Stine Ballisager Pedersen
Stine Ballisager Pedersen | ||
Stine Ballisager Pedersen (2024)
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Personalia | ||
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Geburtstag | 3. Januar 1994 | |
Geburtsort | Vellev, Dänemark | |
Position | Abwehrspielerin | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
Vellev | ||
–2012 | Team Viborg | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2012–2016 | IK Skovbakken | |
2017–2018 | VSK Aarhus | 14 (2) |
2018–2023 | Vålerenga Oslo | 127 (3) |
2023– | Kansas City Current | 22 (1) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2009–2010 | Dänemark U16 | 8 (0) |
2009–2011 | Dänemark U17 | 24 (0) |
2011–2013 | Dänemark U19 | 29 (2) |
2016 | Dänemark U23 | 1 (0) |
2012– | Dänemark | 62 (4) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 15. November 2024 2 Stand: 9. Oktober 2024 |
Stine Ballisager Pedersen (* 3. Januar 1994 in Vellev) ist eine dänische Fußballspielerin. Die Abwehrspielerin spielt seit 2023 für Kansas City Current in der National Women’s Soccer League und bestritt 2012 und 2013 je ein Länderspiel mit der dänischen Nationalmannschaft. Sie stand im Kader für die Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2017, wurde dort aber nicht eingesetzt. Seit Januar 2019 wird sie wieder regelmäßig in der Nationalmannschaft eingesetzt.
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pedersen spielte seit 2012 beim IK Skovbakken. Mit dem Verein belegte sie in der 3F Ligaen als beste Platzierung den dritten Platz in den Spielzeiten 2013/14 und 2015/16, was nicht zur Teilnahme an der UEFA Women’s Champions League reichte. Im Pokalwettbewerb schied sie mit IK stets im Viertelfinale aus. 2013 wurde sie als dänisches „Talent des Jahres“ ausgezeichnet.[1] Nach fünf Jahren in Skovbakken wechselte sie im Sommer 2017 zum VSK Aarhus, verließ Aarhus aber zu Beginn der norwegischen Saison 2018 und ging zu Vålerenga Oslo. Nach dem sechsten Platz 2018 wurde die Saison 2019 als Vizemeister abgeschlossen, für Vålerenga die bis dahin beste Platzierung. 2020 konnte sie mit Vålerenga deren erste Meisterschaft sowie den Pokalsieg feiern. In der UEFA Women’s Champions League 2021/22 schieden sie nach zwei Erstrundensiegen in der zweiten Runde nach zwei Niederlagen gegen BK Häcken aus und verpassten die erstmals ausgetragene Gruppenphase. Sie kam dabei in allen vier Spielen zum Einsatz und verpasste keine Minute.
Nationalmannschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 3. und 5. März 2009 hatte sie ihren ersten Einsatz in der dänischen U-17-Mannschaft bei zwei Freundschaftsspielen gegen Schweden, die 0:4 und 2:1 endeten. End März kam sie dann in zwei der drei Spiele der zweiten Qualifikationsrunde für die U-17-EM 2009 zum Einsatz. Die Däninnen konnten sich als Gruppendritte aber nicht für die Endrunde qualifizieren. Ende Juni/Anfang Juli nahm sie mit der U-16-Mannschaft am Nordic Cup in Schweden teil, bei dem sie aber nur den letzten Platz belegten.[2]
Im Oktober 2009 nahm sie mit der U-17-Mannschaft an der ersten Qualifikationsrunde für die U-17-EM 2010 teil, die die Däninnen als sechstbester Gruppenzweiter erfolgreich abschlossen. In der zweiten Qualifikationsrunde im April 2010 scheiterten die Däninnen am späteren Europameister Spanien. Im Juli nahm sie mit der U-16-Mannschaft wieder am Nordic Cup, diesmal in ihrer Heimat. Im Oktober 2010 und April 2011 nahm sie dann an beiden Qualifikationsrunden für die U-17-EM 2011 teil. Während sie die erste Runde bei einem Turnier in Ungarn mit drei Siegen als Gruppensieger abschlossen und sie beim 6:0 gegen Moldawien ihr erstes Länderspieltor erzielte,[3] konnten sie in der zweiten Runde den Heimvorteil nicht nutzen und verloren das letzte entscheidende Spiel gegen Deutschland mit 0:3. Dies war dann ihr letztes Spiel für die U-17-Mannschaft.
Am 23. und 25. August 2011 bestritt sie ihre ersten beiden Spiele für die U-19-Mannschaft in der Schweiz, die mit 3:0 und 0:2 gegen die Schweizerinnen endeten. Im September nahm sie dann mit der Mannschaft an der ersten Qualifikationsrunde für die U-19-EM 2012 teil, die sie bei einem Turnier in Lettland mit drei Siegen erfolgreich abschlossen. In der zweiten Qualifikationsrunde im April 2012 in Serbien belegten sie zwar hinter der Heimmannschaft nur den zweiten Platz, waren als beste Gruppenzweite aber dennoch für die Endrunde qualifiziert. Bei der Endrunde in der Türkei überstanden sie die Gruppenphase mit drei 1:0-Siegen, verloren dann aber im Halbfinale gegen den späteren Europameister Schweden mit 1:3. Auch die Qualifikation für die U-19-EM 2013 verlief erfolgreich und beim 5:0-Sieg gegen die Slowakei am 22. Oktober 2012 in der ersten Qualifikationsrunde erzielte sie ihre bisher einzigen Länderspieltore.[4] 2013 nahm sie damit zum zweiten Mal an einer U-19-EM-Endrunde teil. In Wales konnten sie allerdings nur das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen gewinnen, verloren aber die beiden anderen Gruppenspiele gegen England und Frankreich, so dass sie als Gruppendritte ausschieden. Damit endete ihre Zeit als Juniorennationalspielerin, in der sie es auf insgesamt 61 Einsätze gebracht hatte.
