Benutzer:Mps/Nisemonogatari

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Bakemonogatari[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bakemonogatari
Originaltitel 化物語
Genre Fantasy, Mystery

Vorlage:Infobox Roman Vorlage:Infobox Anime-Fernsehserie

Nachfolger: Kizumonogatari (2008)

Bakemonogatari (jap. 化物語, Kofferwort von bakemono ‚Geister‘ und monogatari ‚Geschichten‘) ist ein zweiteilige Light Novel des japanischen Autors Nisio Isin, die auch als Anime-Fernsehserie adaptiert wurde.

Bakemonogatari bildet den ersten Teil der Monogatari-Romanreihe.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hitagi Crab[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eines Tages sieht Koyomi Araragi (阿良々木 暦) wie das Mädchen Hitagi Senjōgahara (戦場ヶ原 ひたぎ), die Treppen herunter fällt und fängt es auf. Dabei merkt er das sie kaum etwas wiegt. Von seiner Klassenkameradin Tsubasa Hanekawa (羽川 翼), die stets auf alles eine Antwort hat, erfährt er das sich Senjōgaharas Verhalten nach der Mittelschule sehr änderte und aus reichem Hause stammt. Als er die Schule verlassen will, stellt sich ihm Senjōgahara entgegen die ihm ein Teppichmesser und ein Tacker in den Mund steckt. Wie er richtig vermute wiege sie nur noch fünf Kilogramm, nachdem sie auf Riesenkrabbe traf, die ihr Gewicht stahl. Sie verlangt sein Schweigen, und das er sie in Zukunft ignorieren solle. Nachdem er zustimmt, zieht sie zwar das Teppichmesser zurück, tackert aber als Warnung seine Wange und geht. Koyomi eilt ihr nach, was sie Kriegserklärung auffasst und weiteres Büromaterial zückt. Er sagt er könne ihr helfen und als sie ihm nicht glaubt, zeigt er dass er nach Entfernen der Heftklammer keine Verletzung im Mundraum aufweist. Er erklärt ihr, dass er früher einmal ein Vampir war und dann durch den Experten für übernatürliche Erscheinungen (怪異, kaii) Meme Oshino (忍野 メメ) wieder zur Menschen wurde (siehe Kizumonogatari), wobei als Nebenwirkung eine starke Regenerationsfähigkeit zurückblieb. Um ihr zu helfen, will er sie zu Oshino bringen.

Bei Oshino angekommen, bittet Koyomi sie zur Sicherheit ihr Büromaterial abzulegen, was sie wiederum als Zeichen sieht das er sie hereingelegt hat, sich dann aber überzeugen lässt, jedoch nicht ohne zu drohen seine kleinen Schwestern anzugreifen. Bei Oshino angekommen, wundert sie sich über ein achtjähriges Mädchen – nach Koyomi das Überbleibsel eines Vampirs – in der Ecke, von der Koyomi sagt sie solle sie ignorieren und die als Shinobu Oshino (忍野 忍) vorgestellt wird, ein mehrfaches Wortspiel in dem das Schriftzeichen sowohl als oshi und shinobu gelesen wird, die Bedeutung darauf hinweist das sie ruhig und unscheinbar ist, als auch auf ihren wahren Namen Heart-under-blade anspielt, da dass Schriftzeichen ein Herz unter einer Klinge zeigt. Oshino sagt ihr, nicht er, sondern nur sie selbst könne sich helfen, woraufhin sie wieder aggressiv wird, da sie dies schon von fünf anderen gehört habe, die allesamt Betrüger waren.

Oshino erklärt er die Krabbe sei eine Volkssage aus den Bergen Kyūshūs und als omoi kani (重い蟹, „schwere Krabbe“), omoishi kani (重いし蟹 oder 重石蟹, „Gewichtskrabbe“) und omoishi kami (おもいし神) bekannt, und ein Wortspiel zwischen Krabbe (kani) und Gott (kami). Der Gott erscheine auch in Gestalt eines Hasen oder einer attraktiven Frau. Sie habe diesbezüglich Glück gehabt, denn im Gegensatz zu anderen übernatürlichen Erscheinungen, kann man Götter überall finden, da überall und nirgendwo sind. Zudem ist der Krabbengott harmlos, da er niemanden angreift oder in Besitz nimmt, sondern nur erscheint wenn man etwas von ihm wünscht.

Oshino werde sie unterstützen sich selbst zu helfen, wofür sie sich zuerst reinigen muss. Koyomi begleitet Senjōgahara zu ihr nach Hause, zu seiner Verwunderung ein kleines, heruntergekommenes Appartmenthaus. Sie erklärt ihm, das ihre Mutter sich einer Sekte angeschlossen und dieser ihr ganzes Geld vermacht, sowie die Familie hochverschuldet habe. Schließlich kam es zur Scheidung und sie lebt nun bei ihrem Vater. Danach geht sie duschen und sich neue Sachen vor ihm anzuziehen, wobei sie es geniest ihm ihren Körper zu zeigen und auch auf andere Weise aufzuziehen.

Mitternacht gehen Sie wieder zu Oshino, der jetzt statt seiner üblichen Hawaiihemden die weiße Robe eines Shintō-Priesters trägt, und auf Nachfrage äußert er habe diesen Beruf an der Universität studiert. Oshino führt die notwendige Zeremonie durch, die darin besteht Senjōgahara in eine leichte Trance zu versetzen und dann zur Beruhigung erst eine Vielzahl unwichtiger Fragen stellt und schließlich eine nach ihrem schmerzlichsten Moment. Sie redet von der Sektenmitgliedschaft ihrer Mutter, und dann das diese eines Tages den Sektenführer mitbrachte, der sie versuchte zu vergewaltigen, während ihre Mutter tatenlos zuschaute, sondern sie stattdessen anschrie als Senjōgahara sich wehrte. Da all diese zur Zerstörung ihrer Familie führte, machte sie sich auch selbst Vorwürfe sich gewehrt zu haben. Nachdem sie ihre Augen öffnet, sieht sie die Riesenkrabbe und wird panisch, worauf die Krabbe sie vor Ungeduld angreift, dann aber von Oshino mühelos unterdrückt wird bis Senjōgahara einschreitet. Sie bittet die Krabbe um Entschuldigung und bedankt sich dann bei ihr und fleht sie unter Tränen an, ihr ihre Gefühle, Gedanken, Erinnerungen, Last und schließlich ihr Gewicht/Bürde (重み, omomi) zurückzugeben, worauf der Krabbe verschwindet.

Im Nachhinein erfährt Koyomi, dass Senjōgaharas Mutter sich der Sekte anschloss, nachdem ihre Tochter lebensbedrohlich krank wurde und spirituelle Zuflucht suchte. Als sie bei einer Operation nur knapp dem Tode entkam, rutschte sie noch tiefer in die Sekte hinein, was letztendlich zur Entfremdung beider führte. Nach dem Übergriff zerbrach die Familie und dann traf sie die Krabbe. Oshino erklärt ihm, dass der wirkliche Name dieses Wesens omoishi kami sich darauf bezieht, dass es ein Gott (kami) für „Gefühle, Gedanken“ (omoi) und „emotionale Bande“ (shigaramishigamishi kami) ist. Die Krabbe nahm ihr diese Gefühle, Gedanken und Bindungen an ihre Mutter, sowie damit Bürden und Gewicht ab. Obwohl dieses Senjōgahara emotional (und physisch) erleichterte, verlor sie damit ihre Identität, weswegen sie die Krabbe bat ihr alles wieder zurückzugeben. Auf Koyomis Anmerkung, dass sie jetzt wieder da stände wo sie vor ihrer ersten Begegnung mit der Krabbe war, korrigiert sie ihn, dass sie jetzt einen guten Freund gewonnen habe.

Das Kapitel ändert damit, das Koyomi am nächsten Morgen bemerkt, dass die Krabbe auch ihm 45 kg Gewicht zusätzlich gegeben hat.

Mayoi Maimai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koyomi verbringt den Muttertag allein im Park, da seine beiden Schwestern und seine Mutter sich untereinander sehr nahe stehen, so dass er sich als das fünfte Rad am Wagen fühlt. Da er sich mit diesen stritt, will er deswegen auch nicht nach Hause. Im Park trifft er zufällig Senjōgahara, die auf ihre Art versucht mit ihm zu flirten, wobei er erfährt dass sie hier in der Gegend früher gelebt hat. Während ihrer Unterhaltung fällt ihm eine Grundschülerin mit einem übergroßen Rucksack auf, die sich anscheinend verirrt hat.

Als er dieses, Mayoi Hachikuji, anspricht, wird er mit den Worten abgewiesen er solle sie in Ruhe lassen und sie hasse ihn. Da er bei seinem zweiten Versuch sogar komplett ignoriert wird, haut er sie beim dritten Mal um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Im Anschluss kommt es zu einer Rauferei, die er für sich entscheidet und er sich, zu seinem späteren Ekel, wahnsinnig darüber freut gegen eine Grundschülerin gewonnen zu haben. Als sie wieder aufwacht und noch verwirrt ist, nimmt er ihren Zettel mit der Adresse, und will ihn Senjōgahara geben, die sich jedoch weigert ihn anzufassen. Geführt von Senjōgahara machen die drei sich schließlich auf die Suche zur angebenden Adresse. Er will von Mayoi wissen wohin die Adresse führt, wobei sie sich erst stur gibt, bis er sie mit Geld überzeugen kann und erfährt dass sie zu einer Verwandten namens Tsunade will. Als sie sich schon das zweite Mal verlaufen haben, äußert sie formelhaft, dass es nutzlos ist und egal wie oft sie es probiert hat, es ihr noch nie gelungen ist ihre Mutter zu erreichen, denn schließlich passiere dies einem „verirrten Schneckenkind“ (蝸牛の迷子, katatsumuri no maigo). Auch funktioniert der GPS nicht.

Senjōgahara macht sich daher auf, Oshino zu konsultieren. Während Senjōgahara weg ist, erfährt er von Mayoi, jetzt in der fünften Klasse, dass während sie in der dritten Klasse war, sich ihre Eltern scheiden ließen und sie dann zu ihrem Vater kam. Da sie ihre Mutter nicht mehr sehen kann, versucht sie regelmäßig ohne Erfolg diese zu besuchen. Als er versucht sie durch tätscheln zu trösten, beißt sie ihn, und das so stark dass er seine Knochen sehen kann, so dass ihm nichts übrig bleibt sie erneut bewusstlos zu schlagen. Dabei wird er von Tsubasa Hanekawa beobachtet, die da die Bibliothek sonntags geschlossen hat, diesen Wochentag zum spazierengehen nutzt. Als Mayoi wieder aufwacht „begrüßt“ sie Hanekawa mit den Worten sie solle sie in Ruhe lassen und sie hasse sie, was Hanekawa jedoch ignoriert und ihren Kopf tätschelt. Dann weist sie Mayoi zurecht sich bei Koyomi für das Beißen zu entschuldigen, und Koyomi dass dieser wenn er schon ein Kind schlage, was falsch sei, er auch erklären müsse warum und verabschiedet sich dann.

