Verkehrsbetrieb LIECHTENSTEINmobil
| Verkehrsbetrieb LIECHTENSTEINmobil | |
|---|---|
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| Basisinformationen | |
| Unternehmenssitz | Schaan, Liechtenstein |
| Webpräsenz | www.liemobil.li |
| Bezugsjahr | 2012 |
| Eigentümer | Fürstentum Liechtenstein |
| Rechtsform | Anstalt des öffentlichen Rechts |
| Geschäftsführung | Ulrich Feisst |
| Betriebsleitung | Carsten Steinmann |
| Mitarbeiter | 7 |
| Umsatz | 19,73 Mio. CHF |
| Linien | |
| Bus | 20 |
| Anzahl Fahrzeuge | |
| Omnibusse | ca. 50 |
| Statistik | |
| Fahrgäste | 5,5 Mio. pro Jahr |
| Fahrleistung | 2,89 Mio. km pro Jahr |
Der Verkehrsbetrieb LIECHTENSTEINmobil (kurz: LIEmobil, Initialen: VLM) betreibt den öffentlichen Personennahverkehr in Liechtenstein. Das Unternehmen ist seit dem 1. Januar 2012 als Nachfolgeorganisation der Liechtenstein Bus Anstalt (kurz: LBA) tätig. Das bekannteste Produkt von LIEmobil ist der Liechtenstein Bus, welches den Busverkehr Liechtensteins bezeichnet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Schaan.
Finanziert wird die LIEmobil zu 80 % von staatlichen Zuschüssen, welche im Jahr 2012 knapp 16 Millionen CHF betrugen. Die restlichen 20 % werden durch Tarifeinnahmen erzielt.
Liechtenstein Bus
LIEmobil plant lediglich die Gestaltung des öffentliches Verkehrs in Liechtenstein. In verschiedenen Ausschreibungen hat LIEmobil insgesamt 6 Unternehmen beauftragt, den Auftrag durchzuführen. Der größte Auftragsnehmer ist die PostAuto Liechtenstein Anstalt, ein Tochterunternehmen der PostAuto Schweiz.
Geschichte
Vor 2000, dem Jahr an dem die Liechtenstein Bus Anstalt (verkürzt LBA) gegründet wurde, mit dem Ziel, den ÖPNV in Liechtenstein zu organisieren, stellte die Post den Betrieb des Nahverkehrs sicher. Damals waren zwei Postautohalter von der schweizerischen Post beauftragt worden, diverse Fahrzeuge bereitzustellen und die Fahrgäste zu befördern: die Otto Frommelt Anstalt in Vaduz und die Ivo Matt AG in Mauren.[1] Bis zu diesem Zeitpunkt fuhren die Busse im Postauto-Lack. Nach der Gründung der LBA, schrieb diese die Leistungen für die Jahre 2001 bis 2011 aus, die beinhalteten, die Passagiere zu befördern. Die Mindestanforderungen waren, dass man mindestens 49 Fahrzeuge und 60 Wagenführer zur Verfügung hat.[2] Von den zwei bisherigen Unternehmen, erfüllte keines die Anforderungen. Insgesamt haben sich 8 Unternehmen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum für den Auftrag beworben. Die Verwaltungsräte der LBA entschieden sich anschliessend für PostAuto Schweiz, welche zu 95 % alle Kriterienpunkte erfüllt hatte und somit klarer Sieger war. Eine Geschäftsstelle der PostAuto Schweiz wurde extra für den Leistungsauftrag in Triesen eröffnet. Zudem wurden 18 neue Erdgas-Busse des Types MAN NÜ 313 und ein Gelenkbus MAN NG 313 bestellt. Die neuen Busse fuhren nicht mehr in den Postauto-Farben, sondern mit einem grün-gelben Farbton. Dieser wird umgangssprachlich als LIME bezeichnet. Von den ehemaligen Postautohaltern konnte nur einer von der neuen Strukturierung profitierten, nämlich die Ivo Matt AG. PostAuto vergab den Auftrag weiter an dieses Unternehmen, sodass alle Busse zusätzlich die Aufschrift Busbetrieb: Ivo Matt AG, Mauren erhielten, weil die Chauffeure und Fahrzeuge der Ivo Matt AG gehörten. Da die Otto Frommelt Anstalt sich für eine Zusammenarbeit mit der Postauto nicht interessierte, ging diese Leer aus. Die Chauffeure und ein Teil der Fahrzeuge wurden an die Ivo Matt AG übergeben. Seitdem her konzentriert sich die Otto Frommelt Anstalt nur auf den Reiseverkehr. Des Weiteren hat die Postauto den Auftrag angenommen, die Schulbusse anzubieten. Neben der PostAuto Schweiz gab es weitere Unternehmen, welche eher kleinere Aufträge erhielten: Die Philipp Schädler Anstalt wurde beauftragt, die Linie 22 (Triesenberg - Gaflei) zu befahren. Die Markus Jehle Anstalt durfte die Linie 26 (Schaan - Planken) bedienen.
Von 2001 bis 2011 hatte die Postauto, bzw. der Auftragnehmer Ivo Matt AG den größten Teil des Liniennetzes in Liechtenstein in seiner Hand. Während dieser Zeit wurden auch diverse neue Busse eingekauft um die zum Teil 30 jährigen Busse zu ersetzen. Gekauft wurden MAN Bus & Truck AG-Busse des Typs Lion's City und Mercedes-Benz-Busse des Typs Citaro.
