Diskussion:Empathie/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Andrea014 in Abschnitt Illustration
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auch im Tierreich

neuere Untersuchungen lassen auch auf diese Eigenschaft im Tierreich schließen, nicht zuletzt evtl auch als Evolutionsvorteil (siehe [1]--Zaphiro 14:46, 15. Apr 2005 (CEST)

In diesem Deinem Kommentar findet sich deutlich eine Vermischung verschiedener Phänomene. Nachdem jetzt Gefühlsansteckung als Definition auch im Wikipedia zu finden ist, ist die Trennung in Empathie einerseits und Gefühlsansteckung andererseits nun deutlicher. --82.83.223.223 12:00, 9. Apr. 2009 (CEST)

Vorraussetzung für Empathiefähigkeit

Der im Artikel auftauchende Begriff der "Gefühlsansteckung" ist m.E. nicht ganz richtig gefasst. Ich zitiere: "Dieser Vorgang wird mit Gefühlsansteckung bezeichnet (für Therapeuten schwierig, aber nicht immer vermeidbar) oder ist sogar eine Grenzverletzung (für Therapeuten unbedingt zu vermeiden)." Zitat Ende

Fakt ist, dass Gefühlsansteckung als Fähigkeit zu "Vitalitätsaffekten" (s.u.) bei normal entwickelten Menschen angeboren ist, ja erst die notwendige Vorraussetzung für Empathie schafft (auch hier gilt: jeder Mensch ist grundsätzlich empathisch, sonst gelänge keine zwischenmenschliche Beziehung/Kommunikation). Dies beweist die Entwicklungspsychologie und die Säuglingsforschung.

In der Säuglingsforschung wird z.B. bei Daniel Stern (2000) mit seinem "Selbstkonzept" die emotionale Entwicklung im ersten Lebensjahr beschrieben. Wichtig hierbei ist, dass diese Erkenntnisse auch für das weitere Leben gelten.

Es wird bei Stern angenommen, dass der Säugling im ersten Lebensjahr ausschliesslich "gefühlsmäßig" wahrnimmt . Weiter gilt, dass der Säugling diesen gefühlten 'Vitalitätsaffekten' (man könnte auch sagen "Gefühlsansteckungen) ausgeliefert ist. Beispiel: Ein Kleinkind fängt an zu schreien, und schon stimmen anwesende Kinder mit ein; oder Lachen - das ist ansteckend.

Worauf ich hinaus will, ist, dass "Gefühlsansteckung" nicht steuerbares, oder gar vermeidbar ist, so wie es in dem Satz des Wiki-Artikels rüberkommt, sondern immer anwesend ist. Dies kann m.E. mit dem Begriff "Vitalitätsaffekte" wie er bei Karin Schumacher (1999) nach Stern verwendet wird belegt werden.

Fazit: Auf die therapeutische Arbeit angewendet bedeutet dies erstens, anders als im Wiki-Artikel formuliert, dass "Gefühlsansteckungen" NIE zu vermeiden sind. Sie selbst sind nicht das schwierige, sondern der professionelle Umgang mit Übertragungen, Gefühlsansteckungen. Und zweitens ist die Empfindungsfähigkeit von "Vitalitätsaffekten" notwendige Vorraussetzung (unter anderen) für das Entwickeln von Beziehungsfähigkeit und Empathie. __________________

Antwort darauf (Lef, 23.6.08): Die Frage, ob Empathie Mitgefühl erst auslöst oder umgekehrt, kann nur dann geklärt werden, wenn die Trennung beider Begriffe klar ist. Bisher wird in der Literatur Deutschlands Empathie und Mitgefühl überwiegend gleichgesetzt, durch diese Gleichsetzung ist die Beantwortung natürlich unmöglich. Das ist jedoch eine spezifisch deutsche Beschränkung! In dem englichen Wikipedia ist die Trennung der "empathy" von verschiedenen Formen des Mitgefühls (u.A. auch Gefühlsansteckung) sehr deutlich dargestellt. Es ist auffallend, dass Lipps (der ja eigentlich Deutscher war) in den USA wesentlich mehr Beachtung fand, als in Deutschland selbst. Die Beschreibungen des Begriffes "Einfühlungsvermögen" (synonym heute "Empathie") durch Lipps und Freud zeigen eigentlich ganz deutlich, dass Empathie etwas völlig Anderes ist, als Mitgefühl - Mitgefühl ist immer eine (eventuell beiderseitige) persönliche Grenzüberschreitung, während Empathie sich gerade durch strikte persönliche Grenzrespektierung definiert. Empathie als abstrakten (prinzipiell völlig emotionsfreien) Vorgang zu erkennen, ist nur sehr schwer, aber nicht unmöglich.

Die Frage, ob erst Empathie vorhanden ist und dann erst Interesse und Mitgefühl entsteht, ist keineswegs "akademisch". "Reine" Empathie ist immer zwar subjektiv geprägt, aber zunächst "wertfrei", wenn sie als wirkliche Empathiefähigkeit angewandt wird.

In einigen Fällen ist es ja besonders deutlich: Zum Beispiel bei Katastrophen ist zunächst weder persönliches Interesse noch Mitgefühl vorhanden. Erst durch Empathiefähigkeit (also zunächst wirklich abstraktes Verständnis, das dann auf die eigene Person projiziert wird) entsteht ein "Mitgefühl", das aber keines Falls wirklich auf eine reale andere Person bezogen ist, sondern tatsächlich nur das eigene Gefühl dazu ist. Im direkten (privaten) Kontakt mit Menschen ist Empathie einerseits und Interesse, Mitgefühl, Gefühlsansteckung ff so schnell auftretend, dass kaum noch erkennbar ist, was zuerst auftrat. Für Professionelle ist die Fähigkeit der Trennung jedoch äußerst wichtig, und gerade da kann erkannt werden, dass es Empathie sehr wohl ohne Mitgefühl oder Interesse ff gibt.

"Reine" Empathie ist eine Fähigkeit, die zunächst wertfrei bleibt. Erst Mitgefühl oder Gefühlsansteckung ff können positiv, aber eben auch als negative Belastung wirken - wie ja etliche Diskussionsbeiträge auf dieser Seite deutlich zeigen! Die nur kognitiv mögliche Beendigung von Gefühlsansteckung ist dann mangels Empathiefähigkeit (also der Fähigkeit, emotional zu abstrahieren) nur sehr schwer möglich.

Gefühlsansteckung (und Mitgefühl) sind - das ist wohl inzwischen unbestritten - angeborene Eigenschaften, die ja bereits bei Kleinstkindern nachweisbar sind.

Die Frage ist also nun, ob Empathie ebenfalls eine angeborene Fähigkeit ist und also schon bei Kleinstkindern nachweisbar sein müsste, aber um eine solche Fähigkeit bei Kleinstkindern zu erkennen, muss erst ein Mal klar sein, was "reine" (von keinerlei Emotion beeinflusste) Empathie ist und wie sich Empathie von Mitgefühl unterscheidet. Gefühlsansteckung ist ja sehr einfach erkennbar, aber Empathie schon bei Kleinkindern zu erkennen, ist gerade für Erwachsene scheinbar sehr schwierig.

Wenn der Psychologe Hoffman (1981) "empathischen Altruismus" bei Kleinstkindern nachweist, dann setzt er nicht nur diese angeborene Fähigkeit zu Empathie voraus, sondern erkennt bei Kleinstkindern Fähigkeiten, die Erwachsene scheinbar nur mit größter kognitiver Anstrengung zurückerlangen können.

Der nächste Schritt ist dann natürlich, zu analysieren, wie diese angeborene Empathiefähigkeit bei Kindern so schnell verloren geht, dass schon im Kindergartenalter kaum noch natürliche Empathiefähigkeit vorhanden ist.

Studien in amerikanischen Kindergärten (leider bislang nur dort) zeigen, dass es die Betreuer sind, die Empathie nicht als solche erkennen und deshalb unbeabsichtigt zwar, aber sehr gründlich diese Empathiefähigkeit beenden. Es ist aber anzunehmen, dass bereits die Eltern (oder ersten Bezugspersonen) die Empathiefähigkeit der Kinder ebenso unbewusst bremsen oder beenden. Lesenswert hierzu: von PD Dr. Jutta Kienbaum http://www.kindergarten-heute.de/beitraege/fachbeitraege/paedagogik_html?k_onl_struktur=729519&einzelbeitrag=1282577&archivansicht=1 (Auch hier setzt leider Dr.Kienbaum in diesem Artikel Mitgefühl mit Empathie gleich, aber aus meiner eigenen Praxis in Kindergärten hierzulande kann ich jedes Wort bestätigen: es ist sehr schwer, den BetreuerInnen in deutschen Kindergärten klar zu machen, dass diese von Kindern lernen können, nicht umgekehrt.)

Allerdings gibt es dank zwar noch eher zufälliger "richtiger" "Erziehung" bereits auch hierzulande viele Kinder, die zumindest Reste ihrer Empathiefähigkeit noch gerettet haben, und diese zeichnen sich durch andere Fähigkeiten aus - z.B. Textverständnis. Die Bedeutung von Empathiefähigkeit für die weitere Ausbildung (und natürlich für soziale Systeme ganz allgemein) ist noch lange nicht deutlich genug erkannt worden. ________________________

Zur Erläuterung ein sehr grob vereinfachter Überblick über das Selbstkonzept nach Daniel Stern:

Festgestellt wird, dass bestimmte Empfindungen angeboren sind: der sozial rückversichernde Blick, Imitationsfähigkeit und das Empfinden sogenannter "Vitalitätsaffekte" (Art des Erlebens, das aus der unmittelbaren Begegnung mit Menschen hervorgeht. Wie empfindet der Säugling die Begegnung?).

In der emotionalen Entwicklung im ersten Lebensjahr gilt: Ohne Körperempfinden und Wahrnehmungskoordination erfolgt kein Selbst-Empfinden (sensorische Integration); ohne Selbst-Empfinden kein Empfinden des sogenannten Kern-Selbst, d.h. keine Erfahrung von Selbstwirksamkeit und Urheberschaft; Ohne Empfindung des Kern-Selbst kein Empfinden des Kern-Selbst in Gemeinschaft mit dem Anderen, d.h. keine Einbeziehung des Anderen und d.h. kein Empfinden von Intersubjektivität. Erst mit dem Empfinden des Kern-Selbst in Gemeinschaft mit dem Anderen ist INTER-AFFEKTIVITÄT möglich, die Fähigkeit, affektive Zustände gemeinsam zu erleben auf der Grundlage sozialer Rückversicherung und Affektabstimmung.

Zur Verdeutlichung dieses Psychologen-Kauderwelschs ein Zitat:

Zitat Schumacher (2005): "Zusammenfassend gilt, dass bei fehlender Beziehungsfähigkeit Musiktherapie die Entwicklung des EMpfindens des auftauchenden Selbst (emergent self) und die damit verbundene Wahrnehmungskoordination hervorrufen kann. Erst damit wird sich das Empfinden des Kernselbst (core self) einstellen, sind Erfahrungen von Urheberschaft und Selbstwirksamkeit möglich. Diese ebnen dem Weg für die Wahrnehmung des Anderen und die damit verbundenen Empfindungen. Die angestrebte Interaktions- und Epathiefähigkeit können sich nur auf der Basis dieser Erfahrungen entwickeln."

Zitat Schumacher (2007, 28-29): "Die Fähigkeit zur Inter-Subjektivität und Empathie beruht [nach Heinz Kohut] auf einem kohärenten Körperempfinden und einem sicheren Gefühl der Urheberschaft."

Quellen: Karin Schumacher (1999): Musiktherapie und Säuglingsforschung

Karin Schumacher (2005): Zwischenmenschliche Beziehungsfähigkeit. In:Müller-Oursin (2005): "Ich wachse wenn ich Musik mache"

Karin Schumacher und Claudine Calvet (2007): Entwicklungspsychologisch orientierte Kindermusiktherapie – am Beispiel der „Synchronisation“ als relevantes Moment (in Stiff/Tüpker (Hg.)(2007): Kindermusiktherapie. Richtungen und Methoden

Daniel Stern (2000): Die Lebenserfahrung des Säuglings

--Oberlehrling (man weiss ja nie) 15:03, 30. Mai 2008 (CEST)

Lipps und Freud

im Artikel steht das Freud und Lipps den Begriff definiert haben. Könnte man diese, ihre Definitionen, noch einfügen? --Eleazar ' ©. ✉ --(CET)10:52, 22. Mär. 2009 (CET)

Antwort von lef. Die Definition Freuds ist ja genannt (mit Quelle), sie ist IMHO recht präzise. Ich persönlich halte die hinzugefügte Einschränkung, dass diese Definition nur für professionelle Psychotherapeuten gilt, für bedenklich - diese Definition sollte Allgemeinwissen sein, da Empathiefähigkeit eine der wichtigsten Fähigkeiten im Alltag kulturell entgrenzter Gesellschaften ist (IMHO!).

Lipps ist leider in Deutschland kaum bekannt, eigentlich in wichtigen Werken nur in englischer Übersetzung verfügbar. Die zitierte 3-Stufentheorie ist eine Zentralerkenntnis von Lipps, allerdings habe ich sie auch nur aus zweiter Quelle gefunden und (da sie IMHO präzise beschreibt) aus dem Amerikanischen übersetzt. Wie viele Psaychologen dieser Zeit stochert auch Lipps stark im Nebel, sagt mit vielen Worten eigentlich wenig Handgreifliches. Das Thema Empathie ist IMHO tatsächlich Folge entgrenzter Gesellschaften (Basis für dann notwendige Kommunikation unter Menschen mit Individualität), deswegen sind ältere Erkenntnisse oft zwar richtig, aber nicht sehr konkret - das gilt IMHO für Lipps und Freud ff. Kulturelle Entgrenzung (speziell in Industriestaaten und mit den genannten Folgen) ist ja eigentlich erst ab 1950 ausgehend von den USA durchgehend geschehen und deren massive Folgen sind IMHO bislang kaum untersucht. Die Systemtheorie (Luhmann ff) hat richtige Erkenntnisse, aber unter strikter Ablehnung des Phänomens Empathiefähigkeit. Da ist also noch ein IMHO großes Forschungsgebiet (ich empfehle auch zu lesen: Individualität (Soziologie ff) und Emergente Ordnung ), aber diese Forschung möglichst wenig unter Bezug auf Thesen des 19.Jhdts - die erklären das Heutige eigentlich eben noch nicht konkret genug. --82.83.238.158 15:00, 23. Mär. 2009 (CET)

mir persönlich ist der Begriff hier im Artikel zu wenig abgegrenzt und auch zu wenig "ausgemalt" wenn ich das jetzt richtig beschreibe. Ich habe selbst eine kleine Ahnung von der Thematik, aber bin mit den Forschern welche nur aussenstehende Beobachter sind, und deshlab ihre Fahcbücher zu sagen wir 93% Prozent aus Füllmaterial ihres Angesammelten Studienwissens bestehen nicht so einverstanden.

Für mich ist Empathie eine Fähigkeit ganzheitlich mit seinen Sinnen zu denken, und auch zu fühlen. Klingt jetzt etwas abgehoben, aber ist es nicht, da man sich mit jeder Faser eben auf gewisse Situationen wie zu einer Prüfung vorbereiten kann. Das heisst; es hat auch etwas meditatives. Das interestante bei der Empathie ist, das man sich wohlfühlen will, also das der Geist sich einen Ausweg aus einer unangenehmen Stresssituation oder dergleichen einen Weg sucht. Das auf einen anderen zugehen oder zu erkennen wie der andere ist, kann auch nur dann ganzheitlich erfasst werden, wenn man eben verschiedene Bereiche, der Gefühle oder ähnliches auch selbst erfahren hat. Sonst kann man eine andere Person nicht ganzheitlich erfassen. Im religiösen Bereich wird hier das erkennen von Gefühlsstimmungen oder ähnlichem als Prophetische Geistesgabe beschrieben. Tja, mal schauen, was man da machen kann. Nur denke ich mir, das dies Teilweise mit den aussenstehenden Forschern nicht konform gehen wird. Aber deinen Buchtipp, werde ich mal begutachten. grüße --Eleazar ' ©. ✉ 16:35, 23. Mär. 2009 (CET)

Antwort von lef:

Deine Replik zeigt, dass Du den Begriff Empathie nicht verstanden hast - jeden Falls nicht im Sinne Freuds und Lipps` und damit der Wissenschaften. Was du "Empathie" nennst, ist eine Vermischung, beinhaltet auch Mitgefühl, Gefühlsansteckung, Du nennst sogar religiöses Empfinden. Das beinhaltet also bewusste (kognitive) Aktionen und gleichzeitig unbewusste. Das ist gefährlich, weil es sehr schnell zu Überschreiten der persönlichen Rechte und Grenzen führt (beiderseits, Anderer Grenzen und Deine). Genau das soll vermieden werden.

Gemäß Freud und Lipps ist Empathie eine Fähigkeit, die erlernt werden muss, und zwar ausdrücklich, um die Grenzen zu wahren (bei Psychoanalytikern eine lebensnotwendige Fähigkeit, um die Distanz zum Patienten zu wahren, im Alltag jedes Menschen notwendig, um sich nicht selbst zu verlieren und trotzdem das Handeln Anderer einschätzen zu können).

Da auch angeborene Empathie bei Kleinstkindern vermutet wird, ist diese angeborene Empathie dem gemäß notwendig, um zu lernen, welche Grenzen Andere (z. B. die ersten Bezugspersonen) haben, um damit die eigenen Grenzen zu erkennen und Individualität zu entwickeln. Wenn besonders im kleinstkindalter die Bezugspersonen dem kind diese Grenzerkundung erschweren oder gar es verhindern (durch Angst einflößende Maßnahmen einerseits oder grenzenlose Erziehung andererseits), dann entstehen Menschen, die ihre Empathie nur noch als Mischung von im Unterbewusstsein bleibenden (unbewussten) Emotionen erleben können.--82.83.238.158 19:45, 23. Mär. 2009 (CET)

Die Grenze nennt sich Respekt. --Eleazar ' ©. ✉ 00:58, 24. Mär. 2009 (CET)

Antwort von lef:

"Respekt" ist laut Wikipedia nicht das richtige Wort, denn "Eine Steigerung des Respektes ist die Ehrfurcht, etwa vor einer Gottheit" (siehe Respekt). Genau das ist ja mit Empathie nicht gemeint. Gefühle wie Mitgefühl, Gefühlsansteckung (wenn sie positiv verläuft!) und natürlich auch religiöser Glaube sind durchaus anerkennenswert, aber sie sind per se und unvermeidbar grenzüberschreitend - in beiden Richtungen. Genaui das macht sie für den Sender (Dich) und Empfänger (Andere) zur Gefahr, wenn nicht gleichzeitig immer auch Empathiefähigkeit vorliegt. Um zu wissen, was Empathie ist und um dann im konkreten Fall auch ganz sicher die beiderseitigen Grenzen zu wahren, muss aber leider erst ganz kognitiv gelernt werden, Empathie von Gefühlen zu trennen.

Hier muss jetzt wieder unterschieden werden zwischen determinierter und der noch recht unbekannten angeborenen Empathie:

Empathie ist auch in unserer Gesellschaft ein rein kognitiver Vorgang geworden. "Kultur" hat ja (u.A.) die Aufgabe, natürliche Empathie zu unterdrücken, damit die heranwachsenden Kinder Identität (gruppenspezifische Rollen) bekommen und einnehmen und damit Teile der Gesellschaft werden. Jetzige Generationen (auch Du und ich) müssen leider Empathie kognitiv lernen, wir können nicht mehr unbewusste Gefühle von Empathie trennen.

Die Ursache liegt wahrscheinlich (das ist ja noch recht unerforscht) darin, dass die natürliche oder angeborene Empathie immer noch auch in unserer schon recht fortschrittlichen Gesellschaft bei den Kleinstkindern (unter zwei Jahren) mehr oder weniger gründlich (je nach Handeln der ersten Bezugspersonen) zerstört wird. Das meint jeden Falls Arno Gruen (siehe Artikel). Wenn Gruen Recht hat und die natürliche Empathie erforscht und dann auch gewürdigt wird (erhalten bleibt), dann könnte eine nächste Generation von Kindern heranwachsen, die gleichzeitig emotional sind und Empathiefähigkeit ganz natürlich mitbringen. Wir Älteren können das nicht mehr, deswegen ist der Begriff "Empathie" für uns Alle sehr schwer zu begreifen. Psychoanalytiker, Strafverteidiger, Personalchefs usw. lernen es mit viel Aufwand und wenden es dann professionell an - für uns "Alltagsmenschen" ist es aber auch wichtig, Empathie von Gefühlen trennen zu können.--82.83.238.158 11:15, 24. Mär. 2009 (CET)

Zustimmung. Das einzige welches mir auffällt ist das du von dem sprichst, das wir lernen müssen, ich glaub der Lerneffekt liegt auf dem Erfahrungswert. Weiters bin ich auch zu der Überzeugung gekommen, das es Frauen mit Ihrer Menstrutaion (klingt komisch, ist aber so) weil sie merh innerlich fühlen können, es einfacher haben. Es geht ja nicht darum den anderen zu manipulieren, (welches sicher möglich wäre, wenn man diese Fähigkeiten negativ nutzt/ was Frauen auch gerne tun, wenn sie einen Mann rumkriegen wollen) sondern es geht darum, den anderen besser zu verstehen. Und vielleicht auf der selben Wellenlänge zu schwimmen, und Situationen gefühlsmassig wahrzunehmen. Das Problem bei den von dir angesprochenen Personen ist, das immer ein negatives eine psychischer Schaden oder ein Rechtsfall die zu handelnden Personen im Bereich der Empathie tätig werden lässt. Es geht aber meines erachtens eher um den Bereich der Freundschaft. Und da gehören nun einmal auch die religiösen Anschauungspunkte wie Ehrlichekeit und pi pa po, noch dazu, um eben auch senden oder empfangen zu können. Was meinst du dazu? Es soll ja zum wachsen des Geistes dienen und nicht nur zur Analyse. --Eleazar ' ©. ✉ 13:08, 24. Mär. 2009 (CET)

Antwort von lef: Du bringst einen sehr interessanten Aspekt in die Diskussion: Empathie ist durchaus nicht immer positiv, im Gegenteil kann Empathie durchaus auch zur Manipulation von Menschen eingesetzt werden. Es mag schwer begreiflich sein, aber auch die schlimmsten Demagogen (z. B. Goebbels) arbeiteten mittels dem Machtmittel Empathie. Das funktioniert aber nur, wenn die Mehrheit eben nicht Empathiefähigkeit gelernt hat - dann würden die erkennen, was die Demagogen tun. Auch das ist der Grund, warum Empathie von z. B. Gefühlsansteckung bewusst unterschieden werden muss, ganz kognitiv. Und das ist auch der Grund, warum "Kulturen" aller Art Empathiefähigkeit eher verhindern und Erziehungskonzepte entwickeln, die nicht Individualität, sondern Identität anstreben.

