Blasterjaxx

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Oktober 2016 um 14:03 Uhr durch Q1q2q3qwertz (Diskussion | Beiträge) (Ja belege). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Blasterjaxx
Datei:Blasterjaxx Logo 2016 New.png


DJ-Mitglied Tom Jongkind beim Open Beatz 2016
Allgemeine Informationen
Herkunft Niederlande Den Haag
Genre(s) Big-Room, House, Dirty-House
Gründung 2010
Website blasterjaxx.com
Gründungsmitglieder
Produzent, DJ
 Thom Jongkind
Produzent, DJ
 Leon Vielvoije (bis 2012)
Aktuelle Besetzung
Produzent, DJ
 Thom Jongkind
Produzent, DJ
 Idir Makhlaf (seit 2012)

Blasterjaxx (auch BlasterJaxx) ist ein niederländisches DJ-Duo, bestehend aus den beiden DJs und Produzenten Thom Jongkind und Idir Makhlaf. Makhlaf trat dem Projekt im Jahre 2012 aufgrund des Austritts des Gründungsmitgliedes Leon Vielvoije bei. Ihren Durchbruch feierten sie mit ihrer Debüt-Single Faith. Das Duo vertritt hauptsächlich die Genres Dirty-House, House, Electro House und Big-Room.

Karriere

bis 2012: Gründung und musikalische Anfänge

Logo des Duos zu Karrierebeginn
Logo des Duos zu Karrierebeginn

Während sich Thom Jongkind anfangs auf sein Studium konzentrierte, begann er parallel mit seinem Freund Leon Vielvoije in verschiedenen Clubs aufzulegen und eigene erste Lieder zu produzieren. Im Jahre 2010 beschlossen sie sich fest als Duo zusammenzuschließen. Sie bildeten das Projekt „Blasterjaxx“ und starteten dieses mit dem Produzieren inoffizieller Remixe. Sie begannen im Genre Dirty-Dutch, welche heute nach wie vor Einfluss auf ihren Big-Room-Sound hat. Wenige Monate nach Veröffentlichung ihrer ersten Remixe erschien das Lied La Vaca über das Plattenlabel „The Drughouse Recordings“. Thom merkte früh, dass sie als Duo große Fortschritte im Bezug auf das Produzieren machten und auch ihre Fanbase immer weiter heranwuchs. Kurz darauf erhielten sie die Anfrage auf einen Vertrag mit dem Plattenlabel „Defected Records“, den sie unterzeichneten.

Jedoch begann das Verhältnis der Produzenten schnell auseinanderzubrechen und Vielvoije verließ das Projekt. Jongkind führte das Projekt „Blasterjaxx“ vorerst allein weiter, bis Ende 2011 der ebenfalls niederländischen DJ und Produzent Idir Makhlaf, den er in seiner Studienzeit kennen lernte, diesem beitrat. Sie begannen schnell mit weiteren Studioarbeiten. In Zusammenarbeit mit dem Produzenten D-Rashid veröffentlichten sie 2012 letztlich ihre erste EP mit dem Titel Reborn. Die beiden beinhalteten Lieder Reborn und Where We Go konnten innerhalb weniger Tage bis in die Top-20 der Beatport Top-100 vorrücken. Verschiedene Tracks erschienen daraufhin zum Download im Internet sowie in Musikportalen wie Spotify. Darunter Astronaut und Toca Flute. Ein Jahr später erschien eine weitere EP mit dem Titel Koala. Die darauf enthaltenen Lieder Koala und Miami stellen ihre ersten größeren Erfolge dar. Jedoch fanden ihre bisherigen Lieder keine offizielle Veröffentlichungen und wurde nicht zum Verkauf angeboten.