2010 hat die LBA die Aufträge neu ausschreiben müssen, da der Vertrag mit den jeweiligen Auftragnehmer nur bis 2011 gilt. Zu den Bewerbern gehören unter anderem alle Unternehmen, die bis zu dieser Zeit einen Auftrag erfüllen mussten. Neu bewarb sich auch die Ivo Matt AG separat, da die PostAuto Schweiz angekündigt hatte, sich selbst zu bewerben und bei einem Zuschlag, die Fahrer und Busse, die der Ivo Matt AG gehörten, zu übernehmen. Wie auch vor zehn Jahren, hatte die PostAuto Schweiz den grössten Zuschlag erhalten und übernahm alle Fahrer und Busse der Ivo Matt AG. Mit der Annahme des Vertrags wurde die PostAuto Liechtenstein Anstalt in Liechtenstein gegründet, die das Regionalzentrum des Postautos Liechtenstein ersetzte. Es wurden wiederum neue Busse gekauft, welche die alten MAN-Erdgasbusse ersetzten. Insgesamt hat die PostAuto Liechtenstein zur Zeit 39 Fahrzeuge. Der Vertrag gilt mindestens bis 2017, drei weitere Jahre wären optional möglich. Jedoch ging die Ivo Matt AG nicht ganz leer aus. Sie erhielt den Auftrag, den Ortsbus Triesen (Linie 40) und drei von vier Nachtlinien in Liechtenstein zu bedienen. Eine weitere Nachtlinie wird von PostAuto Liechtenstein bedient. Die Linie 22 und 26 wird weiterhin von den gleichen Unternehmen bedient, wie schon 2001 beschlossen wurde.
Der neue Betriebshof der PostAuto Liechtenstein wurde am April 2012 eröffnet und beheimatet all deren Busse.
Liniennetz
| Linie | Strecke | Bedient von |
|---|---|---|
| 11 | Trübbach – Vaduz – Bendern – Mauren (– Feldkirch) | 
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| 12 | Sargans – Balzers – Triesen – Vaduz – Schaan – Buchs |
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| 12E | Sargans – Balzers – Triesen – Vaduz |
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| 13 | Buchs – Schaan – Eschen – Mauren – Feldkirch |
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| 14 | Vaduz – Nendeln – Schaanwald – Feldkirch |
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| 21 | Vaduz – Triesenberg – Malbun |
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| 22 | Triesenberg – Gaflei | Philipp Schädler Anstalt |
| 24 | Sevelen – Vaduz |
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| 26 | Schaan – Planken | Markus Jehle Anstalt |
| 31 | Bendern – Ruggell – Schellenberg |
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| 32 | Bendern – Gamprin – Ruggell – Hinterschellenberg |
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| 33 | Mauren – Hinterschellenberg |
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| 34 | Nendeln Bahnhof – Bendern |
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| 35 | (Buchs - Schaan –) Bendern – Gamprin – Schellenberg – Hinterschellenberg |
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| 36E | Trübbach – Vaduz – Schaan – Bendern – Gisingen |
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| 40 | Ortsbus Triesen | 
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| N1 | Feldkirch – Bendern – Schaan – Vaduz – Balzers |
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| N2 | Trübbach – Triesen – Vaduz – Schaan – Bendern – Feldkirch |
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| N3 | Buchs – Schaan – Vaduz – Triesenberg – Guferwald |
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| N4 | Schaan – Gamprin – Schellenberg |
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Fuhrpark
Da LIEmobil selbst keine eigenen Fahrzeuge hat, bezieht sie sich diese bei den jeweiligen Subunternehmen. In dieser Tabelle sind Fahrzeuge enthalten, die für LIEmobil im Einsatz sind.
| Modell | Bemerkungen |
|---|---|
| Mercedes-Benz Citaro Ü | |
| MAN Lion's City G CNG | |
| Mercedes-Benz Citaro G | |
| MAN Lion's City DD | |
| Setra S 415 NF | |
| Mercedes-Benz Citaro G | |
| Mercedes-Benz Citaro K | |
| MAN Lion's City Ü CNG | |
| Volvo 7700 Hybrid | |
| Iveco First FCLLI | Wird auf der Linie 22 eingesetzt oder als Schulbus. |
| Setra S 415 GT-HD | Schulbus, Skibus |
| Setra S 315 NF | Schulbus, Skibus |
| Mercedes Benz O 815 D | Schulbus, Skibus |
In dieser Liste sind möglicherweise nicht alle Fahrzeuge enthalten, da es keine offizielle Liste der Flotte, die LIEmobil verwendet, gibt.
Beteiligte Verkehrsunternehmen
Liechtenstein Bus
- PostAuto Liechtenstein Anstalt
- Ivo Matt AG
- Philipp Schädler Anstalt
- Markus Jehle Anstalt (beauftrag von PostAuto Liechtenstein)
Schulbus
- PostAuto Liechtenstein Anstalt
- WMA Autoreisen AG
- Adolf Meier Autoreisen/Transporte AG
- Ivo Matt AG
- Philipp Schädler Anstalt
Nachtbus
- Ivo Matt AG
- PostAuto Liechtenstein Anstalt
Weblinks
- Offizielle Website des Verkehrsbetriebs
- Geschäftsbericht der Liechtenstein Bus Anstalt 2011
- Geschäftsbericht LIEmobil 2012