Kloster Lamspringe

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Klosterkirche Lamspringe

Das ehemalige Kloster Lamspringe befindet sich in Lamspringe im Landkreis Hildesheim von Niedersachsen. Die Anlage geht auf ein im 9. Jahrhundert gegründetes Benediktinerinnenkloster zurück. Das mit reichlich Besitz ausgestattete Kloster war einst ein gut gehender Wirtschaftsbetrieb.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kloster Lamspringe wurde erstmals urkundlich 872 als Nonnenkloster erwähnt, dem Bischof Altfried von Hildesheim das Zehntrecht abtrat. Die Geschichte des Klosters und damit auch des Ortes schrieb ein Pater des Klosters 1696 anhand von Originalurkunden nieder, die heute nicht mehr vorhanden sind.

Einer im 16. Jahrhundert gebildeten Gründungssage zufolge wurde das Kloster 847 als Frauenkloster in Lamspringe durch Graf Ricdag, einen sächsischen Adligen aus der Familie der Immedinger, und seine Frau Imhildis an der Quelle der Lamme gegründet. Ihre einzige Tochter Ricburga wurde als erste Äbtissin eingesetzt; an der Gründung beteiligt war Bischof Altfried von Hildesheim, der Neffe des Stifters. Der Gründungssage nach unternahm das Stifterehepaar Ricdag eine Wallfahrt nach Rom und erhielt von Papst Sergius II. (844–847) die Gebeine des Märtyrers Hadrian.[1]

Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Günstige Siedlungsvoraussetzungen für Ort und Kloster Lamspringe herrschten durch die Lage an einer alten Heer- und Handelsstraße sowie in einem quellenreichen Gebiet. Das Kloster wurde bei der Gründung und auch in späteren Jahrhunderten mit Besitz durch Schenkungen ausgestattet. Im 12. Jahrhundert gehörten zum klösterlichen Besitz etwa 300 Hufen Äcker und Waldungen, 10 Mühlen und Zehntrechte in 17 Orten sowie Kirchenrechte an vier Kirchen. Die Besitzungen reichten von Seesen bis nach Braunschweig und ins Schaumburger Land. Der Besitzschwerpunkt lag östlich von Lamspringe und im Ambergau. Das Kanonissenkloster erlebte im 12. und 13. Jahrhundert mit etwa 180 Nonnen seine Blütezeit. Es erwarb Besitzungen weit über die Grenzen der Region hinaus. Zu dieser Entwicklung trugen im Jahr 1190 Konrad von Westerhof und 1230 Graf Wedekind von Poppenburg bei, indem sie dem Kloster Güter in Elze übertrugen.[2] 1178 bestätigte Bischof Adelog dem Kloster den Besitz und versprach seinen Beschützern den Beistand des Heiligen Dionysius.[3] Bereits im 12. Jahrhundert verfügte das Kloster über ein Skriptorium. Dadurch entstand eine Bibliothek mit hochmittelalterlichen Handschriften, von denen sich 22 bis heute erhalten haben und in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel aufbewahrt werden.

Rückschläge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ackerbürgerstadt Lamspringe verdankt ihre Entwicklung dem Kloster, das zahlreiche Arbeitskräfte als Tagelöhner, Knechte, Handwerker und Klosterdiener benötigte. Bis ins 14. Jahrhundert war Lamspringe das reichste Kloster des Bistums Hildesheim. Danach wurde die stetige Aufwärtsentwicklung von Ort und Kloster durch Fehden, Überfälle und Brände gebremst, da die Zehntabgaben und andere Einkünfte nicht mehr beim Kloster eingingen. Selbst Schenkungen adliger Familien konnten die wirtschaftliche Notlage des Klosters nicht abwenden. 1405 wurde das Kloster auf einen Bittbrief hin von König Ruprecht von königlichen Steuern, Zöllen und Kriegsdienstleistungen befreit.