Freundschaft ist ein ähnliches Problem: Solange Freundschaft beiderseitig hilft, ist es wunderbar, und es gibt nichts Schöneres, als beiderseitige Gefühlsansteckung und Mitgefühl. Gefährlich wird es aber auch hier, wenn der eine Partner den anderen "herunterzieht", z. B. in Depressionen usw. Dann hilft nicht Mitgefühl, sondern nur klares Abgrenzen und natürlich DANN Empathie für den Anderen. Oft sind kleinere Depressionen mit Freundschaft zu überwinden und leider machen ja auch Professionelle oft nicht das Richtige. Aber ein "Verschmelzen" über Gefühle ist ganz sicher falsch.

"Ehrlichkeit" sehe ich nicht unbedingt als religöse Eigenschaft - Ehrlichsein geht IMHO auch ohne Religion.

"Frauen" haben oft (meiner Erfahrung nach) den Nachteil, dass sie Gefühlsansteckung über Kinder erlebt haben. Das ist ein grundsätzlich ein schöner und evolutionär notwendiger Effekt zur Arterhaltung, aber die Trennung zu abgegrenzter Empathie ist dann etwas schwieriger, erfordert ganz besondere kognitive Anstrengung. "Erfahrungswerte" sind leider oft kontraproduktiv. "Männer" erleben bei Kindern die Gefühlsansteckung etwas oder sogar stark distanzierter, da fällt das Begreifen von Abgegrenztheit leichter. Mir zumindest geht es so. MFG lef--82.83.238.158 16:41, 24. Mär. 2009 (CET) --82.83.238.158 16:47, 24. Mär. 2009 (CET)

also ist Empathie jetzt schon eine Gefahr auf der einen Seite, und auf der anderen Seite steht auch im Artikel das es als ein evolutionärer Vorteil gerechnet werden darf. Zum einen sehe ich ja schon auch das Problem mit dem Hineinziehen lassen, aber ich glaub das man daran auch wachsen kann, wenn man den anderen herauszieht. Zu mindest ist eine Art Richtung extrem wichtig die es gedanklich einnehmen sollte. Im christlichen spricht man von einem "von einander aufzubauen". Ich glaub das ist der Ansatz den wir hier einfliessen lassen sollte. Was hältst du davon? --Eleazar ' ©. ✉ 18:31, 24. Mär. 2009 (CET)

Antwort von lef: Ich weiß nicht, ob der christliche Aspekt hier in Wikipedia hinein gehört. Ich persönlich bin ganz sicher der Meinung, dass die urchristliche Botschaft Empathie ist, nichts Anderes und ein vor 2000 Jahren vollkommen neuer Wert (auch unter Einbeziehung der buddhistische Lehre, die Empathie aber nur vorbereitet). Altruismus ist IMHO ein Wert, der nur als Folge auf Empathie aufbaut. Was 310 n.Chr. die r.k.Kirche daraus gemacht hat, hat diesen Wert vollkommen verdreht (sagt z. B. C.G.Jung), aber dass trotz dieser Verdrehung die Phaszination der urchristlichen Idee erhalten blieb und in jüngster Zeit auch wieder entdeckt wird, zeigt, dass es eine sehr zukunftsweisende Idee war.

"Evolutionärer Vorteil?

Ich persönlich sehe (als jetzigen Stand der Wissenschaft) nur die Gefühlsansteckung als (seit Kurzem) festgestellte evolutionär notwendige Eigenschaft. Determinierte Empathie (also das, was bisher Empathie genannt wird) ist etwas völlig Anderes - sie ist notwendig, wenn Menschen Gruppen bilden, um in den Gruppen Regulativen zu bilden, z.B. zum Aggressionsabbau ("Kultur" genannt, auch oft ideologisch auftretende Religion). Ob das unbedingt evolutionär notwendig ist, hat IMHO noch Niemand erforscht. Denn dann müsste es auch angeborene Empathie geben, und zwar dann auch bei anderen Gruppen von Lebewesen (Affen, evtl. sogar auch bei Vögeln), dann wäre aber die Existenz angeborener Empathie (auch bei menschlichen Kleinstkindern) eine logische Schlussfolgerung. Genau das ist es, was die derzeitige Kinderforschung (Ausnahme: Arno Gruen) immer noch überwiegend abstreitet oder zumindest negiert. Es gibt noch sooo viel zu entdecken, wenn man weiß, was ..... MFG lef --82.83.238.158 20:24, 24. Mär. 2009 (CET)

was sind deiner Meinung nach die Vorteile?
  • Bereitschft zu Gefühlen (mitgefühl etc.)
  • usw. usw.

--Eleazar ' ©. ✉ 20:28, 24. Mär. 2009 (CET)

Zum Thema Respekt; ich habe einen netten indischen Gruß das "Namaste". Welcher das göttliche in einem begrüßt. Ich bin schon der Meinung das Respekt eine gute Schranke für den Bereich der Empathie ist. --Eleazar ' ©. ✉ 20:31, 24. Mär. 2009 (CET)

Antwort von lef: Wenn Respekt nicht in Richtung Ehrfurcht ausartet, stimme ich zu. Respekt unter Gleichen, Respekt vor den individuellen Grenzen beiderseits. Respekt auch dann, wenn der Andere wirklich eher hilfsbedürftig ist, als ich (ohne Arroganz, Mitleid oder Mitgefühl!). Respekt vor natürlicher angeborener Identität (gerne z.B. auch Frauen in ihren Eigenarten), nicht jedoch vor kulturell determiniertr Identität oder gar Autorität. Dann stimme ich sicherlich zu, das Wort verwenden zu dürfen. Leider schwingt im Wort vieles Anderes mit (siehe Wikipedia), nur deswegen bin ich zunächst bei diesem Wort sehr vorsichtig. Aber auch im "Namaste" schwingt mir zu leider viel Anderes, mir Unangenehmes mit (siehe Wikipedia), auch da wird determinierte Identität respektiert. MFG--82.83.238.158 21:26, 24. Mär. 2009 (CET)

das mit dem UNangenehmen, ist so eine Sache für sich. Des öfteren hat man einen Spiegel vor sich, und sieht dann etwas welches selber einen stört AN SICH selbst. Hier ist auch eine gewisse Objektivität an den Tag zu legen. Das mit einer Definition eines Respektes im Bereich der Empathie, ist eine interessante Sachlage. Und jetzt komm ich schon wieder mit geistig religiösen Anschauungsmaterial, Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Ich glaub das reicht für eine Respektsbezeugung. --Eleazar ' ©. ✉ 22:01, 24. Mär. 2009 (CET)

Lef: Mit alttestamentarischen Sprüchen überschreitest Du jetzt eindeutig meine (im AT ist nun mal wirklich keine Empathie zu finden) und IMHO auch Wikipedias Grenzen,MFg--82.83.234.230 11:35, 25. Mär. 2009 (CET)

damit überschreite ich keinerlei Grenze, sondern versuche die Wurzeln unseres Geistes aufzufinden. Die zehn Gebote sind auch heut noch stark im Rennen. Du hattest oben von Gleichgestellten oder Gleichgesinnten gesprochen: was meinst du damit? Gibt es Unterschiede bei den Menschen? --Eleazar ' ©. ✉ 14:39, 25. Mär. 2009 (CET)

Antwort. Wir sollten diese abrutschende Diskussion nicht hier weiterführen, meine emailadresse ist sadianarcho at web.de diesen Eintrag lösche ich in 8 Stunden--82.83.234.230 15:02, 25. Mär. 2009 (CET)

bitte mal aufräumen junge, junge. kann bitte jemand diesen artikel aufräumen? kann der mensch, der quasi in jedem absatz seine mission reinbügelt über den unterschied zwischen empathie und gefühlsübertragung, seine spuren wenigstens sprachlich sortieren? ist es nicht etwas hanebüchen, sich permanent auf zwei autoren zu beziehen, also lipps und freud mit dieser vehemenz? jüngertum, und das ganze entsetzlich zu lesen. gute nacht und beste grüße. sepp (nicht signierter Beitrag von 87.185.49.246 (Diskussion | Beiträge) 22:51, 27. Jul 2009 (CEST))

Antwort von lef: Prinzipielle Zustimmung meinerseits (außer natürlich: GefühlsÜBERTRAGUNG ist etwas ganz Anderes, als GefühlsANSTECKUNG). Um Deinen Wunsch zu erfüllen, müsste jedoch der ganze Artikel neu erstellt werden. Grundsätzliches Problem bei Wikipedia ist, dass ungern ganze Blöcke gelöscht werden, um nicht andere Autoren "vor den Kopf zu stoßen". Beispiel: Der 1. Satz im Teil "Hirnforschung" ist prinzipiell Unsinn. Der von mir hinzugefügte Satz ("das ist Gefühlsansteckung" ff) war nur EINE Möglichkeit, den Unsinn zu entschärfen. Wäre Löschen besser gewesen? Der weitere Text ist prinzipiell ja richtig.

Insgesamt ist zu erkennen, dass der Begriff Empathie (in Reinform) bis vor ganz kurzer Zeit (seit ca. 1 Jahr) noch recht unbekannt war - nicht nur bei Wikipedia. Das ist jetzt anders - die neuere Wiki-Version wird im internet heftig diskutiert. Interessant ist, dass besonders Pflegeberufe und Esoteriker in ihren Foren das Thema (unter Hinweis auf Wikipedia!) diskutieren und erkennen, dass hier große Verwirrung und Vermischung herrschte und offenbar sind die auch bereit, die Verwendung von Begriffen neu zu sortieren. Das wiederum erleichtert anderen Wissenschaften, diesen Begriff zu verwenden, z. B. die AI resp. KI. Allgemein ist die Berührungsangst vor diesem angeblich eher "esoterisch belasteten" Begriff in anerkannten "Wissenschaften" immer noch sehr groß. Dass Empathie einfach+nur eine (angeborene oder erlernbare) Fähigkeit ist, wird auch dort jetzt eher akzeptiert.

Dazu war aber elementar wichtig, die Grundlagen der Empathieforschung neu zu ordnen - insbesondere über die Doppelverwendung des Wortes "Einfühlungsvermögen" für Empathie und Gefühlsansteckung gleichzeitig zu Beginn des 20.Jhdt. (siehe auch unter "Gefühlsansteckung") aufzuklären und (zugegeben auch etwas nervig) immer wieder auf die verschiedene Bedeutung der Begriffe hinzuweisen. Hier sind Lipps+Freud einerseits und Scheler+Stein andererseits nun mal die, deren Gedanken grundlegend waren und nur namentlich neu sortiert werden müssen, um auf deren Erkenntnissen neu aufzubauen.

Ich denke (und hoffe), dass in recht kurzer Zeit Wiki-taugliche Erkenntnisse zum Thema Empathie aus neuerer Zeit auftauchen und damit Hinweise auf antiquarische Aussagen von Freud+Lipps ebenso überflüssig werden, wie immer wieder der Hinweis auf die elementare Bedeutung der Trennung der Begriffe "Empathie" von "Gefühlsansteckung", Mitleid ff. IMHO ist bis heute die Stufentheorie von Lipps (erstaunlicherweise besonders in Deutschland!) kaum bekannt und/oder gar neu geschrieben worden. --Lemant 13:49, 13. Nov. 2009 (CET)

Empathie und andere Stoffwechselvorgänge

Es gibt außerdem eine Reihe Stoffwechselvorgänge im Gehirn, die Empathie unterdrücken oder verstärken können. Liebe verstärkt beispielsweise Empathie, Hass unterdrückt sie mehr oder minder vollständig.

--Micha81 06:26, 2. Jun. 2009 (CEST)

Das sind nicht ausschließlich Stoffwechselvorgänge. Es sind, wenn überhaupt Affekte, die multiple Verarbeitungsvorgänge sind, und nicht allein durch Stoffwechselvorgänge erklärt werden können. -- Widescreen ® 10:50, 3. Okt. 2009 (CEST)

empathogen

siehe Empathogen. sollte in dem artikel erwähnt werden, dass es empathogene substanzen wie MDMA gibt? --Micha81 02:30, 31. Jan. 2010 (CET)

Der Streit um Kaisers Bart

Ich merke hier, dass der Begriff Empathie verschiedene Erklärungsmodelle benötigt. Das eine scheint das Fühlen der Vernetzung der Gefühlswelten zu meinen, das Andere sind eher intellektuelle Lösungsansätze zum Fühldenken (Empathie). Also wir alle haben die angeborene intelligenzsteigernde Empathiefähigkeit, welche ich mal "Emotienz" nennen will. Das ist die Fähigkeit bei besserer emotionaler Öffnung bessere intellektuelle Möglichkeiten zu erreichen. Gehen wir einfach davon aus, dass wir alle Frequenzsendende und -empfangende Wesen sind und Emphatie diese Frequenzen wahrnehmen hilft.

synergygyle

-} (01:20, 16. Mai 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Abschnitt Narrative Empathie

Dieser Abschnitt hat nur eine Quellenangabe. Dabei ist nicht erkennbar, was aus dieser Quelle stammt und was der Autor dieses Abschnitts daraus gemacht hat (subjektive Interpretation). Außerdem enthält der Abschnitt zahlreiche undefinierte Begriffe, die ohne Operationalisierung reine Worthülsen bleiben, die man auch als Fachbegriffe in der wissenschaftlichen Literatur nicht wiederfindet. Es drängt sich dier Vergleich dieses Abschnittes mit Doktorarbeiten bekannter Politiker auf. Gruß ---Wolberg77 23:57, 19. Apr. 2011 (CEST)

Hallo Wolberg, der Vergleich mit "Doktorarbeiten" ist - pardon - unsinnig - hier wird eine relativ sehr neue These mit Quelle aufgeführt.
1.:Die Entdeckung des Wortes "Narrative Empathie" und die Entstehung durch "Dreierszenenempathie" per Literatur durch Breithaupt ist so neu, dass sie zwangsläufig nicht breiter belegt werden kann. Trotzdem ist die Entdeckung IMHO von allergrößter Wichtigkeit - die Literatur und natürlich Geschichten verfilmt als wichtigste Möglichkeit, Empathie auszuubilden bzw. (falls Gruen ff Recht haben und Empathie angeboren ist) zu erhalten, halte ich für eine sehr bedeutendende und auch sehr einleuchtende Erklärung dafür, warum erst seit ca. 150 Jahren Empathie in allen industrialisierten Gesellschaften wachsend zu finden ist. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass diese Erklärung manchem Wissenschaftler nicht passt - in der Forschung ist Empathie ja fast immer (einzige Ausnahme IMHO: Arno Gruen) nur ein bereits existierendes Phänomen, das nur dann Beachtung findet, wenn zu wenig oder (anderes Extrem) unbegrenzte Empathie vorhanden ist. Die Entstehung und vor Allem die Bewahrung von allgemeiner bzw. gesellschaftlicher Empathie wird wenig erforscht - das ist eigentlich erstaunlich kontraproduktiv.
2.:Dass immer häufiger nicht dualistisch, sondern triadisch Gedachtes die Lösung für bisher sehr "hinkende" klassische Erklärungen bringt, ist in den Geisteswissenschaften gerade in sehr letzter Zeit immer häufiger zu finden. Das stellt natürlich bishere Lehrmeinungen so "auf den Kopf", dass die Ablehnung oder gar der heftige Widerstand von konservativer Seite verständlich ist. Nur als Beispiel: Die Erweiterung der "Doppelten Kontingenz" (Luhmann) auf die "Triadische Kontingenz" (2009 durch Gesa Lindemann). Das hat auch mit dem Thema Empathie sehr viel zu tun.
3.: Die grundlegenden Aussagen habe ich nach bestem Wissen und Gewissen zusammen gefasst - ich will "subjektive Interpretation" nicht ausschließen, habe mich aber bemüht, neutral zu bleiben. Dem, der es nicht glaubt, ist das Buch zu empfehlen, es ist nicht teuer und gut geschrieben.
4.: Der Widerspruch im Buch (zum Ende hin) ist authentisch - auch hierzu empfehle ich die Lektüre. Der Verfasser hat etwas Bedeutendes entdeckt, aber bleibt dann doch wieder im Widerspruch zu Bestehendem stecken - schade, aber bei Neuentdeckungen häufiges Phänomen.
5.: Natürlich bin ich gern bereit, über meinen Beitrag zu diskutieren, aber dann bitte unter der Voraussetzung, dass der Inhalt des Buches bekannt ist (wie gesagt ist das sehr einfach). Diesen Abschnitt einfach pauschal abzuwerten, ist mir zu einfach gedacht - der Vorteil von Wikipedia ist brandaktuelle Wissensvermittlung, und diese Entdeckung ist nun wirklich "brandaktuell" in diesem Themenbereich!--Lemant 21:59, 26. Apr. 2011 (CEST)
Nachtrag: Es ist die Handlungstheorie, die grundsätzlich die Existenz von Empathiefähigkeit (verbunden mit freiem Willen) bejaht. Die Handlungstheorie baut auf Triadität auf (Ego, Alter, Tertius). Im Gegensatz dazu steht die System- und Rollentheorie, die beide freien Willen und damit auch Empathie verneinen und nur Dualität (Ego/Alter Ego) erlauben - der Rahmen ist hier dann die determinierte Gesellschaft (z. B. im Konstruktivismus).
Die Narrative Empathie von Breithaupt ist einfach nur ganz pragmatische Anwendung der (doch arg abstrakt-theoretischen) Handlungstheorie für den Bereich der Literatur und des Alltags.
Insofern ist die Narrative Empathie sehr wohl theoretisch unterlegbar - auch wenn einige Grundbegriffe (z. B. Dreierszenenempathie) mit gutem Grund neu sind. Es ist angewandte Handlungstheorie.
Ich werde demnächst Handlungs-, System- und Rollentheorie als neuen Abschnitt einfügen, wenn es Keiner sonst macht - Empathie ist hier ja sehr interessant unterschieden.--Lemant 20:41, 6. Mai 2011 (CEST)

Hirnforschung - Quellen

Der Abschnitt über die "aktuelle Hirnfoschungsergebnisse", kann meiner Meinung nach nicht so bleiben. Erstens dürften diese "Ergebnisse" sehr umstritten sein und zweitens fehlt jegliche Quellenangabe. Teilweise klingt es eher so, als wolle man Sexismus "wissenschaftlich" begründen. Also bitte mal Quellen nachreichen, damit man das verifizieren kann. 2.juni 19:50, 13. Jun 2006 (CEST)

Ich hab's mal etwas relativiert unter Zuhilfenahme eines anderen Beispiels. -- marilyn.hanson 15:15, 11. Jul 2006 (CEST)

"Auch im Tierreich wird die Fähigkeit zur Empathie als Evolutionsvorteil erforscht." Soso, welche Tiere forschen denn auf dem Gebiet? :D -- 84.131.82.93 04:13, 8. Aug 2006 (CEST) Na Pferde vielleicht? Aber man könnte den Satz vielleicht auch ein Stück weit passender formulieren? Indem man einfach dazu setzt, dass der Mensch die Empathiefähigkeit von Tieren versucht zu erforschen? Ich könnte es mir sogar vorstellen, dass es das gibt... --Keigauna 17:06, 31. Aug 2006 (CEST)

"Es sind u. a. folgende Publikationen zur Hirnforschung seit 2004 erschienen: Ernst Fehr "Auch die Rachelust zählt: Altruistisches Strafen im Computertomographen" Neue Zürcher Zeitung 221 (22.9.2004) Ernst Fehr "Neuroökonomik. Die Erforschung der biolgischen Grundlagen des menschlichen Sozialverhaltens" (Walter-Adolf-Jöhr-Vorlesung 2006 Uni St. Gallen) Volkswirtschaftliche Beiträge 3 (2006), 1 - 17 Rebekka A. Klein "Sozialität als conditio humana. Eine interdisziplinäre Untersuchung zur Sozialantropologie in der experimentellen Ökonomik, Sozialphilosophie und Theologie" 2010 Edition Ruprecht Rebekka A. Klein "Die Phänomenalität von Mitgefühl im Rahmen der Emotionstechnologie der Sozialen Neurowissenschaften" in Ingolf Dalferth, Andreas Hunziker (Hg.) Mitleid. Kongretionen eines strittigen Konzepts, Tübingen: Mohr Siebeck, 2007, 19 - 47 (nicht signierter Beitrag von CorneliaSchuck (Diskussion | Beiträge) 11:54, 18. Jul 2011 (CEST))

Definition von Empathiefähigkeit

eine antizipatorische Vorstellung des Handelns des Anderen: Grundlage sozialen Handelns (ohne diese Fähigkeit gäbe es nur gesellschaftliches Chaos) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

eine sicht darauf

ich glaube nicht das man es wollen muss. ich bin mir sicher das es auch so sein kann, das man es muss. es ist dann einfach nur grausam, die gefüle von anderen zu spüren und wie die eigenen zu fühlen, man kann sie nicht wirklich unterscheiden. warum sollte man das auch? gefühle sind och normalerweise immer die eigenen, warum also drüber nachdenken? empathenmüssen das aber, sie müssen lernen es zu unterscheiden, um nicht zugrunde zu gehen.

dann ist es nicht mehr wollen, das einen die gefühle der anderen menschen erfahlen lässt (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Krankheit

Soweit ich weiss gibt es auch bei Mißbrauch von Drogen eine Krankheit, die übersteigerte Empathie auslöst. Das äussert sich dann so, dass der Mensch alle Gefühle der anderen so empfindet, als wären es seine eigenen. Wäre evt. einen Kommentar im Artikel wert, nur weiss ich leider nichts genaueres darüber (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

weitere Krankheit

Und soweit ich weiß gibt es auch eine Krankheit die das Mitfühlen bzw. Empathie nicht ermöglicht. Diese Menschen verletzen andere Mitmenschen ohne es zu wollen, weil sie sich nicht in andere hineinversetzen können. Wie nennt man dieses Krankheitsbild?-> Ataraxie!?

