„Muhammad Asad“ – Versionsunterschied

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→‎Leben: Asad hatte nichts mit Wahabiten am Hut, Er war wie sei großes Vorbild Muhammad Abduh ein Neo-Salafist. Diese versuchten eine kulturelle Angleichung des arabischen Raums an den Weste, mit einem koranischen Hintergrund -> siehe Quelle Seite 77 des Aufsatzes in diesem WISSENSCHAFTLICHEN Werk: Cite this chapter as: Ceylan R., Kiefer M. (2013) Neo-Salafisten in Deutschland – der Zelotismus erreicht die Diaspora. In: Salafismus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00
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Asad war ein Grenzgänger zwischen der islamischen und der westlichen Welt: Diplomat, Journalist, Linguist, Politologe, Reformist, Sozialkritiker, Theologe, Übersetzer, Weltreisender. Asad versuchte einen rationalen Zugang zum Koran zu finden. In der Tradition der rationalistischen Denkrichtong der Mu'tazila publizierte er 1980 seine Koranexegese, die in Saudi-Arabien verboten wurde. Anstoß fand man vor allem an seinen metaphorischen Auslegungen des Korans, wobei er u.a. auch die Wundertaten von Jesus positivistisch deutete.<ref>{{Literatur |Autor=Rauf Ceylan, Michael Kiefer |Titel=Neo-Salafisten in Deutschland – der Zelotismus erreicht die Diaspora |Sammelwerk=Salafismus: Fundamentalistische Strömungen und Radikalisierungsprävention |Verlag=Springer Fachmedien |Ort=Wiesbaden |Datum=2013 |ISBN=978-3-658-00091-2 |DOI=10.1007/978-3-658-00091-2_4 |Seiten=71–97 |Online=https://doi.org/10.1007/978-3-658-00091-2_4 |Abruf=2021-02-07}}</ref>
Asad war ein Grenzgänger zwischen der islamischen und der westlichen Welt: Diplomat, Journalist, Linguist, Politologe, Reformist, Sozialkritiker, Theologe, Übersetzer, Weltreisender. Er war von der wahhabitischen Auslegung des Islams zur Zeit seiner Anwesenheit in Arabien tief beeindruckt und sprach sich vehement dagegen aus, den [[Wahhabismus]] als [[Sunniten|sunnitische]] [[Sekte]] einzustufen und sah in ihm die ideologische Basis für eine von der [[Moderne]] unkorrumpierte Ausbreitung der «wahren Lehre», die die Wiedergeburt des reinen Islams erstrebe.<ref>{{Internetquelle |url=http://zeitungsarchiv.nzz.ch/ |titel=Zurück zur wahren Lehre des Propheten Mohammed |hrsg=Neue Zürcher Zeitung |autor=Martin Woker |werk= |datum=2014-12-31 |archiv-url=http://zeitungsarchiv.nzz.ch/neue-zuercher-zeitung-vom-31-12-2014-seite-6.html?hint=51605138 |archiv-datum=2014-12-31 |zugriff=2015-04-05}}</ref> Was seinen Aktivitäten gemein ist, war sein Streben nach einem gegenseitigen Verständnis zwischen der islamischen Welt und dem Westen und seine intellektuelle Herangehensweise an den Islam. Seine religiösen Betrachtungen, vor allem in Bezug auf Recht und Philosophie, standen allerdings im Gegensatz zu den tatsächlich praktizierten Werten des späteren Wahhabismus.<ref>https://www.juedisches-europa.net/archiv-seite-3/1-2010/muhammes-asad/</ref> In manchen islamischen Ländern, wie Saudi-Arabien, wurden seine Schriften sogar verboten. Gegen Ende seines Lebens resümierte er: „Ich habe mich in den Islam verliebt, aber ich habe die Muslime überschätzt.“<ref>[https://www.welt-sichten.org/artikel/4236/vermittler-zwischen-den-welten „Vermittler zwischen den Welten. Ein Film folgt den den Spuren des islamischen Vordenkers Muhammad Asad“], 16. November 2008.</ref> Sein Sohn aus zweiter Ehe in Saudi-Arabien, [[Talal Asad]], ist Professor für [[Anthropologie]] in New York.

