Union Internationale des Vélodromes

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Die Union Internationale des Vélodromes (UIV) war ein internationaler Verband, in dem sich die Betreiber von Radrennbahnen sowie die Organisatoren von kommerziellen Bahnradsportveranstaltungen organisiert hatten.

Der Verband wurde 1956 gegründet und nannte sich bis 1976 Union Européenne des Vélodromes d'hiver (UEVH). Zwecke des Verbandes waren die Abstimmung eines Rennkalenders für Bahnradsportveranstaltungen, in der Regel Sechstagerennen, sowie die Interessenvertretung der Sechstageveranstalter gegenüber dem Weltradsportverband Union Cycliste Internationale (UCI). Von 1991 bis 2015 war der Däne Henrik Elmgreen Präsident der UIV, bis er von dem damaligen Chef der Bremer Peter Rengel, Chef der ÖVB-Arena und Organisator der Bremer Sechstagerennens, in dieser Funktion abgelöst wurde.[1]

Zudem gab der Verband jährlich eine Statistik über die Erfolge und Platzierungen von Fahrern bei Sechstagerennen heraus, die 2011 zum 19. Mal erschien.

Ab 2003 organisierte die UIV den UIV-Cup, einen Nachwuchswettbewerb für Sechstagefahrer, der im Rahmen von Sechstagerennen ausgefahren wurde.

Gewinner des UIV-Cups[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UIV-Veranstalter (Saison 2014/15)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UIV-Veranstalter 2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Assoziierte Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • VeloCity6 – London (Vereinigtes Königreich)

Passive Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Präsidenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1956–1958 Emil Keller (Schweiz)
  • 1958–1962 Ernst Nielsen (Dänemark)
  • 1962–1980 Heiri Hächler (Schweiz)[2]
  • 1980–1991 André d’Hont (Belgien)
  • 1991–2015 Henrik Elmgreen (Dänemark)
  • 2015–2018 Peter Rengel (Deutschland)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jacq van Reijendam: 6-daagsen-statiesken, hrsg. von der UIV (verschiedene Jahrgänge)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lars Lenssen: Peter Rengel ist neuer UIV-Präsident. Weser-Kurier, 13. Januar 2015, abgerufen am 24. Januar 2015.
  2. Hächler (1926–2001) war ein Neffe der Gebrüder Suter, Sohn einer der beiden Schwestern. Er war von 1958 bis 1980 Direktor des Hallenstadions von Zürich Siehe: Velo Gotha, Brüssel 1984, S. 504f. und NZZ v. 26. Oktober 2001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]