Merian-Stich um 1654, links das Kloster

Während der Hildesheimer Stiftsfehde zwischen 1519 und 1523 zwischen dem Hochstift Hildesheim und dem Herzogtum Braunschweig wurde Lamspringe niedergebrannt und das Kloster geplündert. Seitdem gehörte Lamspringe für gut hundert Jahre zum welfischen Herrschaftsbereich. Im Schmalkaldischen Krieg kam es 1552 zu einem Überfall durch den Söldnerführer Vollrad von Mansfeld, dessen Landsknechte auch Nonnen schändeten.

Während der Reformation, die in der Region 1568 stattfand, wandelte Herzog Julius von Braunschweig das katholische Nonnenkloster in ein evangelisches Damenstift mit 19 dort lebenden Damen um. Grund dafür war die Erhaltung des Klosters als gut gehender Wirtschaftsbetrieb. Gleichzeitig ließ der Herzog in einer Art Raubaktion wertvolle Kunstgegenstände und Handschriften sowie Bücher in seine Residenzstadt nach Wolfenbüttel abfahren. Während die Wertgegenstände eingeschmolzen und umgesetzt wurden, erhielten sich die Schriften bis heute in der Herzog August Bibliothek. 1616 lebten nur 8 Stiftsdamen im Kloster, das gesamte Personal in der Landwirtschaft, der Küche und auf dem Hof betrug aber 75 Personen. Wenige Jahrzehnte nach dem Wiederaufbau des Ortes brach 1618 der Dreißigjährige Krieg aus, der Lamspringe erneut hart traf. Nach der Schlacht bei Lutter am Barenberge 1626 plünderten Söldnertruppen den Ort und brannten erneut dutzende Häuser nieder. Nach dem Krieg befand sich die Klosteranlage in einem katastrophalen Zustand. Laut dem Visitationsbericht eines Abtes von 1649 war der Pferdestall baufällig, das Brau- und das Backhaus waren zusammengestürzt, ein 66 m langes Schlafhaus war baufällig und der Schweinestall war abgebrannt. Auch die Klosterkirche mit ihrem Inventar war stark heruntergekommen und das Gebäude drohte einzustürzen.

Hilfe aus England[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lageplan der Klosteranlage 1695
Orgelprospekt

1643 kam das seit 1568 protestantisch gewesene Kloster nach dem Rezess von Goslar wieder an das Hochstift Hildesheim und wurde erneut katholisch. Der Hildesheimer Bischof hatte das Bestreben, katholische Stützpunkte in seinen evangelischen Landesteilen zu schaffen. Dazu übergab er die Einrichtung durch die Bursfelder Kongregation an englische, schwarz gekleidete Mönche der Englischen Benediktinerkongregation. Sie waren wegen der Auflösung aller Klöster aus England vertrieben worden. Die Mönche zogen in die leerstehenden und verwahrlosten Klostergebäude ein. Sie belebten die Einrichtung wirtschaftlich und geistlich. Unter den Schätzen, die sie mitbrachten, waren die Reliquien des hl. Oliver Plunkett und der Albani-Psalter. 1670 begannen sie mit dem Neubau der Kirche, da die alte nicht mehr hergestellt werden konnte. Baumeister der Kirche waren der Pater Everhard Lambers aus dem Kloster Abdinghof bei Paderborn und Jobst Scheck aus Störmede, der auch Schloss Eringerfeld errichtete, die dank der Vermittlung des Hildesheimer Domkapitulars Johann Gottfried von Hörde für den Kirchenbau geworben werden konnten.[4] Für das Bauvorhaben kamen Zuwendungen von weltlichen und geistlichen Stiftern. 1691 erfolgte nach 21-jähriger Bauzeit die Einweihung der dreischiffigen Hallenkirche „St. Hadrian und St. Dionysius“. Die Kirche wurde im Baustil der westfälischen Nachgotik errichtet. Sie war zu dem Zeitpunkt eine der größten katholischen Kirchen im heutigen Niedersachsen. 1693 erhielt sie eine Orgel von Andreas Schweimb. 1730 wurde mit dem Bau des für damalige Verhältnisse überdimensionierten Abteigebäudes mit 95 m langer Frontfassade begonnen. In dieser Zeit entstanden auch die ausgedehnten Stallungen und Scheunen des Klostergutes in massiver Steinbauweise. Sie ersetzten die baufälligen Anlagen, die auf dem Merian-Stich von 1654 zu sehen sind. Während des gesamten 18. Jahrhunderts war das Lamspringer Kloster Zentrum der Ausbildung katholischen geistlichen Nachwuchses für England und die britischen Inseln, da sich der Katholizismus dort zu dieser Zeit starker Unterdrückung ausgesetzt sah. Mönche unterrichteten englische Männer im jugendlichen Alter. Aus dieser Zeit sind noch etwa 50 Grabsteine von verstorbenen Mönchen und Studenten in der Kirche erhalten.