Was seinen Aktivitäten gemein ist, war sein Streben nach einem gegenseitigen Verständnis zwischen der islamischen Welt und dem Westen und seine intellektuelle Herangehensweise an den Islam. Seine religiösen Betrachtungen, vor allem in Bezug auf Recht und Philosophie, standen allerdings im Gegensatz zu den tatsächlich praktizierten Werten des späteren Wahhabismus.<ref>https://www.juedisches-europa.net/archiv-seite-3/1-2010/muhammes-asad/</ref> In manchen islamischen Ländern, wie Saudi-Arabien, wurden seine Schriften sogar verboten. Gegen Ende seines Lebens resümierte er: „Ich habe mich in den Islam verliebt, aber ich habe die Muslime überschätzt.“<ref>[https://www.welt-sichten.org/artikel/4236/vermittler-zwischen-den-welten „Vermittler zwischen den Welten. Ein Film folgt den den Spuren des islamischen Vordenkers Muhammad Asad“], 16. November 2008.</ref> Sein Sohn aus zweiter Ehe in Saudi-Arabien, [[Talal Asad]], ist Professor für [[Anthropologie]] in New York.


Am 14. April 2008 wurde der Platz vor dem Haupteingang der [[UNO-City]] in Wien zu seinen Ehren ''Muhammad-Asad-Platz'' benannt.<ref>[http://www.wien.gv.at/rk/msg/2008/0414/024.html wien.gv.at]</ref> Am 22. November 2013 wurde in [[Berlin-Mitte]], Hannoversche Straße 1, eine [[Berliner Gedenktafel]] angebracht.
Am 14. April 2008 wurde der Platz vor dem Haupteingang der [[UNO-City]] in Wien zu seinen Ehren ''Muhammad-Asad-Platz'' benannt.<ref>[http://www.wien.gv.at/rk/msg/2008/0414/024.html wien.gv.at]</ref> Am 22. November 2013 wurde in [[Berlin-Mitte]], Hannoversche Straße 1, eine [[Berliner Gedenktafel]] angebracht.

Version vom 8. Februar 2021, 01:06 Uhr

Muhammad Asad (arabisch محمد أسد) (* als Leopold Weiss am 2. Juli 1900 in Lemberg, Österreich-Ungarn; † 20. Februar 1992 in Mijas, Spanien) war islamischer Gelehrter, Diplomat und Korrespondent der Frankfurter Zeitung.

Leben

Leopold Weiss wurde 1900 als Sohn einer Rechtsanwaltsfamilie[1] jüdischer Abstammung in Lemberg geboren. Er wuchs in Lemberg und Wien auf und hatte eine sehr religiöse Erziehung. Als 14-Jähriger bewarb er sich als Kadett beim k.u.k. Heer, wurde aber nicht genommen.[1] Weiss studierte nach Kriegsende an der Wiener Universität, ging 1922 als Bohemien nach Berlin. Mit einem Interview mit Maxim Gorkis Gattin Marija Fjodorowna Andrejewa gelang ihm der Einstieg in den Journalismus.[1]

Er entfremdete sich zunehmend von seiner Religion und war mit den politischen und gesellschaftlichen Zuständen in den frühen 1920er Jahren sehr unzufrieden. Zusammen mit seiner späteren Frau, der fünfzehn Jahre älteren Künstlerin Elsa Schiemann, und deren Sohn Heinrich Schiemann reiste er 1922 nach Palästina, um seinen Onkel Dorian Feigenbaum zu besuchen. Laut seinem Buch Der Weg nach Mekka stand er dem Zionismus sehr kritisch gegenüber und führte Streitgespräche mit Chaim Weizmann, dem Präsidenten der Zionistischen Weltorganisation. Gleichzeitig war er fasziniert von seinen ersten Kontakten mit Arabern, Muslimen und dem Islam. Die Einfachheit und Spiritualität dieser Religion war für ihn ein Gegenpol zu dem von ihm verabscheuten Materialismus der westlichen Welt. Reisen als Korrespondent der Frankfurter Zeitung in den Orient folgten, wobei insbesondere der Kontakt mit Beduinen für Weiss sehr bedeutsam war.