Danach bekommt er einen Anruf von Senjōgahara Handy, wobei er erfährt, dass die übernatürlichen Erscheinung (kaii) diesmal mayoi ushi (迷い牛, „verirrte Kuh“) genannt wird, alternativ auch eine Schnecke, da diese im Japanischen mit dem Schriftzeichen für Wasserstrudel () – jedoch mit Ersetzung des linken Radikals für Wasser () durch das für Insekt () – und Kuh () geschrieben wird, zudem ähnelt das Schriftzeichen für Wasserstrudel dem für Unglück (). Diese Erscheinung ist zudem ein Geist (yūrei). Als Oshino den Namen Mayoi Hachikuji hört, erschließt sich für ihn die Situation. Hachikuji bezeichnete ursprünglich einen Tempel in einem Bambusdickicht, und erhielt dann seine Schreibweise als „89 Tempel“ (八九寺) wie in Mayois Namen als Anspielung auf die 88 Tempel des Shikoku-Pilgerweg für jene Tempel die später hinzukamen. Diese Bezeichnung geriet dann außer Gebrauch, da man 八九 auch als yaku lesen kann, was gleichlautend mit „Unheil“ ist. Mayoi ist zudem gleichlautend mit „Irrtum; Wahn“. Er wird Senjōgahara mit Instruktionen zur Lösung des Problems zurückschicken.

Diese teilt ihm mit, dass eine einfache Lösung gibt, sich von der mayoi ushi zu befreien, da man sich nur verirrt weil man der Schnecke folgt. Sie ist wie die omoishi kani, dadurch dass sie dem Betroffenen auf ihre Weise helfen will. Die mayoi ushi hindert einen nicht daran, das Ziel zu erreichen, sondern im Gegenteil an der Rückkehr. Da erkennt Koyomi, dass nicht Mayoi, die zu ihrer Mutter will, von der Schnecke betroffen ist, sondern er der nicht nach Hause will und Mayoi die Schnecke ist. Zudem bittet Senjōgahara um Entschuldigung und gesteht ihm Mayoi nicht sehen zu können. Auf seine Frage warum sie nichts sagte, antwortet sie die letzten zwei Jahre nicht normal war. Wenn sie daher etwas sehen könne, was er aber sieht, würde sie daher automatisch annehmen dass das Problem bei ihr liegt. Da sie allerdings nicht glauben wollte, dass mit ihr wieder etwas nicht stimmt, und vor allem nicht wollte das er das glaubt, täuschte sie vor Mayoi zu sehen. Senjōgahara fügt hinzu, dass eine Voraussetzung Mayoi zu sehen, der Wunsch ist nicht nach Hause gehen zu wollen.

Mayoi berichtet von ihrer Familie: als sie neun war zerstritten sich ihre Eltern und ihr Vater untersagte es ihr ihre Mutter zu sehen. Mit der Zeit bemerkte sie, dass ihre Gefühle für ihre Mutter verblassten, so dass sie mit elf Jahren, sich auch nicht mehr an deren Gesicht erinnern konnte. Um ein Verschwinden ihrer Gefühle zu verhindern, machte sie sich auf ihre Mutter zu besuchen, kam dort allerdings nie an, da sie in einem Verkehrsunfall starb. Dies geschah vor zehn Jahren. Eine weitere Bedeutung von Mayoi ist, das damit im Buddhismus ein Zustand gemeint ist in dem ein Toter nicht die Erlösung findet.

Für Koyomi ist dies noch mehr ein Grund Mayoi nicht zurückzulassen, da sie basierend auf ihren ersten Worten an ihn und Hanekawa, sie in den letzten jahrelang jeden potentiellen Helfer abweisen musste, obwohl sie ganz allein und verloren war. Es sei seine Pflicht, Sie zum Haus ihrer Mutter zu bringen. S. Sagt sie hätte sie schon gedacht dass er sagen würde. Diese Aussage im Zusammenhang, dass obwohl er der einzige war der ihr tatsächlich geholfen hat, bewegt Senjōgahara schließlich dazu ihm eine Liebeserklärung zu machen.

Als Geist kann Mayoi keine neuen Erinnerungen ansammeln, d.h. sich kein neues Wissen merken, was sich auf die Begleiter überträgt. Indem Senjōgahara ihr altes Wissen von der Gegend verwendet, können sie daher Mayois Adresse erreichen. Alles was sie jedoch vorfinden ist eine unbebaute Fläche. Mayoi fängt an zu Schluchzen und verschwindet im Licht. Senjōgahara meint danach, dass er ihr noch keine Antwort gegeben habe, was er damit beantwortet dass nur unter einer Bedingung ihren Antrag annimmt. sie solle nie wieder vortäuschen sie können etwas sehen was sie nicht sieht und umgekehrt.

Am nächsten Morgen begegnet er wieder Mayoi. Er ist verdutzt und sie antwortet dass sie von einem ortsgebunden Geist (地縛霊, jibakurei) zu einem umherwandernden Geist (浮遊霊, fuyūrei) sozusagen postum befördert wurde[1].

Suruga Monkey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nadeko Snake[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tsubasa Cat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seinen Ursprung hat Bakemonogatari im Mystery-Literaturmagazin Mephisto des Verlags Kōdansha. Dort erschien in Ausgabe 9/2005 Nisio Isins Kurzgeschichte Hitagi Crab (ひたぎクラブ, Hitagi Kurabu). In Ausgabe 1/2006 wurde diese mit Mayoi Maimai (まよいマイマイ) und in Ausgabe 5/2006 mit Suruga Monkey (するがモンキー, Suruga Monkī) fortgesetzt.

Nisio Isin fasste diese dann zu einem Roman zusammen. Der erste Band Bakemonogatari (jō) (化物語(上); ISBN 4-06-283602-5) mit diesen drei Kurzgeschichten erschien am 1. November 2006. Zwei weitere Kapitel, Nadeko Snake (なでこスネイク, Nadeko Suneiku) und Tsubasa Cat (つばさキャット, Tsubasa Kyatto), wurde dann am 4. Dezember 2006 mit Bakemonogatari (ge) (化物語(下); ISBN 4-06-283607-6) veröffentlicht. Beide Bände waren dabei die ersten Werke die unter dem neuen Imprint Kōdansha Box verlegt wurden, das von Katsushi Ōta begründet wurde, der auch schon Kōdanshas Literaturmagazin Faust als alleiniger Redakteur herausgibt.

Ziel Nisio Isin war es „jedenfalls wollte ich einen fröhlichen Roman gefüllt mit albernen Wechselreden schreiben“ (「とにかく馬鹿な掛け合いに満ちた楽しげな小説を書きたかった」, tonikaku baka na kakeai ni michita tanoshige na shōsetsu o kakita katta).[2] Als solches ist der Roman aus der Ich-Perspektive der Hauptfigur geschrieben und besteht ausschließlich aus schnellen Dialogen, versetzt mit Wortspielen und popkulturellen Anspielungen, sowie kommentierenden Monologen. Die Szenen sind dabei kammerspielartig gestaltet, da meist nur zwei, aber niemals mehr als drei Personen gleichzeitig auftreten.

Die Illustrationen stammen vom taiwanischen Zeichner Vofan.

Anime[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Serie wurde von Studio Shaft animiert unter der Regie (jap. kantoku) von Akiyuki Shimbō, sowie Tatsuya Oishi als series director. Das Character Design stammt von Akio Watanabe.

Die Erstausstrahlung der ersten 12 Folgen fand vom 3. Juli bis 25. September 2009 auf Tokyo MX statt. Binnen einer Woche folgen die Fernsehsender MBS, TV Saitama, TV Kanagawa, TV Aichi, Chiba TV, TVQ Kyūshū, TV Hokkaidō und landesweite BS Japan, sowie später ab August AT-X. Die letzten 3 Folgen wurden im November 2009, Februar 2010 bzw. Juni 2010 als Web-Anime auf der Website der Serie gestreamt.

Zwischen dem 30. September 2009 und dem 28. Juli 2010 wurden die Folgen auf sechs DVDs bzw. Blu-rays veröffentlicht. Am 21. Dezember 2011 folgte eine Neuveröffentlichung als Blu-ray-Box.

Nachdem der von Aniplex of America für Nordamerika bereits lizenzierte Nachfolger Nisemonogatari fertig ausgestrahlt wurde gab das Unternehmen am 6. April 2012 die Lizenzierung von Bakemonogatari bekannt.[3] Die auf Englisch untertitelte Serie wurde ab 14. September 2012 zuerst auf Crunchyroll gestreamt und erschien am 20. November auf sechs Blu-rays,[4] einschließlich der Übersetzung Audiokommentare die ebenso lang wie die komplette Serie sind.

Als Aniplex of America auch die Lizenz an Monogatari Series: Second Season erwarb und diese ab Juli 2013 durch Daisuki für die USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Irland, Australien, Neuseeland und Südafrika streamte,[5] wurde auch Bakemonogatari auf deren Website sowie YouTube-Kanal gestellt.[6][7]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soundtrack zur Serie stammt von Satoru Kōsaki. Als Abspanntitel kam Kimi no Shiranai Monogatari von Supercell mit Nagi Yanagi als Sängerin zum Einsatz. Diese wurde am 12. August 2009 auf CD veröffentlicht und stieg auf Platz 5 der Oricon-Charts ein.

Im Gegensatz dazu kam für jedes Kapitel ein eigener Vorspanntitel zum Einsatz, die von meg rock getextet und von Satoru Kōsaki komponiert wurden. Gesungen wurden sie jeweils von der Heldin des entsprechenden Kapitels bzw. der Synchronsprecherin unter ihrem Rollennamen gesungen wurde:

  • staple stable (Fernsehen: Folgen 2, 6, 7, 11 und 12, BD/DVD: Folgen 1, 2 und 12) von „Hitagi Senjōgahara (Saitō Chiwa)“,
  • Kaeri Michi (帰り道; Fernsehen: Folge 4, BD/DVD: Folgen 3 bis 5) von „Mayoi Hachikuji (Emiri Katō)“,
  • ambivalent world (Fernsehen: Folge 8, BD/DVD: 6 bis 8) von „Suruga Kanbaru (Miyuki Sawashiro)“,
  • Ren’ai Circulation (恋愛サーキュレーション, Ren’ai Sakyurēshon; Fernsehen: Folge 10, BD/DVD: Folgen 9 und 10) von „Nadeko Sengoku (Kana Hanazawa)“, sowie
  • sugar sweet nightmare (Web: Folge 14 und 15, BD/DVD: Folge 11 und 13 bis 15) von „Tsubasa Hanekawa (Yui Horie)“.

