Adnet
Adnet
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Wappen | Österreichkarte | |
Wappen von Adnet | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Hallein | |
Kfz-Kennzeichen: | HA | |
Fläche: | 30,01 km² | |
Koordinaten: | 47° 42′ N, 13° 8′ O | |
Höhe: | 484 m ü. A. | |
Einwohner: | 3.680 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 123 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5421 | |
Vorwahl: | 06245 | |
Gemeindekennziffer: | 5 02 02 | |
NUTS-Region | AT323 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Adnet 78 a 5421 Adnet | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Wolfgang Auer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (19 Mitglieder) |
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Lage von Adnet im Bezirk Hallein | ||
Adnet von Waidach aus gesehen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 1028 |
1880 | 1061 |
1890 | 1116 |
1900 | 1171 |
1910 | 1591 |
1923 | 1336 |
1934 | 1376 |
1939 | 1432 |
1951 | 1653 |
1961 | 1815 |
1971 | 2230 |
1981 | 2598 |
1991 | 2927 |
2001 | 3324 |
Adnet ist eine Gemeinde im Salzburger Land im Bezirk Hallein in Österreich.
Adnet ist vor allem durch seinen Marmor bekannt. Im petrologischen Sinn ist der Adneter Marmor allerdings kein Marmor (durch Metamorphose aus Kalkstein entstanden), sondern ein dichter, schleif- und polierfähiger (nicht metamorpher) Kalkstein.
Geografie
Die Gemeinde liegt in der Umgebung von Hallein im Tennengau im Salzburger Land. Ortsteile der Gemeinde sind: Adnet, Riedl, Spumberg, Waidach, Wimberg. Der höchste Punkt in der Gemeinde liegt unter der Jägernase (ein Berghang des Schlenkens) mit ca. 1501 m ü. A..
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: In goldenem Schild zwischen drei rotmarmornen Rundsteinen ein rotbewehrter schwarzer Löwe, in der Rechten einen schwarzen Steinmetzhammer an rotem Stiel haltend.
Namensherkunft
Herkunft aus dem keltischen (Atanate, Atanat, Attnat). Der Name bedeutet Sumpf (am Wasser gelegen).
Geschichte
Die erste Erwähnung von Adnet erfolgte 741 in der Übergabeurkunde des bayrischen Herzogs Odilo an die Maximilianszelle in Bischofshofen. 1758 wurde die erste Schule im Mesnerhaus eröffnet. 1856 wurde Adnet eine eigenständige Pfarre. 1890 kam es zu einem großen Brand in Adnet bei dem die Kirche, 6 Häuser und 14 Nebengebäude vernichtet wurden. Es wurde ein Schaden von 100.000 Gulden verursacht. Obwohl die barocke Einrichtung der Kirche nicht komplett zerstört war, entschloss man sich, die Kirche komplett im neugotischen Stil wieder aufzubauen. 1909-1914 wurde das Wiestalkraftwerk in Adnet gebaut. Dadurch entstanden viele neue Arbeitsplätze und Adnet wurde an das Stromnetz angeschlossen. Nach 1945 wurde Adnet zu einer Wohngemeinde und die Anzahl der Einwohner verdoppelte sich.
Adneter Marmor
Der Adneter Marmor ist eigentlich kein echter Marmor (wie oben schon erwähnt). Schon die Römer bauten ab dem 2. Jahrhundert Adneter Marmor ab. Dieser Kalkstein kommt in einer großen Farbpalette vor und aus ihm wurden vor allem im Mittelalter eine Reihe von Kunstwerken geschaffen. In der Neuzeit wurde er auch nach Übersee geliefert. Bedeutende Arbeiten aus Adneter Marmor finden sich vor allem in Österreich im Parlamentsgebäude in Wien, auf derFestung Hohensalzburg, in der Stiftskirche zu St. Peter in Salzburg, des Weiteren auch in Deutschland, Tschechien und Polen. Früher hatten viele Adneter Bauern ihren eigenen Steinbruch, heutzutage wird nur noch wenig Marmor abgebaut. Insgesamt gibt es ca 10–20 Steinbrüche (einige davon relativ versteckt im Wald); heute wird nur noch in ca. 5 Steinbrüchen Marmor abgebaut.
Städtepartnerschaften
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Platten- oder Wimbergbruch in Adnet
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Block aus Adneter Marmor
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Rot Grau Schnöllbruch in Adnet (von hier stammen die Säulen des Parlaments)
Weblinks