Mangelnde Empathie ist als Kernsymptom v.a. für Autismus typisch (in unterschiedlicher Ausprägung). Darüber hinaus treten Beeinträchtigungen in diesem Bereich auch bei Psychosen o.ä. Störungen auf, ist da aber eher eine Randerscheinung. Da stehen andere Dinge im Vordergrund. 91.32.218.9 (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Fragwürdige Weiterleitungen

Bedingt durch die Tatsache, dass man von Perspektivenübernahme auf Empathie weitergeleitet wird, ist alle nicht-emotionale Perspektvenübernahme ausgeblendet. Wie ist es denn 1) mit dem 3-Berge-Versuch von Piaget, oder 2) der Internalisierung von Normen aufgrund des Sich in die Interessen- und Ausgangslage eines anderen hineinversetzen Könnens (das kann auch völlig im "kalten" Verarbeitungsmechanismus, sprich ohne große emotionales Eindenken, geschehen -vgl. dazu etwa die Theorie Kohlbergs). Ich wäre dafür, dass man die Weiterleitung wieder Rückgängig macht, damit ein größerer Artikel zu Perspektivenübernahme begonnen werden kann (auch dazu, welche Tiere zu was in der Lage sind, dazu gibt es spannende neue Arbeiten aus dem MPI Leipzig, insbesondere von Tomasello). Dieser Artikel könnte dann etwa auch auf Empathie ader peek-a-boo verweisen, wo Teilbereiche der Perspektivenübernahme diskutiert werden. Ich weiss leider nicht, wie man die Weiterleitung unterbinden kann.

Empathie ist der kompetente Umgang mit gesammelten Daten. (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Mitgefühl ist u.a. ein zentraler Begriff bei Buddhisten und trifft das Auszudrückende genauer als Worte wie Barmherzigkeit oder Mitleid. --Herzbert 12:56, 19. Dez. 2006 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))
Hallo, ich hab grade bemerkt, dass es keinen Artikel zu Emphatiker gibt, man aber statt dessen hierher verwiesen wird, ohne dass das Wort (hab ich jedenfalls nicht gefunden...) hier irgendwo auftaucht. Heißt nicht auch "emphatisch" etwas ganz anderes als "empathisch"? Also ich bitte mich da aufzuklären, oder die irreführende Weiterleitung zu entfernen. Lg --Gorification 19:35, 19. Apr. 2009 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Zur Info: Auf der Diskussion:Mitgefühl Seite wird vorgeschlagen den bestehnden Redirect auf die Seite Empathie aufzuheben und eine eigene Seite für Mitgefühl anzulegen. Ich denke auch, dass das Sinn macht. --Tschirl 15:38, 30. Nov. 2011 (CET)

Ich frage mich, welchen Sinn das machen, und was der Inhalt sein soll. In der einschlägigen Fachliteratur taucht dieser Begriff (Mitgefühl) gar nicht auf, und Paul Ekman setzt beide Begriffe weitgehend gleich. Wenn man es genau nimmt, könnte man Mitgefühl als einen ein Teilaspekt von Empathie (emotionale Empathie) definieren. Das geht aber auch aus dem jetzigen Artikel hervor. Vielleicht gibt es ja eine neue Theorie der Empathie. Gruß --Wolberg77 16:45, 30. Nov. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Es wurde schon angemerkt, dass die Weiterleitungen der Begriffe "Perspektivenübernahme" und "Mitgefühl" auf diesen Artikel fragwürdig sind. Solche Diskussionsbeiträge, die keineswegs beliebige Meinungsäußerungen darstellen, sondern ernsthafte und übrigens völlig berechtigte Kritik an Mängeln, werden hier kurzerhand ins Archiv verschoben, anscheinend fühlen sich die "Experten" hier gestört. Ein großer Teil der Praxis der Weiterleitungen von Begriffen in der deutschsprachigen Wikipedia ist ohnehin absolut unenzyklopädisch. Ich verstehe ja, dass die wenigen hier Tätigen nicht so viele Lemmata auf dem Radar haben wollen, haben halt keine Zeit, die Armen. Dann soll man aber nicht so tun, also ob dieses Gebilde hier ein besonders gutes enzyklopädische Lexikon. Nein, das ist es nicht, weiß Gott nicht!

Seltsam in einem solche Artikel ist auch, dass der Name "Daniel Batson" hier nicht erwähnt wird (bei Altruismus kommt immerhin der Name vor. Anscheinend mag man Darley lieber. Vielleicht halten die hier tätigen Autoren die Versuche und die darauf aufbauenden Hypothesen und Theorien Batsons nicht mehr für relevant? Dann wäre die Erwähnung wenigstens wissenschaftshistorisch interessant.

Ich sehe insgesamt auch weiterhin keinen Grund, die Mehrheit der im Bereich Psychologie der deutschsprachigen Wikipedia tätigen Autoren für sonderlich kompetent zu halten. --13Peewit (Diskussion) 11:45, 3. Dez. 2013 (CET)

Sicht eines Betroffenden

Es stimmt: Man muss es nicht wollen, manchmal kommt es auch auf einen zu und erfasst einen. Ich persönlich habe das und ich bin damit nicht alleine. Ich weiß, dass es oft in der Pubertät einsetzt und nicht leicht zu verstehen ist für die Kids, die diese Gabe (oder auch Fluch) besitzen! Leider werden dadurch oft Gefühlsausbrüche ausgelöst, die man nicht leicht kontrollieren und/ oder verstehen kann... nicht mit 10- 13 Jahren... Ein weiteres Problem ist auch, dass man deshalb oft als unnormal bzw. als "verrückt" gelten kann. Ärzte tun es oft als Depression ab und schaffen dadurch nur noch mehr Probleme für diese Kids... Sie können dadurch erst recht depressiv werden und das ist viel schlimmer.

Man stelle sich vor: Man geht durch die Stadt und wird von allen Seiten mit Gefühlen bombardiert... Ein Neueinsteiger oder auch Rookie -wie ich sie nenne- kann nicht so ohne weiters damit umgehen und muss sich erst daran gewöhnen und lernen sich abzuschotten. Das geht leider nicht so von heute auf morgen und erfordert manchmal große Konzentration.

Nicht jeder, der etwas anders ist, ist deswegen ein Empath oder so, aber bei einigen ist das wohl der Fall... Eines noch: Diese Fähigkeit ist nicht notgedrungen ein Fluch, sondern kann auch eine Gabe sein! Mit ihr kann man andere oft besser verstehen als so manch anderer, und damit auch besser reagieren auf Fragen oder Aktionen. Allerdings muss man sowas erst lernen und man braucht etwas Übung. Lernen muss man auch, die eigenden Gefühle von denen zu unterscheiden, die nicht die eigenen sind. Auch das ist nicht leicht! Gez.: B.M.F. Uzuma

Schade, dass man im artikel gar nicht mehr lesen kann, worauf sich eure anmerkungen hier beziehen. Jjkorff 15:11, 6. Dez. 2006 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Das ist nicht freiwillig

Es geschieht ohne das man es will.

Manchmal kommt man nach Hause und fühlt sich plötzlich nervös oder so.. Und dann merkt man das man nur nervös geworden ist weil eine andere Person im Haus nervös war.

Ein kleiner Beschreib:

-- Empathen sind Leute, die sich so fühlen, wie die Leute um sie herum.

Wenn ich jemandem begegne, der deprimiert ist, dann denke ich nicht: „Oh, der ist aber traurig!“, sondern ich fühle lediglich *ich BIN traurig* und wundere mich dann darüber, dass ich vor 10 Minuten noch fröhlich war.

Dann stelle ich fest, dass ich gar keinen Grund habe, traurig zu sein und komme so erst zum Schluss, dass das nicht meine Gefühle sein können. In vielen Fällen weiss ich jedoch nicht, dass ich gerade von Fremdgefühlen beeinflusst werde. Wenn man sich so fühlt, wie andere sich fühlen, ohne zu wissen woher diese Gefühle kommen, ja sogar, ohne überhaupt zu wissen, dass das fremde Emotionen sind, dann biegt man sich halt seine Welt so zurecht, dass sie zu den Gefühlen passt und handelt dann danach.. --

Man muss lernen sich selber zu kennen. Das ist die wichtigste Herausforderung. (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Kohut - Quellen

Das Kohut Zitat wird in verschiednen Foren oft zitiert, es fehlen jedoch Belege für folgende Passage: "Nach Heinz Kohut kann Empathie zu Mitgefühl und Altruismus führen, aber auch anderen Zwecken dienen. Kohut nennt als Beispiel einen Folterer, der durch Empathie weiß, wie er sein Opfer 'erfolgreich' quälen soll." Bitte nennen Sie die Quelle oder verzichten Sie auf solche Behauptungen. (nicht signierter Beitrag von S.Joost (Diskussion | Beiträge) 06:43, 20. Feb. 2011 (CET))

Stimmt - Danke für diesen Hinweis. Wortwörtlich hat scheinbar wirklich Kohut dies so nicht gesagt, deswegen ist die Löschung richtig gewesen. Sinngemäß aber wohl doch, sonst hätte Arthur Ciaramicoli die Unterscheidung "authentische ./. funktionale Empathie" nicht speziell auf Kohut aufbauen können. Aber es ist richtig, dass Wikipedia nicht Behauptungen (erst recht nicht aus Foren) kolportieren darf. Ich bin sehr dafür, dass ein neuer Abschnitt im Hauptartikel diesbezüglich eingerichtet wird, denn im Grunde will der Wiki-Artikel "Empathie" der ebenso diffusen allgemeinen Definition entgegen treten, die Empathie nur als etwas ausschließlich Positives sehen will. Dabei wird dann im Folgenden die funktionale Empathie leicht überbetont. Es gibt beide Erscheinungsformen, das zu wissen ist IMHO eine fundamentale Erkenntnis, die noch zu wenig bekannt ist.
In diesem neuen Abschnitt sollte dann aber auch Kohut gewürdigt werden.--Lemant 15:17, 26. Feb. 2011 (CET)

Der Beitrag von Kohut zu dem Thema ist mehr als beachtlich, jedoch eher in indirekter Form. Kohut hat es uns ermöglicht uns in die Struktur früher Störungen hineinzudenken und vieles bis dahin unverstandene Begreifbar gemacht. Dabei war es ihm immer von enormer Bedeutung den Begriff frei zu halten von einem negativen Beigeschmack. Dabei dachte er eher an überzogen Sentimentales oder einem Missverstehen des Begriffes als Heilung durch Liebe. (nicht signierter Beitrag von S.Joost (Diskussion | Beiträge) 22:32, 6. Aug. 2011 (CEST)) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Empathie - sich Hinein- Denken

Empathie zählt zu den Sozialkompetenzen der emotionalen Intelligenz und bedeutet die Fähigkeit sich in etwas fremdes Hinein- Denken zu können. Hinein- Denken meint hierbei sich in die Situation eines anderen versetzen zu können, um seine Bedürfnisse, Wertvorstellungen und persönliche Landkarte besser zu erfassen. Gerade im Marketing und modernen Dienstleistungen gewinnt Empathie immer mehr an Bedeutung. Auch auf politischer Ebene entstanden und entstehen die meisten Konflikte mangels empathischer Kompetenz. Schlüsselfragen werden auf das Verhalten, die Wunschvorstellung und Konditionierung der potentiellen Kunden angepasst. Z.B. „Was bedarf mein Kunde?“ „Welche Zukunftspläne wird er kalkulieren?“, „Was sind die Beweggründe meines Kunden meine Firma zu konsultieren?“ usw.

Quelle: P. Micic: Der Zukunftsmanager, Haufe Verlagsgruppe Planegg 2000 S.233-255 ________ Antwort von lef (23.7.08):

Eine sehr gute Beschreibung der Notwendigkeit von Empathie und der Bedeutung für alle Bereiche - leider wird Empathie zu oft als ganz persönliche Angelegenheit definiert.

Ich würde sogar sehr begrüßen, wenn dieser Aspekt im Artikel Erwähnung findet (nicht ohne Grund sind die USA einerseits in der Empathieforschung wesentlich weiter, andererseits starke "Trendmacher" weltweit).

Allerdings könnte Micics Wort "Hinein-Denken-können" leicht missverstanden werden, die Verwendung anders als das Ursprungswort (von Freud) "Einfühlungsvermögen" bringt Unschärfe, aber die Trennung ist sehr wichtig. Die genannten Beispiele zeigen, dass der wichtigste Aspekt - die Respektierung persönlicher Grenzen der Anderen - beachtet werden soll. (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

gefühl wissenschaftlich nachgewiesen?

sorry aber mir fehlt in der diskussion der philosophische ansatz. als nächstes kommt wohl eine liebesformel. ich bezeichne mich selbst als empath und muß immer wieder feststellen, daß man zwar die bereitschaft zum mitfühlen mitbringen muß aber es sich nicht erzwingen läßt. es ist mehr ein in den anderen hineinfließen, wenn man bereit ist sich selbst zu vergessen. erst wenn man die kontrolle über das bewußte aufgibt erlangt man unbewußt den zugriff auf gefühle. deshalb lehne ich es auch ab im wirtschaftlichen bereich von empathie zu reden hier geht es nicht um sich einfühlen sondern um kalkulation und manipulation. auf einem verkäufermarkt der bedürfnisse und gefühle zunehmend suggeriert kann man nicht davon reden, daß jemand versucht herauszufinden wie es dem anderen geht. da werden gefühle gemacht und nicht erfragt. wäre dem so würde morgen das geld abgeschafft und der kommunismus ausgerufen werden. empathie ist für mich das gefühlte kollektive unterbewußtsein - das erfahren, daß das ich im wir aufgeht - in allem. empathie ist das fühlen teil des ganzen zu sein. so sehr wie man für mitgefühl senisbilisieren kann, kann man es auch abtrainieren. unter und unbewußt nimmt ein soldat z.b. ausgelöstes leid sicher war aber er verdrängt die gefühle durch die logik das richtige zu tun. ob das wirklich funktioniert und wie lane weiß ich nicht. meine katze fühlt sich übrigens auch in mich ein. allerdings folgt sie dabei ihrer eigenen wahrnehmung der welt und hat nicht für jede meiner menschlichen unzulänglichkeiten verständnis. update:

ist empathie nicht die fähigkeit sich durch das erspüren des gegenüber (reflektieren) in der welt selbst zu erkennen, wahrzunehmen, begreifen, erkennen, lieben? _________________________

Antwort darauf (Lef, 23.6.08) Empathie ist etwas Anderes, als all das, was Du ansprichst - Du redest eigentlich von "Gefühlsansteckung". Wenn Du mal im englischsprachigen Wikipedia nachliest - das ist es sehr gut erklärt - wirst Du wissen, was ich meine. Empathie ist eine Fähigkeit - es ist leider noch sehr wenig erforscht, ob Kleinstkinder diese Fähigkeit angeboren mitbringen, aber sicher ist, dass - wenn es so ist - diese überwiegend alsbald verloren geht und später nur kognitiv wieder erlernt werden kann. Allerdings ist zu vermuten, dass durch neuere "Erziehung" die natürliche Empathiefähigkeit nicht vollends verloren geht und die kognitive Fähigkeit durch "natürliche" (angeborene) Empathie ergänzt wird.

Wer sich beruflich mit Menschen beschäftigt (Psychotherapeuten, Personalchefs ff) ist einerseits dazu gezwungen, eben NICHT mitzufühlen (sonst würde er/sie von Gefühlen aller Art überschwemmt!), andererseits aber ist es ja gerade sein/ihr Beruf, Menschen so ganzheitlich wie möglich zu erfassen.

Und genau DAS, diese Fähigkeit zu abstrahieren, wird Empathie genannt - hier bei Profis eben nur in Reinform. Die Fähigkeit, auch ganz abstrakte Empathiefähigkeit zu entwickeln (und sich von Gefühlen Anderer lösen zu können, ohne gleichzeitig jeden Kontakt abzubrechen) ist eigentlich aber für jeden Menschen überlebensnotwendig und das ist auch die Basis jedes sozialen Systems mit Individuen (also in nicht konformistischen und entgrenzten Gesellschaften).

S.Liekham übernimmt für die professionelle Fähigkeit (Beispiele: Psyhotherapeuten, aber auch Personalchefs) den Begriff "hermeneutische" Umwandlung des Mitgeteilten, betont aber strikte Beachtung der Grenzen des Anderen. Das ist am deutlichsten IMHO hier formuliert (als höchste Stufe von drei):

"Der dritte Bereich der hermeneutischen Erfahrung des Du besteht schließlich in der Offenheit für den anderen, die letztlich nichts weiter bedeutet, als eine Haltung und Einstellung, die den anderen in der Individualität seines Erlebens und der Vernetztheit dieser Individualität im soziokulturellen und zugleich biografischen Kontext seiner Erfahrungen als unanhängig vom eigenen Erfahren und Erleben anerkennt und sich für dieses fremde Erfahren und Erleben öffnet."

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/2514/1/Liekam_Stefan.pdf (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

ein Begriff, der reifen sollte?

ich habe für diesen Begriff, den ich bis dato auch nur als emotionales "Mitfühlen", vor allem Mitleiden von Schmerzen, seltener Mitfeiern von Freude kannte (typisch deutsch, immer schön vorsichtig, damit man auch ja nicht enttäuscht wird, derweil findet das Leben bei anderen statt), vor kurzem eine ganz andere Erklärung bekommen...sowas wie "mit den Dingen im Fluss sein, sich mit ihnen treiben lassen".... Finde ich hochinteressant, und es erscheint mir fast reifer und angebrachter, auf eine (etwas buddhistisch anmutende) wertfreie Art, sich in die Dinge reinversetzen zu können. Denn nur dann kann man sich in Ruhe umschauen in diesen Dingen, ohne gleich in die vorhergesehene Kerbe (Schmerz) hauen zu müssen. Es ergeben sich mehr Perspektiven und Möglichkeiten, auch die, etwas wieder loszulassen. Und mit dem Loslassen haben Menschen, die sich in andere derart reinversetzen, dass sie deren Schmerzen stark spüren, enorme Probleme, in zweifacher Hinsicht. Sie können sich durch den anderen auch nicht loslassen, sie hängen fest. Co-Abhängigkeit nennt man das glaube ich, nicht abgeschlossene Identität. Hat sicher manchmal auch Charme für den, der es braucht, aber gesund und nach Integrität hört sich das nicht an! Und deswegen finde ich es ein bißchen arrogant, aus dieser Not eine allgemeingültige Tugend machen zu wollen. Vielleicht sieht die Lösung für "gute Empathie" ganz anders aus? Vielleicht ändert der Begriff mit zunehmenden psychologischen und gesellschaftlichen Kenntnissen der Menschheit noch seine Bedeutung.. (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

indianisches Sprichwort

Hallo zusammen, ich will nicht kleinlich sein, aber soviel ich weiß geht das indianische Sprichwort so: "Urteile nie über einen anderen, bevor du nicht einen halben Mond in seinen Mokassins gegangen bist." Aber ich bin mir nicht ganz sicher, da ich jetzt im Internet beides finde, und ich leider nicht mehr weiß, aus welcher Quelle ich dies übernommen habe. Aber vielleicht weiß einer mehr und wenn nicht: IST JA NUR EIN SPRICHWORT... (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Buchverweis

es gibt ein gutes Buch zu dem Thema, von Daniel Goleman EQ statt IQ (Untertitel: was nützt einem eine hohe Intelligenz wenn man eine emotionaler Trottel ist)

dtv - Deutscher Taschenbuch Verlag, München. | Daniel Goleman : EQ. Emotionale Intelligenz - (3-423-36020-8) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Friedensforschung

in einer meiner Studien bin ich auf einen interessanten Artikel gestossen: dass sich Friedensforschungsinstitutionen damit beschäftigen wie man , (jetzt kommts).... Empathie-empfinden/verhalten fördern kann, und es in das Bewusstsein der Gesellschaft integrieren kann. ?? Frage ist jetzt nur, ob Wikipedia sich da drüber traut?, da es sich hierbei um einen Bildungsprozess handelt der meines Wissens als solcher nicht definiert ist. --Eleazar 09:54, 18. Jun. 2008 (CEST)

ich werde mal mit einem Institut Kontakt aufnehmen, und deren Ansichten im Hinblick auf Frieden und Empathie aufzunehemen versuchen, und werde dann einen entsprechenden Absatz im Artikel zufügen. gruß --Eleazar 09:59, 18. Jun. 2008 (CEST)

Hm... ich hab zwar ein Institut informiert, nur glaube ich war dieses so geschockt, das die erst einmal Ihre Untersuchungen voreintreiben müssen. Auch OK. ;-)--Eleazar ' ©. ✉ 10:55, 22. Mär. 2009 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Primatenforschung

Kennt noch jemand die wahre Geschichte von einer Schimpansin (oder eine ähnliche andere Affenfamilie), die einen männlichen Forscher getröstet hat, der von einem männlichen Affen attackiert worden war? Das war Thema im Rahmen der Mitgefühlsforschung bei Tieren. Oder muss ich es selbst im Internet suchen?