Für den letzten Vorspann kamen zwei Vorspannversionen im Einsatz: in der Webversion basierte die entsprechende Abspannanimation auf Photographien, während auf Blu-ray und DVD der Abspann wie die anderen gezeichnet wurde.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Japanischer Sprecher (Seiyū)
Koyomi Araragi Hiroshi Kamiya
Hitagi Senjōgahara Chiwa Saitō
Mayoi Hachikuji Emiri Katō
Suruga Kanbaru Miyuki Sawashiro
Nadeko Sengoku Kana Hanazawa
Tsubasa Hanekawa Yui Horie
Karen Araragi Eri Kitamura
Tsukihi Araragi Yuka Iguchi
Herr Senjōgahara Fumihiko Tachiki

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Blu-ray-Veröffentlichungen von Bakemonogatari starteten alle auf Platz 1 mit Ausnahme der vierten die sich Michael Jackson’s This Is It geschlagen geben musste. Die dritte Blu-ray war dabei nach Evangelion:1.11 – You are (not) alone. erst die zweite Blu-ray-Veröffentlichung mit mehr als 40.000 verkauften Exemplaren in der ersten Woche.[8] In der wichtigen ersten Woche wurden von den sechs erschienenen Blu-ray-Discs und DVDs jeweils wie folgt viele verkauft:

Nr. Blu-ray[9] DVD
1 29.000, #1[10] 15.513, #15[11]
2 39.000, #1[12] 18.731, 0#6[13]
3 41.000, #1[8] 18.607, 0#3[14]
4 48.000, #2[15] 22.363, 0#9[16]
5 46.000, #1[17] 19.804, 0#5[18]
6 51.000, #1[19] 21.066, 0#6[20]

Insgesamt wurden bis September 2010 etwa 331.000 Blu-rays verkauft, womit es bis dahin die Anime-Serie mit den höchsten Blu-Ray-Verkaufszahlen war bis es von K-On! abgelöst wurde.[21] Dennoch hielt Blu-Ray #6 bis Ende April 2011 den Rekord für die meisten verkauften Anime-Blu-rays in der ersten Woche, bis es von Mahō Shōjo Madoka Magika, vom selben Regisseur und Studio, abgelöst wurde.[22]

Die Blu-ray-Disc-Box als Limited Edition vom 21. Dezember 2011 stieg mit 22.080 verkauften Exemplaren in der ersten Woche auf Platz 2 der Charts ein,[23] und bis 9. Dezember 2012 31.552 verkaufte Exemplare.[24]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. In Japan gibt es eine nikaikyū tokushin (二階級特進) genannte Sitte, die an dieser Stelle referenziert wird, dass Beamte (Polizisten, Feuerwehrleute, Soldaten, usw.) die in Ausübung ihrer Pflicht sterben, postum um zwei Stufen befördert werden.
  2. Nachwort, Band 1
  3. Aniplex of America Adds Bakemonogatari TV Anime. In: Anime News Network. 6. April 2012, abgerufen am 7. April 2012 (englisch).
  4. VIDEO: Aniplex of America Reveals "Bakemonogatari" Blu-ray Release Information. In: Crunchyroll. 10. September 2012, abgerufen am 11. September 2012 (englisch).
  5. Daisuki to Stream Monogatari Series 2nd Season Anime. In: Anime News Network. 21. Juni 2013, abgerufen am 6. Juli 2013 (englisch).
  6. Bakemonogatari. Daisuki, abgerufen am 15. August 2013 (englisch).
  7. Bakemonogatari. In: Daisuki. YouTube, abgerufen am 19. August 2013 (englisch).
  8. a b Japan's Animation Blu-ray Disc Ranking, November 23-29. In: Anime News Network. 13. März 2009, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  9. Bakemonogatari's Last BD Ranks #1 with 51,000 Copies. In: Anime News Network. 3. August 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  10. Japanese Animation Blu-ray Disc Ranking, September 28-October 4 (Updated). In: Anime News Network. 8. Oktober 2009, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  11. Japanese Animation DVD Ranking, September 28-October 4 (Updated). In: Anime News Network. 7. Oktober 2009, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  12. Japanese Animation Blu-ray Disc Ranking, October 26-November 1. In: Anime News Network. 4. November 2009, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  13. Japanese Animation DVD Ranking, October 26-November 1. In: Anime News Network. 3. November 2009, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  14. Japan's Animation DVD Ranking, November 23-29. In: Anime News Network. 1. Dezember 2009, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  15. Japan's Animation Blu-ray Disc Ranking, January 25-31. In: Anime News Network. 4. Februar 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  16. Japan's Animation DVD Ranking, January 25-31. In: Anime News Network. 2. Februar 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  17. Japan's Animation Blu-ray Disc Ranking, February 22-28. In: Anime News Network. 6. März 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  18. Japan's Animation DVD Ranking, February 22-28. In: Anime News Network. 2. März 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  19. Japan's Animation Blu-ray Disc Ranking, July 26-August 1. In: Anime News Network. 8. August 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  20. Japan's Animation DVD Ranking, July 26-August 1. In: Anime News Network. 3. August 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch).
  21. K-ON! Tops Bakemonogatari as #1 TV Anime in BD Sales. In: Anime News Network. 21. September 2010, abgerufen am 27. September 2010 (englisch).
  22. Madoka Magica 1 Sells 53,000 as #1 TV Anime BD in 1st Week. In: Anime New Network. 3. Mai 2011, abgerufen am 3. Mai 2011 (englisch).
  23. Japan's Animation Blu-ray Disc Ranking: December 19-25. In: Anime News Network. 27. Dezember 2011, abgerufen am 11. Januar 2012 (englisch).
  24. Top-Selling Blu-ray Discs in Japan, #1-50: 2012. In: Anime News Network. 23. Dezember 2012, abgerufen am 28. Dezember 2012 (englisch).
[[Kategorie:Light Novel]]
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Fantasyliteratur]]
[[Kategorie:Anime-Fernsehserie]]
[[Kategorie:Zeichentrickserie]]
[[Kategorie:Fernsehserie der 2000er Jahre]]
[[Kategorie:Fantasy-Fernsehserie]]
[[Kategorie:Mystery-Fernsehserie]]

Kizumonogatari[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kizumonogatari
Originaltitel 傷物語
Genre Fantasy, Mystery

Vorlage:Infobox Roman

Vorgänger: Bakemonogatari (2005–2006)
Nachfolger: Nisemonogatari (2008)

Kizumonogatari (jap. 傷物語, Kofferwort von kizumono ‚beschädigte Ware‘ und monogatari ‚Geschichte‘) ist eine Light Novel des japanischen Autors Nisio Isin.

Kizumonogatari ist nach Bakemonogatari der zweite Teil der Monogatari-Romanreihe, spielt von der Handlung jedoch vor Bakemonogatari.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koyomi Vamp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kizumonogatari von Nisio Isin wurde zuerst in der Debütausgabe Vol. 1 Side-A (ISBN 978-4-06-214501-5) des Literaturmagazins Pandora am 4. Februar 2008 veröffentlicht. Am 7. Mai 2008 erfolgte die erneute Publikation als Buch (ISBN 978-4-06-283663-0) beim selben Imprint Kōdansha Box, dessen erstes verlegtes Werk Bakemonogatari war. Die Illustrationen stammen vom taiwanischen Zeichner Vofan.

Anime[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Erfolg der Anime-Adaption von Bakemonogatari wurde Ende Juli 2010 bekanntgegeben, dass auch Kizumonogatari verfilmt werden soll, wobei dies Ende März 2011 auf eine Adaption als Kinofilm präzisiert wurde.[1] Dieser sollte ursprünglich 2012 erscheinen, wurde aber auf einen späteren Zeitraum verschoben,[2] während zuvor die Adaptionen von Nekomonogatari (Kuro) und Monogatari Series: Second Season erschienen. Im Anime Bakemonogatari fand sich jedoch als Prolog in der ersten Folge eine 90-sekündige Zusammenfassung der Handlung von Kizumonogatari im Schnelldurchlauf.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NisiOisin's Kizumonogatari Light Novel Gets Film. In: Anime News Network. 25. März 2011, abgerufen am 15. August 2013 (englisch).
  2. NisiOisin's Upcoming Monogatari Anime Works Outlined. In: Anime News Network. 9. April 2012, abgerufen am 15. August 2013 (englisch).
[[Kategorie:Light Novel]]
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Fantasyliteratur]]
<!--[[Kategorie:Anime-Film]]
[[Kategorie:Zeichentrickfilm]]
[[Kategorie:Fantasy-Fernsehserie]]-->

Nisemonogatari[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nisemonogatari
Originaltitel 偽物語
Genre Fantasy, Mystery

Vorlage:Infobox Roman Vorlage:Infobox Anime-Fernsehserie

Vorgänger: Kizumonogatari (2008)
Nachfolger: Nekomonogatari (Kuro) (2010)

Nisemonogatari (jap. 偽物語, Kofferwort von nisemono ‚Fälschung, Imitation‘ und monogatari ‚Geschichte(n)‘) ist ein zweiteilige Light Novel des japanischen Autors Nisio Isin, die auch als Anime-Fernsehserie adaptiert wurde.

Nisemonogatari ist nach Kizumonogatari der dritte Teil der Monogatari-Romanreihe, schließt sich jedoch an die Handlung von Bakemonogatari an.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Protagonist der Handlung ist Koyomi Araragi (阿良々木 暦), der im vorigen Werk Bakemonogatari die Mädchen Hitagi Senjōgahara (戦場ヶ原 ひたぎ), Mayoi Hachikuji (八九寺 真宵), Suruga Kanbaru (神原 駿河), Nadeko Sengoku (千石 撫子) und Tsubasa Hanekawa (羽川 翼) bei ihren Problemen mit übernatürlichen Erscheinungen (怪異, kaii) geholfen hat.

Nisemonogatari stellt dagegen seinen beiden jüngeren Schwestern in den Vordergrund. Die Größere, Karen (阿良々木 火憐), ist sportlich und eher burschikos, während bei der Kleineren, Tsukihi (阿良々木 月火), ihre Erscheinung wiederum ihre wahre Natur betrügt. Sie ist femininer, aber noch aggressiver als Karen und fast schon hysterisch. Beide werden (wegen ihres Temperaments und dem gemeinsamen Schriftzeichen für Feuer) als Fire Sisters bezeichnet und sehen sich als Helden bzw. personifizierte Gerechtigkeit. Koyomi sieht das ganze jedoch nur als Spiel und sie als falsche bzw. Imitationen (nisemono) von Helden. Thema das Werks ist der Gegensatz und Wert zwischen den japanischen Begriffen honmono und nisemono, also wahr und falsch, Original und Imitation.

Karen Bee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Handlung beginnt damit, dass Koyomi sich von seiner Freundin Hitagi (siehe Hitagi Crab) entführt und angekettet vorfindet und die vorangegangenen Ereignisse Revue passieren lässt.