Benediktiner-Äbte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 160 Jahren zwischen 1643 und 1803 standen dem Kloster 8 englische Äbte vor:

  • Clemens Reyner 1643–1651
  • Placidus Gascoigne 1652–1681
  • Joseph I. Sherwood 1681–1690
  • Maurus Corker 1690–1696
  • Maurus Knightley 1697–1708
  • Augustinus Tempest 1708–1729
  • Joseph II. Rokeby 1730–1761
  • Maurus Hetley 1761–1802

Glashütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stendersche Glasfabrik in der Ansiedlung Glashütte nahe dem Heber, rechts die Villa der Fabrikantenfamilie Stender

Rund 4 km östlich von Lamspringe an der Landesstraße L 466 nach Rhüden im heutigen Lamspringer Ortsteil Glashütte im Tal des Schlörbachs gründete das Kloster Lamspringe Ende des 18. Jahrhunderts eine Waldglashütte. Sie lag inmitten klösterlicher Wälder im weitläufigen Waldgebiet des Klosterforst Westerhof, der an den Höhenzug Heber angrenzt. Die Glasbläserei wurde schon bald wegen Vermarktungschwierigkeiten geschlossen.

1792 nahm Johann Friedrich Stender aus Ziegenhagen den Betrieb wieder auf und gründete die Stendersche Glasfabrik. Produkte waren weißes Hohlglas und hellgrünes Medizinglas.[5] Getränkegläser, Flaschen, Einmachgläser, Glasschalen und Laborgeräte. Teilweise handelte es sich um hochwertige Glaswaren, die über den Hamburger Hafen per Schiff ins europäische Ausland und nach Übersee exportiert wurden. Die Glashütte hatte bis zu 80 Beschäftigte, die in damaliger Zeit einen guten Verdienst hatten. 1883 wurden für die Mitarbeiter nahe der Hütte 13 Wohnhäuser mit 27 Wohnungen errichtet. 1914 wurde die Hütte geschlossen, da es Absatzprobleme gab. Heute sind die früheren Arbeiterwohnhäuser restauriert und es sind weitere Wohngebäude entstanden.

Säkularisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kloster wurde 1803 im Rahmen der Säkularisation durch den Preußischen Staat aufgelöst. Das Vermögen des Klosters, welches dem Benediktinerorden und nicht den ortsansässigen Mönchen gehörte, wurde enteignet und dem Staatsvermögen zugeschlagen. Danach wurde das wirtschaftlich bedeutende Klostergut in eine königliche Domäne umgewandelt und verpachtet. Die 21 Mönche erhielten Abfindungen und 14 kehrten nach England zurück. In den 160 Jahren (1643–1803) der Anwesenheit der englischen Benediktinermönche im Kloster gab es 8 englische Äbte mit Amtszeiten von bis zu 41 Jahren. 1818 kam das Klostergut an die Klosterkammer Hannover, die die Ländereien verpachtete.

Klosteranlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die frühere Klosteranlage besteht aus steinernen Gebäuden, deren Eigentümerin und Baulastträgerin ist heute die Klosterkammer Hannover. Dazu zählen vor allem die Klosterkirche „St. Hadrian und St. Dionysius“, das Abteigebäude und die früheren Stallanlagen.

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klosterkirche Lamspringe, Ansicht von Süden (aus dem Konventflügel), 2023

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um eine 1685–1693 aus Bruchsteinen erbaute, einen gotischen Vorgängerbau ersetzende, innen verputzte, dreischiffige Hallenkirche. Die Pfeiler sind achteckig.[6] Sie ist mit Kreuzgrat- und Tonnengewölbe und Satteldach mit Dachreiter überzogen und hat eine Krypta. Der Chor hat einen polygonales Schluss.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenraum der Klosterkirche, linkes Seitenschiff

Vollständig erhalten ist die reiche barocke Ausstattung der Kirche mit Altären und Heiligenfiguren, wobei der Hauptaltar von Johann Mauritz Gröninger und die meisten übrigen Schnitzarbeiten, darunter Chorgestühl und Kanzel, aus der Werkstatt des Jobst Heinrich Lessen stammen.[7] In neuerer Zeit wurden Restaurierungen der Klosterkirche durchgeführt, u. a. von Christian Buhmann. Dabei stieß man auf kunstvolle Verzierungen aus dem 18. Jahrhundert, die im frühen 20. Jahrhundert übermalt worden waren. Trotz knapper Kassen entschied man sich, neben der kostspieligen Außenrenovierung auch für die komplette Restaurierung dieser Malereien. Die Wiederherstellung des Originalzustands ist eine Aufgabe für Jahrzehnte, wurde jedoch an den Chorschranken um 1960 und am vorderen linken Seitenaltar bereits durchgeführt. In der Klosterkirche befindet sich ein Reliquienschrein des 1681 hingerichteten Heiligen Oliver Plunkett, dessen Gebeine 1685 auf Veranlassung des Lamspringer Abtes Maurus Corker nach hier überführt wurden. Das Weihwasserbecken wurde in den 1710ern von einem Laienbruder der Benediktiner in Stucco lustro-Technik künstlerisch gestaltet.[8] Die heutige Orgel wurde 1876 vom Orgelbauunternehmen Philipp Furtwängler & Söhne errichtet, wobei das Gehäuse und 24 der heute 45 Register von der ursprünglichen Orgel übernommen wurden.[9]

Ausmalung der Krypta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1926 und 1927 malte der Künstler Alfred Ehrhardt auf Bitten des Pfarrers Friedrich Gatzemeyer 14 Gemälde an die Decke und die Wände der Krypta der ehemaligen Klosterkirche Lamspringe im Stil der Neuen Sachlichkeit. „Die figürlich-dekorativen Darstellungen zeigen Heiligenszenen aus der christlichen Ikonografie mit direktem Bezug auf die Klosterkirche: Szenen aus der Lebensgeschichte des Klostergründers Graf Ricdag und des Märtyrers Oliver Plunkett.“[10] Die Deckengemälde wurden 1938 als „entartete Kunst“ weiß übertüncht. Die Arbeiten gerieten in Vergessenheit, bis 2003 Ortshistoriker Axel C. Kronenberg alte Schwarzweiß-Fotografien vom Gandersheimer Fotografen Johannes Nissen (1881–1972) entdeckte. 2006 bis 2010 erfolgte eine aufwendige Freilegung durch Diplom-Restauratoren von sechs Deckengemälden. Die Finanzierung übernahm die Alfred-Ehrhardt-Stiftung.

Abtei- und Konventgebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Park und Abteigebäude
Klosterkirche und Park

Das in den 1730ern gebauten zwei Flügel der Abtei- und Konventgebäude wurden seit 1818 hauptsächlich als Sitz von Verwaltungseinrichtungen genutzt. Heute befinden sich darin mehrere repräsentative Räume (großer Abtsaal, 12-Monatszimmer, Refektorium) mit großformatigen Wandbildern und Gemälden sowie die Gemeindeverwaltung von Lamspringe. Seit 2019 finden umfangreiche Sanierungsarbeiten an dem Gebäudekomplex statt. Ein Bauabschnitt wurde mit dem Wiedereinzug der Gemeindeverwaltung Anfang 2023 abgeschlossen. Weitere Sanierungsarbeiten folgen am Mittelrisalit, dem mittleren Teil des Konventsflügels.[11]

