Sophie Zeitz

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Sophie Zeitz (Foto: Ebba Drolshagen)

Sophie Zeitz (* 21. März 1972 in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Literaturübersetzerin.

Sophie Zeitz wurde in Frankfurt am Main geboren. Während der Schulzeit verbrachte sie ein Jahr an einem Internat in Maine. Sie studierte Amerikanische Literaturgeschichte, Romanistik und Philosophie in Heidelberg, Granada (Erasmus) und München und absolvierte nach dem Magister einen Aufbaustudiengang für Literaturübersetzung. Von 1998 bis 2001 war sie Lektorin bei dtv in München. 2001 machte sie sich als freiberufliche Literaturübersetzerin selbstständig und zog nach Berlin. 2002 nahm sie an der Berliner Übersetzerwerkstatt im LCB teil. Von 2004 bis 2006 war sie Schlussredakteurin der Zeitschrift Der Freund[1]. Von 2007 bis 2014 lebte sie in Brooklyn und der Toskana. Sie übersetzt zeitgenössische literarische Romane aus dem Englischen und lebt in Berlin.

Sophie Zeitz ist Mitglied im Übersetzerverband VdÜ und bei Mensa. Sie ist die Schwester von Lisa Zeitz.

U.v.m.[4]

Über Der Kaninchenstall von Tess Gunty:

„So eine schöne Verschwendung – und gleich der National Book Award: Tess Gunty verwandelt in ihrem Debütroman Der Kaninchenstall eine amerikanische Jugend in herrlich irre Prosa“ David Hugendick in Die Zeit, 6. Juli 2023. https://www.zeit.de/2023/29/tess-gunty-der-kaninchenstall-debuetroman-rezension

Über Shuggie Bain von Douglas Stuart:

„Einen eigenen Preis hätte die Übersetzerin Sophie Zeitz verdient, die den Glasgower Stahlarbeiterdialekt in ein ortloses Proletarier-Deutsch übertragen hat, das nach Rostock und Bottrop, nach Rothmann und Grass gleichzeitig klingt, aber tatsächlich das Kunststück vollbringt, kein Regionalismus zu werden.“ Felix Stephan in der Süddeutschen Zeitung, 20. August 2021. https://www.sueddeutsche.de/kultur/douglas-stuart-shuggie-bain-rezension-glasgow-thatcher-1.5388232

Über John Green:

„Die Übersetzerin Sophie Zeitz trifft für die deutsche Hazel genau den richtigen Ton … John Greens Roman leuchtet aus der Dunkelheit als ein Plädoyer fürs Lesen und Denken.“ Christine Lötscher im Tages-Anzeiger Zürich, 12. September 2012.

„Kein falsches Wort, nirgends.“ Werner Bartens in der Süddeutschen Zeitung, 31. Juli 2012. https://www.sueddeutsche.de/kultur/roman-von-john-green-wenn-nicht-klar-ist-woher-die-traenen-kommen-1.1426687

  1. Der Freund Nr. 4: 9783980987936 - ZVAB. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  2. Presse – Deutscher Übersetzerfonds. Abgerufen am 16. Juli 2024.
  3. AKJ- www.akj.de: Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Abgerufen am 16. Juli 2024.
  4. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 17. Juli 2024.