Nachdem am Vortag Tsubasa ihre Nachhilfe für ihn absagte, besucht er wie versprochen Nadeko. Dort angekommen bemerkt er dass sie ihre Frisur gewechselt hat, während diese versucht, scheinbar von ihm unbemerkt, ihn zu verführen. Er erfährt jedoch, dass jemand an Mittelschüler Talismane verkauft mit denen man andere verfluchen kann und seine beiden Schwestern versuchen den Verantwortlichen aufzuspüren. Koyomi schenkt diesem zunächst wenig Beachtung, da er von Nadekos Fall (siehe Nadeko Snake) weiß, dass derartige Talismane und Flüche nur Betrug sind.

Da er noch Zeit hat besucht er Kanbaru, jetzt langhaarig, um ihr beim Zimmeraufräumen zu helfen. Mit Blick auf ihre Boys’-Love-Hefte zieht er sie auf, dass diese ziemlich zahm und sie nur normales Mädchen sei. Kanbaru (siehe Suruga Monkey), die ihre Perversität auf die stolz ist Infrage gestellt sieht, reagiert darauf panisch und fällt ihn, um das Gegenteil zu beweisen an. Als das Gespräch auf Hitagi kommt, äußert sie dass sie verwundert, dass diese und nicht Tsubasa seine Freundin geworden ist, worauf er antwortet das er Tsubasa mehr als jedem anderen dankbar sei.

Auf dem Nachhauseweg trifft er beiläufig auf einen mysteriösen Mann, der von einer ominösen und bedrohlichen Aura umgeben ist und sich als Deishū Kaiki (貝木 泥舟) vorstellt, und danach Hitagi, der er von dem Mann erzählt. Das nächste woran er sich erinnert, ist dass er angekettet in einem Raum ist. Sie teilt ihm mit, dass Kaiki einer falschen Exorzisten war, die ihre Familie konsultierte um ihr Kaii-Problem zu lösen. Da ihre Familie, daran zerbrach, will sie unbedingt verhindern dass Koyomi in Kontakt mit ihm kommt und plant Koyomi so lange gefangen zu halten bis Kaiki die Stadt verlässt, oder notfalls ihn selbst umzubringen. Als Koyomi eine Hilfe-SMS von seiner Schwester Tsukihi bekommt, sprengt er seine Ketten, wobei Hitagi unbeeindruckt ihn erst gehen lässt, nachdem sie einen Anruf von Hanekawa bekam.

Zu Hause angekommen, findet er Hanekawa vor, die sich ebenfalls verändert hat und nun kurze Haare und Kontaktlinsen statt Brille trägt. Er erfährt, dass Hanekawa seinen beiden Schwestern bei der Suche nach dem Talisman-Verkäufer geholfen hat, den sie als Kaiki identifizierte. Als Karen im Alleingang Kaiki mit seinen Taten konfrontierte, zeigte sich dieser uneinsichtig, berührte ihre Stirn, worauf Karen zusammenbrach. Als Kompensation für diese Leistung nahm er ebenfalls ihr Geld. Daneben erfährt er, warum die sonst so furchtlose Hitagi von Hanekawas Anruf eingeschüchtert war, da Hanekawa drohte, sollte Hitagi Koyomi nicht frei lassen, würde sie Koyomi bitten ihr Freund zu sein.

Koyomi erscheint Shinobu Oshino (忍野 忍), das Vampirmädchen das in seinem Schatten lebt und dafür verantwortlich ist das er zu einem Halbvampir wurde. Sie erzählt ihm, dass Karen von einer Kakoihibachi (囲い火蜂, dt. etwa: „umhüllendes-Feuer-Biene“) befallen wurde, einer Kaii-Variante der Asiatischen Riesenhornisse. Vom Kaii-Experten Meme Oshino hörte sie, dass im 14./15. Jahrhundert eine Infektionskrankheit ohne bekannte Ursache ausbrach. Nach einer Schriftrolle wurde diese durch eine Biene die man nicht berühren könne verursacht, deren Stich den Körper mit Feuer umhüllt, was als Symptom zu hohem Fieber führt. Danach wechselt sie das Thema auf seine vampirische Langlebigkeit, mit der alle Bekannten überleben würde, was jede Beziehung mit anderen Menschen aufhebt. Sie macht ihm daher den Vorschlag, dass er sie jetzt umbringt damit er wieder ein Mensch wird, was er ablehnt, da so wie sie ihm nie vergeben wird sie Leben gelassen zu haben, er auch ihr nie vergeben werde ihn zum Vampir gemacht zu haben (siehe Kizumonogatari). Um Karens Pein zu lindern, absorbiert er die Hälfte ihrer Krankheit indem er sie küsst.

Er besucht Hitagi, die Vorbereitungen trifft Kaiki anzugreifen, da Koyomi ihren Schutz ablehnte. Koyomi äußert, dass Kaiki kein normaler Betrüger sei, da dieser damals bemerkte dass Hitagi von einem Kaii befallen war, worauf Hitagi meint, dass Kaiki möglicherweise nur Inkompetenz vorgetäuscht hat um mehr Geld von den Opfern zu bekommen. Koyomi kann sie überzeugen ihn mitzunehmen, was sie unter einer Bedingung akzeptiert: um mit sich selber ins Reine zu kommen und ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Koyomi spürt Karen auf, die währenddessen das Haus verlassen hatte, worauf es zum Kampf zwischen beiden kommt, den Koyomi verliert. Karen sieht sich als Gewinnerin und da die Gerechtigkeit immer siegen wird im Recht. Koyomi antwortet, dass die Fire Sisters zwar richtig liegen, sie aber (willens)schwach seien. Es fehle ihnen an Willensstärke, da sie stets nur für andere handeln. Sie antwortet, dass ihr Einsatz für andere nur ein vorgeblicher Beweggrund sei, was er damit abtut, wie denn Andere als Beweggrund vorzuschieben richtig sei, da dies nur eine Entschuldigung sei keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Sie seien keine „Helden der Gerechtigkeit“ wie die Fire Sisters sich selbst sehen, sondern nur Kinder die Helden spielen, „falsche Helden“.

Es kommt zum Finale von Koyomi und Hitagi mit Kaiki. Für beide unerwartet, erklärt Kaiki ohne Aktion von Koyomi und Hitagi, dass er mit seinen Betrügereien aufhört, Karen nicht krank sondern nur kurzfristig hypnotisiert sei, entschuldigt sich bei Hitagi und bietet an ihr das von ihrer Familie erschwindelte Geld zurückzuzahlen. Hitagi wirft ihm vor zu lügen, was Kaiki nicht abstreitet, und das sie sein Geld nicht will, sondern lediglich das er aus der Stadt verschwindet. Kaiki fragt Koyomi, warum dieser nicht wegen seiner Schwester wütend auf ihn sei, worauf Koyomi antwortet dass das Karens Zustand ihre eigene Schuld gewesen sei. Hitagi will wissen, warum er bereitwillig alles tut was beide von ihm wollen, wo es doch für ihn als Betrüger ein leichtes sei, sie beide tun zu lassen was er wolle. Kaiki meint, dass beide eine falsche Vorstellung von ihm haben, ihn überschätzen, ein armseliger Mann und eher unbedeutender Betrüger, und weder wie Koyomi ein Monster noch wie Hitagi etwas Besonderes. Auf Koyomis Frage, warum er als falscher Experte über Kaii Bescheid wisse, antwortet er dass er nichts von Kaii wisse, aber jene kennt die das tun, oder glauben zu tun. Koyomi konfrontiert ihn mit der Geschichte der Biene, worauf Kaiki antwortet, dass die angebliche Plage habe nie existierte und die komplette Geschichte falsch sei: es gibt weder die Kakoihibachi, noch Kaii und wirft Koyomi Wahnvorstellungen vor. Für Koyomi steht damit fest das Kaiki nur eine Imitation ist. Als Hitagi sein Telefon zerstört, antwortet Kaiki, dass er jetzt nicht mehr den Betrogenen helfen könne, was sie damit quittiert, das alle Betrogenen selber schuld seien. Bevor Kaiki sich verabschiedet, teilt er Hitagi mit dass der Sektenführer an den sich damals ihre Mutter um Hilfe wandte und der Hitagi versuchte zu vergewaltigen, bei einem Unfall starb. Dies erlaubt Hitagi mit ihrer Vergangenheit abzuschließen.

Am nächsten Morgen geht es Karen besser und beide Schwestern machen sich auf, die negativen Auswirkungen der Talismane zu beseitigen.

Tsukihi Phoenix[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Wochen später. Als Koyomi gerade am Lernen ist, kommt seine Schwester Karen in sein Zimmer, die völlig untypisch einen Rock trägt, so dass er erst davon ausgeht dass sie von jemandem erpresst wird. Des weiteren wirft sie sich ihm um den Hals und sagt, und sagt sie würde alles von ihm tun was er will. Es stellt sich heraus dass sie Kanbaru vorgestellt werden will. Koyomi hat nicht geringste Absicht seine Schwester Kanbaru vorzustellen, da er wegen Kanbarus sexueller Neigungen um seine Schwester fürchtet. Er bietet ihr daher eine Wette basierend auf einer Idee Kanbarus an, die dazu dient ihr aufzuzeigen auf was Karen sich beim Umgang mit Kanbaru einstellen muss. Die Wette besteht darin, das er ihr die Zähne putzen würde und da man dies normalerweise selbst mache, bestünde ein psychologischer Widerstand wenn dies durch jemand anderen geschieht. Wenn sie diese „Tortur“ fünf Minuten widersteht, gewinnt sie. Die Stimulation durch die Bürste, führt erst zu ihrer Erregung und ihre Geräusche zu seiner. Bevor es intim wird, werden sie jedoch von Tsukihi gestört. Da 15 Minuten vergangen sind, wird er Karen Kanbaru vorstellen. Davor merkt Karen aber noch an, dass die Unterbrechung nur als Remis gilt, und sie daher noch eine Runde nötig sei. Auf dem Weg zu Kanbaru, spielen Sie ein Spiel, bei dem der Verlierer den anderen aufs seinen Schultern tragen muss. Karin verliert, Koyomi will aber nicht von ihr getragen werden und sagt ihr Pferdeschwanz sei ihm weg, worauf Karen in ohne Zögern mit ihrem Schlüssel abschneidet.

Sie treffen auf eine seltsame Frau die die Angewohnheit hat mit ihren Füßen nicht den Boden zu berühren, sondern sich nur auf Hindernissen entlang bewegt. Diese stellt sich Yozuru Kagenui (影縫 余弦) vor und fragt nach dem Weg zur Eikō-Nachhilfeschule. Koyomi nutzt die Gelegenheit Hanekawa anzurufen, die im mitteilt das es jenes Gebäude sei in dem er Oshino traf. Nachdem er Kagenui die Adresse mitteilt, verabschiedet sich von beiden die sie als „Teufelsbruder“ (鬼畜なお兄やん, kichiku na onii-yan) und seine „Bienenschwester“ (雀蜂の妹, suzumebachi no imōto) bezeichnet.

Nachdem er Karen bei Kanbaru abgeliefert hat, trifft er auf dem Nachhauseweg Mayoi. Während ihres Gesprächs erwähnt er, dass er zwar mit Hitagi ausgehe, aber Hanekawa liebt. Dieses Mal trifft er auf ein seltsames Mädchen, dass sich als Yotsugi Ononoki (斧乃木 余接) vorstellt, jeden Satz mit „sagte ich mit gestellten Gesichtsausdruck“ (僕はキメ顔でそう言った, boku wa kimegao de sō itta) beendet und ebenfalls nach der Nachhilfeschule fragt. Auch sie bezeichnet Koyomi als Teufelsbruder und Mayoi als „Schneckenmädchen“ (蝸牛お嬢ちゃん, katatsumuri ojōchan), was Koyomi erstaunt, da kein Mensch den Geist Mayoi sehen dürfte.

Wieder Zuhause meint Shinobu, sie habe etwas wichtiges mit ihm zu bereden, dass keinen Aufschub duldet. Sie hätte aus vertraulicher Quelle erfahren dass die Ladenkette Mister Donut, heute jeden Donut für 100¥ (1€) verkauft. Auf dem Weg dorthin trifft er Tsukihi, die mit ihm über die Zukunft der Fire Sisters redet, da Gerechtigkeit eher Karens Sache ist und für sie ein eher vages Konzept. Während Karen, dass was sie macht für andere Leute macht, mache sie es nur wegen anderer Leute. Sie denke deswegen darüber nach die Fire Sisters aufzulösen. Bei ihrem Gespräch fällt Koyomi etwas an ihr auf, und zieht sie aus, worauf sich sein Verdacht erhärtet als er sieht, dass ihre Narbe von früher nicht mehr da ist.

Da Shinobu sich bei Mister Donuts wie im Siebten Himmel vorfindet, nutzt Koyomi ihre gute Laune um sie wegen der beiden seltsamen Frauen zu fragen. Erfährt dass Ononoki kein Mensch sei, sondern ein von Kagenui beschworener Shikigami. Wenn er mehr über Kagenui wissen wolle, solle er sich bitten an den Mann gegenüber wenden. Verblüfft findet Koyomi Kaiki am Nachbartisch. Dieser teilt ihm mit dass Kagenui eine auf unsterbliche Kaii spezialisierte Onmyōji ist. Zuhause angekommen findet Kagenui und Ononoki vor seiner Haustür. Als Tsukihi die Tür öffnet, wird sie plötzlich von Ononoki angegriffen, die ihren Oberkörper pulverisiert. Als er sieht wie seine Schwester tot zu Boden fällt, rast Koyomi vor Wut, wird aber von Kagenui gestoppt. Er solle genau hinschauen, wobei er seine Schwester unversehrt vorfindet. Ononoki erklärt ihm Tsukihi sei der Feuervogel Phönix und nicht seine wirkliche, sondern stets eine falsche Schwester gewesen. Auf die Frage Koyomis das es keinen Grund gäbe Tsukihi unschädlich zu machen, widerspricht ihm Kagenui, da der Vogel-Kaii ein Monster sei, dass sich in eine menschliche Familie schlich, und anderen vortäuschte ein Mensch zu sein, all das was man gemeinhin als das Böse betrachtet und sie als Heldin der Gerechtigkeit diesen Betrug nicht ignorieren könne.

Shinobu erklärt dass das Wesen tatsächlich der Shidenodori (しでの鳥 bzw. 死出の鳥, dt. etwa: „Vogel des Todes“) sei, die Kaii-Variante eines Kuckucks. Wie ein Kuckuck die Eier eines Vogel einer anderen Art gegen seine eigenen austauscht, pflanzt der Shidenodori ein Ei in die Gebärmutter einer schwangeren Frau um sich selbst zu reinkarnieren bzw. so wie ein Phönix sich in die Flammen wirft um wieder neuzuentstehen, sind die Flammen des Shidenodori eine menschliche Mutter. Der Shidenodori sei harmlos, da er niemanden verletze, sondern sogar jegliche Wunden oder Krankheiten sofort heilt. Er lebt einfach bis ans Ende der natürlichen Lebensspanne des Wirts und pflanze sich nach dessem Tod dann in eine andere Schwangere ein um diesen Zyklus zu wiederholen.

Koyomi ist unsicher, was er von seiner Schwester halten soll und um über seine Gefühle Klarheit zu bekommen, küsst er sie. Als sie wütend fragt, warum er ihren ersten Kuss gestohlen habe, antwortet er lachend, dass er nichts gefühlt habe, es weder aufregend war, noch er es genossen habe, was ihm beweist, dass sie für ihn nur seine Schwester ist.

Koyomi entschließt sich Kagenui zu konfrontieren und Shinobu bietet ihre Hilfe an. Er gibt ihr etwas von seinem Blut, woraufhin sie wieder etwas von ihren Kräften zurückbekommt, was sich darin äußert dass bis in ihre Teenagerform wächst, und gleichzeitig auch Koyomi wieder stärker zum Vampir wird und ihm damit starke Regenerationskräfte gibt. Koyomi fragt sie nach ihrer Beziehung zu Oshino, worauf sie antwortet, dass sie, Oshino und Kaiki Kommilitonen und im Okkultismusklub an der Universität waren. Desweiteren erfährt er, das sie von Kaiki von Tsukihi erfuhr. Es kommt zum Kampf zwischen beiden, der einem einseitigen Gemetzel gleicht: so zerschmettert sie mit Leichtigkeit barhändig seine Knochen und greift in seinen Brustkorb um sein Herz zu zerquetschen. Sie will währenddessen wissen, ob seine Familie seiner Meinung sei, ob seine Mutter Karen auch noch lieben würde, wenn diese wüsste das ein Monster geboren hat, oder ob Tsukihi selbst damit leben könne. Und selbst wenn, müsste er wissen, was Tsukihi als unverletzbarer Mensch an Grausamkeiten anrichten könne. Er könne gerne an seine Werte glauben, solle diese aber nicht anderen Leuten aufzwingen. Sie prügelt ihn durch die Geschosse um zuschauen wie der Kampf zwischen Ononoki und Shinobu verlaufen ist. Da Ononoki verloren hat, will sie gegen Shinobu antreten, die jedoch ablehnt, da Koyomi noch nicht verloren habe. Koyomi appelliert an sie, dass das nicht andere Leute sind, sondern seine Familie. Er argumentiert, dass auch er seine Familie belügt, täuscht, Probleme bereitet, Sorgen macht und viel verdankt. Wenn der Shidenodori böse sei, würde er dies schultern, wenn Tsukuhi eine falsche Schwester ist sei das in Ordnung für ihn, solange sie ihn nur als ihren Bruder sieht.

Kagenui fragt ihn, ob er die Theorie vom fundamental Bösen kenne. Während Mengzi postulierte dass das der Mensch von Natur aus gut sei, argumentierte Xunzi mit dem Gegenteil. Der Kern des menschlichen Wesens sei Begierde und der Mensch beherrscht von diesen Begierden. Menschen seien Böse geboren, und wenn ein Mensch etwas Gutes tue, dann ist es nicht sein Selbst, sondern eine Lüge, eine Imitation. Alles Gute sei damit nur Scheinheiligkeit in einem verzweifelten Versuch gut zu sein. Sie erzählt dass Kaiki oft mit ihnen diskutiert habe, dass wenn es ein Echtes gibt und eine ununterscheidbare Imitation, was mehr wert sei. Ihre Antwort war dass das Echte mehr wert sei, für Oshino waren beide gleich wert, und Kaiki vertrat den Standpunkt dass Imitationen den größeren Wert hätten, da sie in ihrem verzweifelten Versuch echt zu sein, echter als das Echte würden. Damit und mit den Worten dass sie verloren habe, verabschiedet sie sich vom verdutzten Koyomi. Als Begründung für ihre Niederlage gibt sie an, dass nach ihren Regeln, man zwar einen Vogel abschießen könne, aber keinen der noch brütet. Sie will wissen, warum er anscheinend niemals vorhatte sie wirklich zu bekämpfen, d.h. warum sie niemals von ihm eine Tötungsabsicht verspürte. Koyomi antwortet, sie habe ihn als Menschen gesehen habe und war damit neben Oshino die einzige, die ihn so behandelte, nachdem er zum (Halb-)Vampir wurde. Kagenui verabschiedet sich schließlich von ihm.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nisemonogatari von Nisio Isin erschien in zwei Bänden. Der erste Band Nisemonogatari (jō) (偽物語 上; ISBN 978-4-06-283679-1) wurde am 2. September 2008 veröffentlicht und beinhaltet das Kapitel Karen Bee (かれんビー, Karen Bī), während der zweite Band Nisemonogatari (ge) (偽物語 下; ISBN 978-4-06-283702-6) mit dem Kapitel Tsukihi Phoenix (つきひフェニックス, Tsukihi Fenikkusu) am 10. Juni 2009 beim Verlag Kōdansha erschien. Die Illustrationen stammen wiederum vom taiwanischen Zeichner Vofan.

Die Teile Bakemonogatari, Kizumonogatari, Nisemonogatari und Nekomonogatari (kuro) gehören zum First Season genannten ersten Handlungsbogen der Monogatari-Romanreihe. Chronologisch spielt es jedoch unmittelbar nach Bakemonogatari und vor Kabukimonogatari des zweiten Handlungsbogen.

Nisemonogatari unterscheidet sich in seinem Ton durch den hohen Fanservice-Anteil stark von den anderen Werken. Dies liegt einerseits daran, dass Nisio Isin das Werk erst für sich selbst und nicht zur Veröffentlichung schrieb,[1] und andererseits versucht jeden Teil vollkommen gegensätzlich zum vorangegangenen (hier Kizumonogatari) zu schreiben.[2]

Beide Romane erschienen 2012 auch auf Chinesisch in Taiwan (ISBN 978-957-10-4718-8 und ISBN 978-957-10-4719-5) beim Verlag Jianduan Chuban (Sharp Point Publishing).

Anime[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 15. September 2011 wurde bestätigt, das die Fortsetzung Nisemonogatari als Anime-Serie im Frühjahr 2012 erscheinen soll.[3] Wie sein Vorgänger Bakemonogatari wurde die Serie von Studio Shaft animiert unter der Regie (jap. kantoku) von Akiyuki Shimbō, sowie Tomoyuki Itamura als series director. Das Character Design stammt von Akio Watanabe.

