S.O.S. Barracuda: Der Tod spielt Roulette

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel S.O.S. Barracuda: Der Tod spielt Roulette
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Michel Bielawa
Drehbuch Marc Terjung
Produktion Rolf Schilling
Musik Georg Kleinebreil
Kamera Reginald Naumann
Schnitt Veronika Zaplata
Besetzung
Chronologie
← S.O.S. Barracuda
S.O.S. Barracuda: Der Mädchenjäger →

S.O.S. Barracuda: Der Tod spielt Roulette ist ein deutscher Fernsehaction-Kriminalfilm aus dem Jahr 1999 von Michel Bielawa, nach einem Drehbuch von Marc Terjung. In der Hauptrolle ist Nick Wilder als Jan Fermann zu sehen. Der Film ist der zweite Film der S.O.S. Barracuda-Filmreihe, die aus acht Filmen besteht und zwischen 1997 und 2002 erschien.

Zum Team der „Barracuda“ gehören der introvertierte Sven Witte, der draufgängerische Hendrik sowie Lisa Beuys unter der Führung von Kapitän Jan Fehrmann, der einst vor über 15 Jahren seinen Dienst quittierte, als während eines Einsatzes ein Junge ums Leben kam. Hendrik befindet sich zusammen mit seiner neuen Freundin Mona am Bord der Yacht „Delphi“, einem Casino-Schiff. Diese wird zum Ziel des Verbechers Picard, der gemeinsam mit seinen Komplizen versucht, den üppig gefüllten Tresor mit Wertpapieren zu stehlen. Doch sein Überfall bleibt nicht unbemerkt: Kapitän Fehrmann erkennt von Land aus die brenzlige Lage an Bord der Yacht und verfolgt im Alleingang auf der „Barracuda“ die Yacht.

An Bord werden unterdessen alle Passagiere als Geiseln von Picard und seinen vier bewaffneten Komplizen gefangen genommen. Die Geiseln werden in die Laderäume der Yacht gesperrt und die Verbrecher versuchen im Anschluss, den Tresor zu knacken. Hendrik ist aber in der Lage sich zu befreien und beschließt, den Verbechern das Handwerk zu legen. Fehrmann schafft es, die Einsatzzentrale zu verständigen, doch kann er nicht verhindern, dass Picard den Tresor sprengt und sich an den Wertpapieren bedient. Aufgrund der Explosion fallen die navigatorischen Geräte der „Delphi“ aus und das Schiff rast unkontrollierbar auf die Küste von Travemünde zu.

Der Fernsehfilm bildet den zweiten Teil der aus acht Fernsehfilmen bestehenden S.O.S. Barracuda-Filmreihe. Mit der Filmreihe wollte RTL an den erfolgreichen US-amerikanischen Fernsehserien Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu, Miami Vice und Thunder in Paradise anknüpfen, in denen Mittelpunkt ebenfalls schnelle und hochausgerüstete Boote standen, mit dessen Hilfe Kriminellen gefasst wurden.[1] Nick Wilder stellt in allen Filmen die Hauptrolle des Jan Fermann dar, der meistens im Alleingang gegen mehrere Widersacher bestehen kann. Als Antagonist ist Heinz Hoenig in der Rolle des Picard zu sehen, der auf Bösewichte aus den James Bond-Filmreihen basiert.[1]

Seine deutsche Fernsehpremiere feierte der Film am 19. Februar 1999 auf RTL.

TV Spielfilm spricht von „Alarmstufe: Rot“ auf der Ostsee“.[2]

Christian Richter kritisiert in seiner Kolumne vor allem die schauspielerischen Leistungen von Verona Feldbusch. Er erkennt an, dass sie aufgrund ihrer Ehe mit Dieter Bohlen und mehreren Moderations- und Werbemodeltätigkeiten eine gewisse Bekanntheit in Deutschland erlangte, „aber über keinerlei schauspielerische Erfahrung“ verfügte. Die weiteren Charaktere bezeichnet er als „überzeichnet“ und die Handlung wäre ihm zu „übertrieben“.[1]

In der Internet Movie Database hat der Film bei rund 140 Stimmenabgaben eine Wertung von 2,8 von 10,0 möglichen Sternen (Stand: August 2024).[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Quotenmeter.de: «S.O.S. Barracuda»: Naddel-Alarm auf Mallorca von Christian Richter, abgerufen am 1. August 2024.
  2. TV Spielfilm: S.O.S. Barracuda: Der Tod spielt Roulette, abgerufen am August 1. 2024.
  3. IMDb: Ratings S.O.S. Barracuda: Der Tod spielt Roulette, abgerufen am 1. August 2024.