„Else Ehser“ – Versionsunterschied

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Nachweis für Arbeit im Kabarett eingefügt und weiteren Film (Stützen der Gesellschaft) nach Quelle: https://www.google.de/books/edition/Douglas_Sirk_und_das_ironisierte_Melodra/totdEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Else+Ehser&pg=PA195&printsec=frontcover
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== Leben ==
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Nach Gesangs- und Schauspielunterricht bei Bruno Decarli und [[Gertrud Eysoldt]] trat sie 1912 ihr erstes [[Engagement (Theater)|Engagement]] in [[Zittau]] an. Später spielte sie in München und kam dann nach Berlin, wo sie außer als Bühnenschauspielerin auch als [[Diseuse]] an Kabaretten auftrat.<ref>{{Literatur |Autor=Klaus Budzinski, Reinhard Hippen |Titel=Metzler Kabarett Lexikon: In Verbindung mit dem Deutschen Kabarettarchiv |Verlag=Springer-Verlag |Datum=2016-12-12 |ISBN=978-3-476-03657-5 |Seiten=125, 272, 316 |Online=https://books.google.com/books?id=uhO1DQAAQBAJ&newbks=0&printsec=frontcover&pg=PA315&dq=Else+Ehser&hl=de |Abruf=2024-02-27}}</ref>


1931 erhielt sie in den beiden Klassikern ''[[M (1931)|M]]'' und ''[[Mädchen in Uniform (1931)|Mädchen in Uniform]]'' ihre ersten Filmrollen. Danach war sie drei Jahrzehnte lang eine häufig eingesetzte Neben- oder Kleindarstellerin beim deutschen Film. Meist spielte sie Nachbarinnen, Käuferinnen, Angestellte und Kolleginnen, repräsentative Rollen wie 1935 die der französischen Königin [[Maria Teresa von Spanien (1638–1683)|Marie Therese]] in dem Historienfilm ''[[Liselotte von der Pfalz (1935)|Liselotte von der Pfalz]]'' waren eine Ausnahme.
1931 erhielt sie in den beiden Klassikern ''[[M (1931)|M]]'' und ''[[Mädchen in Uniform (1931)|Mädchen in Uniform]]'' ihre ersten Filmrollen. Danach war sie drei Jahrzehnte lang eine häufig eingesetzte Neben- oder Kleindarstellerin beim deutschen Film. Meist spielte sie Nachbarinnen, Käuferinnen, Angestellte und Kolleginnen, repräsentative Rollen wie 1935 die der französischen Königin [[Maria Teresa von Spanien (1638–1683)|Marie Therese]] in dem Historienfilm ''[[Liselotte von der Pfalz (1935)|Liselotte von der Pfalz]]'' waren eine Ausnahme.
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* 1961: Der neue Talar
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Version vom 27. Februar 2024, 17:00 Uhr

Grab auf dem Friedhof Berlin-Dahlem, Feld 7

Else Ehser (* 22. November 1894 in Leipzig; † 19. März 1968 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.

Leben

Nach Gesangs- und Schauspielunterricht bei Bruno Decarli und Gertrud Eysoldt trat sie 1912 ihr erstes Engagement in Zittau an. Später spielte sie in München und kam dann nach Berlin, wo sie außer als Bühnenschauspielerin auch als Diseuse an Kabaretten auftrat.[1]

1931 erhielt sie in den beiden Klassikern M und Mädchen in Uniform ihre ersten Filmrollen. Danach war sie drei Jahrzehnte lang eine häufig eingesetzte Neben- oder Kleindarstellerin beim deutschen Film. Meist spielte sie Nachbarinnen, Käuferinnen, Angestellte und Kolleginnen, repräsentative Rollen wie 1935 die der französischen Königin Marie Therese in dem Historienfilm Liselotte von der Pfalz waren eine Ausnahme.

Ehsers Hauptwirkungsstätte blieben auch nach dem Zweiten Weltkrieg die Theater von Berlin, wo sie besonders am Schlossparktheater, am Schillertheater und an der Komödie zu sehen war. Sie betätigte sich auch häufig als Hörspielsprecherin. Hier gehörte sie meistens zu den Hauptdarstellern, wie beispielsweise 1962 unter der Regie von Rudolf Noelte, an der Seite von Will Quadflieg, Hanns Ernst Jäger, René Deltgen und Malte Jaeger in Das Verhör des Lukullus von Bertolt Brecht oder 1958 unter der Regie von Wolfgang Spier in Zwei alte Damen feuern, mit Agnes Windeck, Arthur Schröder, Herbert Weißbach und Harry Wüstenhagen.

Sie wurde auf dem Friedhof Dahlem beerdigt.

Filmografie (Auswahl)

Theater

Literatur

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 2: C – F. John Paddy Carstairs – Peter Fitz. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 525 f.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus Budzinski, Reinhard Hippen: Metzler Kabarett Lexikon: In Verbindung mit dem Deutschen Kabarettarchiv. Springer-Verlag, 2016, ISBN 978-3-476-03657-5, S. 125, 272, 316 (google.com [abgerufen am 27. Februar 2024]).