Die 11 Folgen der Serie wurden vom 8. Januar bis 18. März 2012 um 0 Uhr (und damit am vorigen Fernsehtag) auf Tokyo MX, Tochigi TV und Gunma TV gleichzeitig erstausgestrahlt. Binnen weniger Stunden folgten TV Saitama, TV Aichi und MBS, sowie binnen einer Woche Chiba TV, TV Kanagawa, TV Hokkaidō und TVQ Kyūshū. Direkt beim Start wurde die Serie für Nordamerika von Aniplex of America lizenziert und als Simulcast zur japanischen Erstausstrahlung ebenfalls mit englischen Untertiteln bei Crunchyroll gestreamt,[4] sowie ab Sommer 2013 auf Daisuki für die USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Irland, Australien, Neuseeland und Südafrika[5] die die Serie auf ihrer Website sowie YouTube stellten.[6][7]

Die Folgen erschienen in Japan vom 25. April bis 22. August 2012 auf 5 DVDs und Blu-rays. In der wichtigen ersten Woche verkauften sich die Blu-rays je etwa 45.000-mal[8][9] und die DVD je etwa 7500-mal.[10][11] Insgesamt wurden von den Blu-rays bis zum 9. Dezember 2012 259.973 Exemplare verkauft, womit Nisemonogatari mit großen Abstand die erfolgreichste Anime-Produktion des Jahres war.[12]

Aniplex of America veröffentlichte die Serie auf Blu-Ray am 26. Februar 2013.[13]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soundtrack zur Serie stammt von Satoru Kōsaki.

Für den Vorspann kamen drei verschiedene Lieder zum Einsatz die ebenfalls von Kōsaki komponiert wurden, während die Texte von meg rock stammen. Folge 1 und 3 verwendeten Futakotome (二言目, dt. „jedes zweite Wort; Lieblingsthema“) gesungen von Chiwa Saitō unter ihrem Rollennamen Hitagi Senjōgahara. Das Stück bildet die Antwort zu staple stable, das in Bakemonogatari von Saitō/Senjōgahara als Vorspanntitel gesungen wurde. Für den entsprechenden Vorspannfilm von Naoyuki Tatsuwa wurden zwei Versionen verwendet: in Folge 1 wo die Figur der Senjōgahara nur in ihrer Silhouette dargestellt wird und in Folge 4 vollständig ohne Silhouette. In den Folgen 2, 5, 6 und in der Videoveröffentlichung auch 4 und 7 wurde marshmallow justice, gesungen von Eri Kitamura als Karen Araragi, verwendet. Bei den Folgen 8 bis 10 und in der Videoveröffentlichung auch Folge 11 kam Platina Disco (白金プラチナディスコ, Purachina Disuko, dt. „Platin-Disko“) zum Einsatz gesungen von Yuka Iguchi, ebenfalls unter ihrem Rollennamen Tsukihi Araragi. Der Titel spielt auf die Angewohnheit der Figur Tsukihi an das Wort „Platin“ als Verstärkung zu verwenden. Verantwortlich für die Animation dieser beiden Vorspänne war Yukio Takatsu. In der Fernsehausstrahlung besaßen die Folgen 4, 7 und 11 keinen Vorspann.

Der Abspanntitel Naisho no Hanashi (ナイショの話) wurde von Ryo von Supercell getextet und komponiert, sowie von ClariS gesungen. Die Animationen stammen vom Illustrator Hajime Ueda in jeweils drei Versionen, mit Ausnahme von Folge 7 wo Illustrationen von Akio Watanabe und Genki Matsumoto verwendet wurden. Die Fernsehausstrahlung verwendete keinen Abspann für die erste Folge.

Im Gegensatz zu den Vorspanntiteln erschien Naisho no Hanashi am 1. Februar 2012 als Single in einer normalen und einer limitierten Fassung mit Musikvideo. Am Folgetag war sie die meistkaufte Single in Japan und konnte sich schließlich mit 34.706 verkauften Exemplaren in der erste Woche auf Platz 2 der Oricon-Wochencharts platzieren, in denen sie 12 Wochen verblieb.[14][15]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Japanischer Sprecher (Seiyū)
Koyomi Araragi Hiroshi Kamiya
Karen Araragi Eri Kitamura
Tsukihi Araragi Yuka Iguchi
Hitagi Senjōgahara Chiwa Saitō
Shinobu Oshino Maaya Sakamoto
Deishū Kaiki Shin’ichirō Miki
Yozuru Kagenui Ryōko Shiraishi
Yotsugi Ononoki Saori Hayami
Mayoi Hachikuji Emiri Katō
Nadeko Sengoku Kana Hanazawa
Suruga Kanbaru Miyuki Sawashiro
Tsubasa Hanekawa Yui Horie

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachwort von Nisemonogatari (jō)
  2. Nao Niimi, Tomomi Yonemura: Switch. Vol. 30, Nr. 2, 2012, ISBN 978-4-88418-329-5 (übersetzte Abschrift – Interview mit Nisio Isin und Akiyuki Shimbō).
  3. Nisemonogatari TV Anime Series to Air in January. In: Anime News Network. Abgerufen am 15. September 2011 (englisch).
  4. Crunchyroll Adds "Nisemonogatari" Anime to Winter Simulcasts. In: Crunchyroll. 3. Januar 2012, abgerufen am 7. April 2012 (englisch).
  5. Daisuki to Stream Monogatari Series 2nd Season Anime. In: Anime News Network. 21. Juni 2013, abgerufen am 6. Juli 2013 (englisch).
  6. Nisemonogatari. Daisuki, abgerufen am 15. August 2013 (englisch).
  7. Nisemonogatari. In: Daisuki. YouTube, abgerufen am 19. August 2013 (englisch).
  8. Japanese Animation Blu-ray Disc Ranking, July 23-29. In: Anime News Network. 6. August 2012, abgerufen am 26. September 2012 (englisch, Blu-ray #4).
  9. Japan's Animation Blu-ray Disc Ranking, February 22-28. In: Anime News Network. 6. März 2010, abgerufen am 25. August 2010 (englisch, Blu-ray #5).
  10. Japanese Animation DVD Ranking, July 23-29. In: Anime News Network. 6. August 2012, abgerufen am 26. September 2012 (englisch, DVD #4).
  11. Japanese Animation DVD Ranking, August 20-26. In: Anime News Network. 28. August 2012, abgerufen am 26. September 2012 (englisch, DVD #5).
  12. Top-Selling Blu-ray Discs in Japan, #1-50: 2012. In: Anime News Network. 23. Dezember 2012, abgerufen am 28. Dezember 2012 (englisch).
  13. Aniplex USA to Release Nisemonogatari, Oreimo on Blu-ray. In: Anime News Network. 18. Januar 2013, abgerufen am 26. März 2013 (englisch).
  14. Nisemonogatari's 'Naisho no Hanashi' Song Ranks #2. In: Anime News Network. 7. Februar 2012, abgerufen am 13. August 2013 (englisch).
  15. ナイショの話(初回生産限定盤)/ClariS. In: Oricon Style. Oricon, abgerufen am 13. August 2013 (japanisch).
[[Kategorie:Light Novel]]
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Fantasyliteratur]]
[[Kategorie:Anime-Fernsehserie]]
[[Kategorie:Zeichentrickserie]]
[[Kategorie:Fernsehserie der 2010er Jahre]]
[[Kategorie:Fantasy-Fernsehserie]]
[[Kategorie:Mystery-Fernsehserie]]

Nekomonogatari (Kuro)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nekomonogatari (Kuro)
Originaltitel 猫物語(黒)
Genre Fantasy, Mystery

Vorlage:Infobox Roman Vorlage:Infobox Anime-Film

Vorgänger: Nisemonogatari (2009)
Nachfolger: Nekomonogatari (Shiro) / Second Season (2010)

Nekomonogatari (Kuro) (jap. 猫物語(黒), dt. „Katzengeschichte (schwarz)“) ist eine Light Novel des japanischen Autors Nisio Isin, die als Anime-Fernsehfilm adaptiert wurde.

Nekomonogatari (Kuro) ist nach Nisemonogatari der vierte Teil der Monogatari-Romanreihe, spielt jedoch von der Handlung her zwischen Kizumonogatari und Bakemonogatari.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zentrales Konzept der Reihe ist Kaii (怪異), was sich auf übernatürliche Erscheinungen bezieht im abstrakten wie konkreten Sinne, wie Geister und Vampire. Protagonist ist der Schüler Koyomi Araragi, der in Kizumonogatari durch die Vampirin Kiss-shot ebenfalls zu einem wurde, dann aber durch die Hilfe des Kaii-Experten Meme Oshino und seiner Mitschülerin Tsubasa Hanekawa wieder zu einem Menschen, wenn auch mit Nachwirkungen, wurde, während Kiss-shot größtenteils ihre Kräfte verlor und nun die Gestalt eines achtjährigen Mädchens hat.

Tsubasa Family[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koyomi konsultiert seine jüngere Schwester Tsukihi woran man erkennt, dass man in jemandem verliebt ist, da er ständig an Hanekawa aus seiner Klasse denken muss und woran sie es bei ihrem Freund gemerkt hat. Sie antwortet, erst hat sie sich gewundert ob sie ihn liebt, dann hat sie gefühlt dass sie ihn liebt, und dann hat sie gewusst dass sie ihn liebt. Zudem kann man viele Gründe dafür liefern warum man jemanden liebt, aber letztendlich seien dies nur Lügen zur rationellen Rechtfertigung der eigenen Emotionen. Jemanden zu lieben heißt dass man auf ewig mit ihm zusammen sein will. Darauf kommt Koyomi zum Schluss, dass er Hanekawa liebt, als er jedoch erwähnt dass er ihre Brüste anfassen will, kommt Tsukihi zum Schluss dass er sexuell frustriert sei und einfach nur Lust mit Liebe verwechsle.

Mit dem Rad unterwegs trifft er Hanekawa, die einen großen Verband an ihrer Wange hat. Da er von seine Familie redet, erwähnt sie dass sie ein Einzelkind sei und keine Familie habe beziehungsweise mit ihrer jetzigen nicht blutsverwandt sei. Ihre Mutter wurde mit 17 von einem ihrer Liebhaber schwanger, heiratete dann zur finanziellen Absicherung des Geldes wegen, erhängte sich aber deswegen kurz danach, worauf ihr hart arbeitender Stiefvater erneut heiratete damit sich jemand um Hanekawa kümmert, starb dann an Überarbeitung, und schließlich heiratete dessen zweite Frau einen anderen Mann. Dies ist auch der Grund warum sie und ihre jetzigen Eltern wie Fremde sind. Ihre Verletzung stammt, davon dass ihr Vater sie geschlagen habe. Als Koyomi sich darüber empört, wiegelt sie ab, er solle sich vorstellen wie es wäre 40 Jahre alt zu sein und dann käme ein 17-jähriges Kind, dass man nicht kenne und redet als wüsste sie alles, dann sei es nur natürlich das man wütend würde. Koyomi findet diese Aussage furchteinflößend und davon abgestoßen.

