Ammenhausen

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Ammenhausen
Koordinaten: 51° 27′ N, 9° 3′ OKoordinaten: 51° 26′ 45″ N, 9° 2′ 57″ O
Höhe: 247 m ü. NHN
Fläche: 3,71 km²[1]
Einwohner: 86 (30. Jun. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1970
Postleitzahl: 34474
Vorwahl: 05694

Ammenhausen ist der südlichste Ortsteil der Stadt Diemelstadt im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Geografische Lage

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Der Ort liegt zwischen den bewaldeten Höhenzügen Stock und Eichholz in einer fruchtbaren Senke, die zu den Rhoder Senken gehört. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3081.

Teilweise gut erhaltene landwirtschaftliche Haupt-/Nebenbetriebe im niedersächsischen Stil erbaut, prägen noch heute das Ortsbild. Zahlreiche historische Funde weisen auf eine frühere Besiedlung hin.

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Ammenhausen erfolgte unter dem Namen Ammenhusen im Jahr 1243 im Zusammenhang mit einer Abgabe (Zehnte) an das Kloster Hardehausen.[2]

Hessische Gebietsreform (1970–1977)

Zum 31. Dezember 1970 wurde Ammenhausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Diemelstadt eingegliedert.[3] Für Ammenhausen, wie für alle durch die Gebietsreform nach Diemelstadt eingegliederten Gemeinden, wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten bzw. Herrschaftsgebiete und deren untergeordnete Verwaltungseinheiten, in denen Ammenhausen lag:[2][5]

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Ammenhausen 87 Einwohner. Darunter waren 6 (6,9 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 12 Einwohner unter 18 Jahren, 30 waren zwischen 18 und 49, 21 zwischen 50 und 64 und 24 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 45 Haushalten. Davon waren 12 Singlehaushalte, 18 Paare ohne Kinder und 9 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 12 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 27 Haushaltungen leben keine Senioren.[6]

Einwohnerentwicklung

 Quelle: Historisches Ortslexikon[2]

  • 1541: 08 Häuser
  • 1620: 16 Häuser
  • 1650: 12 Häuser
  • 1738: 29 Häuser
  • 1770: 35 Häuser, 152 Einwohner
Ammenhausen: Einwohnerzahlen von 1770 bis 2020
Jahr  Einwohner
1770
  
152
1800
  
?
1834
  
227
1840
  
247
1846
  
234
1852
  
248
1858
  
201
1864
  
204
1871
  
207
1875
  
216
1885
  
215
1895
  
185
1905
  
143
1910
  
152
1925
  
161
1939
  
126
1946
  
225
1950
  
221
1956
  
173
1961
  
147
1967
  
138
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
87
2020
  
94
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

• 1885: 185 evangelische (= 100 %) Einwohner[2]
• 1961: 133 evangelische (= 90,48 %), 14 katholische (= 9,52 %) Einwohner[2]

Sehenswürdigkeiten

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Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Trennung zwischen Justiz (Kreisgericht Arolsen) und Verwaltung.
  2. Am 31. Dezember 1970 als Ortsbezirk zur Stadt Diemelstadt.

Einzelnachweise

  1. a b Statistik. In: Webauftritt. Stadt Diemelstadt, abgerufen am 13. September 2024.
  2. a b c d e f Ammenhausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Eingliederung der Gemeinden Ammenhausen, Dehausen, Helmighausen, Neudorf und Wethen in die Stadt Diemelstadt im Landkreis Waldeck vom 5. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 3, S. 111, Punkt 122 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,5 MB]).
  4. Hauptsatzung. (PDF; 182 kB) §; 5. In: Webauftritt. Stadt Diemelstadt, abgerufen im Mai 2019.
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 46 und 102, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.