2013: Internationaler Durchbruch mit Faith

Im Frühjahr 2013 veröffentlichten sie dann ihre Debüt-Single Faith über das Plattenlabel „Ultra Records“, die vom deutschen Sänger Ziya gesungen wird. Das Lied erreichte die Top-20 in Schweden und blieb dort 27 Wochen vertreten. Bereits nach kurzer Zeit erreiche der Track Platin-Status und entwickelte sich zu einem Club-Hit. Nur kurze Zeit später erschien ihre zweite Single Puzzle, die in Zusammenarbeit mit Quintino, der bereits im Vorjahr mit seinem Lied Epic Platz eins der niederländischen Charts erreichte, entstand. Insbesondere promotet wurde das Lied vom ebenfalls niederländischen DJ Hardwell, der daraufhin den Titeltrack ihrer zweitem Single Fifteen remixte. Fifteen war in mehreren Podcasts und sämtlichen Samplern wie Kontor oder Future Trance enthalten.

Bis Ende 2013 folgten weitere Club-Erfolge, wie Snake oder Loud and Proud gemeinsam mit Billy the Kit. Ende 2013 erlangte dem Duo letztlich der Einstieg in die DJ Mag-Top 100, in denen sie Platz 71 erreichten. 2014 veröffentlichten sie über Hardwells Plattenlabel „Revealed Records“ das Lied Mystica, dessen Vocal-Version Werewolf im April 2014 folgte. Die Vocals stammen ein weiteres Mal von Ziya. Der Song konnte Erfolge in ganz Europa feiern. Bereits kurz nach der Veröffentlichung standen sie in der oberen Hälfte vieler mitteleuropäischer iTunes-Charts sowie auf Platz eins der Beatport Top 100. Des Weiteren konnten sie in die österreichischen Single-Charts einsteigen und verpassten ihre Platzierung in Deutschland nur knapp.

2014 bis 2015: Auftritte bei zahlreichen Festivals

Blasterjaxx (Thom Jongkind links und Idir Makhlaf rechts) beim Spring Awakening 2014

Es folgten sämtliche Auftritte auf Festivals wie beim Ultra Music Festival 2014 in Miami, auf dem sie eine große Anzahl neuer Songs spielten, darunter auch das Lied Echo, das kurze Zeit später über Nicky Romeros Plattenlabel „Protocol Recordings“ erschien sowie der Track Rocket, der in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Trance-und Big Room-Duo W&W entstand. Im Juli 2014 erreichten sie die Grenze von einer Million Fans auf Facebook. Als Dankeschön stellten sie das Lied Vision zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Parallel zu ihren eigenen Veröffentlichungen sind sie ebenfalls als Remixer aktiv. Sie mixten den Titeltrack zu Armin van Buurens Single Save My Night, Laidback Luke & Dimitri Vegas & Like Mikes More sowie zu Tiëstos Adagio For Strings. Des Weiteren wurde Blasterjaxx’ Remix zum Welthit Tsunami von DVBBS und Borgeous als Einzelsingle zum Verkauf bereitgestellt. Weitere Remix-Aufträge erhält das Duo von Musikern wie Afrojack, Hardwell, Dimitri Vegas & Like Mike, David Guetta oder Steve Aoki.

Nachdem am 12. Dezember 2014 das Lied You Found Me mit Vocals der US-amerikanischen Sängerin Courtney Jenaé über „Spinnin' Records“ erschien, starteten Blasterjaxx mit zwei weiteren Singles ins Jahr 2015. Den Anfang machte der Track Beautiful World, den sie mit dem niederländischen Hardstyle-Duo D-Block & S-te-Fan produzierten. Obwohl davon ausgegangen wurde, dass ähnlich wie bei den Kooperationen zwischen W&W und Headhunterz eine Mischung aus Hardstyle und Electro-House entsteht, entpuppte sich die Produktion als ein überwiegend Bigroomlastiger Track. Gesungen wird das Lied von der US-amerikanischen Singer-Songwriterin Ryder, bekannt durch Zusammenarbeit mit dem niederländischen DJ und Produzenten Dyro. Der Track erhielt fast ausschließlich positive Kritik und konnte bis an die Spitze der Beatport Top-100 vorrücken.