Nachdem sie sich getrennt haben, wobei sie vorher noch eine überfahrene Katze begraben habe, besucht er das Vampirmädchen, der er regelmäßig Blut gibt um sie am Leben zu erhalten, wobei sie dieses Mal aber mehr an den Donuts für Oshino interessiert ist. Koyomi äußert zu Oshino, dass er den Eindruck habe, dass sie sich auch geistig zu einer Achtjährigen zurückentwickelt habe. Oshino erklärt ihm, dass Kaii existieren weil Menschen an sie glauben, Kaii aussehen wie sie von Menschen wahrgenommen werden, Kaii handeln wie Menschen es von ihnen erwarten, und da das Vampirmädchen den meisten Kontakt zu Koyomi hat verhält sich so wie er sich eine Achtjährige vorstellt. Oshino erkundigt sich nach Hanekawa und als die vergrabene silberhaarige Katze ohne Schwanz zur Sprache kommt, äußert er den Verdacht dass in Anbetracht dass Hanekawa nicht normal sei, auch da bei ihr das Unwahrscheinliche Wirklichkeit wird, es eine Kaii-Variante namens sawari neko (障り猫, „Hemmnis-/Hinderungskatze“) gewesen sein könnte. Um sich zu vergewissern wird er die Katze ausgraben und Koyomi solle Hanekawa überprüfen.

Auf dem Weg zu ihr, trifft er auf eine seltsame Figur, später „Black Hanekawa“ genannt, die nur in Unterwäsche bekleidet ist, und Katzenohren, silbernes Haar und eine schmeichlerische Stimme (猫撫で声, nekonadegoe, im Japanischen wörtlich „Katzenschnurrenstimme“) besitzt. Diese erkennt ihn als Freund ihrer „Meisterin“ die sie mit ihm begraben hat, wirft ihm Hanekawas regungslose Eltern vor die Füße und bittet ihn als Freund diese für sie loszuwerden. Als Koyomi sie bittet zu warten, wird sie wütend, wie er es wagen könne ihr Erwartungen aufzubürden und greift ihn an, wobei sie ihm den Arm abreißt. Er schreit vor Schmerzen auf, was Black Hanekawa abtut, dass das nichts sei verglichen zu den Schmerz den ihre Meisterin ihr ganzes Leben ertragen musste. Nachdem sie weg ist, ruft er den Krankenweg und schleppt sich zu Oshino.

Das nächste woran er sich erinnert ist, dass er 12 Stunden später bei Oshino aufwacht, der ihm mitteilt dass das Grab der Katze leer war. Normalerweise würde jede nichttödliche Verletzung wegen seiner Regenerationskräfte als Überbleibsel seines früheren Daseins als Vampir, sofort heilen, was allerdings durch die Berührung (jap. 触り, sawari) der Katze (jap. neko) gehemmt bzw. behindert (jap. 障り, sawari) wird bzw. eine Abwandlung eines japanischen Sprichworts sage „von einer ungestörten (= unberührten) Katze wird man nicht verflucht.“ (触らぬ猫に祟り無し, sawaranu neko ni tatari nashi)[1] Er rät Koyomi nach Hause zu gehen und die Sache einem Profi zu überlassen.

Koyomi geht stattdessen wie ursprünglich beabsichtigt zu Hanekawas Haus und steigt dort ein. Was er dort sieht, versetzt ihn so in Panik, dass er es fluchtartig verlässt: obwohl Hanekawa schon 15 Jahre dort lebt besitzt sie kein Zimmer und muss im Flur schlafen, woran er erkennt das Hanekawa und ihre Familie verloren ist. Zu Hause, von Tsukihi getröstet, erfährt er dass eine „Monsterkatze“ (bakeneko) bereits mehrere Menschen angegriffen hat.

Nach einigen Tagen trifft er auf den verletzten Oshino, der zwanzigmal gegen Black Hanekawa gekämpft und jedes Mal verloren hat. Dies überrascht Koyomi, da Oshino es mit Leichtigkeit mit einem Vampir aufnehmen konnte, die an der Spitze der Kaii stehen, während die sawari neko ein niederer Kaii ist. Immerhin sei die sawari neko nur als scherzhafte Umkehrung der maneki neko entstanden. Aber da sie Hanekawa befallen, wurde es zu etwas besonderen, dass es mit einem Vampir in puncto Stärke aufnehmen kann. Die sawari neko kann auf das Wissen von Hanekawa, die alles weiß, zurückgreifen, und damit alle seine Techniken und Methoden kontern, sowie Strategie und Taktik einsetzen. Da dieses Verhalten jedoch atypisch für eine sawari neko bedeutet dies auch, dass Hanekawas Bewusstsein wohl noch größtenteils intakt ist. Der zugrundeliegende Mythos der sawari neko ist folgender: eines Tages findet ein Mann eine tote schwanzlose Katze auf der Straße. Er hat Mitleid mit ihr und begräbt sie. Jedoch veränderte sich sein Wesen von diesem Tag an und aus einem rechtschaffenden wurde ein gewalttätiger Mann. Seine Verwandten rufen einen Exorzisten und die überraschende Wendung ist, dass der Mann zu keiner Zeit besessen war. Die Moral der Geschichte ist: es gibt keine ausschließlich rechtschaffenden Menschen, Freundlichkeit ist letztendlich nur die Spitze des Eisbergs bzw. jeder Mensch hat eine andere Seite und verstelle (jap. 猫を被る, neko o kaburu, wörtlich „die Katze aufsetzen“) sich dann und wann.

Um in Ruhe nachzudenken besucht er an einem Feiertag die Schule, wo er Black Hanekawa trifft. Er fragt sie, warum sie Menschen angreife, was sie beantwortet mit, dass sie den Stress der sich in 15 Jahren angestaut hat, abbaue und nur noch 500 weitere Menschen angreifen muss. Wenn ihre Arbeit erledigt sei, würde sie verschwinden. Koyomi hakt nach warum sie so viel für Hanekawa tue, worauf sie entgegnet es sei nicht aus Dankbarkeit für das Begräbnis, denn Hanekawa hatte eben kein Mitleid mit ihr. Hanekawa hob sie von der Straße auf und begrub sie ohne Emotionen, als sei es tägliche Routine, von daher gab es kein Mitleid den sie als sawari neko ausnutzen konnte. Hanekawa folge stets mechanisch Regeln und moralische Direktiven in ihrem Wunsch ein normales Mädchen zu sein, und begrub sie weil es das richtige ist. Koyomi bemerkt, dass keine normale Person so einer Regel folgen würde, auch wenn man meint dass eine überfahrende Katze zu begraben richtig und erstrebenswert sei, würde man höchstens daran denken es aber nicht umsetzen. Für die sawari neko war es das erste Mal aus so einem Grund statt aus Mitleid begraben zu werden, weswegen sie aus einer Laune heraus, wie Katzen eben so sind, entschloss Hanekawa zu helfen. Als sie weg ist, erkennt er dass er Hanekawa liebt, da er sich wunderte ob er sie liebt, gefühlt hat dass er sie liebt, und weiß dass er sie liebt. Allerdings sei dies keine romantische Liebe, sondern etwas darüber hinaus und mehr noch als auf immer mit ihr zusammen zu sein, möchte er für sie sterben.

Daher verbringt er nächsten vier Tage im Kotau vor dem schmollenden Vampirmädchen, bis sie ihm das Schwert Kokorowatari bzw. Kaiigoroshi („Kaii-Töter“) gibt, das allein schädlich für Kaii ist und Hanekawa daher verschone. Oshino teilt ihm mit was er vom Vater erfuhr: nachdem dieser Hanekawa schlug, schlug diese gegen die Wand, worauf diese mit einem Lächeln entgegnete, dass man Mädchen doch nicht ins Gesicht schlage. Für Oshino sei sie so gutherzig, dass es furchteinflößend ist. Koyomi solle die Position von Hanekawas Eltern verstehen: sie lebten 15 Jahre mit so einem gutherzigen Menschen zusammen, dass es wie die Hölle war in der ihnen jeder ihrer Makel und Fehler konstant aufgezeigt werde. Für Oshino sei sie die Schuldige, da sie darauf bestehe normal zu sein, obwohl sie diesen Effekt auf andere habe und gar die Natur von Kaii verändere, woraufhin Koyomi wütend wird. Oshino fragt, ob das nur sein Mitleid für sie sei was er damit abstreitet, dass nur Lust für eine Oberschülerin in Unterwäsche mit Katzenohren sei.

Um Black Hanekawa zu begegnen, sendet er eine SMS mit einem Hilferuf an Hanekawa. 30 Minuten später erscheint sie und fragt aufgeregt ob mit Koyomi alles in Ordnung sei. Dadurch dass sie erscheint, weiß Koyomi dass aus Black Hanekawa nicht die sawari neko, sondern Hanekawa spricht, da egal was mit ihr passiert sie einem Freund sofort zu Hilfe eilt. Hanekawa sei freundlich und stark, zu freundlich und zu stark, so freundlich dass sie des Lebens überdrüssig ist, so stark dass sie sich selbst an einen Kaii verkauft hat. Er erklärt sie, dass sie ihr Leben akzeptieren soll, genauso wie dass sie keine richtige Familie habe und sich dies nie ändern würde, aber auch jeder andere seine Albträume in seinem Leben hat, die Realität wird sich niemals ändern. Er habe kein Mitleid für sie, genauso wie sie kein Mitleid für ihn hatte als er zum Vampir wurde, sondern ihn als Ihresgleichen betrachtet hat. Wenn sie Stress ablassen will, soll sie es an ihm tun, worauf die sawari neko übernimmt und ihn angreift. Mit ihren Klauen trennt sie seinen Ober- von seinem Unterkörper, aber auch die Katze krümmt sich vor Schmerz, da Koyomi zuvor das Schwert geschluckt hat um es vor Hanekawa zu verbergen. Koyomi ist sich sicher zu sterben, aber glücklich darüber für sie zu sterben. Da Trennung von Hanekawa und der sawari neko scheint einen gegensätzlichen Effekt zu haben, worauf das Vampirmädchen aus seinem Schatten erscheint, ihn heilt und die sawari neko unterdrückt, wobei auch Hanekawa ihre Erinnerungen an die vergangegen Tage verliert.

Am nächsten Tag besucht, besucht er aus Interesse das Grab der Katze, in dem im Gegensatz zu Oshinos Aussage tatsächlich die Leiche einer Katze liegt. Oshino erzählt ihm, dass Hanekawa nach ihrer Inbesitznehmung durch die sawari neko ihr Bewusstsein in dem Moment zurückkam, nachdem ihre Eltern angegriffen wurde, die sawari neko, sie dann verlassen wollte, aber Hanekawa so wieder hineinzog und mit ihr verschmolz. Oshino meint, er solle sie heiraten, was ihr eine Familie geben würde, sie ihn liebt und er sie liebt. Koyomi streitet dies ab, behauptet er liebe sie nicht und möchte es dabei belassen. Er schließt mit den Worten, dass an jenem Tag seine erste Liebe endete, obwohl er nicht verliebt war.

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nekomonogatari (Kuro) von Nisio Isin erschien am 28. Juli 2010 (ISBN 978-4-06-283748-4) beim Imprint Kōdansha Box. Die Illustrationen stammen vom taiwanischen Zeichner Vofan. Der Roman bildet den Abschluss des ersten Romanzyklus’. Am 27. Oktober 2010 folgte Nekomonogatari (Shiro) („Katzengeschichte (weiß)“), dessen Handlung jedoch nach Nisemonogatari spielt und den Beginn des zweiten Romanzyklus darstellt.