Im Zuge der Sanierungsarbeiten führte das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege 2021 baubegleitende archäologische Untersuchungen an mehreren Stellen auf dem ehemaligen Klostergelände durch. Sie galten insbesondere der Suche nach mittelalterlichen Überresten aus der Gründungszeit vor der Entstehung der barocken Anlage. Gefunden wurden allerdings nur zwei mutmaßlich spätmittelalterliche Mauerzüge und Scherben von zwei Kugeltöpfen älterer Machart.[12]

Park[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Klosterpark mit der Quellgrotte der Lammequelle ist seit 1965 eine öffentliche Parkanlage. Früher war dies ein 5,5 ha großer Klostergarten (später „Amtsgarten“), in dem Gemüse angebaut wurde. Die dortige Klostermühle wurde an derselben Stelle im 18. Jahrhundert als Fachwerkbau neu errichtet.[13][14]

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nutzung der Kirche erfolgt durch die katholische, zum Bistum Hildesheim gehörende Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt mit Sitz in Bad Gandersheim.

Heute finden in den Klostergebäuden regelmäßig Veranstaltungen statt. Im gesamten Monat September gibt es die Reihe „Lamspringer September“ mit überregionalen Veranstaltungen aus den verschiedensten Bereichen der Kultur und des künstlerischen Entertainments. Seit 2003 findet der „Philosophische Salon“ im Kalenderzimmer des Klosters statt. Eine jährliche Veranstaltung im früheren Kloster ist am letzten August-Wochenende die Wallfahrt zum Fest des Heiligen Oliver Plunkett.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Ulrich: Moderne Kirchenmalerei – Die Krypta-Gemälde der Klosterkirche in Lamspringe bei Gandersheim. In: Der Sonntag – Braunschweiger Neueste Nachrichten vom 25. Dezember 1927, S. 8.
  • Oskar Kieker, Paul Graff (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover, Bd. II.6 Kreis Alfeld. Selbstverwaltung der Provinzialverwaltung, Theodor Schulzes Buchhandlung, Hannover 1929, S. 179 ff. (Digitalisat auf archive.org, abgerufen am 18. November 2021).
  • Hans Reuther: Die ehemalige Benediktiner-Abteikirche zu Lamspringe. In: Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte 3 (1964), S. 137–152.
  • Daniel Rees: Lamspringe. In: Ulrich Faust OSB (Bearb.): Die Benediktiner in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen (= Germania Benedictina 6). EOS-Verlag, St. Ottilien 1980, S. 299–320, ISBN 3-88096-606-0.
  • H.-W. Böhme: Lamspringe. In: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Bd. 49. Teil II Exkursionen. Mainz 1981.
  • Carl Borchers: Kloster Lamspringe (= Kleine Kunstführer für Niedersachsen 18). 4. Auflage, Göttingen 1991.
  • Ernst Andreas Friedrich: Das Kloster Lamspringe. In: Wenn Steine reden könnten, Bd. 2. Landbuch-Verlag, Hannover 1992, S. 37–39, ISBN 3-7842-0479-1.
  • Renate Oldermann-Meier: Zur Geschichte der Neuerrichtung und historischen Ausstattung der ehemaligen Klosterkirche Lamspringe in den Jahren 1670–1720. In: Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart 61 (1993), S. 33–59. ISBN 3-87065-797-9.
  • Harald Wolter-von dem Knesebeck: Lamspringe, ein unbekanntes Scriptorium des Hamersleben-Halberstädter Reformkreises zur Zeit Heinrichs des Löwen. In: Jochen Luckhardt, Franz Niehoff (Hrsg.): Heinrich der Löwe und seine Zeit, Bd. 2. München 1995, S. 468–477.
