Curious Expedition
| The Curious Expedition | |
| Entwickler | Maschinen-Mensch |
|---|---|
| Publisher | Maschinen-Mensch |
| Veröffentlichung | 2. September 2016 |
| Plattform | Windows, macOS, Linux, Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One |
| Genre | Rogue-like |
| Thematik | Expeditionen |
| Spielmodus | Einzelspieler, Mehrspieler |
| Medium | Digitale Distribution |
| Sprache | Englisch, Deutsch, traditionelles Chinesisch, vereinfachtes Chinesisch, Französisch, Italienisch, Koreanisch |
| Aktuelle Version | 1.2.6 |
Curious Expedition ist ein rundenbasiertes Erkundungsspiel, das von dem Berliner Entwicklerstudio Maschinen-Mensch entwickelt und 2016 für Microsoft Windows, Linux und mac OS erschien. 2020 erschien eine Portierung für Nintendo Switch, PlayStation 4, und Xbox One. Mit Curious Expedition 2 existiert ein Nachfolger.
Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Man begibt sich mit 17 bekannten Persönlichkeiten im 19. Jahrhundert auf Forschungsreise, um Ruhm zu erlangen. Diesen erhält man durch Bergen von Schätzen in 6 Expeditionen. Im Wettstreit steht man dabei mit anderen Mitgliedern des Clubs der Entdecker.[1] Erkundet wird dabei eine Karte aus Hexfeldern. Ein Kompass gibt dabei zunächst grob die Richtung vor. Je näher man sich dem Ziel nähert, desto genauer wird er. Je nach Feldtyp wird Ausrüstung benötigt: etwa verbraucht man Wasservorräte auf Wüstenfelder und benötigt Seile und Dynamit weiterzukommen.[2]
Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Entwicklungskosten wurden mit 100.000 Euro veranschlagt, von denen das Medienboard Berlin-Brandenburg die Hälfte als zinsloses Darlehen übernahm.[3] Es konnte vollständig zurückgezahlt werden.[4] Während der Early-Access-Phase wurden 30 Updates veröffentlicht.[5] Für die chinesische Übersetzung war eine Internet-Community verantwortlich.[6]
Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Die Kulisse und das Szenario weckten nostalgische Gefühle. Das Spielprinzip verkomme jedoch schnell zur Routine, vor allem da es spartanisch inszeniert sei und Dialoge sich wiederholen würden. Es erinnere stark an Renowned Explorers von 2015.[2] Trotz des vereinfachten Ressourcenmanagements stelle Curious Expedition den Spieler ständig vor schwierige und spannende Entscheidungen. Dabei werden auch Rassismus und die Ausbeutung indigener Völker angesprochen. Die moralischen Entscheidungen würden zum Nachdenken anregen.[8] Das Szenario sei angenehm unverbraucht. Steuerung und Spielmechanik seien schnell verstanden.[9] Es sei ein Vorzeigetitel und erinnere erzählerisch an den Roman Reise um die Erde in 80 Tagen. In Curious Expedition stecke viel Liebe für Abenteuergeschichten. Es zolle den Entdeckern der Epoche Respekt.[10]
Curious Expedition verkaufte sich über 200.000 Mal.[11] Für den Erfolg war vor allem der chinesische Markt verantwortlich.[6]
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Deutscher Entwicklerpreis 2015: bestes Indie-Spiel[12]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- offizielle Website (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Dennis Weller: Test: The Curious Expedition – ein Roguelike-Abenteuer für Forscher und Entdecker. In: Pro-Linux. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ a b c Jörg Luibl: Curious Expedition - Test, Taktik & Strategie. In: 4Players. 6. September 2016, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ Macher von "The Curious Expedition": "Das Anhäufen von Ruhm bleibt das Hauptziel". In: Der Tagesspiegel. Abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ "Curious Expedition" gratis für Schulen. In: GamesMarkt. 27. September 2017, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ Alice Wilczynski: Curious Expedition: Finale Version der Entdeckungsreise für den PC erschienen. In: 4Players. 6. September 2016, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ a b Wie China einem Berliner Gaming-Studio zum Erfolg verhalf. In: t3n Magazin. 28. Juni 2021, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ a b Curious Expedition. In: Metacritic. Abgerufen am 1. Januar 2024 (englisch).
- ↑ a b Manuel Fritsch: The Curious Expedition im Test - Bis an den Rand des Wahnsinns. In: GameStar. 1. September 2016, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ a b Steffen Heller: Curious Expedition – im Test (Switch). In: MANIAC.de. 8. Juni 2020, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ Benedikt Frank: The Curious Expedition im Test: Geschicktes Spiel mit der Gier. In: Der Spiegel. 2. September 2016, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ Curious Expedition: Studio-Gründer verrät Umsätze und Stückzahlen. In: GamesWirtschaft. 22. Juli 2020, abgerufen am 1. Januar 2024.
- ↑ Deutscher Entwicklerpreis 2015: Die Gewinner. In: GamersGlobal. 18. Dezember 2015, abgerufen am 1. Januar 2024.