Anna Grisebach
Anna Grisebach (* 1974 in Göttingen[1]), auch als Anna Griesebach gelistet, ist eine deutsche Schauspielerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin.
Werdegang
Anna Grisebach ist in Berlin aufgewachsen. Nach Ihrem Abitur studierte sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München sowie an der Hochschule für Musik und Theater in München.
1986 war Anna Grisebach als Berliner freche Göre auf der Titelseite vom Geo Special Berlin abgebildet.
Anna Grisebach ist die Schwester der Filmregisseurin Valeska Grisebach.
Bühnenschauspielerin
Schon während des Studiums spielte sie am Residenztheater des Bayrischen Staatsschauspiel bei der Regisseurin Amelie Niermeyer und den Regisseuren Hans Neuenfels und Anselm Weber. Von 1999 bis 2004 spielte sie unter der Direktion von Crescentia Dünsser und Otto Kukla regelmäßig für das Neumarkt Theater in Zürich, so beispielsweise die Stücke Goodbye Lucy, Hello Lucy, Blick zurück im Zorn und Schnee im April.
Danach war sie für zwei Jahre am Theater Freiburg unter der Intendanz von Amelie Niermeyer engagiert. Dort spielte sie u. a. die Luise in Kabale und Liebe unter der Regie von Stephan Rottkamp und war auch im Der Räuber Hotzenplotz als Kaspar zu sehen.
Seit 2006 arbeitet Anna Grisebach als Schauspielerin u.a. als Gast am Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspiel Frankfurt, Ernst Deutsch Theater in Hamburg und am Maxim Gorki Theater in Berlin. 2011 war sie als Mascha in den Drei Schwestern am Schauspielhaus Bochum zu sehen.
Seit 2011 spielt sie die Warja in Der Kirschgarten unter der Regie von Thorsten Lensing und Jan Hain. In dieser Produktion spielt sie mit Devid Striesow, Ursina Lardi, Joachim Król und Maria Hofstätter zusammen.
Filmografie
- 1992: Mutter mit 16
- 1994: Wolffs Revier
- 1998: Auch Männer brauchen Liebe
- 2005: Tatort: Bienzle und der Tod in der Markthalle
- 2006: Schattenkinder
- 2008: Die Entdeckung der Currywurst
- 2009: Tatort: Familienbande
- 2009: Frau Böhm sagt Nein
- 2010: Sind denn alle Männer Schweine?
- 2011: Überleben an der Wickelfront
- 2012: Letzte Spur Berlin: Entzugserscheinungen
- 2013: Der blinde Fleck
- 2013: Weiter als der Ozean
- 2013: Notruf Hafenkante
- 2013: Nachthelle
- 2013: Heiter bis tödlich: Alles Klara (Schachmatt)
- seit 2014: Heiter bis tödlich: Koslowski & Haferkamp
Synchronisation
Als Synchronsprecherin lieh sie unter anderem mehrmals der Schauspielerin Freida Pinto (Slumdog Millionär, Krieg der Götter, Trishna), Michelle Williams (Brokeback Mountain, Take This Waltz) und Sharni Vinson (Step Up 3D) ihre Stimme. Außerdem war sie als Meerjungfrau Syrena in Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten zu hören.
Weblinks
- Commons: Anna Grisebach – Sammlung von Bildern
- Anna Grisebach bei IMDb
- Anna Grisebach in der Deutschen Synchronkartei
- Anna Grisebach bei der Agentur Heppeler
Einzelnachweise
- ↑ Anna Grisebach bei Theaterkontakte.de. Abgerufen am 26. Januar 2014.
Personendaten | |
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NAME | Grisebach, Anna |
ALTERNATIVNAMEN | Griesebach, Anna |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin, Hörbuch- und Synchronsprecherin |
GEBURTSDATUM | 1974 |
GEBURTSORT | Göttingen |