Austerlitz -- 88.75.222.56 10:38, 3. Okt. 2009 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Thema Künstliche Intelligenz im Lemma

Hallo Lemant, ich finde das Thema Künstliche Intelligenz in Zusammenhang mit Empathie sehr interessant. Leider verstehe ich zu wenig davon. Warum machst Du nicht einen eigenen Abschnitt dazu? Leider finde ich die jetzige Formulierung im Lemma nicht sehr allgemeinverständlich - zumindest kapier ich die Aussage nicht; auch die Abkürzungen erscheinen mir nicht sehr hilfreich. Das Gleiche gilt für den Link (Fussnote 3). Ist Dir klar, dass dieser link weiter führt zu einer Seite, bei der es um "Restaurants in Frankfurt" oder "Suchen Sie eine Affäre" etc. geht? (VICTEC.org). Du nimmst Bezug auf die Stufentheorie von Lipps. Könntest Du bitte so nett sein und hierzu die Quellenangabe nennen (wann und wo publiziert oder wo die diese Aussage gefunden hast). Ich würde dann versuchen, dies zu belegen und vielleicht zu konkretisieren. So erscheint mir zum Beispiel die erste Stufe ohne konkreten Inhalt. Wörtlich heisst es: „Die erste Ebene beinhaltet generelle Empathie, wenn die Form eines Objekts eine Aktivität hervorruft“. Man kann hier sehr viel hineininterpretieren. Gruß --Wolberg77 00:16, 13. Sep. 2010 (CEST)

Hallo Wolberg, viele Fragen, deshalb der Reihe nach:
1. Deine Änderungen (Zusammenfassung) des Lemma ist zu begrüßen, aber warum IMHO trotzdem KI als Thema dort und nicht als Einzelthema?

Es muss leider immer noch betont werden, dass Empathie nicht (wie z. B. immer noch im "Duden" beschrieben) synonym mit "Mitgefühl" und ergo eine nur positive rein humane Fähigkeit ist. Im Gegenteil ist Empathie eine wertneutrale Fähigkeit, die auch im Tierreich zu beobachten ist und in letzter Zeit auch künstlich geschaffen wird bzw. werden muss, weil Intelligenz nun mal auf Empathie basiert, ergo auch KI bzw. AI.

2. Die Abkürzung VICTEC wird mehrfach verwendet. "Victec.org" ist etwas völlig Anderes und als Werbelink auf dieser von mir verlinkten Seite doppeldeutig eingesetzt. So etwas ist im werbefinanzierten Internet leider nicht vermeidbar.
3. Zu Theodor Lipps: Lipps ist (obwohl ja deutscher Philosoph) hierzulande wenig bekannt und kaum erhältlich. Anders in den USA - da ist Lipps sehr bekannt und (übersetzt) vollständig erhältlich und (im Origaltext) auch in das Internet gestellt (wohlgemerkt: von us-amerikanischer Seite!). Lipps selbst hat leider einen sehr ausschweifenden Schreibstil gehabt und seine Kernaussagen müssen deshalb gerafft werden. Die Stufenbeschreibung ist deshalb von mir aus einer us-amerikanischen Seite übersetzt worden, allerdings eben nicht als Originaltext von Lipps, sondern eine Zusammenfassung im „Dictionary of the History of Ideas” der Uni Stanford (VA), Adresse damals http://etext.virginia.edu/cgi-local/DHI/dhi.cgi?id=dv2-09. Die (von Dir angefragte) erste Stufe (level) lautete im Originaltext: "The first is general empathy when the form of a common object evokes a unique recreative activity, and the object presents itself merely to be perceived".
Diese Seite ist jetzt leider nicht mehr zu öffnen, was ja im Internet häufig passiert. Das ändert aber IMHO an der Aussage nichts - es ist eine gute Zusammenfassung der drei Stufen, die Lipps beschrieb.

Eine ähnliche Zusammenfassung der Stufenbeschreibung findet sich (allerdings auch etwas zu ausführlich zum Übersetzen im Original) hier: http://plato.stanford.edu/entries/empathy/.

Für uns im Wikipedia gibt es also mehrere Möglichkeiten:

a. Wir lassen die von mir übersetzte Stufenbeschreibung stehen, obwohl sie im Originaltext nicht mehr zu finden ist. Argument hierfür: es ist eine im Prinzip richtige Zusammenfassung. b. Wir aktualisieren sie ständig gemäß erhältlichen Quellen.

Ich favorisiere aus Zeitnot die erstere Möglichkeit, aber wenn ein Nutzer die Stufentheorie wegen Quellenmangel löscht, dann werde ich sie gemäß b. aktualisieren müssen. Ich selbst halte diese Stufenbeschreibung für unbedingt wichtig. Noch idealer wäre natürlich eine deutsche anerkennenswerte Quelle, aber das ist IMHO schwer, denn Lipps ist (leider noch) im deutschen Sprachraum zu wenig bekannt.
Soweit erst ein Mal, ich antworte gern, es dauert manchmal nur etwas länger wegen Zeitnot. Netten Gruß, lef (lemant) --Lemant 13:52, 19. Sep. 2010 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Antrag auf Löschung des Abschnittes "Weitere psychologische Aspekte"

Ich würde für die Behauptung in diesem Abschnitt gern Nachweise genannt bekommen, ich meine, dass diese Aussage neuzeitlich ohne Substanz ist und hier baldigst gelöscht werden sollte.

Es wird suggeriert, dass Empathie grundsätzlich positiv einzuordnen ist. Das ist jedoch eine inzwischen völlig veraltete Meinung. Empathie ist eine wertfreie Fähigkeit (siehe Einleitung des Begriffes), und sowohl "Sympathie" als auch "Antipathie" können die Empathiefähigkeit anregen und für den Anderen (bei Antipathie) auch wenig positive Folgen haben (Hass und Rache aller Art oder auch effektive Folter eingangs genannt). --Lemant 22:18, 8. Okt. 2010 (CEST)

Dem kann ich nur zustimmen. Gruß --Wolberg77 02:06, 9. Okt. 2010 (CEST)
Warum wertfrei?
Einfühlungsvermögen besitzt gerade die Fähigkeit zu erkennen, welchen Wert der andere hat. Deshalb kann er sich in den anderen hinein fühlen. Die Erkenntnis (seinen Wert) des Mitmenschen ist ja gerade Empathie.--Avene 13:14, 6. Feb. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Empathie in der Ökonomie ?

Zitat: Aus diesen Gründen gilt die Empathie als wesentlicher Bestandteil der Führungskompetenz. Im Marketing, insbesondere beim Persönlichen Verkauf und bei der Vermarktung wissens- und technologieintensiver Produkte und Dienstleistungen, kommt es darauf an, dass die betreffenden Mitarbeiter sich sehr gut in die Gedanken- und Gefühlswelt des Kunden hineinversetzen und das Angebot möglichst passend auf seine – oft unausgesprochenen – Motive und Wünsche ausrichten können.

Das stimmt so nicht auf dem Homo oeconomicus bezogen. Der Homo Oeconomicus besitzt keine Empathie, sondern richtet die Vermarktung nach mathematisch berechneten Daten und Zahlen in der Statistik aus. Und nicht nach Gefühlsbindungen mit dem Kunden. Ein Kunde kauft das Produkt X in einer bestimmten Anzahl. Daraus wird gefolgert, dass ein Bedarf nach diesem X vohanden ist. Dabei ist egal welche Wünsche und Motive der Kunde besitzt. Es zählt nur die Anzahl der verkauften Produkte die x mal verschieden hergestellt wurden.

--Avene 12:45, 6. Feb. 2011 (CET)

Der "Homo oeconomicus" ist ein theoretische Konstrukt zur Vereinfachung einiger mathematischer Modelle für didaktische Zwecke und hat nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun. Empfehlung: Nimm doch bitte mal Kontakt auf zu Menschen mit Führungsverantwortung zu Kundenberatern oder zu Psychotherapeuten auf und frage sie, ob das wirklich nicht stimmt. Und wenn Dich die Realität nicht interessiert, dann schau mal in Standard-Lehrbücher der Ökonomie. Gruß --Wolberg77 15:54, 6. Feb. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Gesellschaftliche Empathie

Da die Umstürze in den letzten Wochen in Nordafrika (Tunesien, Ägypten, jetzt Libyen) zeigen, dass auch dort offenbar ein neues Phänomen entstanden ist, das nur als "gesellschaftliche Empathie" zu bezeichnen ist, habe ich im Lemma den (vor einiger Zeit bei der durchaus guten Umformulierung) verschwundenen Hinweis auf die Einzigartigkeit dieses Phänomens in humanen Gesellschaften wieder eingesetzt. Es gibt inzwischen diverse Quellen (u. A. Mandel, Breithaupt ff), die dieses Phänomen präzis beschreiben. Alternativ wäre ein völlig neuer Artikel denkbar. Da ja eine Diskussionsseite besteht, wäre eine Diskussion dazu sinnvoll, ob dieser Satz wieder entfernt werden sollte. --Lemant 15:19, 27. Feb. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Hitler bzw. Nazis und die "dunkle Seite" der Empathie

Gerade wurde ein Hinweis darauf, dass auch Hitler Empathie zugeschrieben werden kann, mit Hinweis auf fehlende Quelle gelöscht. Da ich gerade noch mal Arthur Ciaramicoli gelesen hatte, war ich fast geneigt, den Hinweis mitsamt Quellenangabe wieder einzufügen - faktisch hat Arthur Ciaramicoli Hitler genau so erwähnt (S. 152). Ich habe es nicht getan und werde es auch nicht tun - die "dunkle Seite" (Zitat Arthur Ciaramicoli) der Empathie ist Fakt und sollte nicht ignoriert werden - im Gegenteil. Aber jetzt Hitler (besser: Goebbels) als markantes Symbol hierfür einzubringen, finde ich falsch. Es ist die kleine, ganz alltägliche "dunkle Seite", die uns täglich begenet, die jeder Mitmensch und auch wir selbst jeden Tag ausübt. Sie darf nicht vergessen werden, es gibt diese "dunkle Seite", allein das ist wichtig (IMHO), dazu braucht es keinen "Hitler". Es sind wir selbst, die auch diese Seite leben, täglich.--Lemant 23:47, 7. Mär. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Deutsches Wort für Empathie

Die statt «Einfühlung» vermutlich treffendere deutsche Bezeichnung für Empathie wäre wohl «Einfühlungs-Vermögen». Genau genommen existiert das Wort «Einfühlung» gar nicht.

-- werfur (10:34, 3. Apr. 2011 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

[2] -- WSC ® 11:09, 3. Apr. 2011 (CEST)
Ich halte es für extrem kontraproduktiv, ein deutsches Wort für "Empathie" zu nennen - das Wort ist zwar mal vor über 100 Jahren in Deutschland erfunden worden (Lotze, Fischer), dann aber von diversen Gruppen (Lipps, Herder, aber auch den Kirchen) aufgenommen und eben teils missbräuchlich, zumindest kontrovers belegt bzw. benutzt worden. Diese Historie ist also höchstens als Fleißarbeit und historisch interessant.
Die veraltete Definition aus diesen diversen Lehren führte danach zu der bis heute verwirrenden Belegung des Wortes - auch Lehrer reproduzieren leider nur das ein Mal Gelernte. Seit einigen Jahrzehnten (nicht früher!) entwickelt sich jedoch ein völlig neues Verständnis von Sozialwesen, in dem das Wort "Empathie" zwar als sehr passendes Wort verwendet werden kann und sollte, jedoch unabhängig von den Intentionen der Erstschöpfer und später und vor Allem völlig neu definiert. (Die Originalübersetzung wäre ja auch eher "mit Leiden", also völlig missverständlich!).
Deswegen finde ich es weiterhin richtig, für das Wort "Empathie" (mit gutem Grund) keine Herleitung anzubieten - es ist offenbar auch so schon schwer genug, veraltetes "Wissen" zu ändern.--Lemant 16:02, 4. Apr. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Lemma gestrafft

Das Lemma war teilweise zu stark aufgebläht, zum Teil enthielt es Theoriebildung und subjektive Wertungen (Neologismusverdacht) und fragwürdige Behauptungen. Ich habe daher versucht, jeden einzelnen Satz anhand solider Quellen im Sinne von Wikipedia zu belegen. Ausführungen und Spekulationen über Empathie und Software und künstliche Intelligenz oder die etymologische Debatte sollten nicht im Lemma erscheinen. Genauso gehört das Modell von Theodor Lipps (1851 – 1914), das eine Randerscheinung darstellt, eher in einen historischen Abschnitt. Bitte bedenken, dass die Definition eines Begriffes im Sinne der Wissenschaftstheorie nicht das Kriterium der Wahrheit, sondern der Zweckmäßigkeit im Hinblick auf das Erkenntnisziel gilt. Deshalb ist auch der Begriff „Kunstwort“ in diesem Zusammenhang nicht sehr hilfreich. Man kann sich also viel Streit um des Kaisers Bart einfach sparen und dem Leser zum besseren Verständnis verhelfen. Gruß --Wolberg77 23:53, 27. Jul. 2011 (CEST)

Die Begriffe "authentische und funktionale Empathie" sind an dieser Stelle ohne nähere Erläuterung nicht hilfreich. Außerdem ist unklar, was Ciaramicoli tatsächlich gesagt hat und was Interpretation des Autors ist (nicht erst seit Guttenberg relevant). Jedenfalls finde ich in den internationalen Datenbanken keinen Beleg dafür – bis auf das Beispiel Adolf Hitler. Es wird zwei Mal auf das Stufenmodell von Lipps ohne konkrete Quellenangabe hingewiesen. Es erscheint mehr als fraglich, ob dieses fast einhundert Jahre alte Modell bei Tieren oder bei der künstlichen Intelligenz Empathie "nachgewiesen" wurde. Zumindest müsste man sagen, wie vor etwa einhundert Jahren der Begriff Empathie definiert war (jedenfalls finden man den Begriff Empathie weder im Meyers Konversationslexikon noch in der Encyclopedia Britannica aus jener Zeit). Die Begriffe „Dreiszenarienempathie“ und „Gesellschaftliche Empathie“ sind an dieser Stelle und ohne Definition offensichtlich Worthülsen, Wortspielereien oder "Theoriefindung" - auf keinen Fall sind es anerkannte Fachbegriffe, um die es primär bei Wikipedia geht. Sollte sich dahinter ein wissenschaftlich belastbares Konzept verbergen, könnte man einen neuen Abschnitt „Geschichte der Empathie“ einfügen. Das gilt auch für Lipps. So jedenfalls war das Lemma überfrachtet und nicht leserfreundlich. --Wolberg77 23:33, 19. Apr. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Empathie - Kunstwort 1909 erschaffen und Immanuel Kant

Abschnitt: Missbrauch der Empathie für manipulative Zwecke

Wie kann Immanuel Kant, gestorben 1804, zu den ersten Gelehrten gehören, die auf den möglichen Missbrauch der Empathie durch Politiker in einer Volksherrschaft (Demokratie) hingewiesen haben?

Interessante zeitliche Abfolge. --62.240.192.35 14:20, 27. Apr. 2011 (CEST)

Hi, es wird ja nicht behauptet, Kant hätte das Wort benutzt.
Wie im Lemma betont, wandelt sich die Bedeutung des Wortes besonders in jüngster Zeit - weg vom falschen positivistischen Verständnis, das lange Zeit mehrheitlich vorherrschte und hin zur wertneutralen Bedeutung.
Da darf IMHO sehr wohl darauf hingewiesen werden, dass wertneutrale Aussagen z. B. von Kant schon lange vor der Erfindung des Wortes gesagt wurden. Ähnlich es ja mit Lipps, dem wohl historisch bedeutsamsten Forscher an dem Phänomen, dass dann endlich mit "Empathy" einen eigenständigen und passenden Namen bekam. Lipps kannte das Wort ja auch noch nicht, trotzdem sagte er richtige Thesen.
Es passiert ja häufig, dass Phänomene entdeckt werden, aber wenig beachtet oder gar wegen falscher Assoziationen aufgrund des nicht passenden Namens falsch interpretiert werden. Genau das ist mit Empathie erfolgt - die vorherigen Namen waren irreführend, wurden gleichzeitig für völlig unterchiedliche Phänomene benutzt, blieben unverstanden und wenig weiterentwickelt.
Die Trennung von anderen Phänomenen ist also erst dann möglich, wenn wirklich erkannt wird, dass Empathie ein reines Kunstwort aus den USA ist und dort der Wortstamm eine eigene Bedeutung hat. Die als altgriechisch rezitierte Herkunft ist falsch und führt wiederum zurück zur falschen, weil nur positivistischen Definition.--Lemant 18:00, 27. Apr. 2011 (CEST)
Es wäre aber durchaus sinnvoll, im betreffenden Abschnitt zu verbessern und darauf hinzuweisen, dass Kant das Wort noch nicht kannte bzw. verwendete.--Lemant 18:05, 27. Apr. 2011 (CEST)
Danke für den Hinweis. Ich suche noch nach einer besseren Formulierung, sobald ich Zeit gefunden habe herauszufinden, was Kant wirklich gesagt hat. Nach Schneider sprach Kant davon im Zusammenhang mit der beginnenden Volksherrschaft im alten Griechenland. Die Botschaft dabei: Um die Macht des Wortes (als Waffe) wirksam nutzen zu können, muss man sich sehr gut in die Gedanken- und Gefühlswelt des Volkes hineinversetzen können. Heute kann man den Zusammenhang zwischen dem Auslösen von Emotionen (z. B. Angst, Neid oder Wut) und den Einschaltquoten, verkauften Auflagen Wählerverstimmen empirisch zuverlässig nachweisen. Ein TV-Sender hat sogar während des „Fernseh-Duells“ zwischen Stoiber und Schröder am Bildschrimrand eine „Fieberkurve“ mitlaufen lassen, die zeigte, wie gut es jedem Kandidaten gelang, die Gefühle bestimmter Zielgruppen auszulösen. Gruß --Wolberg77 23:50, 27. Apr. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

sensitives Gefühl

Ich hab hier mal vor einiger Zeit mit jemanden Diskutiert ob es Empathie gibt. Ich sag ja. es ist eine sensible Eigenschaft eines Menschen, die man nur dann erkenne kann wenn man selber in der Liebe ist. --80.123.60.80 19:29, 1. Jul. 2011 (CEST) Eleazar ' ©. ✉ (wurde von Idioten gesperrt) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Wortherkunft und Lemma

Hallo Lemant, das klingt schon sehr sehr problematisch (um es vorsichtig auszudrücken), wenn jemand behauptet zu wissen, was falsch und was richtig in diesem Zusammenhang ist. Abgesehen davon, ist das Lemma inzwischen so aufgebläht, dass es kaum noch verständlich ist. Ich habe es einigen Personen zum Lesen gegeben, die haben nur den Kopf geschüttelt. Was soll das? Wenn Dir dieser Aspekt so wichtig ist, mache doch einen separaten Abschnitt mit der Überschrit "Besondere Etymologische Aspekte und Streitpunkte". Das Lemma im Oxford Dictionary umfasst nur etwa 10 Worte - und man versteht es. Und der Brockhaus Psychologie braucht auch nur ein paar Worte um klar zu machen, was Empathie bezeichnet. Ich versthe Dein Verhalten einfach nicht. Gruß --Wolberg77 01:40, 27. Jul. 2011 (CEST)
Hallo Wolberg! Die gestrige Änderung nehme ich zurück, ok. Zum Lemma:
Das Lemma ist im Moment so aufgebläht, weil ich die vorherige Definition nur falsifiziert, nicht aber gelöscht habe. Löschen mache ich ungern, weil ich aus Erfahrung weiß, dass dann die jeweiligen Schreiber verärgert sind. Eine behutsame Änderung dauert zwar etwas länger, führt aber auch zum Ziel. Hier habe ich zunächst der bestehenden These (Empathie ist altgriechischen Ursprungs) eine Antithese hinzugefügt, dann (etwas später) habe ich verdeutlicht, dass die vorherige These nicht richtig ist. Wenn das akzeptiert ist, wird das Lemma dann wieder gestrafft werden. (nebenbei gesagt: Ich habe das Lemma ja auch mal verkürzt und Teile hieraus in den neuen ersten Abschnitt versetzt.) Allerdings meine ich, dass Wikipedia etwas anders ist, als das Oxford Dictionary, eher für Nichtfachleute.
Grundsätzlich denke ich mit Dir in folgd. einer Meinung zu sein:
Das Wort Empathie muss entfernt werden von den Begriffen wie Mitgefühl oder gar Mitleid, in deren Nähe es bislang definiert wurde und noch wird. Noch vor ganz kurzer Zeit (ca. 2 Jahre) war auch in Wikipedia Empathie praktisch nur als synonym zu Mitgefühl definiert. Als ich das damals änderte, wurde das heftig diskutiert, aber dann akzeptiert. Seitdem ist dieser Artikel behutsam völlig neu aufgebaut worden und nähert sich langsam der richtigen Bedeutung. Wie gesagt: Lieber langsam und behutsam ändern, als Streit zwischen Schreibern zu provozieren.

Richtig ist auch: Die Historie von Wörtern hat im Lemma keinen Sinn, das erfordert normalerweise einen eigenen Abschnitt. Wenn aber diese Historie wichtig ist, um das ganze Wort völlig neu zu definieren (und das ist IMHO in diesem Fall gegeben, Empathie ist eben nicht altgriechischen Ursprungs, sondern ein Neologismus), dann ist es IMHO vertretbar, das explizit auch im Lemma zu erwähnen, denn es ist eine beweisbare Antithese zur bestehenden These. Natürlich nur für eine Übergangszeit, so lange nämlich, bis die neue Defintion akzeptiert worden ist. Danach ist diese Historie dann nicht mehr Antithese. Wann das der Fall ist, ist schwer zu sagen, vielleicht schon bald. Ich nehme mir vor, Mitte August das Lemma wieder zu straffen. Allerdings ist es IMHO immer noch wichtig, der veralteten These entgegen zu treten, aber auch das könnte in einem neuen Abschnitt geschehen, zusammen mit der Historie.

nur nebenbei gesagt: Das Lemma ist scheinbar auch nicht soo wichtig für die meisten Leser, denn der jetzt von mir geänderte kleine Fehler stand da schon sehr lange. Netten Gruß--Lemant 17:01, 27. Jul. 2011 (CEST)
Warum machst Du denn nicht einen separaten Abschnitt – die Etymologie ist ja nicht uninteressant in diesem Fall? Außerdem erscheint mir Deine Interpretation sachlich nicht plausibel, weil es in der Wissenschaft üblich ist, Fachbegriffe (hier Einfühlung aus dem Bereich der Hermeneutik) in andere Sprachen zu übertragen (nicht einfach übersetzen); daher können beide Interpretationen zutreffend sein. Vielleicht kannst Du Dich mit der Darstellung des "“Online Etymology Dictionary" anfreunden: Dort heißt es: '1903, from Ger. Einfühlung (from ein "in" + Fühlung "feeling"), coined 1858 by German philosopher Rudolf Lotze (1817-81) as a translation of Gk. empatheia "passion, state of emotion," from en "in" (see en- (2)) + pathos "feeling" (see pathos). A term from a theory of art appreciation that maintains appreciation depends on the viewer's ability to project his personality into the viewed object”'. So ähnlich steht es auch im großen Brockhaus – ohne dass die Autoren allerdings auf die Quellen hinweisen. Auf keinen Fall würde ich Rudolf Lotze "Neologismus" (Neuerungssucht) unterstellen. Gruß --Wolberg77 17:16, 27. Jul. 2011 (CEST)

PS: Dass die Fachwelt über den Begriff nicht glücklich ist, erbigt sich aus den nachfolgenden Ausführung (den Artikel kann ich Dir, wenn Du willst, per E-Mail zusenden). "But empathy was a bad choice to describe that concept or quality of spirit for the very reasons it seemed to be a good one. There are at least three fundamental ambiguities about the meaning of the concept of empathy which can be directly traced to the etymology and provenance of the word empathy. The first ambiguity concerns whether empathy is voluntary or involuntary, active or passive. The second ambiguity is this: is the act of empathy one of imagination or one of understanding? Or, to put the question another way: Need the object empathized ti,ith be (a) feeling what the “empathizer” thinks he is feeling, or (b) be feeling anything at all? The third ambiguity is this: is empathy an emotion, like anger, or a quality. Like benevolence? Is it momentary-a strong rush of fellow-feeling, which then subsides-or continuing-a kind of generalized receptiveness on a constant low simmer? Etymology is a clue, not a proof." Quelle: A NOTE ON EMPATHY, JONATHAN LEVY, New Ideas in Psychol. Vol. 15, No. 2, pp. 179-184, 1997. --Wolberg77 17:35, 27. Jul. 2011 (CEST)

Hallo Wolberg, der Artikel ist von 1997 – seitdem hat sich sehr viel verändert.
Insbesondere der Begriff und Bereich „Gefühlsansteckung“ ist umfangreich erforscht worden bzw. wird es noch – in den USA Hatfield, in D. von J.Bauer usw.
Historisch wichtig ist: Das Wort „Einfühlungsvermögen“ wurde zu Beginn des 20. Jhdt. für Vieles verwendet – für das, was heute Empathie heißt und das, was heute „Gefühlsansteckung“ ist. (siehe dort bei Wikipedia) , weiter auch für „Mitleid“ usw.

Titchener wusste das und hat völlig richtig und bewusst nicht „Einfühlungsvermögen“ übersetzt, sondern ein neues Wort erschaffen, um dem, was Lipps (u.A.) meinte, gerecht zu werden.

Umgekehrt ist dann aus „empathie“ „Empathie“ geworden, weil das Wort „Einfühlungsvermögen“ hierzulande auch anderweitig besetzt war, vor Allem von den Kirchen, siehe Text „Gefühlsansteckung“.

Wenn das “Online Etymology Dictionary" schreibt, dass das Wort bereits 1858 von Lotze geprägt worden ist, dann wage ich (mit Verlaub) es zu bezweifeln – IMHO war die Diskussion dieses neuartigen Phänomens damals noch nicht weit genug. Ich habe gesucht und keinen Text von Lotze gefunden, in dem dieses Wort bereits auftaucht. Aber ich lasse mich gern belehren! Ich finde nur mehr Beweise, dass Titchener das Wort erschaffen hat und es dann erst germanisiert worden ist.

Ein Neologismus ist aber keines Falls „Neuerungssucht“!!! Besonders bei diesem Wort zeigt sich, dass die immer noch herrschende Begriffsvermengung unvermeidlich für weiterführende Forschung kontraproduktiv ist.

Erst wenn ganz eindeutig klar ist, dass Empathie ein neues Phänomen ist, dass überhaupt nichts mit „Gefühlsansteckung“ oder gar „Güte und Wohlwollen“ zu tun hat, kann es erforscht und abtrennbar erklärt werden. Genau das ist mir sehr wichtig.

Zu Deinem Artikel von Jonathan Levy: Die drei Ambiguitäten in Diesem Artikel gibt es inzwischen nicht mehr – es gibt (wie gesagt) neue Begriffe..

„The first“ ist ganz eindeutig heute „Gefühlsansteckung“.
„The second“ ist geklärt: Empathie ist eine Fähigkeit, die nur bewusst abläuft, wenn auch so automatisch, dass es nicht unbedingt wahrgenommen werden muss – sie ist jeden Falls erlernt und erlernbar. Auch angeborene Empathie zeigt nur bewusst als Fähigkeit eine Wirkung. Es ist die großartige Fähigkeit von Kleinstkindern, diese angeborene Empathie von der ebenfalls angeborenen Gefühlsansteckung zu trennen und anzuwenden – leider immer noch von den Eltern nicht wahrgenommen und schon früh ruiniert und durch determinierte Empathie ersetzt.
Auch „the third ambiguity“ ist klar: Empathie ist weder „Güte“ noch „Wohlwollen“, sondern eine völlig wertneutrale Fähigkeit, nützlich auch für Personalchefs, Werbung, Manipulation ff.

Tut mir leid, dass ich Levy nicht mehr anerkenne – 1997 ist lange her. Ich könnte Dir zur Abschreckung „The Empathic Civilisation“ von Jeremy Rifkin empfehlen , auch ungefähr aus dieser Zeit stammend und leider immer noch Standardlektüre zum Thema. Da wird Empathie mit Allem durcheinander gewürfelt – Gefühlsansteckung, Mitleid, Güte, Wohlwollen uvm.. Und natürlich immer noch ausschlielich positiv, statt wertneutral. (Nenbei widerspricht sich Rifkin in vielem Weiteren, aber das sei nur nebenbei erwähnt). Ein sehr furchtbares Werk (meine ich), wenn man wissen will, was Empathie eigentlich ist. Das wird übrigens auch im us-amerikanischen Wikipedia allmählich erkannt.

Wikipedia ist sehr hilfreich, standardisierte und längst falsche Themenkomplexe neu zu definieren. Empathie ist ein solcher. Da hat sich Vieles in sehr kurzer Zeit geändert.

Mit Deiner Erlaubnis würde ich diese Diskussion gern auf die Diskussionsseite von Empathie verschieben – ich meine, sie gehört unbedingt dort hin. Netten Gruß --Lemant 20:39, 27. Jul. 2011 (CEST)

Ich sehe gerade, Du hast im Lemma kurzerhand alles gelöscht und neu formuliert. Gut so, jetzt ist es auch in meinem Sinne richtig , ich hoffe nur, dass Andere wegen der Löscungen keinen Streit anfangen. Wer das Wort mal erfunden hat (Titchener oder Lotze) ist nun wirklich egal, die Hauptsache ist ja, dass die kitschige Glorifizierung des Wortes endlich beendet wurde.--Lemant 01:38, 28. Jul. 2011 (CEST)

Hallo Lemant, so spät noch aktiv!? Ich werde versuchen, das Thema Lotze zu klären. Warum erscheint Dir das nicht plausibel - das habe ich nicht ganz verstanden? Eine Verschiebung in die Diskussion finde ich gut. Vielleicht kommen dann noch andere Erkenntisse dazu? Es freut mich ganz besonders, dass Dir das neue Lemma gefällt. Gruß und gute Nacht. --Wolberg77 02:05, 28. Jul. 2011 (CEST)

Hallo Wolberg, es erscheint mir nicht plausibel, weil Lipps sicherlich die (ja früher geschriebenen) Werke von Lotze gelesen hat und ihm das neue Wort "Empathie" aufgefallen wäre. Dann wäre auch Titchener das Wort aufgefallen und dieser hätte nicht das Wort "empathy" erfunden, das dann erst - meinen Quellen zufolge - fortan auch in Deutsch verwendet wurde.
Wie schon gesagt, es ist nur eine Vermutung - ein einziges Werk von Lotze mit diesem Wort reicht, um Deine Version (Lotze als Wortschöpfer) zu verifizieren. Mir ist es im Prinzip egal - mein Ansinnen ist,
- klar zu stellen, dass Empathie ein neuartiges Phänomen ist, dass erst Ende des 19.Jhdt. in so großem gesamtgesellschaftlichen Umfang zu beobachten war, dass es als Phänomen erforscht und benannt werden konnte, natürlich von verschiedenen Seiten, auch die christlichen Kirchen reklamierten dieses Phänomen für sich,
- entsprechend dazu natürlich klar zu stellen, dass Empathie vorher nicht (höchstens sehr individuell) existierte und deshalb altgriechische Bezüge sinnlos sind,
- weiterhin die Begriffsverwirrung (siehe oben) aus den 20er Jahren des 20.Jhdt. aufzuzwirbeln, um den Begriff "Empathie" aus dieser Verwirrung heraus zu lösen,
- den Raum zu schaffen, um die Entstehung dieses Phänomens in der gesamtgesellschaftlichen Forschung zu finden, also vor Allem im Bezug auf die gesellschaftlichen Veränderungen seit dieser Zeit (vor Allem Individualität, diese wiederum verbunden mit der Industrialisierung, aber auch die Entstehung von Faschismus usw.). Da dieser Zusammenhang nahe liegt, gibt es bestimmt Wissenschaftler diverser Bereiche, die einen solchen Zusammenhang erforscht haben, eventuell aber unter Verwendung anderer Namen hierfür, denn das Wort Empathie wird ja immer noch stark glorifiziert und ist immer noch sehr emotional belegt.
- das wiederum setzt voraus, dass das Wort "Empathie" entglorifiziert wird - es ist eben nicht eine rundum positive (womöglich sogar speziell feminine) Gefühlsregung, wie noch Jeremy Rifkin und auch Levy schrieben, sondern es ist eine wertneutrale Fähigkeit.
Empathie ist die Basis für soziale und ökonomische Existenz in allen Industriestaaten, ein "Schlüsselwort".--Lemant 12:30, 28. Jul. 2011 (CEST)

Hallo Lemant, Deine Einschätzung erscheint mir plausibel. Deswegen könntest Du ja einen Abschnitt "Kritik" hinzufügen, wie es bei vielen anderen kontroversen Themen ja auch üblich ist. Schließlich hast Du Dir ja sehr viel Wissen auf diesem Gebiet angeeignet, das für viele Leser interessant ist. Offensichtlich meinst Du "Neologie" und nicht "Neologismus". Das Problem dabei ist aber, dass fast alle Worte Neologien sind. Deswegen bevorzuge ich die erläuternde Umschreibung, wie es zu diesem Begriff kam (Lotze). Vielleicht findet sich noch eine andere oder bessere Quelle zur Etymologie der Empathie (was sehr wahrscheinlich ist). Und vermutlich wurde es – wie du auch andeutest – mehrfach hin und zurück übersetzt. Zu Thema Begriffsverwirrung werde ich in die Diskussion einen separaten Abschnitt hinzufügen. Für Definitionen und Konstrukte gilt im Sinne der Erkenntnistheorie nicht (!) das Kriterium der "Wahrheit", sondern das der "Zweckmäßigkeit". Deswegen kann es beliebig viele Definitionen geben, die alle “falsch” oder “richtg” sein können. Folglich kann man „unendlich“ lange darüber streiten, was Empathie „wirklich“ ist ("definitorischer Regress"). Und Realdefinitionen gehören in den Bereich der Metaphysik. Deswegen halte ich es für wichtig, verschiedene Definitionen nebeneinander darzustellen – und je nach Zweck der Untersuchung kann sich die eine oder andere Definition als mehr oder weniger zweckmäßig erweisen. Beispiel: Im Marketing ist es zweckemäßig, den Begriff Empathie anders zu definieren als zum Beispiel in der Physiologie, der Psychologie, der Seelsorge, der Kriminalistik, der Psychiatrie oder in der Philosopihe; und selbst im Marketing wird man sinnvollerweise verschiedne Definitiionen verwenden, ja nach dem ob man es mit Verkäufern, Endverbrauchern, Produktmanagern, Einkäufern oder Journalisten zu tun hat. Gruß --Wolberg77 15:37, 28. Jul. 2011 (CEST)

Hallo Wolberg! ich habe das Lemma nochmals gekürzt, weil die Wortherkunft nun mal unterschiedlich nachweisbar ist - Beides wäre wieder zu lang geworden, deshalb neuer Abschnitt. Das ist nur ein Vorschlag, wenn Du Deine Version doch lieber hast, habe ich nichts dagegen, meine Änderung rückgängig zu machen.

Das eine Wort habe ich herausgenommen, weil Empathie nun mal IMHO mit Abstand bzw. Distanz zum Beobachteten abläuft - was besonders in der Psychologie lebensnotwendig ist (jeder Therapeut braucht die Distanz), aber IMHO eigentlich immer, weil sonst sehr bald die Grenze zumn Anderen überschritten ist. Mit der Definition im Lemma kann ich dann leben - wenn ich eine bessere (neuere) finde, schlage ich sie dann vor. Aber eigentlich ist sie nun mal nur eine von vielen.--Lemant 20:22, 28. Jul. 2011 (CEST)

Deine Lösung gefällt mir. Ich habe noch eine weitere Möglichkeit der Entstehung gefunden und hinzugefügt. Jetzt werde ich mich aber aneren Themen zuwenden. Habe durch die Diskussion viel gelernt. Gruß --Wolberg77 00:53, 29. Jul. 2011 (CEST)
  • ) Empathie ist sicher kein neueres Phänomen. Die heutige Werbelastige Zeit und die schnelligekeit hat es überlagert. Empathie ist tief im Herzen verankert - hängt sicher auch mit einem reinen Gefühl des Gewissens zusammen. Ich sehe darin viele Verbindungen zu alten verdeckten Ansichten des Lebens. Es ist auch nicht rein die Basis für emotionale oder soziale Kompetenz. Innerhalb der Empathischen Fähigkeit kann man nicht Halluzinieren sondern erkennt gültige gedankliche Schwingungen, ähnlich wie der Telepathie, aber eben auf Gefühlseben welche in Worten schwingen. OK. So viel für einen ordentlichen Einstig für euch in dieses "lebenswichtige" Lemma. --91.113.91.135 13:08, 19. Aug. 2011 (CEST)
    • Du irrst. "Werbelastig" ist die heutige Zeit vielleicht, aber Werbung basiert nun mal auch auf Empathiefähigkeit - gute Werbung muss nicht "reines Gefühl von Herzen" kommend sein, um erfolgreich zu sein, aber Empathie hilft enorm. Empathie ist wertneutral, sie kann durchaus "negative" Wirkungen haben (für das Opfer, versteht sich), auch Manipulation setzt Empathie voraus und Vieles mehr. Deine Ansicht scheint aber eher in Richtung "Gefühlsansteckung" zu tendieren, vermute ich. Schau mal da nach. "Telepathie" ist auch etwas völlig anderes usw. NG--Lemant 18:34, 20. Aug. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Entstehung des Wortes

bitte in dem Absatz die BKseitenverlinkung Lipps auflösen --Ottomanisch 20:02, 25. Sep. 2011 (CEST)

Gibt es einen anderen Grund für diesen Antrag, als die Vieldeutigkeit des Nachnamens? (die habe ich gerade korrigiert)--Lemant 11:45, 26. Sep. 2011 (CEST)
nein :-); war nur eine Bitte an die Insider... --Ottomanisch 15:21, 26. Sep. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

erster Satz

Der erste Satz lauitet zZ:

"Der Begriff Empathie bezeichnet zum einen die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zum anderen die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls.(J. A. Hall & F. J. Bernieri, Interpersonal Sensitivity, Theory and Measurement, London, 2001, S. 21 f. und P. Ekman, Gefühle lesen, München 2007, S. 249)."

.. zu erkennen . Ist / wurde das richtig übersetzt ? Meinten die englischen Autoren nicht eher "erkennen und verstehen" ?

Imo meinten sie das, denn zwischen "erkennen" und "eigene Reaktion" klafft eine Lücke, und die heißt "Verstehen".

Hat jemand das englische Original des Buchs von Hall & Bernieri? (dann bitte engl. Zitat z.B. in der Fußnote einfügen).

Siehe auch den kurzen Abschnitt Verstehen#Verstehen_und_Erkenntnis. --Neun-x 09:10, 8. Okt. 2011 (CEST)

Hallo, neun-x, der erste Satz ist ist durchaus korrekt und Dein Einwand ist unrichtig. Auch laut Wikipedia gilt, "Verstehen" "setzt .. im obigen Sinn und als Interpretation ... Intelligenz bzw. Geist voraus". Genau das will der Artikel nicht ausdrücken. Empathie beginnt im Unterbewusstsein - auch bei Tieren zu beobachten, es war und ist eine evolutionär wichtige Fähigkeit. Dieses ist gemäß Lipps die erste Stufe von Empathie. Auch der Bereich "Künstliche Intelligenz" konstruiert bereits Empathie.
Bei vielen Menschen - auch "Experten" wie J.Riffkin - bleibt sie da im Unterbewusstsein auch - auch Riffkin verwechselt immer noch Empathie mit Mitleid usw. (übrigens auch Sarrazin, aber das ist ja kein Experte in diesem Fach, nur ist das leider nicht unnormal).
Dieser Artikel versucht, Empathie als grundsätzliche Fähigkeit zu beschreiben. Bei Menschen wird sie kognitiv verwendet, aber auch das ist wertneutral. Sie kann positive (kommunikative ff) Folgen haben, aber auch negative (von Manipulation bis zu Folter).
Zu den genannten Quellen kann ich nur sagen, dass sie auch bei mir Zweifel erwecken. Die erste von Hall & Bernieri ist ja nur eine Sammlung von Meinungen und auf Seite 21 beginnt ein Artikel von völlig anderen Autoren, die 2. Quelle hat auf dieser Seite den Beginn eines Abschnittes über Hass ff. Soweit kann bei Amazon gelesen werden.
Da würde ich auch den Verfasser bitten, die Sätze im Original zu zitieren und mit Angabe der richtigen Autoren. Von mir aus ist jedoch keine Quellenangabe erforderlich, weil der erste Satz eine grundsätzliche Erklärung ist, die den Inhalt des Artikels gut beschreibt.--78.55.219.241 21:13, 9. Okt. 2011 (CEST)
Hallo Neun-x und anonyme IP. Das Lemma ist eine Synthese aus verschiedenen Quellen und sollte den Stand des Wissens widerspiegeln. Abgesehen davon, ist Paul Ekman einer der international renommiertesten Forscher auf diesem Gebiet. Im Falle von Hall beginnt es auf Seite 21, und auf Seite 22 ist dies genauer ausgeführt. Auf den Seiten 28 ff ist dann unter anderem die Definition von Davis, der als einer der ersten diesen Begriff messbar mit dem IRI machte – und somit aus dem wolkigen Geschwafel herausführte. Wenn man in den Brockhaus Psychologie oder in ein Standardwerk der Psychologie schaut, findet man die (inhaltlich) gleiche Botschaft. Sobald ich Zeit habe, kann ich ja mal in einem separaten Abschnitt mit verschiedenen Schattierungen des Begriffs nebeneinander stellen. Übrigens: Bei Begriffen gilt nicht das Kriterium der Wahrheit, sondern das der Zweckmäßigkeit; deswegen kann es keine "richtige" oder "falsche" Definition eines Begriffes geben. Im Falle der Wikipedia – es ist ja kein wissenschaftliches Publikationsorgan – sollte wie gesagt, der aktuelle Stand des Wissens getroffen werden. Mit Wissen meine ich möglichst valide, empirisch nachvollziehbare und verständliche Begriffe. Noch ein Hinweisils für IP: Das Buch von Hall ist kein Roman mit Darstellungen von Meinungen, sondern ein von international anerkennten Fachleuten verfasstes Sammelwerk und enspricht somit haargenau den Anforderungen von Wikipedia. Gruß --Wolberg77 22:02, 9. Okt. 2011 (CEST)

Noch ein Hinweis für Neun-x zu Thema Verstehen oder Erkennen. Paul Ekman spricht von "erkennen" und "fühlen" (kognintive und emotionale Dimension der Empathie). Heiner Rinderman, der den deutschsprachigen Emotionalen-Kompetenz-Fragebogen zur Messung emotionaler Kompetenzen entwickelt hat, spricht auch von "erkennen". Das hat einen einfachen Grund: "verstehen" ist ein sobjektiver Vorgang, der nicht intersubjektiv überprüfbar ist und daher ausscheidet. Gruß --Wolberg77 22:11, 9. Okt. 2011 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

generelle Kritik am Eintrag Empathie

Ich habe auf Diskussion gedrückt und möchte genau das: Etwas zur Diskussion stellen. Ich wollte mich anmelden, war schon fast so weit, habe dann aber begriffen, dass ich mehr als einen Nachmittag brauchen würde, um überhaupt alles richtig zu machen. Ich liebe Wikipedia. Ich habe dort jedoch noch nie eine ähnlich misslungene Seite gefunden wie die über Empathie. Das eigentliche Thema kommt allenfalls am Rande vor, und Empathie als kriminalistisches, oekonomisches sowie Managment- und Vertriebs- und Personalproblem zu betrachten, ist schlicht absurd. Mindestens 90 % des Textes in diesem Eintrag haben mit Empathie gar nichts zu tun, allenfalls mit pseudowissenschaftlichen Empathietheorien. Ist Personalmangement eine Wissenschaft? Die Bedeutung der Empathie für die Evolution oder die Gründe und Folgen ihres wissenschaftlich festgestellten galoppierenden Verlusts tauchen einzig in so einer bemerkenswert läppischen Vorstellung auf wie der des evolutionären Vorteils durch das Erkennen von Vorwänden. Es ist wirklich nicht zu fassen. Anfangen müsste ein jeder Beitrag über Empathie auf jeden Fall mit der Feststellung, dass man mit Empathie vor allem das direkte Verständnis zwischen Mutter und Kind bezeichnet, während der Schwangerschaft, der Geburt und der ersten sprachlosen Lebensmonate, und die Bedeutung derselben für die Entstehung von Vertrauen, Selbstbewusstsein, Gemeinsinn, Entscheidungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Die Fähigkeit wurde auch beim Tier beobachtet. Das bedeutet, dass sie wortlos und angeboren ist. Auch das Wissen der Schamanen und Kräuterweiblein über bestimmte Eigenschaften der Pflanze gehört wohl dazu, da es auf direktem Verständnis beruht, und wahrscheinlich einige Phänomene mehr, die unsere Wissenschaft gerade erst zur Kenntnis zu nehmen im Begriff ist. Arno Gruen spricht z.B. von den empatischen Erfahrungen im Mutterleib als einem der Fundamente des späteren Charakters. (Youtube, Arno Gruen, Sternstunden SF) Deshalb sollten allenfalls Biologen, Psychologen, Verhaltensforscher und Pädagogen überhaupt dazu sich äußern, Manager, Werbefachleute und Pharmahändler sollten sich bitte raushalten, da das, was sie da vermarkten, nichts mit unserem Thema zu tun hat. Soziologen wären mit den anderen gefragt, das Drama des fortschreitenden Verlusts der Empathie zu beschreiben, das sich in einer erschreckenden Verrohung unserer Gesellschaft immer klarer zeigt. Darum geht es tatsächlich, und der Versuch, jede Art scheinbar freundlichen Verhaltens Empathie zu nennen, ist der Versuch einer Verschleierung. Dieser Eintrag ist in dieser wirklich albernen, nichtssagenden Form inakzeptabel. Ich erwarte auch keine Medikamentenempfehlung, wenn ich wissen möchte, was mit Empathie gemeint ist, und dann nochmal zehn Benzolverbindungen hinter einem Link versteckt. Wikipedia ist doch kein Pharmakatalog! Hans Schreyvogel (nicht signierter Beitrag von 81.35.230.131 (Diskussion) 19:44, 5. Dez. 2011 (CET))

Ich bin wirklich der Ansicht, du hättest uns allen einen größeren Dienst erwiesen, wenn du deine Zeit in das tatsächliche Verändern des Artikels gesteckt hättest. Man muss dazu jedenfalls nicht angemeldet sein. Zufriedener wärst du selbst jetzt sicher auch. Aber so... wie heißt es? Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet! --Ayacop 08:46, 6. Dez. 2011 (CET)
Bitte nicht! Wenn jemand behauptet, dass mindestens 90 % des Textes gar nichts mit Empathie zu tun hätten, dann sollte er zumindest mal sagen, was Empathie "tatsächlich" ist und auf welche Quellen er seine "Erkenntnisse" stützt. Gruß --Wolberg77 12:07, 6. Dez. 2011 (CET)

Wenn ich meine Zeit in das Verändern des Artikels gesteckt hätte, hätte ich als erstes ALLES bis auf drei Sätze und die Hirnbilder löschen müssen. Ich glaube nicht, dass ich dafür viel Beifall erhalten hätte. Das zu den MINDESTENS 90 %. Tatsächlich ist Empathie das direkte Verständnis durch Gefühlseinklang zwischen lebenden Wesen. Ein Hinweis darauf findet sich in meinem Text mit dem Hinweis von Prof. Dr. Arno Gruen über das empathische Erfahren des Embryos. Ich bin kein Wissenschaftler und ich habe nicht die Absicht, alles was ich sage, mit Zitaten zu belegen. Aber ich weiß zum Beispiel, dass es für die gesamten Praktiken die auf dieser pseudowissenschaftlichen Seite (oder ist Vertriebskunde eine Wissenschaft?) als Empathie bezeichnet werden, schon ausreichend gute deutsche Worte existieren, z.b. Verständnis, freundliches Verhalten, Entgegenkommen, Einfühlungsvermögen, Rücksichtnahme. Empathie ist eben gerade nicht Teil der Erziehung, sondern angeborene, lebensnotwendige Grundausstattung, die durch Erziehungs- und Belehrungsversuche allenfalls zerstört oder geschwächt werden kann. Wenn man es erst lernen muss, ist es eben nicht Empathie, sondern der Versuch, so zu tun als ob. Und es ist Hochstapelei, wenn Leute Empathie als Fach eines Kurses anbieten. Vor allem aber wird der Aufklärung und der Wissenschaft ein Bärendienst erwiesen, wenn dieses Wort inflationär für jedes gewaltfreie Verhalten verwendet wird. Auf was stützen Sie denn ihre "Erkenntnisse", Wolberg77 Wer hat bitte gesagt, dass man mit Steinfiguren empathischen Kontakt haben kann? Und halten Sie Management Innovation für Wissenschaft? Glauben Sie wirklich, dass man mit Benzolverbindungen Empathie hervorrufen kann? Schönen Gruß, Schreyvogel (nicht signierter Beitrag von 81.35.230.131 (Diskussion) 18:41, 6. Dez. 2011 (CET))

Also was das Schreibvolumen angeht, fehlte jedenfalls nicht viel für den Artikel. Und ja, auch die heutigen Geisteswissenschaften gehören formell zu den Wissenschaften auch wenn dort keine unabhängige Wiederholung des Experiments möglich ist. Deswegen gilt für alles in der Wikipedia Belegpflicht und - Geheimtipp! - wenn du etwas Unbelegtes findest, darfst du es auch löschen. --Ayacop 08:37, 7. Dez. 2011 (CET)
Ich möchte darum bitten, auf solche Diskussionsbeiträge etwas behutsamer zu reagieren, statt mit "bashing". Hier auf der Diskussionsseite sind viele Nutzer zu finden, die ähnlich starteten. Empathie wird allgemein immer noch furchtbar missverstanden bzw. von gutmeinenden Lehrkräften in den Schulen (aller Art!) falsch erklärt. Aber auch viele durchaus anerkannte Wissenschaftler verstehen und erklären Empathie immer noch nur als „Mitgefühl“ etc. - natürlich nur positiv – und verwenden die Wörter synonym (als erschreckendes Beispiel: Rifkin in „Empathische Gesellschaft“). Deswegen stellen solche Beiträge immer noch eigentlich die Meinung der Mehrheit dar. Aber ist es andererseits sicherlich auch verständlich, dass die Nutzer, die diesen Beitrag mit viel Mühe gestaltet und belegt haben, inzwischen etwas „unwirsch“ reagieren, wenn quasi Alles in Frage gestellt wird. Es ist leider viel Empathie erforderlich, um das Wort „Empathie“ zu entmystifizieren J.. Ich weiß, dass dieser Artikel oft diskutiert wird – man findet ihn z. B. auf Diskussionsforen der Pflegeberufe, und da wird sehr kontrovers argumentiert, zumal gerade dort oft Empathie mit (grenzenlosem) Mitgefühl verwechselt wird und viele Pfleger unter diesem Anspruch leiden.
Es wird wohl noch lange dauern, bis der Begriff Empathie mehrheitlich „begriffen“ wird, und besonders dieses immer noch sehr emotional belegte Wort erfordert auch Behutsamkeit in der Erklärung. Nicht im Artikel selbst, wohl aber auf der Diskussionsseite.--Lemant 11:32, 7. Dez. 2011 (CET)

Danke sehrfür Beistand und die wohlmeinenden Erklärungen. Ein lokalisierbares Zitat aus einem bekannten Buch ist ja wohl ein Beleg, denke ich. Ich zitiere also aus einem dtv Taschenbuch von Prof Arno Gruen (http://de.wikipedia.org/wiki/Arno_Gruen ) Ich kenne niemand, der das menschliche Verhalten besser erklärt, gerade weil die Empathie ein Schwerpunkt seiner Arbeit war. In „Der Verlust des Mitgefühls“ schreibt er: „Seine ersten Erfahrungen über sich und die Welt erhält ein Kind über den taktilen, visuellen und kinästhetischen Kontakt mit der Mutter.(S.40) Wir teilen mit unserer Mutter von Geburt an – und vielleicht schon früher – über kinästhetische Muskelnervenbahnen Leid und Freude. Wenn wir in ihren Armen liegen, nehmen wir diese Emotionen ganz direkt wahr. . Wenn nun die empathischen Wahrnehmungen eines Kleinkindes nicht den programmierten Wahrnehmungen der Eltern entsprechen, wird die Diskrepanz zwischen den zwei Welten, der des Kindes und der der Eltern S.67…“

Ich breche das Zitat hier ab, um nicht vom Thema abzuschweifen, rate aber jedem zur Lektüre. Wenn das wahr ist, und wenn man dann bedenkt, dass Gruen im zunehmenden Verlust der Empathie(fähigkeit) ein Prinzip der zunehmenden Gewalt sieht, dann kann man vielleicht verstehen, dass ich zwei der drei Illustrationen löschen würde. Sie sind ein verdummender Beitrag zur missbräuchlichen Inflation des Wortes, das wir wirklich reservieren sollten für einen Grundbaustein der Menschwerdung. Die Vielzahl der Wörter, die sich anbieten, um die anderen hier beschriebenen menschlichen Qualitäten zu bezeichnen dürfte ausreichen und sogar treffender sein. und Wahrheiten, die man nicht hören möchte, werden schon lange nicht mehr bekämpft, sie werden zugeschüttet mit Oberflächlichkeiten, auch daher mein Zorn.


Um wissenschaftlich glaubwürdiger zu erscheinen, noch drei Zitate, zu denen ich gerade Zugang habe:

1. Arno Gruen im Interview auf WDR 5, 22.01.2010: „Mozarts Musik hat etwas mit ganz frühen Erlebnissen zu tun, ich meine, frühe Erlebnisse, die wir alle als Kinder, als Föten haben, im Bauch der Mutter. So tief ist diese Musik.“

2. Wilhelm Reich (Achtung, verrückt (gemacht worden) ist nicht das Gleiche wie doof!) schreibt in seinem Christusmord: „Die Patienten erinnern in diesem Zusammenhang die Zeit aus der frühen Kindheit, in der die Einheitlichkeit ihres Körperempfindens noch nicht gestört war. Sie berichten ergriffen und erschüttert, wie sie als Kleinkinder sich einheitlich mit der Natur, mit allem, was sie umgab, empfunden, wie sie sich`lebendig´gefühlt haben.“ Dann sagt er noch, dass diese Zerstörung des Körperempfindens, die er das „Erkalten der Kinder“ nennt, von diesen zu Beginn immer als „Totwerden“ oder „Eingemauertwerden“ erlitten wird. Leider keine Seitenzahl, da das Buch nicht zur Hand ist.

Und Jan Moewes schließt nicht zu Unrecht die Tierwelt ein. Er schreibt auf S.22 seines Gratisdownloads „Liebesglück statt Liebesleid“: „Wenn ratlose Eltern sich in Büchern über die Pflege ihrer Kinder informieren müssen, dann ist das gutgemeinte und berechtigte Besorgnis, aber keine Liebe, selbst wenn es um das Wohlergehen des Sprößlings geht. Liebe wäre es, wenn die Mutter ihr Kleines direkt verstehen würde, auf bioenergetischer Ebene. Das kann schließlich jede Igelmutti. Für die Kleinen bricht die Welt zusammen, wenn sie merken, daß sie nicht verstanden werden.“

Ganz offensichtlich spricht Moewes hier von Empathie als bioenergetischer Bedingung für Liebe, die ja auch ein sich im anderen Wiedererkennen ist. Ich warte jetzt erstmal ab und schaue. Löschen kann ich dann ja immer noch. Gruß, Schreyvogel (nicht signierter Beitrag von 81.35.230.131 (Diskussion) 23:07, 7. Dez. 2011 (CET))

Hallo Schreyvogel, die Seite von Empathie, auf die Du Wert legst, ist im Artikel durchaus erwähnt, z. B. im Abschnitt "Determinierte und angeborene Fähigkeit zur Empathie". Dort ist auch Arno Gruen genannt.
Allerdings ist das eben nur die eine Seite der Empathie - es gibt andere, insgesamt ist der Begriff zunächst wertneutral und gerade wegen der überwiegend vorhandenen emotionsbeladenen Sicht muss die andere Seite ausführlicher erwähnt werden.
Moewes Sicht ist sehr interessant, wenn Du mal etwas wertneutraler betrachtest: Empathie ist eine (bioenergetisch vorhandene) Fähigkeit, aber nicht nur als "Bedingung für Liebe, die ja auch ein sich im anderen Wiedererkennen" schafft, sondern ganz allgemein die Fähigkeit, die Grenzen Anderer und damit die eigenen zu erkennen - was ja gerade für Neugeborene die wichtigste Bedingung für das Überleben ist, nicht nur bei Menschen. "Liebe" kann es auch sein, aber eben auch das Erlernen vom Umgang mit allen anderen Lebewesen (nicht nur Menschen). Das kann Respekt sein, Vorsicht usw., aber es kann auch (schon bei kleinen Kindern!) Manipulation werden, Empathie ist wertneutral. Diesen Aspekt (Empathie als Fähigkeit Grenzerkennung) habe ich mal im Artikel eingesetzt, er wurde aber wegen mangelnder Quelle gelöscht, was schade ist.
Im Umgang mit Quellen musst Du etwas vorsichtiger sein - jeder Autor hat zwar (nicht nur eventuell!) immer Recht, aber andere Autoren eben auch. "Jeder hat immer Recht", das ist die wichtigste Bedingung für das Erlernen von Empathie. Es hilft enorm im Alltag, um Konflikte zu lösen. Wenn Jede/r Recht hat, hilft nur, anzuerkennen, dass Andere eben auch Recht haben.
Arno Gruen (den ich sehr schätze!) hat unbedingt eine wichtige Seite von Empathie entdeckt, aber er ist eben auch sehr alt - die stürmische Entwicklung von Empathiefähigkeit der letzten Jahrzehnte (besonders in der "westlichen" Welt, und das ist wiederum Voraussetzung für Industrialisierung - wertneutral!) sieht er zwar, aber nur negativ, z. B. als Verlust derselben. Das ist nicht falsch, aber das ist in jeder dynamischen Gesellschaft, die sich ständig verändert und entwickelt, zunächst "normal". Es gilt, sie zu entwickeln, zu retten und erhalten. Dazu macht er wenige Vorschläge, weil er Empathie auch zu einseitig (positiv) sieht. Trotzdem bringt er - wie gesagt - intweressante neue Aspekte.
Deine "Drohung", zu löschen, zeigt (mit Verlaub!), dass Du selbst wenig Empathiefähigkeit hast. Respekt vor der Meinung der/des Anderen, Jede/r kann durchaus Recht haben - das ist Empathie! Wenn das mal begriffen ist, kann auch die bösartige Seite von Empathie (Manipulation ff) nicht mehr wirken.
Aber ich würde mich freuen, wenn Du meinen oben erwähnten Abschnitt ergänzt, mit Deinen Kenntnissen einen neuen Abschnitt anlegst, neue Aspekte einbringst. Dann wird die tatsächlich etwas übergewichtige, aber dennoch sehr wichtige Betrachtung der weitgehend unbekannten tatsächlich vorhandenen anderen Aspekte von Empathie ja auch kompensiert. Empfehlen möchte ich Dir, auch mal in die Artikel "Gefühlsansteckung", "Individualität", "Emergente Ordnung", "Duale Narration" hinein zu sehen. Da ist Empathie mit allen Aspekten auch ein wichtiger Faktor. NG--Lemant 14:06, 8. Dez. 2011 (CET)

So, Jungs, Ihr seid mich wieder los - schreibt doch, was Ihr wollt. Diese Diskussion ist mir zu blöd. Den Satz, mit dem der Absatz über determinierte und angeborene Empathie anfängt, habe ich vor 4 Jahren selbst eingesetzt, aber dass er sofort durch einen Nebensatz fälschlich relativiert wird, ist bezeichnend. Es gibt keine determinierte Empathie, weil Determinierung schlicht die Zerstörung der Empathie als solcher bedeutet. Meinen Einwand über die Verschleierung der Wahrheit durch Banalisierung und Verdummung wird gar nicht zur Kenntnis genommen, sondern im Gegenteil als "stürmische Entwicklung von Empathiefähigkeit der letzten Jahrzehnte (besonders in der "westlichen" Welt, und das ist wiederum Voraussetzung für Industrialisierung - wertneutral!)" gefeiert. Die Inflation der Benutzung des Begriffs ist alles andere als eine stürmische Entwicklung der Fähigkeit. Die Behauptung, dass jeder immer Recht hat, ist hanebüchener Unsinn, und das als Bedingung für das Erlernen von Empathie zu bezeichnen noch Schlimmeres. Anzumerken, dass A. Gruen ja schon ganz schön alt sei, ist eine Unverschämtheit und völlig daneben, vor allem wenn der ganze Eintrag von Freud und Lipps wimmelt. Die sind schon Jahrzehnte tot. Und dass meine Drohung, zu löschen, von mangelnder Empathie zeugt, ist der abschließenden Beweis dafür, dass hier jemand gar nichts verstanden hat. Das Löschen auf Wikipedia ist ein intellektueller Akt, der mit Empathie rein gar nichts zu tun hat. Und was Vertriebslehre und Betriebswirtschaftslehre oder gar Management Innovation mit Wissenschaft zu tun haben, ist mir immer noch nicht klar. Ist LKW-Fahren jetzt auch schon Wissenschaft? Thema verfehlt, setzen. Hans Schreyvogel, 09.12.11 (nicht signierter Beitrag von 81.35.230.131 (Diskussion) 12:34, 9. Dez. 2011 (CET))

Ach, DU warst das? Ja, der Satz musste dringend relativiert werden. Na denn: Tschüss--Lemant 22:26, 9. Dez. 2011 (CET) (nicht signierter Beitrag von 84.172.2.55 (Diskussion) 00:31, 26. Mai 2012 (CEST))

Löschung der Diskussionsseite

Aus irgendeinem Grund ist die Diskussionsseite gelöscht (bis auf den aktuellen Beitrag). Einfach rückgängig machen ist nicht mehr möglich. Ich bitte einen erfahrenen Nutzer darum, sie aus dem Archiv zu rekonstruieren.--Lemant 17:27, 31. Dez. 2011 (CET)

erledigt --84.172.2.55 00:30, 26. Mai 2012 (CEST)

Das Freud Zitat ist ein Fake!