  • Renate Oldermann-Meier: Der Kirchenschatz des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Lamspringe – Zusammensetzung und Einziehung zur Zeit der lutherischen Reformation. In: Die Diözese Hildesheim in Vergangenheit und Gegenwart 66 (1998), S. 111–146. ISBN 3-7698-1073-2.
  • Axel Christoph Kronenberg: Kloster Lamspringe. Alfeld 2006, ISBN 978-3-9811183-0-8.
  • Helmar Härtel: Lamspringe. Ein mittelalterliches Skriptorium in einem Benediktinerinnenkloster. In: Nathalie Kruppa, Jürgen Wilke (Hrsg.): Kloster und Bildung im Mittelalter (= Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Bd. 218). Göttingen 2006, S. 115–153.
  • Axel Christoph Kronenberg: Alfred Ehrhardt – Ein Gandersheimer Künstler bemalt die Krypta der Klosterkirche zu Lamspringe. In: Kurzeitung Bad Gandersheim 4 (2006), S. 10–11.
  • Axel Christoph Kronenberg: Alfred Ehrhardt – Ein Künstler bemalt die Krypta der Klosterkirche zu Lamspringe. In: Jahrbuch. Das Magazin aus dem Landkreis Hildesheim 2006, S. 121–128.
  • Renate Oldermann: Der Kirchenschatz des ehemaligen Benediktinerinnenklosters Lamspringe. In: Hedwig Röckelein (Hg.): Der Gandersheimer Schatz im Vergleich. Regensburg 2013, S. 65–91, ISBN 978-3-7954-2638-5.
  • Renate Oldermann: Aneignung und Widerstandshandeln im Kloster Lamspringe. In: Rosenkränze und Seelengärten. Bildung und Frömmigkeit in niedersächsischen Frauenklöstern. Wolfenbüttel 2013, S. 167–175.
  • Tobias Uhlig, Markus C. Blaich: Barocke Pracht und Holzerhaltung. Archäologische Bauforschung am Kloster Lamspringe in: Archäologie in Niedersachsen, 2022, S. 155–158.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kloster Lamspringe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kurt Kronenberg: Aus Gandersheims Grosser Vergangenheit, Band 4, 1962, S. 18
  2. Hermann Adolf Lüntzel: Geschichte der Diocese und Stadt Hildesheim, 2, 1858, S. 160–161
  3. Hermann Adolf Lüntzel: Geschichte der Diocese und Stadt Hildesheim, 2, 1858, S. 158
  4. Kloster Lamspringe, Kurzeitung Bad Gandersheim, S. 10–11, abgerufen am 15. August 2010 (Memento vom 9. November 2014 im Internet Archive) (PDF; 2,7 MB)
  5. Glashütte, Hildesheimer Allgemeine, abgerufen am 31. Oktober 2011
  6. Wilhelm Mithoff: Kirchen und Kapellen im Königreich Hannover, 1865, S. 42
  7. Hans-Georg Aschoff: Die katholische Klosterlandschaft im Fürstbistum Hildesheim während der Frühen Neuzeit, in: Hansjörg Küster, Joachim Wolschke-Bulmahn (Hg.): Zu den Qualitäten klösterlicher Kulturlandschaften, 2014, S. 24–25
  8. Georg Troescher: Kunst- und Künstlerwanderungen in Mitteleuropa, 1954, S. 253
  9. KirchenZeitung Nr. 37/2015 vom 13. September 2015, S. 14
  10. Alfred-Ehrhardt-Stiftung: Die Klosterkirchenkrypta zu Lamspringe, vom 5. März 2011
  11. Schlüsselübergabe im Kloster Lamspringe, Pressemitteilung der Klosterkammer Hannover vom 17. Februar 2023
  12. Tobias Uhlig, Markus C. Blaich: Barocke Pracht und Holzerhaltung. Archäologische Bauforschung am Kloster Lamspringe in: Archäologie in Niedersachsen, 2022, S. 155–158.
  13. Oskar Kieker, Paul Graff (Bearbeiter): Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover, Bd. II.6 Kreis Alfeld. Selbstverwaltung der Provinzialverwaltung, Theodor Schulzes Buchhandlung, Hannover 1929, S. 220 und S. 223, Abb. 231 (Digitalisat auf archive.org, abgerufen am 18. November 2021).
  14. Wilhelm Kleeberg: Niedersächsische Mühlengeschichte, 1964, S. 150

Koordinaten: 51° 57′ 48,2″ N, 10° 0′ 57,8″ O