196. Infanterie-Division (Wehrmacht)
196. Infanterie-Division | |
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Aktiv | 1939 bis 1944 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Heer |
Typ | Infanteriedivision |
Gliederung | Gliederung |
Aufstellungsort | Danzig |
Kommandeure | |
Liste der | Kommandeure |
Die 196. Infanterie-Division war ein Großverband des Heeres der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Deutschland: Dezember 1939 bis April 1940
- Norwegen: April 1940 bis Juli 1944
- Ostfront, Mittelabschnitt: Juli bis September 1944
Aufstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Division wurde 1939 im Zuge der 7. Aufstellungswelle im Wehrkreis XX (Danzig) aufgestellt. 1940 erhielt sie, um auf Sollstärke zu kommen, zusätzlich die Feldersatz-Bataillone 6, 16 und 26. Dafür wurde im September 1940 das Infanterie-Regiment 345 und das I. Bataillon/Artillerie-Regiment 233 an die 199. Infanterie-Division abgegeben.
Unternehmen Weserübung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1940 war die Division an der Operation Weserübung beteiligt.
Besatzungstruppe Norwegen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verwendet zur Besetzung Norwegens, verblieb die Division dort bis 1944,[1] in Drontheim/Norwegen stationiert.[2] Sie war dem Höheren Kommando z. b. V. XXXIII unterstellt und mit Gebirgsausrüstung ausgestattet. Noch im April 1940 kam es bei Lillehammer zu einem Aufeinandertreffen der Division mit britischen Truppen, die jedoch abgewehrt werden konnten.[3]
Umgliederung 1944
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Umgliederung auf den Stand einer Ostfront-Division erfolgte im Januar 1944.
Verlegung zur Heeresgruppe Mitte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juli 1944 wurde die Division an die Ostfront verlegt und der Heeresgruppe Mitte unterstellt. Bei der 3. Panzerarmee war die Division im Raum Wilna eingesetzt, im August 1944 bei der 4. Armee bei Alytus.
Vernichtung 1944
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während der sowjetischen Sommeroffensive wurde sie vernichtet und am 15. September 1944 aufgelöst.
Verwendung der Reste der Division
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reste wurden der 131. und der 361. Infanterie-Division zugeteilt.
Kommandeure
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Dienstgrad | Name | Dienstzeit |
---|---|---|
Generalleutnant | Richard Pellengahr | 27. Dezember 1939 bis 28. Februar 1942 |
Oberst | Friedrich Franek[4] | 1. bis 31. März 1942 (Mit der Führung beauftragt) |
Oberst/Generalmajor/Generalleutnant | Friedrich Franek | 1. April 1942 bis 23. Dezember 1943 |
Oberst | Kurt Möhring | 24. Dezember 1943 bis Februar 1944 |
Oberst | Klinge | Februar bis Juni 1944 |
Generalmajor | Friedrich von Unger | Juni bis September 1944 |
Erster Generalstabsoffizier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstgrad | Name | Dienstzeit |
---|---|---|
Major | Otto Schäfer | 5. Januar bis 25. Oktober 1940 |
Oberstleutnant | Klimke | 25. Oktober 1940 bis 15. September 1944 |
Gliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Infanterie-Regiment 340
- Infanterie-Regiment 345
- Infanterie-Regiment 362
- Artillerie-Regiment 233
- Panzerjäger-Abteilung 233
- Radfahr-Bataillon 233
- Pionier-Bataillon 233
- Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 233
- Infanterie-Divisions-Nachschubführer 233
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen Band 3 - Aufstellungsjahre 1939-1945. Podzun-Pallas Verlag, Friedberg 1993, ISBN 3-7909-0476-7.
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. 2. Auflage. Band 7: Die Landstreitkräfte 131–200. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1173-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.nuav.net/weserubung.html
- ↑ Archivlink ( vom 19. Mai 2011 im Internet Archive)
- ↑ http://www.chroniknet.de/daly_de.0.html?year=1940&month=4&day=21
- ↑ 16. Besondere Feststellung des abgabepflichtigen Vermögens, tvemt eine Feststellung auf den 31. Dezember 1916 nicht stattgefunden hat, sowie wenn ein Erbanfall, Schenkungserwerb od. dgl. von über 5000 JC nach dem 31. Dezember 1916 erfolgt ist. — Grundsätze des Besitzsteuergesetzes. In: Norden-Friedlaender Kommentar zum Kriegssteuergesetz. De Gruyter, 31. Dezember 1918, S. 78–94, doi:10.1515/9783112449486-019.