Bereits am 16. Dezember 2012 hatte sie ihren ersten Einsatz in der A-Nationalelf gehabt, als sie im Gruppenspiel beim Vier-Nationen-Turnier in Brasilien gegen den Gastgeber zur zweiten Halbzeit für Christina Ørntoft eingewechselt worden war.[5] Auf ihren nächsten Einsatz musste sie dann aber elf Monate warten: Im dritten Spiel der Qualifikation für die WM 2015 gegen Malta stand sie in der Startelf, wurde aber nach einer Stunde ausgewechselt.[6] Danach kam sie noch einmal bei einem Spiel der U-23-Mannschaft, das am 10. August 2016 gegen Finnland mit 5:1 gewonnen wurde zum Einsatz.[7]
Im Juni 2017 wurde sie aber für die EM-Endrunde 2017 nominiert. Dort kam sie aber nicht zum Einsatz. Erst im Januar 2019 wurde sie wieder eingesetzt und danach in allen Spielen des Jahres. Im EM-Qualifikationsspiel gegen Bosnien und Herzegowina erzielte sie am 4. Oktober auch ihr erstes Länderspieltor. Insgesamt kam sie in der erfolgreichen Qualifikation zu acht Einsätzen. Auch in den ersten acht Spielen der erfolgreichen Qualifikation für die WM 2023 wurde sie immer eingesetzt. Nach dem Ausschluss der Russinnen wegen des völkerrechtswidrigen russischen Überfalls auf die Ukraine standen die Däninnen vorzeitig als WM-Teilnehmerinnen fest, an der sie zuletzt 2007 teilnahmen.
Am 16. Juni wurde sie für die EM-Endrunde nominiert.[8] Bei der EM wurde sie in den drei Gruppenspielen eingesetzt. Nach Niederlagen gegen Deutschland und Spanien sowie einem Sieg gegen Finnland schieden die Däninnen als Gruppendritte aus.
Am 30. Juni wurde sie für die WM-Endrunde in Australien und Neuseeland nominiert[9], wurde in drei der vier Spiele ihres Teams eingesetzt und schied mit der Mannschaft im Achtelfinale gegen die Australierinnen aus.[10]
Da erstmals das Abschneiden bei der WM für die europäischen Teams nicht entscheidend für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2024 war, hatten die Däninnen noch die Chance sich über die UEFA Women’s Nations League 2023/24 für die Spiele in Paris zu qualifizieren. Die Däninnen konnten auch im ersten Spiel den härtesten Konkurrenten Deutschland mit 2:0 besiegen, verloren aber nach drei weiteren Siegen gegen die anderen Gruppengegner das Rückspiel in Deutschland mit 0:3 und auch das letzte Heimspiel gegen Island. Damit verpassten sie als Gruppenzweite das Final Four Turnier, bei dem um zwei Olympiatickets gespielt wurde. Pedersen kam in den sechs Spielen zum Einsatz und verpasste dabei keine Minute.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nationalmannschaft
- Vize-Europameisterin 2017 (ohne Einsatz)
Verein
- Norwegische Meisterin 2020
- Norwegische Pokalsiegerin 2020, 2021
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Profil des dänischen Verbandes
- Stine Ballisager Pedersen in der Datenbank von weltfussball.de
- Stine Ballisager Pedersen in der Datenbank von soccerway.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dansk Fodbold Award ( des vom 26. August 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Nordic Cup (Women U-17). Abgerufen am 22. Juli 2022.
- ↑ DBU: Landsholdsdatabasen. Abgerufen am 22. Juli 2022 (dänisch).
- ↑ DBU: Landsholdsdatabasen. Abgerufen am 22. Juli 2022 (dänisch).
- ↑ DBU: Landsholdsdatabasen. Abgerufen am 22. Juli 2022 (dänisch).
- ↑ DBU: Landsholdsdatabasen. Abgerufen am 22. Juli 2022 (dänisch).
- ↑ DBU: Landsholdsdatabasen. Abgerufen am 22. Juli 2022 (dänisch).
- ↑ DBU: Her er holdet til EM 2022. Abgerufen am 22. Juli 2022 (dänisch).
- ↑ dbu.dk: Her er holdet til VM 2023
- ↑ Ergebnisse & Spielpläne. 20. Juli 2023, abgerufen am 7. August 2023.
Personendaten | |
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NAME | Pedersen, Stine Ballisager |
ALTERNATIVNAMEN | Pedersen, Stine |
KURZBESCHREIBUNG | dänische Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 3. Januar 1994 |
GEBURTSORT | Vellev |