Solang ich lebe – Jab Tak Hai Jaan

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Film
Titel Solang ich lebe – Jab Tak Hai Jaan
Originaltitel Jab Tak Hai Jaan
Produktionsland Indien
Originalsprache Hindi
Erscheinungsjahr 2012
Länge 169 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Yash Chopra
Drehbuch Aditya Chopra
Produktion Aditya Chopra
Musik A. R. Rahman
Besetzung
Synchronisation

Solang ich lebe – Jab Tak Hai Jaan (Hindi, जब तक है जान, Jab Tak Hai Jaan) ist ein indischer Hindi-Film, der am 13. November 2012 Premiere hatte. Im deutschsprachigen Raum startete er am 15. November 2012, allerdings nur eine geringe Anzahl an Filmkopien in Originalversion mit deutschen Untertiteln (OmU).[1] Die Regie führte dabei Yash Chopra. Die Hauptrollen spielen Shah Rukh Khan, Katrina Kaif und Anushka Sharma. Solang ich lebe war der letzte Film, in dem der berühmte Yash Chopra Regie führte, bevor er starb.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Major Samar Anand ist im indischen Militär der bekannteste Spezialist des Bombenentschärfungskommandos, doch auch für sein verschlossenes Wesen berüchtigt. Erst die angehende Dokumentarfilmerin Akira Rai entdeckt sein Geheimnis, als sie in seinem Tagebuch die bewegende Liebesgeschichte von vor zehn Jahren liest. Seine Geschichte fasziniert sie so sehr, dass sie ihn für eine Reportage über den „Mann, der nicht sterben kann“ auf Schritt und Tritt begleiten will. Dabei kann die lebensfrohe und überschwängliche Akira dem sonst so verschlossenen, ernsten Samar immer näher kommen und verliebt sich schließlich in Samar, der jedoch ihre Gefühle nicht erwidert, da sein Herz noch immer seiner alten Liebe Meera gehört.

Für die Veröffentlichung ihres ersten Dokumentarfilms bittet Akira Samar nach London zu kommen, denn der Discovery Channel möchte ihn als Hauptperson live präsentieren. Obwohl diese Stadt schmerzliche Erinnerungen an seine Vergangenheit hervorruft, überwindet er seine Abscheu Akira zuliebe und fährt dorthin. Gerade dort angekommen wird er von einem Auto angefahren und leidet infolge des Unfalltraumas an retrograder Amnesie. Er kann sich nicht an die letzten zehn Jahre erinnern und auch nicht Akira wiedererkennen. Um seine Genesung nicht zu gefährden, bemüht sich Akira, seine frühere Verlobte Meera zu finden und diese zu überzeugen, ihr Gelübde, Samar nie mehr wieder zu sehen, zu überdenken.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Synchronfassung wurde anlässlich der DVD-Veröffentlichung am 8. März 2013 im Auftrag des deutschen Filmlabels Rapid Eye Movies angefertigt.[2][3]

Darsteller Rolle Synchronsprecher[3]
Shah Rukh Khan Samar Anand Pascal Breuer
Katrina Kaif Meera Thappar Manja Doering
Anushka Sharma Akira Rai Rubina Kuraoka
Anupam Kher Meeras Vater Reinhard Kuhnert
Amarinder Sodhi Captain Kamal Singh Tommy Morgenstern
Varun Thajur Lieutenant Hari Krishnan Hannes Maurer
Julia St. John Catherine (Discovery Channel) Martina Treger

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soundtrack zum Film wurde am 8. Oktober 2012 auf der Website Rahman360 veröffentlicht.[4]

# Titel Sänger/in Länge
1 Challa Rabbi Shergill 05:23
2 Saans Mohit Chauhan, Shreya Ghoshal 05:28
3 Ishq Shava Raghav Mother, Shilpa Rao 04:32
4 Heer Harshdeep Kaur 05:16
5 Jiya Re Neeti Mohan, Rap: Sofia Ashraf, Nikita Gandhi 05:21
6 "Jab Tak Hai Jaan" Javed Ali, Shakthisree Gopalan 03:53
7 Saans (Reprise) Shreya Ghoshal 02:06
8 Ishq Dance Instrumental 03:31
9 Jab Tak Hai Jaan (Gedicht) Shah Rukh Khan 02:15

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Schillernde Bollywood-Romanze, die souverän zwischen Melodram und romantischer Komödie changiert und dabei Action- sowie Song-and-Dance-Szenen einbezieht. Eine schillernde Geschichte um unterschiedliche Kulturen und Wertesysteme, deren Spannungen sich durch die Liebe überwinden lassen.“

„Eine Beschwörung des gleichermaßen bittere Entsagung und süße Hingabe atmenden, gesungenen und getanzten Bollywood-Liebeszaubers. [..] Der Film kommt vollständig ohne Fieslinge aus, auch fast ohne traditionelle Saris, dafür hat er eine halb verhüllte Bettszene zu bieten. Ein Zugeständnis an libertäre Zeiten, in denen die alte Kinosehnsucht nach der einzigen Liebe so berauschend naiv wohl nur noch in Bollywood möglich ist.“

Der Kritiker der Molodezhnaja.ch schreibt, der Film „ein gutes bis sehr gutes Werk, […] aber die Verflechtung mit Glaubensfragen bricht ihm fast das Genick.“ Gelobt werden die technische und schauspielerische Leistung – insbesondere von Shahrukh Khan – „die Musik ist toll, die Kamera sowieso, die Lied-Choreografie macht immer immens gute Laune. Und die Bomben-Entschärfungs-Szenen sind fast schon spannend“. Weniger gut seien die beiden Aktricen und der Mangel an „ikonenhaften Szenen […], die man auch in zehn Jahren noch erkennen würde“. Großes Manko sei aber „der an den Haaren herbeigezogene Konflikt“, der die aufkommenden Emotionen zunichte mache.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vera Wessel: Jab Tak Hai Jaan im Kino! (Termine). ishq.de, 24. Oktober 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juni 2013; abgerufen am 24. Mai 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ishq.de
  2. Rapid Eye Movies: Solang ich lebe, abgerufen am 30. April 2013
  3. a b Solang ich lebe – Jab Tak Hai Jaan. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 30. April 2013.
  4. Jab Tak Hai Jaan - Tracklist With Credits. Rahman360, 8. Oktober 2012, abgerufen am 21. April 2013.
  5. Solang ich lebe – Jab Tak Hai Jaan. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 16. April 2013.
  6. Der Tagesspiegel: Das XXL-Gefühl von Gunda Bartels, abgerufen am 16. April 2013
  7. Jab Tak Hai Jaan bei molodezhnaja, Marco Spiess (Hrsg.), abgerufen am 5. Juni 2021