Ich habe hier vor mir liegen: Sigmund Freud, Gesammelte Werke, Band XVII. Das angebliche Zitat auf Seite 127 existiert nicht. Es ist mir wegen seiner merkwürdigen Wörter (Analysant, Reales, Begehren), die allesamt lacanianisch und nicht freudianisch klingen, aufgefallen. Deshalb habe ich es nachgeprüft. Und wie gesagt, diese Stelle gibt es nicht! --80.109.13.248 05:03, 30. Dez. 2011 (CET)

Hallo, Danke für Deine Mühe! Wenn das Zitat ein Fake ist, muss es gelöscht werden. Allerdings ergibt eine schnelle Googlesuche, dass es von diversen Fachleuten ebenso zitiert wird, deshalb ist etwas Vorsicht erlaubt. Nur z. B. von Dr. Rainer Sandweg Saarländisches Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie hier: http://www.sipp.de/fileadmin/user_upload/Vortraege/Sandweg-UEberlegungen-zur-UEbertragung.pdf. (Zitiert und mit Quellenangabe unter Freud(b)).
Dieses Zitat scheint sogar eine Standardaussage in dieser Disziplinzu sein, da es sehr oft zitiert wird.
Ist vielleicht nur die Seite falsch, andere Ausgabe o. a.?
Wenn es wirklich ein Fake ist, wärest Du auf einen grandiosen Irrtum im Bereich der Wissenschaften gestoßen!--Lemant 12:56, 30. Dez. 2011 (CET)

Hallo. Ich habe das ganze vollständig aufgeklärt und hier beschrieben: http://hutterer.blog.de/2011/12/30/freud-empathie-erfolgsgeschichte-erfunden-zitats-12372575/ Ich würde mich sehr geehrt fühlen, wenn ihr nun das Zitat nicht einfach löscht, sondern nur den Autor korrigiert und auf meinen Artikel, der das ganze aufgeklärt hat, verweist. Ich sehe das ein bisschen wie die Steinlaus Geschichte von Loriot und finde, dass die Sache auch einen sehr lehrreichen Aspekt hat. lg, Gerald --80.109.13.248 17:03, 30. Dez. 2011 (CET)

Hallo Gerald, ich glaube Dir mal, und sage nur: auweia, da bist Du ja auf ein ganz dickes Ding gestoßen - meine Güte, dafür wärst Du vor nicht sehr langer Zeit öffentlich verbrannt worden! 244 Fundstellen als Zitat allein bei google, darunter erschreckend viele namhafte Wissenschaftler! Zum Glück gibt es Wikipedia, um solche Irrtümer aufzudecken.
Es steht Dir frei, es sofort zu ändern (IMHO gern auch mit Verweis auf Deine Recherche), aber ich selbst traue mich noch nicht da ran, ich lass es mal etwas "sacken", bevor es endgültig im Artikel geändert wird, so etwa 14 Tage. Dieser Artikel wird von einer zwar kleinen, aber emsigen Gruppe betreut, die möchten sich bitte auch äußern.
Das ist übrigens weit mehr als eine "Steinlaus" - die ist ja mal ausdrücklich als Gag (Hoax) erfunden worden. Wenn Du Recht hast, dann ist dieses Zitat nur aus blasierter Dummheit irgendwann mal falsch verwendet und ebenso dann weiter verbreitet worden. Deine Entdeckung rüttelt an den Grundfesten der Geisteswissenschaften (und den dazu passenden Lexika) allgemein - deren Glaubwürdigkeit. Aber auch dazu gibt es einen Wiki-Artikel, da gehört dann auch dieser Irrtum hinein. LG auch Dir--Lemant 21:07, 30. Dez. 2011 (CET)

Hallo Lemant, Danke für Deine nette Antwort. Ja, das ist schon eine Sache :-) Ich meine, wenn mir, der ich NICHT praktizierender und publizierender Analytiker bin, auffällt, dass das sprachlich einfach nicht von Freud sein kann, dann hätte das zumindest den Kapazunder der Zunft irgendwie auffallen müssen. Also ich überlasse die Korrektur gerne der Gruppe und würde mich, wie gesagt, über eine Fußnote freuen, die auf meinen Artikel verweist. Als kleine Morgengabe habe ich dafür alle WIRKLICHEN Freudstellen zu Einfühlung ausgegraben, die kann die Gruppe natürlich auch gerne übernehmen. http://hutterer.blog.de/2011/12/30/freud-empathie-ii-freud-wirklich-geschrieben-12373506/ Aber so ist das halt in den Wissenschaften, man muss sich zu seinen Quellen immer ein kritisches Verhältnis bewahren, sonst reproduziert man nur Mythen des Alltags... Lg, Gerald --80.109.13.248 22:00, 30. Dez. 2011 (CET)

Hallo Gerald, vielen Dank für Deinen Beitrag. Es ist immer wieder spannend und überraschend, wenn man in die Original-Literatur schaut :)). Ich habe die Ausführungen unter dem von Dir angegebenen Link mit Interesse gelesen und habe den Eindruck gewonnen, dass Freud den Begriff Einfühlung im Sinne der Alltagssprache verwendet. Existiert auch eine Stelle, an der Freud diesen Begriff - zumindest ansatzweise - operational definiert? Viele Grüße --Wolberg77 10:23, 10. Jan. 2012 (CET)

Ich habe inzwischen auch Deine Ausführungen zu dem erfundenen Zitat gelesen - wirklich gut. Hättest Du nicht Lust, den Abschnitt über Empathie in der Psychoanalyse neu zu schreiben. Er ist aufgrund mangelnder Quellen ohnehin ein Löschkandidat, und meine Bibliothek ist in Sachen Psychoanalyse nicht gerade üppig. Viele Grüße --Wolberg77 10:41, 10. Jan. 2012 (CET)

Hallo Wolberg77, Danke für das Angebot. Ich werde in den nächsten Tagen mal versuchen, einen Draft aus meinen Artikeln zusammenzustellen und werde Euch den dann vorstellen. Braucht aber ein wenig Zeit... Lg, Gerald --80.109.13.248 20:09, 11. Jan. 2012 (CET)

Hallo Gerald, das finde ich prima. Vielleicht interessiert es dich, dass Lipps eine Theorie der Empathie entwickelt und somit die Einfühlung aus der Romantik in die Wissenschaft überführt hat (als hermeneutische Methode). Darauf hat Freud aufgebaut, allerdings nicht im Sinne der Hermeneutik, sondern als "psychoanalytical observation" im positivistischen Sinne in Anlehnung an die anderen Wissenschaften. Leider fehlen mir dazu die Originalquellen von Freud. Das habe ich aus dieser Quelle [3]. Wenn du den Artikel brauchst, kann ich ihn Dir per E-Mail zusenden. Gruß --Wolberg77 21:07, 11. Jan. 2012 (CET)

Hallo Wolberg77, ja bitte. Freud hat Lipps gekannt, das ist bekannt. Allerdings erwähnt selbst der allwissende Henry Ellenberger Lipps nur 2 mal (in naheliegenden Zusammenhängen, beim Witz und beim Konzept des Unbewussten). Bin gespannt, was sich da eventuell noch finden lässt. lg, Gerald--80.109.13.248 22:52, 12. Jan. 2012 (CET)

Mal ein bisschen Historie zum Psychoteil dieses Artikels: Als der Artikel "Empathie" vor ca. 5 Jahren grundlegend geändert wurde, bestand er vorher praktisch nur aus Inhalten der Psychologie und der Begriff wurde (wie leider immer noch in Fachkreisen zu finden) praktisch synonym zu "Mitgefühl" im Sinne von "Mitleid" und auch "Gefühlsansteckung" verwendet. Der Hinweis darauf, dass Empathie nun wirklich nichts mit "Mitgefühl" usw. zu tun hat und völlig veraltet ist, löste damals heftige Diskussionen in Internetforen (Z.B. für Pflegeberufe) aus. Auch das Wikipedia-Lexikion ist ja nicht nur Dokumentation des derzeitigen Wissensstandes, sondern gleichzeitig auch wissensbildend, eine Memproduktion. Suchen im Internet zeigen, dass die Diskussionen andauern und etliche hier in diesem Artikel originär bei Wikipedia in Umlauf gebrachte Wörter und Definitionen inzwischen auch in anderen Lexika zu finden, offenbar Teil des Allgemeinwissens geworden sind.
Ich bin auch dafür, diesen Teil zu überarbeiten, denn die damalige bewusst provozierend gemeinte Formulierung ist mittlerweile ansatzweise Wissensstand bei vielen (nicht nur beruflich) Betroffenen. Allerdings bin ich allgemein davon nicht allzusehr überzeugt - noch immer ist ältere Literatur im Umlauf, die Empathie mit Mitgefühl oder gar Gefühlsansteckung synonym verwendet. Das zeigen auch jüngste teilweise sehr heftige Widerreden von Nutzern auf der Diskussionsseite.
Deshalb wäre ich prinzipiell immer noch dafür, ausdrücklich und deutlich auf die eigenständige Definition des Begriffes hinzuweisen, damit auch die, die von Lehrern, Dozenten ff die längst veraltete Gleichsetzung des Begriffes mit anderen Phänomenen eingetrichtert bekommen haben, es merken. Etwas behutsamer vielleicht, aber doch deutlich.
Auf jeden Fall muss das angebliche Zitat von Freud nun wirklich sehr bald und dringend revidiert werden. --Lemant 01:10, 14. Jan. 2012 (CET)
Dateien bekommen? Gruß --Wolberg77 23:30, 13. Jan. 2012 (CET)

Hallo Lemant, Danke für die Hintergrundinformation. Ich frage mich gerade, ob sich in diesen Auseinandersetzungen um den Bedeutungskern von Empathie nicht auch unterschiedliche gesellschaftliche Interessen artikulieren. Aber ich habe natürlich keine Antwort darauf :-)

Wenn ich mir einerseits anschaue, wie viel Geld im Gesundheitswesen für das rasch wachsende Volumen psychischer Erkrankungen ausgegeben wird und andererseits wie umstritten die Wirksamkeit verschiedener psychotherapeutischer Methoden ist, haben wir es sicherlich mit handfesten kommerziellen Interessen zu tun (ganz abgesehen von den traditionellen "Streitigkeiten" der verschiedenen "Schulen" - siehe Psychotherapieforschung). Gruß --Wolberg77 15:40, 14. Jan. 2012 (CET)

Hallo Wolberg77, die Dateien habe ich bekommen, vielen Dank. Jetzt werde ich mich mal ans Lesen machen...--80.109.13.248 01:39, 14. Jan. 2012 (CET)

Veränderung des Artikels am 07.01.12:

"Der Begriff Empathie bezeichnet zum Einen die Fähigkeit Gedanken eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen"

Emathie hat nichts mit Gedanken lesen zu tun ! Ich habe mir erlaubt dies im Artikel zu ändern.

Eigentlich sollte auch noch das mit dem erkennen von Persönlichkeitsmerkmalen entfernt werden, da dies ebenso wenig mit Empathie zu tun hat.

Ich habe aber jetzt nicht die Zeit mich gründlicher mit dem ganzen Artikel zu befassen und unterlasse dies zunächst. (nicht signierter Beitrag von 80.187.97.72 (Diskussion) 07:58, 7. Jan. 2012 (CET))

Wenn Du Veränderungen vornimmst, solltest Du dich vorher informieren. Die Aussage im Lemma stammt aus einer zuverlässigen Quelle. Deine Meinung mag interessant sein, ist aber durch nichts belegt. Viele Grüße --Wolberg77 15:04, 7. Jan. 2012 (CET)

"Deine Meinung mag interessant sein, ist aber durch nichts belegt."

Sorry, da muß ich leider widersprechen, sie ist sehr wohl belegt, durch gesunden Menschenverstand. Ich sehe aber; ""Erst die Theorie entscheidet, was beobachtet werden kann."" das Dir dieser so womöglich nicht so einfach zugänglich ist. Wer ist Lemmma ? (nicht signierter Beitrag von 80.187.97.52 (Diskussion) 22:07, 9. Jan. 2012 (CET))

Folglich dreht sich nach Deiner Auffasung von gesundem Menschenverstand die Sonne um die Erde. Leider ist Deine Meinung hier nicht relevant, sondern die derzeit geltenden "Spielregeln" (Richtlinien) der Wikipdia - siehe WP:KTF und WP:Q. Diskutiere doch Deine Sichweise mal in einem der vielen philosophischen oder esoterischen Zirkel im Internet. Gruß --Wolberg77 23:35, 9. Jan. 2012 (CET)

Der erste Satz

Kann es sein, dass am Ende des Einführungssatzes ein Wort fehlt? "[...]und zum Anderen die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls." Kommt mir irgendwie unvollständig vor. (nicht signierter Beitrag von 92.76.74.95 (Diskussion) 02:28, 4. Mär. 2012 (CET))

Ja, hört sich hopprig an. Wird umformuliert. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 23:42, 4. Mär. 2012 (CET)

Erstverwendung des Begriffes Empathie

Bitte die Erstverwendung durch Robert Vischer belegen. 1848 wäre er 1 Jahr alt gewesen.--Emergency doc (Diskussion) 18:15, 17. Apr. 2012 (CEST)

Super beobachtet; ich kann leider nicht mehr nahvollziehen, von wem dieser Satz stammt. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 20:03, 17. Apr. 2012 (CEST)
Es geht bei der Erstverwendung ja um das deutsche Wort "Empathie". Es ist unbestritten, dass das Wort "empathy" zuerst geprägt wurde und zwar Mitte des 19. Jahrhundert oder etwas später in Fachliteratur in den USA. Diese stammte dann teilweise auch von originär deutschen Psychologen, auch von Visher, Lotze und anderen. Die Frage ist, wann das Wort "empathy" in das deutsche Wort "Empathie" übersetzt wurde. Und da ist eben Titchener (1912) zu nennen.
Ich finde jeden Falls als nachweisbare Quelle nur Titchener.
Im Grunde ist das aber nicht wirklich wichtig. Wirklich interessant ist, dass dieses Wort eine relativ neue Wortschöpfung ist, eine Neuschöpfung der Neuzeit. Nicht jedoch ein Begriff, der schon in altgriechischen Schriften erscheint, was leicht vermutet werden könnte. Das wird inzwischen ausreichend betont.--Lemant (Diskussion) 15:24, 20. Apr. 2012 (CEST)

Ich kann dem nur zustimmen. Die andere Frage ist nach dem Beleg für die Aussage: "Internationalen Quellen zufolge hat Robert Vischer (1847-1933) das Wort als Erster in seiner Doktorarbeit verwendet." Aus welcher Quelle stammt dieser Satz - oder ist es eine Schlussfolgerung; dann sollte sie nachvollziehbar sein. Viele Grüße --Wolberg77 (Diskussion) 22:21, 20. Apr. 2012 (CEST)

Zuviel Empathie führt zur Dehumanisierung (KEIN WITZ!)

Schade, dass auch die Wikianer genau so idiotisch und "voreingenommen" sind wie der Rest der Welt (kein Wunder, es sind ja alles hypersoziale Tiere).

Denn: Empathie ist nicht nur "positiv" (wie es mittlerweile in allen Schulen Deutschlands seit 1933 gepredigt wird), sondern auch negativ:

ZUVIEL EMPATHIE führt nachweislich zu einer Dehumanisierung (engl. "dehumanization") -- siehe den sehr guten Artikel (den natürlich kein Schwein gelesen hat, ist ja klar) in Psychological Science von 2008:

EPLEY, Nicholas et al. (2008): Creating Social Connection Through Inferential Reproduction. Loneliness and Perceived Agency in Gadgets, Gods, and Greyhounds. Psychological Science : 19,2 : 114-20.

Aber eben: die hypersozialen Tiere überall können nicht einmal lesen, sondern lesen immer nur das, was eh schon alle wissen...

(Und natürlich wurde dieser Kommentar gelöscht -- ja, ja, die Wahrheit hat es eben SEHR schwer unter hypersozial voreingenommen "Menschen": H.s. = Homo sapiens bzw. hyper-socialis). (nicht signierter Beitrag von 85.0.122.66 (Diskussion) 17:16, 27. Jul 2012 (CEST))

Löschen der ersten Illustration

Ich habe mich schon mehrmals über die auf dieser Seite bewusst erarbeitete Banalisierung eines zur Definition des Menschseins wichtigen Phänomens beschwert und die Antworten als arrogant empfunden. Besonders krass daneben geschossen ist die erste Illustration. Empathie ausgerechnet als Mitgefühl mit etwas Gefühllosem wie einem Stein bebildern zu wollen, ist der Gipfel der unerhörten Banalisierungt einer lebenswichtigen Fähigkeit, mit der jeder Mensch geboren wird. Man lese über die gesellschaftlichen Problemne durch die Zerstörung der Empathie des Menschen, bevor man die Erstellung von Arbeitsplänen oder eine ausufernde Phantasie mit dieser existenziell bedeutenden Gabe an die Lebewesen durcheinanderbringt. Und schämen sollte man sich auch! Ich lösche jetzt diese arme, frierende Putte.--Schreyvogel (Diskussion) 17:21, 28. Sep. 2012 (CEST)

Ich finde diese Illustration auch unpassend und befürworte die Löschung, falls niemand wichtige Gegenargumente anführt. Übrigens, sich zu beschweren, hilft nicht viel weiter. Wenn du konstruktive Verbesserungsvorschläge hast, die auf Fachliteratur beruhen, die den Wikipedia-Richtlinien entsprechen und keine subjektiven Gefühls- und Meinungsäußerungen sind, wird kaum jemand etwas einwenden. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 19:08, 28. Sep. 2012 (CEST)

Ich habe vor 4 oder 5 Jahren als Erster einen Eintrag über Empathie eingetragen, der nur über den eigentlichen Inhalt dieses Begriffes berichtete - das wort- und gestenlose Verständnis zwischen Lebewesen, besonders zwischen Mutter und Kind während Schwangerschaft, Geburt und erstem Lebensabschnitt. Die Frage, warum die Empathie in den ersten Lebensmonaten zerstört wird, nach vielen Autoren systematisch, ist eine der grundlegenden Fragen zum heutigen Zustand der Welt. Von diesem ganzen Artikel ist die erste Hälfte des ersten Satzes stehengeblieben, der dann sofort ins Nebensächliche herabgewürdigt wurde. Auf meine Beschwerde kam ein launiges: "Ach, du warst das. Ja das musste sofort relativiert werde." (Siehe Versionsgeschichte) Es ist Taktik des Systems, ihm gefährliche Begriffe zu okkupieren, und nicht gegen unangenehme Wahrheiten zu argumentieren, sondern sie zu zu müllen. Genau das ist hier passiert. Aber ich habe keine Lust auf diese Auseinandersetzung mit dieser Art von wahrscheinlich subventionierter Destruktivität. Für mich ist der ganze Eintrag Hohn! Das zweite Bild ist genau so eine Frechheit, und dreiviertel des Textes sind anmaßender Blödsinn. Nicht jeder BWL Professor ist ein Genie--Schreyvogel (Diskussion) 10:14, 29. Sep. 2012 (CEST).

Bei Wikipedia sind im Laufe der Jahre klare Kriterien für die Qualität von Beiträgen entstanden - und diese haben sich auch weitgehend bewährt. Wenn du andere Qualitätskriterien hast, dann ist Wikipedia nicht der richtige Ort für einen Gedankenaustausch. Das Internet bietet ja hier nahezu unendliche Möglichkeiten. viele Grüße --Wolberg77 (Diskussion) 14:02, 29. Sep. 2012 (CEST)

Dann bring bitte mal die wissenschaftlichen Belege dafür, dass Frieren beim Anblick eines beschneiten Steins als Mitgefühl klassifiziert wird oder lösch diese hübsche aber dumme Illustration endlich. Das Zuschütten der relevanten Information mit irrelevanten Inhalten ist auf jeden Fall dumm und entgegen dem eigentlichen Sinn einer Enzykloppädie, selbst wenn es wissenschaftlich ist. Seit wann ist Management überhaupt eine Wissenschaft? --Schreyvogel (Diskussion) 00:12, 4. Okt. 2012 (CEST)

Was bist denn du für ein seltsamer Besserwisser und Wichtigtuer? (nicht signierter Beitrag von 195.212.184.185 (Diskussion) 19:08, 5. Okt. 2012 (CEST))

Anonym ist immer leicht beleidigen, aber Rechthaber ist in diesem Fall nicht mal eine Beleidigung, sondern eine sachliche Feststellung. Und wer der Wichtigtuer ist lassen wir mal offen. Ich tue nicht wichtig, ich lasse mir nur nicht gern auf einer Seite, die wissenschaftliche Ansprüche stellt, albernen Pipifax erzählen. Empathie mit einer Putte ist völlig unwissenschaftlicher Schwachsinn. Also weg damit auf einer angeblich wissenschaftlichen Seite. Das ist Volksveralberung!--Schreyvogel (Diskussion) 12:08, 24. Okt. 2012 (CEST)

Ich verstehe Deine Aufregung nicht und finde Deine Anspielungen und Deinen Umgangston (z. B. "unwissenschaftlicher Schwachsinn") nicht sehr hilfreich für eine sachliche Diskussion. Der Autor, der das Bild eingestellt hat, will damit folgendes ausdrücken: "Empathie für Nichtlebewesen: Menschen können sogar für Gegenstände Empathie entwickeln, wie für diese „frierende“ Putte am Potsdamer Stadtschloss". Ich sagte bereits, dass mir das Bild auch nicht sonderlich gefällt, möchte aber abwarten, bis der betroffene Autor oder andere Leser dazu was sagen. Nur weil etwas einer Person (nämlich Dir) nicht gefällt, ist für mich noch kein Grund, dieses Bild zu entfernen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 20:10, 24. Okt. 2012 (CEST)

Ich verstehe nicht, was du mit "Anspielungen" meinst und halte Schwachsinn nicht für einen unpassenden Umgangston, sondern für eine genaue Einstufung des Bildes samt Kommentar. Wenn wir die Eingangsdefinition (die Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen oder eines Tieres zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls) als vernünftig anerkennen, und das tue ich, kann es keine Empathie mit Steinen geben, auch nicht mit behauenen. Welche Gedanken, Emotionen und Absichten hat denn eine Putte? Insofern dient dies Bild der Verwässerung des Begriffs und des Artikels. Ich finde, auch die zweite Abbildung gehört in diese vom zentralen Thema eher ablenkende Kategorie, vergleichbar etwa mit der Nachricht in einem Artikel über Liebe, welchen Umsatz die Drogeriekette Liebe in Hannover mit welchen Artikeln gemacht hat. Es gibt auch Wertigkeiten, und die Annektion eines wichtigen Begriffes aus der Psychologie durch die Betriebs- oder Wirtschafts-"Wissenschaften" ist ein beliebtes Mittel der an Desinformation interessierten Kräfte des Systems, immer wieder präsent auf diesem Portal. Daher mein Zorn auf Teile eines Artikels, der sich seit meinem letzten Besuch verbessert hat, das sei anerkannt. Wenn jetzt die überflüssigen und irreführenden Nichtigkeiten gestrichen würden, wäre es ein guter Artikel.--Schreyvogel (Diskussion) 09:33, 27. Nov. 2012 (CET)

