Adam Green

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Adam Green
Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[1]
Gemstones
 DE424.01.2005(16 Wo.)
 AT2123.01.2005(14 Wo.)
 CH4530.01.2005(12 Wo.)
Friends of Mine
 DE9631.01.2005(2 Wo.)
Jacket Full of Danger
 DE1624.03.2006(6 Wo.)
 AT2624.03.2006(4 Wo.)
 CH2726.03.2006(4 Wo.)
Sixes & Sevens
 DE3721.03.2008(1 Wo.)
 AT6221.03.2008(2 Wo.)
 CH8130.03.2008(1 Wo.)
Minor Love
 DE4822.01.2010(2 Wo.)
 AT6022.01.2010(2 Wo.)
Adam Green & Binky Shapiro (mit Binki Shapiro)
 DE8108.02.2013(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 AT6308.02.2013(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
 CH10010.02.2013(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)
Singles[2]
Jessica / Kokomo
 UK6303.04.2004(1 Wo.)
Emily
 DE6014.02.2005(9 Wo.)
 UK5319.02.2005(1 Wo.)
Nat King Cole
 DE8510.03.2006(2 Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

Adam M. Green (* 28. Mai 1981 in Mount Kisco, New York) ist ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter. Er ist Mitglied der Band The Moldy Peaches und startete 2002 zusätzlich seine Solokarriere.

Leben

Adam Green ist ein Urenkel von Felice Bauer, der Verlobten von Franz Kafka.[3] Er stammt aus einer Arztfamilie, sein Vater war zeitweise Neurologe an der Columbia University.[4][5] Bis zum Eintritt in die High School wurde Green zu Hause unterrichtet.[3]

Seine Anfang 2008 mit seiner langjährigen Freundin, der Fotografin und Musikerin Loribeth Capella, eingegangene Ehe wurde nach weniger als einem Jahr geschieden.[6] Aktuell (Stand 2016) ist er zum zweiten Mal verheiratet und Vater.[7]

Wirken

Green wird häufig mit Ben Folds, Leonard Cohen, Ben Kweller und Jonathan Richman verglichen. Sein ungewöhnlicher Stil erreichte zunächst nur eine kleine Fangemeinde, Mitte der 2000er Jahre schaffte er jedoch zumindest in Europa den Durchbruch. Seine sechs bisherigen Soloalben sind bei Rough Trade Records erschienen. Unter seinen bekanntesten Liedern sind die Single-Auskopplungen Jessica, Friends of Mine, Dance with me und Emily. Im Januar 2005 erschien sein drittes Soloalbum Gemstones, welches in Deutschland schnell in die Charts kam und Green Auftritte bei Harald Schmidt sowie TV total ermöglichte. Für Gemstones erhielt Green eine goldene Schallplatte für den Verkauf von 100.000 Alben[8][9], außerdem wurde er 2005 für den Echo in der Kategorie 'Newcomer des Jahres international' nominiert.[10] In den USA ist Adam Green, im Gegensatz zu Deutschland und anderen europäischen Ländern, nicht so populär.

Die Musik von Adam Green wird zusammen mit der von Kimya Dawson als Haupteinfluss auf die Musikrichtung des Anti-Folk angesehen. Sein Musikstil wird häufig irrtümlich als LoFi/lowbudget-productions bezeichnet, da seine Mittel bei den ersten Alben eher beschränkt waren. Seine Musik gilt als beeinflusst von Bob Dylan, Lou Reed, Scott Walker und Leonard Cohen.

2005 wurde Greens Gedichtband Magazine beim deutschen Suhrkamp Verlag veröffentlicht. Das Buch enthält die englischen Originaltexte sowie eine deutsche Übersetzung des Autors und Musikers Thomas Meinecke. 2006 erschien sein Album Jacket Full Of Danger. Am 7. März 2008 erschien sein fünftes Soloalbum mit dem Titel Sixes and Sevens.

Im März 2009 wurde das Stück Timbuktu, nach dem gleichnamigen Roman von Paul Auster, im Zimmertheater Tübingen uraufgeführt, für das Adam Green den Soundtrack komponierte[11].

Am 8. Januar 2010 erschien das Album Minor Love, welches sich musikalisch wieder mehr an den frühen Alben orientiert, insgesamt aber eher melancholische Züge trägt.

Am 25. Januar 2013 veröffentlichte er mit der kalifornischen Sängerin und Multiinstrumentalistin Binki Shapiro das Duett-Album „Adam Green & Binki Shapiro“.[12]

2016 erschien das Album Aladdin. Zugleich entstand der Film Adam Green's Aladdin.

Diskografie

Alben

  • 2002 - Adam Green (in den USA unter dem Titel Garfield erschienen)
  • 2003 - Friends of Mine
  • 2005 - Gemstones
  • 2006 - Jacket Full of Danger
  • 2008 - Sixes and Sevens
  • 2010 - Minor Love
  • 2010 - Musik for a Play (Soundtrack Timbuktu, nur Vinyl & MP3)
  • 2013 - Adam Green & Binki Shapiro
  • 2016 - Aladdin

Singles

  • 2002 - Dance with Me
  • 2003 - Jessica
  • 2004 - Friends of Mine
  • 2005 - Emily
  • 2005 - Carolina
  • 2006 - Nat King Cole
  • 2006 - Novotel (Promo)
  • 2008 - Morning After Midnight (Promo)
  • 2008 - Twee Twee Dee (Promo)
  • 2009 - What Makes Him Act so Bad (Promo)
  • 2010 - Buddy Bradley (Promo)

Literatur

  • Magazine. Suhrkamp, Frankfurt 2005, ISBN 3-518-12405-6.
  • Martin Büsser: Antifolk. Von Beck bis Adam Green. Ventil Verlag, Mainz 2005, ISBN 3-931555-93-3.
  • Albert Koch: Fuck Forever. Der Tod des Indie-Rock. Hannibal Verlag, Planegg 2007, ISBN 3-854452-82-9.
  • Silke Leicher, Manuel Schreiner: Skizzenbuch Unterwegs. Rockbuch Verlag, Schlüchtern 2006, ISBN 3-927638-08-0.

Einzelnachweise

  1. Chartquellen Alben: DE AT CH
  2. Chartquellen Singles: DE Adam Green in den Official UK Charts (englisch).
  3. a b Sind Sie der neue Dylan? In: FAZ.net. 8. Januar 2005, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  4. Adam Green (Memento vom 16. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Sind Sie der neue Dylan? In: FAZ.net. 8. Januar 2005, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  6. Der einsame Adam. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 23. Dezember 2014.
  7. faz.net, abgerufen am 4. Juni 2016
  8. netzeitung.de Adam Green: «Ich bin ein Bernhardiner» (Memento vom 15. September 2008 im Internet Archive)
  9. MusikWoche – News – Erstes Gold für Adam Green In: www.mediabiz.de
  10. Echo-Verleihung: Leistungsschau mit deutschen Tönen. In: Spiegel Online. 1. April 2005, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  11. Uraufführung am Zimmertheater (Memento vom 21. Dezember 2010 im Internet Archive)
  12. Frag bloß nicht nach mehr. In: FAZ.net. 7. März 2013, abgerufen am 23. Dezember 2014.

Weblinks

Commons: Adam Green – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien