Veitsch
Marktgemeinde Veitsch
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Wappen | Österreichkarte | |
Wappen von Veitsch | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Mürzzuschlag | |
Kfz-Kennzeichen: | MZ (auslaufend seit 2013) | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61.315 km²
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Koordinaten: | 47° 35′ N, 15° 30′ O | |
Höhe: | 664 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61315 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61315 Einw. pro km²
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Postleitzahlen: | 8663, 8664 | |
Gemeindekennziffer: | 6 13 15 | |
NUTS-Region | AT223 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Obere Hauptstraße 18 8663 Veitsch | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Erwin Dissauer (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Veitsch im Bezirk Mürzzuschlag | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Veitsch ist eine Marktgemeinde im Mürztal in der Steiermark in Österreich. Sie liegt auf einer Seehöhe von 664 (Dorf) bis 1982 Metern auf der Hohen Veitsch. Der Ölberg/Sattlerkogel hinter der Veitscher Kirche bildet die Scheide zwischen dem westlichen Großveitsch-Tal, das zum westlichen Ende des Hohe-Veitsch-Kalkgebirgsstockes führt (Brunnalm), und dem östlichen Kleinveitsch-Tal, das zum östlichen Ende des Hohe-Veitsch-Kalkgebirgsstockes führt.
Das Gemeindegebiet wird im Südosten und Norden vom Mürztal umgeben. Der Kalkgebirgsstock der Hohen Veitsch schließt im Norden das Veitschgebiet ab. Im Westen führt eine Verbindung über den Pretalsattel (etwa 1000 Meter Seehöhe) in das Stübing- bzw. Aflenztal.
Tourismus und Sport
Die Hohe Veitsch ist ein beliebtes Wander- und Skigebiet und wird manchmal als das „kleinste Hochgebirge“ der Steirisch-Niederösterreichischen Kalkalpen bezeichnet. Gämsen, Hirsche, Adler, Auerhähne, Alpendohlen sowie Edelweiß, Petergstamm, Enziane sind hier heimisch.
Über das Kleinveitschtal erreicht man über wunderbare Wanderwege das beliebte Hochegg (auch Hocheck 1418 m).
2004 wurde in Veitsch das größte begehbare Holzkreuz Europas errichtet und eröffnet (Pilgerkreuz am Veitscher Ölberg). Der Kirchplatz ist auch Ausgangspunkt für den Magnesitwanderweg (etwa 3-4 Std. auf max. 1000 m ü. NN).
Die Gemeinde Veitsch betreibt seit 1954 ein Hallenbad, dem inzwischen ein Jugend- und Familiengästehaus angeschlossen worden ist. Im Jahre 1959 wurde ein erster Schlepplift im Skigebiet der Brunnalm gebaut. Heute sind im Winter ein Sessellift und drei Schleppliftanlagen im Betrieb.
Seit 1986 wird entlang der Gemeindegrenzen der "Veitscher Grenzstaffellauf" (etwa 54 km für 3 Staffeln oder Durchläufer) bei mittleren Laufzeiten von etwa 4,5 Stunden durchgeführt.
Industrie
Veitsch ist seit 1881 ein Ort des Magnesit-Abbaus, begründet vom Koblenzer Großkaufmann Carl Spaeter. Zuvor wurde ohne großen Erfolg Eisen, Kupfer, Mangan und Graphit abgebaut.
Die Veitscher Magnesitwerke AG unter dem französischen Präsidenten M. Henry Goldberger trugen zur Schaffung eines relativen Wohlstandes bei: Angestellten- und Arbeiterwohnungen wurden von der AG erbaut und den Mietern kostengünstig zur Verfügung gestellt. Von damals bis zu 1400 Beschäftigten ist man seit der Stilllegung des Bergbaues (1. Februar 1968) derzeit (2005) auf einem Beschäftigtenstand von etwa 300 Mitarbeitern. Des Weiteren steht im Veitschtal eine der Fertighausproduktionsstätten des deutschen Fertighausherstellers Bien-Zenker mit ca. 250 Mitarbeitern.
Verkehr
Die berühmt-berüchtigte Brunnalmstraße wurde im Herbst 2005 durch eine sanfte neue Straßenführung ersetzt.
Einsatzorganisationen
Die größte Einsatzorganisation in Veitsch ist die Freiwillige Feuerwehr. Sie besitzt 5 Feuerwehrfahrzeuge (1 Rüstlöschfahrzeug RLFA 2000, 1 Löschfahrzeug LFB-A, 2 Kleinlöschfahrzeuge KLF-A und 1 Mannschaftstransportfahrzeug MTF-A).
Weblinks
- 61315 – Veitsch. Gemeindedaten der Statistik Austria
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