Union der Kommunistischen Parteien – Kommunistische Partei der Sowjetunion

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Union der Kommunistischen Parteien – Kommunistische Partei der Sowjetunion
Vorsitzender Logo

Gennadi Sjuganow  
Basisdaten
Art Dachverband
Ausrichtung Kommunismus
Marxismus-Leninismus
Internationalismus
Verbreitung Postsowjetische Staaten
Gründungsdatum 1993
Gründungsort Moskau
Vorsitzender Gennadi Sjuganow
Stellvertreter Kasbek Taisajew
Struktur
Gliederung Mitgliedsparteien in 18 postsowjetischen Staaten und De-facto-Staaten
Adressen
Website skpkpss.ru

Die Union der Kommunistischen Parteien – Kommunistische Partei der Sowjetunion (russisch Союз коммунистических партий – КПСС; СКП – КПСС; SKP – KPSS) ist ein Zusammenschluss von kommunistischen Parteien in der ehemaligen Sowjetunion, welcher seit 1993 in den Nachfolgerepubliken dieses Staates agiert.[1]

Der Vorsitzende der Organisation ist Gennadi Sjuganow, der 2001 den vorherigen langjährigen Vorsitzenden Oleg Schenin ablöste. Dieser spaltete sich von der UdKP-KPdSU ab und gründete eine neue Partei mit dem Traditionsnamen KPdSU.

Mitgliedsparteien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Organisation besteht aus folgenden Mitgliedsparteien:[2]

Staat/De-Facto-Staat Namen Tätigkeit Parlamentssitze
Armenien Armenien Armenische Kommunistische Partei Außerparlamentarische Opposition
0/132
Aserbaidschan Aserbaidschan Aserbaidschanische Kommunistische Partei Außerparlamentarische Opposition
0/125
Belarus Belarus Kommunistische Partei von Belarus Juniorpartner der Regierung
11/110
Estland Estland Kommunistische Partei Estlands 1990 verboten, Nachfolgeparteien
Georgien Georgien Vereinte Kommunistische Partei Georgiens Außerparlamentarische Opposition
0/150
Abchasien Abchasien Kommunistische Partei Abchasiens Außerparlamentarische Opposition
0/35
Sudossetien Südossetien Kommunistische Partei Südossetiens Parlamentarische Opposition
1/34
Kasachstan Kasachstan Kommunistische Partei Kasachstans 2015 verboten, im Untergrund aktiv
Kirgisistan Kirgisistan Partei der Kommunisten Kirgisistans Parlamentarische Opposition
1/120
Lettland Lettland Kommunistische Partei Lettlands 1991 verboten, im Untergrund aktiv
Litauen Litauen Kommunistische Partei Litauens 1992 verboten, im Untergrund aktiv
Moldau Republik Moldau Partei der Kommunisten der Republik Moldau Parlamentarische Opposition
10/101
Transnistrien Transnistrien Transnistrische Kommunistische Partei Außerparlamentarische Opposition
0/33
Russland Russland Kommunistische Partei der Russischen Föderation Parlamentarische Opposition
57/450
Tadschikistan Tadschikistan Kommunistische Partei Tadschikistans Parlamentarische Opposition
2/63
Turkmenistan Turkmenistan Kommunistische Partei Turkmenistans 1991 verboten, im Untergrund aktiv
Ukraine Ukraine Kommunistische Partei der Ukraine 2015 verboten, im Untergrund aktiv
Usbekistan Usbekistan Kommunistische Partei Usbekistans 1994 verboten, im Untergrund aktiv

Beobachter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Staat/De-Facto-Staat Namen Tätigkeit Parlamentssitze
Kasachstan Kasachstan Volkspartei Kasachstans Parlamentarische Opposition
10/107
Donezk Donezk Kommunistische Partei der Volksrepublik Donezk Außerparlamentarische Opposition
0/100
Lugansk Lugansk Union der Kommunisten der Region Luhansk Außerparlamentarische Opposition
0/50

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Luke March: The Communist Party in Post-Soviet Russia. Manchester University Press, 2002, ISBN 978-0-7190-6044-1 (google.com [abgerufen am 1. April 2021]).
  2. http://skpkpss.ru/o-skp-kpss/

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]