterspieler Rudi Vogt verstorben. FC Bayern München Basketball, 14. Oktober 2018, abgerufen am 14. Mai 2021.