Beim Ultra Music Festival spielten sie im März 2015 eine große Anzahl an neuen Liedern. Darunter auch die Tracks Freak You Well gemeinsam mit D.O.D und Ghost in the Machine in Zusammenarbeit mit dem DJ MOTi und Singer-Songwriter Jonathan Mendelsohn. Letzterer wurde zwischenzeitlich für den 3. Juli 2015 angekündigt. Parallel veröffentlichten sie den Song Push Play zum kostenlosen Download. Dieser wurde gemeinsam mit Justin Prime produziert. Im April 2015 erschien der Lang erwartete Track Forever als Single. Der Songtext wurde wie You Found Me von Sängerin Courtney Jenaé gesungen. Bereits lange Zeit vorher erschien ein Remake vom deutschen DJ-Duo Jaxx & Vega, das mehrere hunderttausende male aufgerufen wurde. Am 1. Juni 2015 wurde das Lied Bowser über Hardwells Plattenlabel „Revealed Recordings“ veröffentlicht. Aufgenommen wurde der Track gemeinsam mit W&W. Bereits beim Ultra Music Festival erhielten die beiden sehr positive Kritik dafür.

Herbst 2015: Mitglied Idir Makhlaf kündigt Pause an

Unter dem Titel „A massage from Idir“ wurden die Ereignisse in einem Facebook-Post bekannt gegeben. Makhlaf erlitt mehrere Panikattacken und auch Stress sowie die Lebensweise wirkte sich stark negativ auf seine Gesundheit aus. Anfang Dezember 2015 wird es wohl für einen längeren Zeitraum so weitergehen, dass Thom Jongkind Blasterjaxx allein auf der Bühne vertreten und Idir Makhlaf einen großen Teil der Studioarbeiten übernehmen wird.

Parallel wurde auch das Release des langerwarteten Liedes Heartbreak angekündigt. Der Track wurde bereits 2014 auf mehreren Auftritten gespielt und die Vocals vorab Keri Hilson zugeteilt. Jedoch stellte sich als eigentliche Sängerin die kanadische Singer-Songwriterin Delaney Jane heraus. Ebenfalls handelt es sich bei der Finalversion um eine Reproduktion, welche sich stilistisch stark von den vorherigen abhebt und abgesehen von Big-Room, ebenfalls den Bereich des Pops abdeckt. Das Release des Liedes fand am 30. November 2015 statt und rückte innerhalb kürzester Zeit bis in die Top-15 der Beatport-Charts vor.

Am 26. Februar 2016 premierte Hardwell in seinem „Hardwell-on-Air“-Podcast ihre kommende Single Soldier, den sie gemeinsam mit der US-amerikanischen Musik-Gruppe Breathe Carolina aufnahmen. Das Lied basiert auf Grundlagen des Progressive-House’, ebenso wie die dritte DBSTF-Collab Hit Me.[1] Mit The Silmarillia veröffentlichte das Duo eine sehr ruhige Chill-House-Nummer, für die sie jedoch sehr in die Kritik gerieten, da sie seit drei Releases ihren gewohnten Big-Room-Sound nahezu komplett ablegten.[2][3] Mit Big Bird einem Cover des L.A.-Style-Techno-Hit James Brown Is Dead, führten sie letzten Endes ihren typischen Styl weiter fort.[4] Ebenfalls trug die Wiederbelebung der seit 2013 durchs Internet kursierenden ID Insanity mit Dimitri Vegas & Like Mike zum Zuspruch der Fans bei.[5] Der Vorzeige-Big-Room-Track erschien am 18. Oktober 2016 als Free-Download.[6]

Bei den DJ Mag-Wahlen zum Jahr 2014 erreichte das Duo Platz 13. Somit verbesserten sie sich um beinahe 60 Plätze.[7]

Mitglieder

Aktuell:

Ehemalige:

Diskografie

Thom aufgrund der Pause von Idir allein beim Airbeat One 2016 in Deutschland
Thom aufgrund der Pause von Idir allein beim Airbeat One 2016 in Deutschland
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[8]
Faith
 SE1213.12.2013(27 Wo.)
Mystica
 AT6404.04.2014(1 Wo.)

Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufige Chartplatzierung

EPs

  • 2010: Blasterjaxx
  • 2012: Reborn (mit D-Rashid)
  • 2013: Koala

Singles

2010:

  • La Vaca
  • Kingston (feat. Royal Flavour)
  • Bambu
  • Africa
  • Like This

2011:

  • Escucha (mit Chuckie)
  • Blossom
  • Dopenez
  • Devotion

2012:

  • Toca Flute (mit Carlos Barbosa)
  • Bomberjack
  • Faya

2013:

  • Bermuda
  • Loud & Proud (mit Billy The Kit)
  • Rock Like This
  • Faith (feat. Ziya)
  • Fifteen (Hardwell Edit)
  • Puzzle (mit Quintino)
  • Snake

2014:

  • Titan (mit Badd Dimes)
  • Mystica (Werewolf) (feat. Ziya)
  • Astronaut (mit Ibranovski)
  • Echo
  • Rocket (mit W&W)
  • Vision
  • Legend Comes to Life (LC2L)
  • Gravity
  • Lucky Number 13
  • You Found Me (feat. Courtney Jenaé)

2015:

  • Beautiful World (mit DBSTF)
  • No Place Like Home (feat. Rosette)
  • Push Play
  • Forever (feat. Courtney Jenaé)
  • Bowser (mit W&W)
  • Ghost In The Machine (mit MOTi feat. Jonathan Mendelsohn)
  • Heartbreak (feat. Delaney Jane)

2016:


Remixe

2012:

2013:

  • Tom Staar – Kingdom
  • Tiësto feat. BT – Love Comes Again
  • Billy The Kit feat. Nathan Duvall – Burn It Down
  • Mind Electric – Scream
  • Tiësto – Adagio For Strings
  • Junior Rodgers – Vamos De Rumba
  • Quintino & Alvaro – World In Our Hands
  • Tiësto, Quintino & Alvaro – United (Ultra Music Festival Anthem) (mit Tiësto)
  • Laidback Luke & Dimitri Vegas & Like Mike – More
  • Manuel Galey – Show Me
  • DVBBS & Borgeous – Tsunami
  • Pascal & Pearce feat. Lcnvl – Desperado
  • Kato & Safri Duo feat. Bjornskov – Dimitto (Let Go)
  • Afrojack feat. Spree Wilson – Spark

2014:

2016:

  • Steve Aoki feat. Sherry St. Germain – Heaven On Earth
  • Nytrix feat. Dev – Electric Walk
  • BOOSTEDKIDS – Get Ready!
  • Tritonal feat. Chris Ramos & Shanahan – This Is Love

Einzelnachweise

  1. ↑ Henry Einck: Blasterjaxx & DBSTF feat. Go Comet! - Hit Me auf Dance-Charts
  2. ↑ Interview mit Mayday
  3. ↑ Christine Mattappillil: Blasterjaxx Reboots “The Silmarillia”!
  4. ↑ Findance: Blasterjaxx veröffentlicht ein neues Musikvideo
  5. ↑ Timo Büschleb: Dimitri Vegas & Like Mike vs. Blasterjaxx - Insanity auf Dance-Charts
  6. ↑ Dimitri Vegas & Like Mike Facebook-Post
  7. ↑ Top 100 DJs 2014. Abgerufen am 28. Oktober 2014.
  8. ↑ Chartquellen: AT SE

Weblinks

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Blasterjaxx&oldid=158885334“