„Shmuel N. Eisenstadt“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
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* Matthias Koenig: „Shmuel Noah Eisenstadt“. In: Dirk Kaesler (Hrsg.), ''Aktuelle Theorien der Soziologie. Von Shmuel N. Eisenstadt bis zur Postmoderne.'' 2005, München: C.H.Beck, ISBN 3-406-52822-8.
* {{Literatur | Autor=[[Matthias Koenig]] | Herausgeber=[[Dirk Kaesler]] | Titel=Shmuel Noah Eisenstadt | Sammelwerk=Aktuelle Theorien der Soziologie. Von Shmuel N. Eisenstadt bis zur Postmoderne | Verlag=C.H.Beck | Ort=München | Jahr=2005 | ISBN=3-406-52822-8 }}
* Matthias Koenig: „Shmuel Noah Eisenstadt“. In: Stephan Moebius/Dirk Quadflieg (Hrsg.), ''Kultur. Theorien der Gegenwart. Überblicksband zu aktuellen Kulturtheorien.'' 2006, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, ISBN 3-531-14519-3.
* {{Literatur | Autor=Matthias Koenig | Herausgeber=[[Stephan Moebius]], Dirk Quadflieg | Titel=Shmuel Noah Eisenstadt | Sammelwerk=Kultur. Theorien der Gegenwart. Überblicksband zu aktuellen Kulturtheorien | Verlag=[[VS Verlag für Sozialwissenschaften]] | Ort=Wiesbaden | Jahr=2006 | ISBN=3-531-14519-3}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 3. Februar 2013, 15:46 Uhr

Shmuel N. Eisenstadt (März 2008)

Shmuel Noah Eisenstadt (* 10. September 1923 in Warschau; † 2. September 2010 in Jerusalem[1]) war ein israelischer Soziologe.

Biografie

Eisenstadt emigrierte zunächst in die USA. Er wurde 1959 an den Lehrstuhl für Soziologie an der Hebräischen Universität in Jerusalem berufen. 1990 wanderte er nach Israel aus. Er erhielt zahlreiche Gastprofessuren, u. a. an der University of Chicago, der Harvard University, der Universität Zürich, der Universität Wien, der Universität Bern, der Stanford University, der Universität Heidelberg. Ihm wurden zahlreiche Preise zuerkannt, u. a. der Balzan-Preis, der Max-Planck-Forschungspreis (gemeinsam mit Wolfgang Schluchter) sowie 2006 der Holberg-Preis. Er war Mitglied vieler Akademien, u. a. der American Academy of Arts and Sciences.

In der Soziologie wurde er zunächst als Jugendsoziologe bekannt (From Generation to Generation), worin sich auch eine gedankliche Nähe zu Talcott Parsons dartat. Jedoch: „Eisenstadts Forschungen haben maßgeblich dazu beigetragen, das Verständnis der Moderne aus jener eurozentrischen Deutung heraus zu lösen, die das im Westen entwickelte kulturelle Programm als natürliches Entwicklungsmodell aller Gesellschaften sah. […] Das europäische Modell ist nur eines: das zeitlich früheste. Es vermittelt den Impuls. Aber die gesellschaftlichen Reaktionen – sei es in den USA, Kanada, Japan oder im südostasiatischen Raum – erfolgten mit ganz unterschiedlichen kulturellen Reagenzien.“ [2]

Wichtige Veröffentlichungen

  • The Political System of Empires (1963)
  • Modernization, Protest, and Change (1966)
  • Tradition, Wandel und Modernität (1979)
  • Revolution and the Transformation of Societies (1978)
  • European Civilization in a Comparative Perspective (1987)
  • Die Transformation der israelischen Gesellschaft, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1987
  • Japanese Civilization - A Comparative View (1996)
  • Kulturen der Achsenzeit (Hrsg.), fünf Bände (1987 und 1992)
  • Die Antinomien der Moderne. Die jakobinischen Grundzüge der Moderne und des Fundamentalismus. Heterodoxien, Utopismus und Jakobinismus in der Konstitution fundamentalistischer Bewegungen, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1998, ISBN 978-3-518-28788-0
  • Paradoxien der Demokratie – Die politische Theorie auf der Suche nach dem Politischen, Humanities Online 2005, ISBN 978-3-934157-41-5
  • Die Vielfalt der Moderne
  • Theorie und Moderne. Soziologische Essays, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006, ISBN 978-3-531-14565-5
  • Die großen Revolutionen und die Kulturen der Moderne, VS Verlag für Sozialwissenschaften 2006, ISBN 978-3-531-14993-6
  • 'Multiple Modernities' Der Streit um die Gegenwart, 2007

Literatur

Einzelnachweise

  1. http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3948435,00.html
  2. Frankfurter Rundschau, 22. März 2000

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