Herrliberg

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Herrliberg
Wappen von Herrliberg
Wappen von Herrliberg
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Meilenw
BFS-Nr.: 0152i1f3f4
Postleitzahl: 8704
UN/LOCODE: CH HBG
Koordinaten: 689121 / 237606Koordinaten: 47° 17′ 0″ N, 8° 37′ 0″ O; CH1903: 689121 / 237606
Höhe: 464 m ü. M.
Fläche: 8,97 km²
Einwohner: 6749 (31. Dezember 2022)[1]
Einwohnerdichte: 641 Einw. pro km²
Website: www.herrliberg.ch
Stich von Heinrich Brupbacher, 1794: Mittelwachtplatz mit Schiffanlegestelle. Links alter Gasthof zum Rappen (später Bellevue). Bildmitte Sustli (1545-1928), Umschlagsschuppen für den Schiffsverlad. Darüber Taverne Zur Lilie, Pfarrhaus und Pfarrtrotte
Stich von Heinrich Brupbacher, 1794: Mittelwachtplatz mit Schiffanlegestelle. Links alter Gasthof zum Rappen (später Bellevue). Bildmitte Sustli (1545-1928), Umschlagsschuppen für den Schiffsverlad. Darüber Taverne Zur Lilie, Pfarrhaus und Pfarrtrotte

Stich von Heinrich Brupbacher, 1794: Mittelwachtplatz mit Schiffanlegestelle. Links alter Gasthof zum Rappen (später Bellevue). Bildmitte Sustli (1545-1928), Umschlagsschuppen für den Schiffsverlad. Darüber Taverne Zur Lilie, Pfarrhaus und Pfarrtrotte

Karte
Karte von Herrliberg
Karte von Herrliberg
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Herrliberg ist eine politische Gemeinde in der Schweiz. Sie liegt am unteren rechten Zürichseeufer an der so genannten Goldküste im Bezirk Meilen im Kanton Zürich. Zur Gemeinde zählt auch der Weiler Wetzwil.

Herrliberg am 21. Mai 1786, Aquarell von Hans Conrad Escher von der Linth

Wappen

Blasonierung

In Gold übereinander drei schwarze Doppeljoche

Das Wappen der Gemeinde Herrliberg wurde erstmals im Wappenbuch von Gerold Edlibach erwähnt, das Ende des 15. Jahrhunderts erschien. Die Doppeljoche verweisen auf das früher bedeutsame Bauerntum in Herrliberg. Mitte des 19. Jahrhunderts verdrängte als Folge der wachsenden Bedeutung des Weinbaus ein Wappen mit einer Weintraube das traditionelle Gemeindewappen, das dann aber ab 1934 wieder verwendet wurde.

Geographie

Fläche: 897 ha, davon 56 % Landwirtschaft, 24 % Wald, 16 % Siedlungen und 4 % Verkehr. Auf dem oberen Gemeindegebiet liegt der Pflugstein, ein gewaltiger, erratischer Melaphyr-Block von dunkelrot-violetter Farbe. Er wanderte in der letzten Eiszeit auf dem Rücken des Linthgletschers vom Gandstock im Glarnerland zum heutigen Standort und blieb beim Rückzug des Gletschers liegen. Mit seinen rund 1000 Kubikmetern ist er der grösste Findling im Kanton Zürich und steht unter Naturschutz, wie auch die mächtige Linde, die 1832 zum Andenken an den Ustertag vom freiheitlich gesinnten Grafen Bentzel-Sternau gepflanzt wurde.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1634 1760 1850 1888 1900 1950 2000 2005
Einwohnerzahl 512 979 1144 964 985 2298 5499 5585

Der Ausländeranteil beträgt 12 %.

Politik

Gemeindepräsident ist Rolf Jenny (SVP Stand 2009).

Persönlichkeiten

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023