1926 konvertierte er in der Berliner muslimischen Gemeinde, die die Wilmersdorfer Moschee baute, vom Judentum zum sunnitischen Islam, änderte seinen Namen in Muhammad Asad und begann – wieder zusammen mit Elsa und Heinrich Schiemann – den Haddsch, die Pilgerreise nach Mekka. Zwischen 1927 und 1929 erschienen in der Neuen Zürcher Zeitung, in der Kölnischen Zeitung und im Telegraaf elf Berichte.[1] Elsa starb auf der Reise an Malaria.[1] Danach kam Heinrich zur Ausbildung nach Hamburg, und Asad vertiefte sich in Koranstudien. Als persönlicher Freund von König Ibn Saud, dem Gründer Saudi-Arabiens, lebte er jahrelang dort. 1932 ging er nach Britisch-Indien, wo er 1939 für die Dauer des Zweiten Weltkriegs in einem britischen Internierungslager lebte. Seinem älteren Bruder gelang noch die Flucht aus dem Deutschen Reich nach Palästina, seine anderen Verwandten wurden Opfer des Holocaust.[1] In Indien wurde er ein enger Freund des Poeten und Philosophen Muhammad Iqbal, der Asad bat, an der Gründung des ersten islamischen Staates mitzuarbeiten: Pakistan. Sein Verfassungsvorschlag, veröffentlicht im März 1948 unter dem Titel „Islamic Constitution-Making“, wurde nicht implementiert. Nur in der Präambel der später verbotenen Verfassung konnte er einige seiner Vorschläge wiedererkennen. Asad erhielt den ersten pakistanischen Pass. 1949 trat Asad in den diplomatischen Dienst von Pakistan ein und wurde in der Folge stellvertretender pakistanischer Botschafter bei den Vereinten Nationen in New York.[2] Asad ließ sich nach 22-jähriger Ehe 1952 von seiner saudi-arabischen Frau Munira scheiden, heiratete die katholische Konvertitin Pola „Hamida“ aus den USA und trat von seinem Posten zurück. Von 1959 bis 1964 lebte Asad in der Schweiz, danach in Marokko, Portugal und ab 1987 in Südspanien.

Er schrieb Bücher und zahlreiche Essays über Weltbild, Recht und Philosophie des Islam sowie seine Autobiographie Der Weg nach Mekka, welche zum Bestseller avancierte. Sein „opus magnum“ ist eine kommentierte englische Koranübersetzung, für die er ursprünglich vier Jahre Arbeit veranschlagt hatte, dann aber 17 Jahre dafür brauchte. In einigen Fachkreisen wird sie als die derzeit beste Koranübersetzung angesehen.

Berliner Gedenktafel am Haus Hannoversche Straße 1 in Berlin-Mitte

Asad war ein Grenzgänger zwischen der islamischen und der westlichen Welt: Diplomat, Journalist, Linguist, Politologe, Reformist, Sozialkritiker, Theologe, Übersetzer, Weltreisender. Asad versuchte einen rationalen Zugang zum Koran zu finden. In der Tradition der rationalistischen Denkrichtong der Mu'tazila publizierte er 1980 seine Koranexegese, die in Saudi-Arabien verboten wurde. Anstoß fand man vor allem an seinen metaphorischen Auslegungen des Korans, wobei er u.a. auch die Wundertaten von Jesus positivistisch deutete.[3]

Was seinen Aktivitäten gemein ist, war sein Streben nach einem gegenseitigen Verständnis zwischen der islamischen Welt und dem Westen und seine intellektuelle Herangehensweise an den Islam. Seine religiösen Betrachtungen, vor allem in Bezug auf Recht und Philosophie, standen allerdings im Gegensatz zu den tatsächlich praktizierten Werten des späteren Wahhabismus.[4] In manchen islamischen Ländern, wie Saudi-Arabien, wurden seine Schriften sogar verboten. Gegen Ende seines Lebens resümierte er: „Ich habe mich in den Islam verliebt, aber ich habe die Muslime überschätzt.“[5] Sein Sohn aus zweiter Ehe in Saudi-Arabien, Talal Asad, ist Professor für Anthropologie in New York.

Am 14. April 2008 wurde der Platz vor dem Haupteingang der UNO-City in Wien zu seinen Ehren Muhammad-Asad-Platz benannt.[6] Am 22. November 2013 wurde in Berlin-Mitte, Hannoversche Straße 1, eine Berliner Gedenktafel angebracht.