Nekomonogatari (Kuro) erschien am 10. Juli 2012 (ISBN 978-957-10-4877-2) auch auf Chinesisch in Taiwan beim Verlag Jianduan Chuban (Sharp Point Publishing).

Anime[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Erfolg der Verfilmungen von Bakemonogatari und Nisemonogatari wurde im April 2012 auch die Adaption von Nekomonogatari (Kuro) bekanntgegeben und Ende September die Fernsehausstrahlung.[2] Wie die vorangegangenen Serien wurde die Adaption von Studio Shaft animiert mit Akiyuki Shimbō als „Gesamtregisseur“ (jap. sōkantoku) und Tomoyuki Itamura als Regisseur (kantoku). Das Character Design stammt von Akio Watanabe.

Der Fernsehfilm wurde am 31. Dezember 2012 Stück auf TV Tokyo in der Präfektur Tokio und auf BS11 per Satellit landesweit ausgestrahlt, als auch als Stream auf Nico Nico Douga. Am 29. Dezember 2012 gab es zudem eine Vorabpremiere für 240 Lotteriegewinner im Toho Cinema von Roppongi Hills.[3]

Die erste Hälfte wurde am 6. März und die zweite Hälfte am 3. April 2013 auf Blu-ray und DVD. Beide Blu-rays verkauften sich je 45.000-mal womit sie der am meisten verkaufte Anime auf Blu-ray bzw. die zweitmeiste verkaufte Blu-ray allgemein in ihrer jeweiligen Veröffentlichungswoche waren. Die zweite DVD platzierte sich mit 5732 verkauften Exemplaren in der ersten Woche ebenfalls auf Platz 1 der Anime-DVD-Wochencharts bzw. Platz 6 bei DVDs allgemein.[4][5] Auf diesen Videoveröffentlichungen wurde der Fernsehfilm in vier Folgen geteilt.

In den USA wurde der Anime von Aniplex of America lizenziert, die ihn wiederum die Internetstreaming-Rechte an Daisuki für die USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Irland, Australien, Neuseeland und Südafrika vergaben[6] die die Serie mit englischen Untertiteln auf ihrer Website sowie YouTube stellten.[7][8]

Im Anime Monogatari Series: Second Season bestand Folge 6 aus einem Zusammenschnitt des Fernsehfilms.

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soundtrack zur Serie stammt von Satoru Kōsaki, der auch die Titelmelodien komponierte. Für den Vorspanntitel wurde perfect slumbers, getextet von meg rock und gesungen von Yui Horie unter ihrem Rollennamen Tsubasa Hanekawa, genutzt. Beim Abspann kam wiederum Kieru daydream (消えるdaydream, „verblassender Tagtraum“) getextet von Saori Kodama und gesungen von Marina Kawano zum Einsatz.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Japanischer Sprecher (Seiyū)
Koyomi Araragi Hiroshi Kamiya
Tsubasa Hanekawa Yui Horie
Kiss-shot Maaya Sakamoto
Meme Oshino Takahiro Sakurai
Karen Araragi Eri Kitamura
Tsukihi Araragi Yuka Iguchi

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tatsächlich heißt das Sprichwort „von einem ungestörten Gott wird man nicht verflucht.“ (触らぬ神に祟り無し, sawaranu kami ni tatari nashi), was sinngemäß dem deutschen „Schlafende Hunde solle man nicht wecken“ entspricht.
  2. NisiOisin's Nekomonogatari (Black) Anime to Air on TV. In: Anime News Network. 26. September 2012, abgerufen am 15. August 2013 (englisch).
  3. 西尾維新祭. In: 西尾維新祭. Aniplex, abgerufen am 15. August 2013 (japanisch).
  4. 【オリコン】『猫物語(黒)』がアニメBD今年最高売上. In: Oricon. 13. März 2013, abgerufen am 15. August 2013 (japanisch).
  5. 【オリコン】『猫物語(黒)第二巻』がBD&DVDアニメ部門同時首位. In: Oricon. 10. April 2013, abgerufen am 15. August 2013 (japanisch).
  6. Daisuki to Stream Monogatari Series 2nd Season Anime. In: Anime News Network. 21. Juni 2013, abgerufen am 6. Juli 2013 (englisch).
  7. Nekomonogatari Black. Daisuki, abgerufen am 15. August 2013 (englisch).
  8. Nekomonogatari Black. In: Daisuki. YouTube, abgerufen am 15. August 2013 (englisch).
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Monogatari Series: Second Season[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Monogatari Series: Second Season
Originaltitel 〈物語〉シリーズ セカンドシーズン
Transkription Monogatari Shirīzu: Sekando Shīzun
Genre Fantasy, Mystery

Vorlage:Infobox Roman Vorlage:Infobox Anime-Fernsehserie

Vorgänger: Nekomonogatari (Kuro) (2010)
Nachfolger: Tsukimonogatari / Final Season (2012)

Monogatari Series: Second Season (jap. 〈物語〉シリーズ セカンドシーズン, Monogatari Shirīzu: Sekando Shīzun) ist der Name des zweiten Zyklus der Monogatari-Romanreihe des japanischen Autors Nisio Isin, die auch als Anime-Fernsehserie adaptiert wurde.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tsubasa Tiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mayoi Kyonshī[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suruga Devil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nadeko Medusa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Shinobu Time[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hitagi End[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Second Season als zweiter Romanzyklus besteht aus sechs Light-Novels-Bänden, die von Nisio geschrieben wurden und beim Imprint Kōdansha Box erschienen. Die Illustrationen stammen vom taiwanischen Zeichner Vofan.

Die sechs einzelnen Bände sind:

Titel
Übersetzung
Veröffentlichungsdatum ISBN Kapitel
Nekomonogatari (Shiro) (猫物語(白))
„Katzengeschichte (weiß)“
27. Okt. 2010 ISBN 978-4-06-283758-3 Tsubasa Tiger (つばさタイガー)
Kabukimonogatari (傾物語) 25. Dez. 2010 ISBN 978-4-06-283767-5 Mayoi Kyonshī (まよいキョンシー)
Hanamonogatari (花物語)
„Blumengeschichte“
31. März 2011 ISBN 978-4-06-283771-2 Suruga Devil (するがデビル)
Otorimonogatari (囮物語)
„Ködergeschichte“
28. Juni 2011 ISBN 978-4-06-283776-7 Nadeko Medusa (なでこメドゥーサ)
Onimonogatari (鬼物語)
„Dämonengeschichte“
28. Sep. 2011 ISBN 978-4-06-283781-1 Shinobu Time (しのぶタイム)
Koimonogatari (恋物語)
„Liebesgeschichte“
22. Dez. 2011 ISBN 978-4-06-283792-7 Hitagi End (ひたぎエンド)

Bisher (Stand: August 2013) erschienen Nekomonogatari (Shiro) und Kabukimonogatari am 8. September 2012 (ISBN 978-957-10-4895-6) bzw. 12. März 2013 (ISBN 978-957-10-5178-9) auch auf Chinesisch in Taiwan beim Verlag Jianduan Chuban (Sharp Point Publishing).

Anime[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie schon die Vorgänger-Anime wurde die Serie von Studio Shaft animiert mit Akiyuki Shimbō als „Gesamtregisseur“ (jap. sōkantoku) und Tomoyuki Itamura als Regisseur (kantoku). Das Character Design stammt von Akio Watanabe.

Die Erstaustralung der Serie begann 7. Juli 2013 um 0 Uhr (und damit am vorigen Fernsehtag) auf Tokyo MX, Tochigi TV, Gunma TV und TV Kanagawa gleichzeitig erstausgestrahlt. Binnen weniger Stunden folgten TV Saitama, Chiba TV, TV Aichi und MBS, sowie binnen einer Woche TVQ Kyūshū, TV Hokkaidō, sowie landesweiter per Satellit auf BS11 und diversen japanischen Streamingdiensten. Direkt beim Start wurde die Serie wurde der Anime von Aniplex of America lizenziert, die ihn wiederum die Internetstreaming-Rechte für die USA, Kanada, dem Vereinigten Königreich, Irland, Australien, Neuseeland und Südafrika an Daisuki vergaben[1] die die Serie als Simulcast mit englischen Untertiteln auf ihrer Website sowie YouTube stellten.[2][3] Mit etwa einem Monat Versatz läuft die Serie auch auf Crunchyroll.[4]

Musik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soundtrack zur Serie stammt von Satoru Kōsaki.

Der erste Vorspanntitel Chocolate insomnia wurde von meg rock getextet und von Satoru Kōsaki komponiert, sowie von Yui Horie unter ihrem Rollennamen Tsubasa Hanekawa gesungen. Der erste Abspanntitel Ai o Utae (アイヲウタエ) mit dem Text und der Melodie von Jin, wurde wiederum von Luna Haruna gesungen. Dieses Lied erschien am 24. Juli 2013 auf CD, die auf Platz 13 der Oricon-Charts einstieg.[5]

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rolle Japanischer Sprecher (Seiyū)
Koyomi Araragi Hiroshi Kamiya
Hitagi Senjōgahara Chiwa Saitō
Tsubasa Hanekawa Yui Horie
Shinobu Oshino Maaya Sakamoto
Mayoi Hachikuji Emiri Katō
Suruga Kanbaru Miyuki Sawashiro
Nadeko Sengoku Kana Hanazawa
Karen Araragi Eri Kitamura
Tsukihi Araragi Yuka Iguchi
Kako Mitsuki Saiga
Episode Miyu Irino
Izuko Gaen Satsuki Yukino
Ōgi Oshino Kaori Mizuhashi
Yotsugi Ononoki Saori Hayami

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Daisuki to Stream Monogatari Series 2nd Season Anime. In: Anime News Network. 21. Juni 2013, abgerufen am 6. Juli 2013 (englisch).
  2. Monogatari series second season. Daisuki, abgerufen am 19. August 2013 (englisch).
  3. MONOGATARI SERIES 2ND SEASON. In: Daisuki. YouTube, abgerufen am 19. August 2013 (englisch).
  4. Crunchyroll to Also Stream Monogatari Series 2nd Season Anime. In: Anime News Network. 3. Juli 2013, abgerufen am 6. Juli 2013 (englisch).
  5. アイヲウタエ(初回生産限定盤). In: Oricon Style. Oricon, abgerufen am 19. August 2013 (japanisch).
[[Kategorie:Light Novel]]
[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Fantasyliteratur]]
[[Kategorie:Anime-Fernsehserie]]
[[Kategorie:Zeichentrickserie]]
[[Kategorie:Fernsehserie der 2010er Jahre]]
[[Kategorie:Fantasy-Fernsehserie]]
[[Kategorie:Mystery-Fernsehserie]]