Karrösten

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Karrösten
Wappen Österreichkarte
Wappen von Karrösten
Karrösten (Österreich)
Karrösten (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Imst
Kfz-Kennzeichen: IM
Fläche: 7,91 km²
Koordinaten: 47° 13′ N, 10° 46′ OKoordinaten: 47° 13′ 0″ N, 10° 46′ 0″ O
Höhe: 918 m ü. A.
Einwohner: 706 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 89 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6460
Vorwahl: 05412
Gemeindekennziffer: 7 02 07
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Karrösten Nr. 66
6460 Karrösten
Website: Gemeinde Karrösten
Politik
Bürgermeister: Oswald Krabacher (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2004)
(11 Mitglieder)

6 ÖVP, 3 SPÖ,
2 Bürgerliste Karrösten/Brennbichl

Lage von Karrösten im Bezirk ImstVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Karrösten im Bezirk Imst (anklickbare Karte)Arzl im PitztalHaimingImstImsterbergJerzensKarresKarröstenLängenfeldMiemingMils bei ImstMötzNassereithObsteigOetzRietzRoppenSt. Leonhard im PitztalSautensSilzSöldenStamsTarrenzUmhausenWennsTirol (Bundesland)
Lage der Gemeinde Karrösten im Bezirk Imst (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Karrösten ist eine Gemeinde im Bezirk Imst des Bundeslandes Tirol (Österreich).

Geografische Lage

Karrösten liegt im Oberinntal am Südwesthang des Tschirgant, bei der Mündung des Gurgltals in das Inntal. Bereits in der Bronzezeit wurde hier Bergbau betrieben, der im 16. Jahrhundert seine Blütezeit erlebte. Die Gemeinde bedrohten zahlreiche Naturkatastrophen. Ein Geolehrpfad gibt Auskunft über die Gesteinszusammensetzungen in diesem Gebiet.

An den Hängen gedeiht Obst und Mais sowie auf annähernd 1.000 m Seehöhe die höchstgelegene Edelkastanie Nordtirols, welche in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts zum Naturdenkmal erklärt wurde.

Ortsteile

  • Karrösten, Brennbichl, Königskapelle

Königskapelle

Die Königskapelle wurde zur Erinnerung an König Friedrich August II. von Sachsen (1797–1854) erbaut und am 8. August 1855 eingeweiht.

Bei einem Ausflug in das Pitztal verunglückte er kurz hinter Imst zwischen dem Ortsteil Brennbichl und der Innbrücke, als der Pferdewagen umfiel und er durch einen Hufschlag eines scheuenden Pferdes am Hinterkopf getroffen wurde. Am 9. August 1854 verstarb er im Gasthof Neuner. Noch heute erinnert das Sterbezimmer daran.

Auf Veranlassung der Witwe Marie von Sachsen (1805–1877) wurde die Kapelle im neugotischen Stil errichtet.

Nachbargemeinden

Arzl im Pitztal, Haiming, Imst, Karres, Roppen, Tarrenz.

Ausflugsziele

  • Königskapelle
  • zur Karröster Alm (1467 m) und weiter zum Tschirgant (2370 m)

Literatur

zur Königskapelle in Brennbichl: Prinz-Friedrich-Christian-Stiftung, Königskapelle Brennbichl (Schnell, Kunstführer Nr. 962 / Schriftenreihe der Studiengruppe für Sächsische Geschichte und Kultur e.V. München; 5), 2., neu bearb. Aufl., Regensburg 2008 (Verlag Schnell & Steiner, ISBN 978-3-7954-4694-9).

Weblinks