Schriften (Auswahl)

Autor

  • Der Weg nach Mekka. Reporter, Diplomat, islamischer Gelehrter. Das Abenteuer eines Lebens. In: Sammlung Luchterhand; Patmos-Auflage 2009 mit Vorwort von Murad Wilfried Hofmann. Band 1071. Patmos Verlag, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-491-72541-6 (englisch: The Road to Mecca. Erstausgabe: Hamburg, Zürich 1992).
  • Unromantisches Morgenland. Aus dem Tagebuch einer Reise. Frankfurter Societäts-Druckerei, Abteilung Buchverlag, Frankfurt am Main 1924.
  • Vom Geist des Islam. Islamische Wissenschaftliche Akademie, Köln 1984, ISBN 3-89108-000-X (englisch: The Spirit of Islam. Übersetzt von Hasan Ndayisenga).
  • Islam am Scheideweg. Edition Bukhara, Mössingen 2007, ISBN 978-3-00-022095-1 (englisch: Islam at the crossroads. Übersetzt von Pierre Dubois).
  • Die Prinzipien von Staat und Regierung im Islam. Edition Bukhara, Mössingen 2011, ISBN 978-3-941910-03-4 (englisch: The Principles of state and government in Islam. Übersetzt von Pierre Dubois).
  • Is religion a thing of the past? Students Voice Publications, Karachi 1960.
  • This Law of Ours Asiatic Press of Dacca, 1980; erweitert um ältere Schriften: This Law of Ours and Other Essays Dar al-Andalus, Gibraltar 1987
  • The Principles of state and government in Islam. Islamic Book Trust, Kuala Lumpur 2000, ISBN 983-9154-09-5.
  • Home-Coming Of The Heart (1932-1992). Part II of the Road to Mecca. Al Abbas International, Lahore 2016, ISBN 969-8460-41-1.
  • Wir besuchen eine innerarabische Stadt [Borreyde] und Reise in Innerarabien, zwischen Borreyde und Schaqra. In: Kölnische Zeitung vom 6. Oktober 1929 und vom 13. Oktober 1929.

Übersetzer und Kommentator

  • Muḥammad ibn Ismāʿīl Bukhārī: The early years of Islam. Being the historical chapters of the Kitâb al-jāmiʿ aṣ-ṣaḥîḥ. Compiled by Imâm Abû ʿAbd-Allâh Muḥammad ibn Ismâʿîl al-Bukhârî. Translated and explained by Muhammad Asad. 2. Auflage. Dar al-Andalus, Gibraltar 1981 (arabisch: Kitâb al-jāmiʿ aṣ-ṣaḥîḥ. Erstausgabe: Lahore 1938).
  • The Message of the Qurʾān. The Book Foundation, Dubai 2003 (arabisch: Qurʾān. Erstausgabe: Gibraltar 1980, Nachdrucke 1984, 1993, 1997).
  • Die Botschaft des Koran. Übersetzung und Kommentar. Aus dem Englischen übertragen von Ahmad von Denffer und Yusuf Kuhn. Patmos Verlag, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-491-72540-9 (englisch: The Message of The Qur’an.).

