Asklepios Klinik Altona
Asklepios Klinik Altona | ||
Anschrift | Paul-Ehrlich-Str. 1, 22763 HH | |
Geschäftsführer | Dr. Christian Höftberger | |
Bettenzahl | 741[1] | |
Patientenaufkommen pro Jahr | ||
Ambulante Patienten | 43.000 [2] | |
Stationäre Patienten | 40.000 [3] |
Die Asklepios Klinik Altona ist das Allgemeine Krankenhaus im Hamburger Stadtteil Othmarschen im Bezirk Altona. Sie ist Bestandteil des inzwischen zu 74,9 % privatisierten Landesbetriebs Krankenhäuser (LBK) Hamburg. Als Allgemeines Krankenhaus Altona ersetzte es 1971 das 1861 erbaute Altonaer Krankenhaus in der Max-Brauer-Allee. Die Klinik hat 1.550 Mitarbeiter. Sie ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Hamburg.
Gebäude
Das 1961 bis 1970 errichtete Gebäude an der Paul-Ehrlich-Straße 1 in Othmarschen wurde von Kallmorgen & Partner entworfen, die am Wettbewerb von 1958 teilgenommen hatten. Es wurde für 1.078 Betten in 31 Stationen geplant. Zur Kostenersparnis wurde das Bettenhaus als Scheibe auf einem aus Bundesmitteln errichteten Atomschutzbunker gebaut.[4]
1996 wurde das neue Zentrum für Perinatalmedizin fertig. Im folgenden Jahr gingen das Interventionszentrum mit einem erweiterten Behandlungs- und Diagnostiktrakt für endoskopische Eingriffe, ein Sterilisationstrakt und die neue operative Intensivstation in Betrieb.
2005 übernahm der Asklepios-Konzern das Haus. 2007 entstand das Parkhaus, 2009 die neue Zentrale Notaufnahme.
Organisation
Die Asklepios Klinik Altona beherbergt unter ihrem Dach ein breites Spektrum medizinischer Fachbereiche. Sie gehört zum inzwischen teilprivatisierten Landesbetrieb Krankenhaus Hamburg, welcher zu 74,9 % im Besitz des Krankenhaus-Unternehmens Asklepios Kliniken ist und heute unter dem Namen Asklepios Kliniken Hamburg firmiert.
Im Haus nimmt die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen, das sogenannte Tumorboard, einen hohen Stellenwert ein. Hierzu erfolgen mehrfach pro Woche gemeinsame Konferenzen von Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen mit Bezug zu Tumorerkrankungen. Es werden in diesem Kontext Krankheitsverläufe und Behandlungstherapien von relevanten Patienten diskutiert.
Fachabteilungen
- Allgemein- und Viszeralchirurgie
- Anästhesie und operative Intensivmedizin
- Augenheilkunde
- Gastroenterologie
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- HNO-Heilkunde
- Hämatologie und internistische Onkologie
- Kardiologie und Pneumologie
- Neurochirurgie
- Neurologie mit Stroke Unit
- Rheumatologie
- Thorax- und Gefäßchirurgie
- Unfallchirurgie
- Urologie
- Strahlendiagnostik und Nuklearmedizin
- Zentrale Notaufnahme (ZNA)
Außerdem sind folgende interdisziplinäre Kompetenzzentren etabliert:
- GastroClinic: Gastroenterologie und Viszeralchirurgie
- Gefäßzentrum mit interventioneller Radiologie
- Neurozentrum
- Onkologisches Zentrum
- Perinatalzentrum (in Kooperation mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus)
Bekannte Ärzte
- Dietrich Braumann (* 1947), Internist, Onkologe
- Rüdiger Döhler (* 1948), Oberarzt in der Unfallchirurgie 1990–1995
- Friedrich Hagenmüller (* 1948), Gastroenterologe
- Friedrich Hennig (* 1949), Unfallchirurg
- Hans-Nikolaus Herden, Intensivmediziner
- Peter Lawin (1930–2002), Anästhesiologe, Pionier der Intensivmedizin
- Wolfgang Teichmann (* 1941), Chirurg
Siehe auch
Literatur
- Oswald Müller-Plathe: Aus der Geschichte des Altonaer Krankenhauses. Asklepios-Klinik Altona. Von 1784 bis zur Gegenwart. Husum Druck- und Verlags-Gesellschaft, Husum 2011, ISBN 978-3-89876-564-0.
Einzelnachweise
- ↑ Asklepios Klinik Altona. Maximalversorger für Hamburg und Umgebung
- ↑ Patientenaufkommen im AK Altona
- ↑ Behandlungszahlen im AK Altona
- ↑ Ralf Lange: Architektur in Hamburg - Der große Architekturführer, Juniusverlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-88506-586-9, J 51.
Weblinks
Koordinaten: 53° 33′ 15,6″ N, 9° 54′ 9,8″ O