Literatur

Bücher
  • Pipip Ahmad Rifai Hasan: The Political Thought of Muhammad Asad. Concordia University, Montréal 1998 (englisch, The Political Thought of Muhammad Asad).
  • Günther Windhager: Leopold Weiss alias Muhammad Asad. Von Galizien nach Arabien 1900–1927. Böhlau Verlag, Wien 2002, ISBN 978-3-205-99393-3.
  • Tom Butler-Bowdon: 50 spiritual classics. Timeless Wisdom from 50 Great Books on Inner Discovery, Enlightenment and Purpose. Nicholas Brealey, London 2005, ISBN 978-1-85788-475-3, S. 14–20.
  • Safvet Halilović: Islam i zapad u perspektivi Muhammeda Asada (Leopold Weiss). Dobra knjiga, Sarajevo 2006, ISBN 978-9958-9229-2-3 (bosnisch).
  • M. Ikram Chaghatai: Muhammad Asad: Europe’s gift to Islam. 2 Bände. Sang-e-Meel Publications, Lahore 2006, ISBN 969-35-1852-7 (englisch).
  • Abroo Aman Andrabi: Muhammad Asad: His Contribution to Islamic Learning. Goodword Books, Neu-Delhi 2007, ISBN 978-81-7898-589-3 (englisch).
  • Michael Wolfe (Hrsg.): One Thousand Roads to Mecca: Ten Centuries of Travelers Writing about the Muslim Pilgrimage. Grove Press, New York 2007, ISBN 978-0-8021-3599-5, S. 363–384 (englisch).
  • M. A. Sherif: Why An Islamic State: The Life Projects of Two Great European Muslims. Islamic Book Trust, Kuala Lumpur 2009, ISBN 978-967-5062-39-1 (englisch).
  • Tobias Hoenger: Muhammad Asad. A Mediator Between the Islamic and the Western World. GRIN Verlag, Norderstedt 2010, ISBN 978-3-640-78219-2 (englisch).
  • Günther Windhager: Muḥammad Asad – Līyūbūld Fāīs. Raḥalātuhu 'ilā-l-ʿālam al-ʿarabī. [Muhammad Asad – Leopold Weiss: Reisen in die arabische Welt.] Wizārat at-Taʿlīm al-ʿĀlī, ar-Riyāḍ 2011.
  • Dominik Schlosser: Lebensgesetz und Vergemeinschaftungsform: Muhammad Asad (1900–1992) und sein Islamverständnis. EB-Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-86893-182-2.
  • Günther Windhager: Muḥammad Asad: min Ġālīsīyā ilā l-bilād al-ʿarabīya 1900–1927 [Arabische Ausgabe von „Leopold Weiss alias Muhammad Asad. Von Galizien nach Arabien 1900–1927“]. Dārat al-Malik ʿAbd-al-ʿAzīz/King Abdulaziz Foundation for Research and Archives, ar-Riyāḍ 2016, ISBN 978-6-03819411-9.
Artikel
  • der.wisch – zeitschrift für viel.seitige, nr. 03, Schwerpunktthema GRENZGÄNGER. Herausgegeben vom Kulturverein Kanafani, Wien 2005, ISBN 3-900020-03-5. Beiträge zu M. A. von Lise J. Abid, Ercüment Aytaç, Murad W. Hofmann, Anas Shakfeh, Reinhard Schulze
  • Martin Kramer: The Road from Mecca: Muhammad Asad (born Leopold Weiss). (Memento vom 12. März 2008 im Internet Archive) in The Jewish Discovery of Islam: Studies in Honor of Bernard Lewis, ed. Martin Kramer (Tel Aviv: The Moshe Dayan Center for Middle Eastern and African Studies, 1999), S. 225–247.
  • Katja Behling: Konvertit Muhammad Asad: „Vernunft des Herzens“. Als Gelehrter prägte er … das Verständnis zwischen den Kulturen. In: Zs. Aufbau #11, Nov. 2011, Themenheft Judentum und Islam, ISSN 0004-7813 S. 13–15, mit Abb.
  • Dominik Schlosser: Muhammad Asad und die Zeitschrift Arafat. In: XXX. Deutscher Orientalistentag, Freiburg, 24.–28. September 2007. Ausgewählte Vorträge, herausgegeben im Auftrag der DMG von Rainer Brunner, Jens Peter Laut und Maurus Reinkowski. online-Publikation, Februar 2008, (orient.ruf.uni-freiburg.de).
  • Günther Windhager: Vom Journalisten zum islamischen Denker und pakistanischen Diplomaten. Muhammad Asad (geb. Leopold Weiss) in Indien und Pakistan 1932-1952. In: Margit Franz, Heimo Halbrainer (Hrsg.): Going East – Going South. Österreichisches Exil in Asien und Afrika. CLIO Verlag, Graz 2014, ISBN 978-3-902542-34-2, S. 433–474.
Weitere Literatur
Commons: Muhammad Asad – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Martin Woker Zurück zur wahren Lehre des Propheten, in: NZZ, 3. Januar 2015, S. 6 f. (Online)
  2. Muhammad Asad: The Story of a Story of a Story
  3. Rauf Ceylan, Michael Kiefer: Neo-Salafisten in Deutschland – der Zelotismus erreicht die Diaspora. In: Salafismus: Fundamentalistische Strömungen und Radikalisierungsprävention. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00091-2, S. 71–97, doi:10.1007/978-3-658-00091-2_4 (doi.org [abgerufen am 7. Februar 2021]).
  4. https://www.juedisches-europa.net/archiv-seite-3/1-2010/muhammes-asad/
  5. „Vermittler zwischen den Welten. Ein Film folgt den den Spuren des islamischen Vordenkers Muhammad Asad“, 16. November 2008.
  6. wien.gv.at