Da sich sonst keiner an der Diskussion beteiligt, lösche ich die erste Grafik. Die zweite Grafik (Toronto Empathy Questionnaire) ist ein wissenschaftlich fundierter Fragebogen, der dem aktuellen Stand des Wissens entspricht. Siehe zum Beispiel: [4]. --Wolberg77 (Diskussion) 11:31, 29. Nov. 2012 (CET)

Danke für die Einsicht. Da ich das Thema wichtig finde, und eine Illustration an dieser Stelle gut passt, hätte ich eine, in der die Bedeutung der E. bzw. das Drama der zerstörten E. im Zusammenhang mit der zunehmend entfesselten Gewalt klar zu erkennen ist. Das alte, unscharfe Bild zeigt einen Uniformierten, vermutlich in einem Ghetto, der auf einen auf dem Boden liegenden älteren Mann mit langem Bart eintritt - und alle Anwesenden lachen, das Opfer natürlich ausgenommen. Sie müssen lachen, sagt Arno Gruen, um den Schmerz nicht mitzuempfinden, da er sie an den selbst erlittenen erinnern würde. Ich werde das Bild mit einem kurzen Text hochladen, wenn ich das Copyright geklärt habe, das kann ein paar Tage dauern. Schließlich ist das Objekt der Seite ja die Empathie, nicht die Wissenschaften, die selbige betrachten. --Schreyvogel (Diskussion) 17:22, 13. Dez. 2012 (CET)

Immer noch frustriert über die Behandlung des Themas in diesem Eintrag bin ich heute auf die Idee gekommen, mal bei wiki.com, dann durch einen Link von dort bei der Stanford Encyclopedia of Philosophy und schließlich noch bei wiki.es nachzuschauen, was es dort zum Thema gibt. Drei klare und vernünftige Einträge, die mich schlauer gemacht haben. Mindestens 40 wissenschaftliche Seiten die sich mit der Empathie selbst beschäftigen und nicht mit deren Interpretation durch sekundäre Hilfswissenschaften. Wer Englisch versteht, kann sich hier ein Bild machen: http://en.wikipedia.org/wiki/Empathy oder http://plato.stanford.edu/entries/empathy/ und falls jemand es in Spanisch möchte - http://es.wikipedia.org/wiki/Empat%C3%ADa Ein Kapitel über die Anwendung der Empathie wird man dort nicht finden, es ist ja auch ähnlich absurd wie von der Anwendung der Liebe oder der Anwendung des Denkens zu sprechen. Ich werde mich darum kümmern, wie das Wasser, sanft, beharrlich und unaufhaltsam. Aber gut Ding braucht seine Weile.--Schreyvogel (Diskussion) 15:56, 4. Jan. 2013 (CET)

Empathie

Ist es richtig, dass Menschen mit einer Borderlinestörung sehr empathiefähig sind? Gibt es hierzu Meinungen, Erfahrungen oder gar wissenschaftliche Untersuchungen? (nicht signierter Beitrag von 94.217.16.61 (Diskussion) 14:00, 19. Jan. 2013 (CET))

Es ist falsch das Wort Empathie gleichzusetzten für Mitgefühl

Das Wort Empathie wird in der Wissenschaft in einem "wertfreien" Kontext benutzt und hat seine Bedeutung in der Forschung von Psychologie, Management, Hirnforschung usw. Das Wort Mitgefühl ist ein Wort das in sozialem, spirituellem, philosophischem und persönlichem Zusammenhang benutzt wird. Mitgefühl wird im englischen als Compassion übersetzt und nicht als Empathie, auch bei Wikipedia. Die englische Wikipediaseite gibt die Benutzung dieses Wortes für alle religiösen Richtungen und des Humanismuses wieder. Mitgefühl hat qualitative eine ganz andere Bedeutung als Empathie. Compassion beinhaltet das Wort Passion(Leidenschaft). Es deutet auf eine Mitwirkung des Herzens hin. In der Passion Christie wird die Kraft dieser Wirkung verdeutlich. Sie kann übersinnlich groß sein. Im Buddhismus ist das Mitgefühl das Herz der Lehren und hat vielmehr Übereinstimmung mit "mitfühlender Weisheit". Einer mitfühlenden Intelligenz die von einer unendlichen, transzendierenden und transformierenden Qualität ist, die die Welt verändert.--Aparimit (Diskussion) (09:24, 22. Mär. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Empathiemangel

Ich halte ein Kapitel über Empathiemangel für sinnvoll. Siehe dazu auch:

--Ohrnwuzler (Diskussion) 12:50, 20. Okt. 2013 (CEST)

Begriff und Terminus

In zahlreichen Wikipedia-Artikeln werden 'Begriff' und 'Terminus' verwechselt, so auch in diesem. Wiederholt ist von dem "Begriff Empathie" die Rede, wo in Wahrheit der Ausdruck gemeint ist, und sogar der mit "Begriff und Bedeutung der Empathie" [sic!] überschriebene Abschnitt beginnt mit Bemerkungen zum Terminus. Wenn man nicht sicher ist, was ein Begriff ist, kann man den zugehörigen Wikipedia-Artikel nachlesen. Dann wird auch klar, dass ein Begriff nichts "bezeichnen" und erst recht nichts "beschreiben" kann. Ich habe das in diesem Artikel nun korrigiert; aber eigentlich ist das Aufgabe der Redakteure.

Und auch die neue Definition subsumiert 'Empathie' unter den falschen Oberbegriff: Empathie ist nicht in erster Linie eine Fähigkeit, sondern primär eine psychische Regung und erst sekundär die Fähigkeit dazu, diese Regung aufzubringen. Welchen Sinn hätte sonst der Ausdruck "Fähigkeit zur Empathie", der in einer Überschrift des Artikels auftritt?

Ich hatte das alles bei meiner Überarbeitung am 9.10.2009 schonmal richtig gemacht, aber es wurde dann verschlimmbessert. Es erschiene nützlich, wenn weitere Veränderungen meines Textes Verbesserungen sein könnten.

Schließlich hatte ich auf die Bedeutung des Begriffs in der Sprachwissenschaft hingewiesen und mir erlaubt, dazu auf meine eigene Webseite zu diesem Thema zu verlinken, wo sich Hinweise auf weitere Literatur finden. Das wurde kommentarlos gelöscht. Anscheinend wusste jemand besser als ich über die Bedeutung von Empathie in der Sprachwissenschaft Bescheid, oder er kennt andere einschlägige linguistische Werke, auf die stattdessen verwiesen werden sollte. Dann bitte!

--Ch. Lehmann (Diskussion) 11:00, 28. Jan. 2014 (CET)

Distinktion Empathie/ Mitgefühl

Ich bin etwas verwundert, von Mitgefühl auf Empathie verwiesen zu werden. Ich habe "Empathie" bisher immer als Fähigkeit (im Sinne von Einfühlungsvermögen) in Abgrenzung/Teilbedingung zum Gefühl "Mitgefühl" verstanden.

Ist das Zusammenmanschen der beiden Begriffe wissenschaftlich begründet?

Apfelvortex 2.5.14 (03:07, 2. Mai 2014 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Formulierung Psychiatrie

In der klassischen deutschen Psychiatrie galt die Einfühlbarkeit als Kriterium der Unterscheidung zwischen Neurose und Psychose. Die Psychose bzw. die Geisteskrankheit wurde insbesondere als uneinfühlbare und dazu auch unverständliche seelische Manifestation angesehen. -- M.E. besagt der Satz in dieser Formulierung u.a., dass man (als psych. Gesunder) sich nicht in die Psychose/Geisteskrankheit einfühlen kann, weil sie uneinfühlbar sei (das mag stimmen, doch ich denke, es ist anders herum gemeint). Würde man nun uneinfühlbar durch uneinfühlend/nicht einfühlfähig ersetzen, würden dies die Psychose/Geisteskrankheit personifizieren. Also muss der Begriff Mensch als "Träger" der Geisteskrankheit/Psychose noch irgendwie hinzugefügt werden, damit sich das uneinfühlend/nicht einfühlfähig auf diesen beziehen kann, damit es korrekt ist. --88.69.192.22 02:52, 14. Sep. 2014 (CEST)

Häufig wird Empathie mit Mitgefühl verwechselt. Einfühlungsvermögen ist "rekursiv" zu verstehen denn "Die Gefühle halten meist den Verstand zum Narren". (nicht signierter Beitrag von 27.145.200.124 (Diskussion) 03:50, 8. Jan. 2015 (CET))

Es ist keine Verwechselung! Mitgefühlt ist ein Merkmal der emotionalen Empathie; es folgt die kognitive und dann die soziale Empathie siehe [5] - unter "Empathie", insbesondere die dort angegebene Fachliteratur. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 12:15, 9. Jan. 2015 (CET)

Interpersonaler Aspekt

Mir fehlt in den definitorischen Abschnitten dieses Artikels der interpersonale Aspekt von Empathie. Empathie bezeichnet ja eine Fähigkeit einer Person A, sich in eine Person B einzufühlen. Damit ist es also ein Phänomen, das nur im interpersonalen Zusammenhang überhaupt eine Rolle spielt (die Selbstempathie mal außen vor gelassen). Somit wäre doch wenigstens bei der operationalen Definition von Empathie hilfreich, wenn Person B ein Feedback geben würde, ob Person A diese Einfühlung tatsächlich gelungen ist oder ob sie nur meint, sich in B einfühlen zu können. --DrNobody (Diskussion) 12:54, 13. Feb. 2015 (CET)

(Natürlich kann es sein, dass dieser Aspekt in der Wissenschaft bzw. Empathieforschung auch nicht weiter diskutiert wird: insofern würde der Artikel also einfach nur den status quo der Wissenschaft wiedergeben. Vielleicht findet sich ja jemand, der dazu etwas Aufschlussreiches sagen kann? --DrNobody (Diskussion))

Empathie in der Psychoanalyse

Dieser Abschnitt ist ja nicht nur schlecht belegt, sondern in Teilen auch falsch und wichtige Aspekte fehlen. Und ein falsches Zitat mit dem richtigen Kommentar, dass es falsch ist, sollte ja auch nicht ewig so stehen bleiben. Schließlich ist der Artikel selbst ja kein Diskussionsforum. Ich wäre bereit den Abschnitt "Empathie ind er Psychoanalyse" komplett neu zu schreiben. Möchte aber hiermit die früheren Autoren fragen, ob jemand etwas dagegen hat, damit das nicht als Vandalismus verstanden wird. Eine Einarbeitung in den bestehenden Text kann ich mir nicht vorstellen. Ich warte mal 14 Tage, ob sich jemand meldet. o.k.? --Mirkur (Diskussion) 11:26, 28. Jun. 2015 (CEST)

@Mirkur:, ich denke, du kannst anfangen. Deine Änderungen können ja im konkreten Fall hier besprochen werden, wenn Bedarf besteht. Gruß --Alraunenstern۞ 11:27, 1. Aug. 2015 (CEST)
@Alraunenstern:, ja, das mach' ich. Danke für die Erinnerung, war auch ein wenig in den Hintergrund gerutscht. --Mirkur (Diskussion) 19:29, 1. Aug. 2015 (CEST)
@Alraunenstern: Falls Du Lust (und Zeit) hast, mal einen ersten Blick zu werfen und gerne auch etwas zu verbessern, würde mich das natürlich freuen. Ist mal ein erster Entwurf. Gruß --Mirkur (Diskussion) 18:33, 5. Aug. 2015 (CEST)
Mach ich. --Alraunenstern۞ 09:19, 6. Aug. 2015 (CEST)
Habe den Abschnitt nun fertig und in den Artikel integriert. --Mirkur (Diskussion) 18:56, 11. Aug. 2015 (CEST)

Lokalisation von Empathie

Wichtige Hirnareale, die mit Empathie assoziiert sind, sind unter anderem der ACC, PFC und INSULA. Die Areale INSULA und ACC werden aktiviert, wenn wir wahrnehmen, wie eine Person Schmerzen erleidet. Dabei gilt folgende Faustregel: Um so näher uns die Person steht, um so höher die Aktivität. http://www.wisebrain.org/Empathy.pdf

Klinischer Bezug: Beschädigungen (etwa durch einen Hirntumor) des PFC können zu einem Verlust von Empathie führen. Es gibt außerdem eine Reihe psychische bzw. neurologische Erkrankungen, die mit einem Empathiemangel als Symptom einhergehen. Dazu zählen unter anderem die Psychopathie und ADS/ADHS. http://www.amenclinics.com/clinics/professionals/how-we-can-help/brain-science/prefrontal-cortex-pfc/ --Micha81 06:26, 2. Jun. 2009 (CEST)

Unter diesem Link ist kein entsprechender Inhalt zu finden. Kennt jemand vielleicht eine andere Quelle zum Thema "ADHS und Empathie"? --Cat1105 (Diskussion) 11:32, 5. Apr. 2015 (CEST)

AD(H)S und mangelnde Empathie? Also das ist aber mal eine gaaanz steile These und ich bin sehr auf die Belege gespannt. AD(H)Sler gelten mitunter als sehr feinfühlig und überdurchschnittlich empathiefähig. -- 95.208.211.51 00:02, 23. Aug. 2015 (CEST)

Scheint es ja wohl nicht zu geben. --Cat1105 (Diskussion) 14:38, 23. Aug. 2015 (CEST)

Missbrauch der Empathie für manipulative Zwecke

Die Bemerkungen über Politiker und Journalisten wirken auf mich unsachlich. Die beiden Berufsgruppen auf eine Ebene mt Hitler und Goebbels zu stellen, macht es nicht besser. Ich kann nicht erkennen, was diese Ausführungen in einem Artikel über Empathie verloren haben.37.120.58.44 09:20, 3. Okt. 2015 (CEST)

Diese Ausführungen im Artikel sind gut belegt und treffen den Kern der Sache. Es wäre sogar möglich, konkrete Parallelen zwischen den 1930er Jahren und der Gegenwart zu ziehen.--Saidmann (Diskussion) 14:06, 3. Okt. 2015 (CEST)

Wer sich für die heutigen manipulativen Praktiken interessiert, der sollte die Arbeiten von Gerd Gigerenzer oder Daniel Kahneman studieren. --Wolberg77 (Diskussion) 18:48, 3. Okt. 2015 (CEST)

Scheinbare Empathie

Hallo Freunde der Empathie!

Wir führen in einem anderen Artikel eine Diskussion über die mögliche Existenz einer (aus Sicht des fühlenden Menschen) "scheinbaren" Empathie. Das bedeutet, es gibt in der Diskussion die Hypothese, eine Person könne das Gefühl haben, Empathie zu empfinden, würde sich dabei aber quasi irren, also in Wahrheit keine "tatsächliche", sondern nur eine "scheinbare" Empathie erleben, wörtlich ist die Rede von einem Einbildungsfaktor (Placebo). Ich halte diese Hypothese für falsch, aber ich bin auch kein (wissenschaftlicher) Empathie-Experte. Es wäre toll, wenn jemand (echte!!!) Empathie für uns aufbringen und sich dort einbringen würde. --Juliane (Diskussion) 19:24, 8. Okt. 2015 (CEST)

wanted: Unterschiede zwischen Empathie und Mitgefühl

en:Paul Bloom (psychologist) (University of Yale) erforscht Unterschiede zwischen Empathie und Mitgefühl.

http://www.zeit.de/2015/49/psychologie-empathie-terror-mitgefuehl-interview

Hat jemand Zeit / Motivation / Energie, dazu was in den Artikel einzuarbeiten ? --Neun-x (Diskussion) 10:52, 19. Dez. 2015 (CET)

Der folgende Eintrag ist wohl eher ein Diskussionsbeitrag und gehört nicht in den Artikel: "Es gibt eine Weiterleitung von „Mitgefühl“ auf diesen Artikel. Paul Bloom hat 2014 zwischen Mitgefühl (engl. compassion) und Empathie eine genaue Unterscheidung vorgenommen, mit guten Argumenten. In diesem Artikel findet man darüber leider gar nichts. Bloom behauptet u.a., dass Empathie (mit Opfern) die Rachebereitschaft (gegenüber Tätern) kitzle, während Mitgefühl friedfertig mache. Fact or Fiction?}}" --Mirkur (Diskussion) 16:03, 28. Dez. 2015 (CET)

Den Unterschied haben Lawrence Shaw und Co-Autoren definiert und empirisch getestet. Mitgefühl gehört zur affektiven (emotionalen) Empathie. Es ist eine der drei Formen der Empathie: emotionale, kognitive und soziale Empathie; werde das bei Gelegenheit oben einbauen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 13:08, 30. Dez. 2015 (CET)

Schön geworden, find ich. Gruß --Mirkur (Diskussion) 18:07, 30. Dez. 2015 (CET)

Freut mich. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 19:37, 30. Dez. 2015 (CET)

Redundanz

Es gibt einen Artikel Perspektivenübernahme (Psychologie), der sich mit dem entsprechenden Abschnitt hier überschneidet, auf den von Perspektivenübernahme eine WL führt. --94.219.6.146 18:19, 3. Jan. 2016 (CET)

Allerdings ist der Artikel Empathie der umfassendere und er behandelt auch die längere Geschichte des Begriffs Empathie. --Mirkur (Diskussion) 22:05, 3. Jan. 2016 (CET)
Es geht aber um Perspektivenübernahme, das ist nicht dasselbe, wie Empathie. Man müßte das sorgfältig aufdröseln, wo da Überschneidungen bspw. zur kognitiven Empathie sind und wo sich P. und E. unterscheiden. Und die derzeitige Situation mit WL auf Empathie und eigenem Artikel zu P. (Psych) halte ich für suboptimal. --94.219.6.146 22:56, 3. Jan. 2016 (CET)
In Perspektivenübernahme_(Psychologie)#Definition wird allerdings aufgeführt dass zwischen kognitiver und emotionaler Perspektivenübernahme unterschieden werden kann. Zu erklären wäre das Verhältnis von kognitiven Empathie zu kognitiven Perspektivenübernahme. Das Verhältnis von emotionaler Perspektivenübernahme zu Empathie wird derzeit beschrieben als "sich in die Emotionen anderer einzufühlen/mitzufühlen" vs. "die Emotionen anderer selbst erleben". Im Artikel Empathie wird dagegen zwischen innerlicher und äußerlicher Perspektivenübernahme unterschieden, was sich in Perspektivenübernahme (Psychologie) nicht wiederfindet. Ich denke ohne bessere Grundlage auf Quellen (wer definiert wie) lässt sich das schwer verbesseren. -- Nichtich (Diskussion) 05:58, 20. Jan. 2016 (CET)

Abschnitt Perspektivenübernahme

Aus dem Abschnitt geht gut hervor, was innere und äußere Perspektivenübernahme ist. Was nicht ganz hervorgeht: die Verbindung zwischen Empathie und Perspektivenübernahme. Ich nehme an, das die inner P.Übernahme zur Empathie gehört ... die äußere aber nicht (wäre dem Lenen zuzuordnen).

Ansosten ist der Satz: „Demgegenüber ist ein Menschenkind befähigt, auch den inneren Zustand bzw. die Sichtweise eines anderen zu übernehmen“ sehr gewagt. Der Begriff des Kindes deckt einen breiten Entwicklungsstand ab in dessen Verlauf sich die Fähigkeit erst entwickelt (oder entwickeln kann ... bei vielen Erwachsenen, insbesondere Sexualstraftäter etc., ist die Fähigkeit kaum ausgeprägt). -- SummerStreichelnNote 14:49, 25. Aug. 2016 (CEST)

"Die dunklen Seiten der Empathie"

Bevor der Konflikt um den Eintrag des Titels Die dunklen Seiten der Empathie von Fritz Breithaupt sich zu einem editwar entwickelt und administratives Einschreiten notwendig macht, eröffne ich hier die Diskussion. Nach meiner Auffassung spricht nichts dagegen, den aktuellen Titel (2017) unter Literatur zu listen. Schon deshalb, weil das letzte Kapitel des Artikels Narrative Empathie den Breithaupt-Ansatz referiert. Bitte vor einschlägigen Artikelbearbeitungen hier ausdiskutieren. --Jürgen Oetting (Diskussion) 00:05, 31. Mai 2017 (CEST)

Ich bin der Auffassung, dass das Buch wesentliche Aspekte des Themas berührt und damit in die Literaturliste gehört. Außerdem handelt es sich um einen durchaus bekannten Wissenschaftler. Louis Wu (Diskussion) 09:05, 31. Mai 2017 (CEST)
Der "Breithaupt-Ansatz" ist schon - völlig überdimensioniert - im Artikel vorhanden. In EN:WP fehlt er völlig. Die Besprechung dieses Ansatzes ist auf jeden Fall keine hinreichende Begründung für die Aufnahme in die LIT-Liste. Hier gilt Wikipedia:Literatur#Allgemeines. Solange etwas nicht als explizit kompatibel mit diesen Regeln begründet dargestellt wird, soll es nicht aufgenommen werden. Übrigens persönliche Auffassungen von WP-Autoren sind hierbei nicht von Bedeutung. --Saidmann (Diskussion) 12:40, 31. Mai 2017 (CEST)
Was in enWP steht oder nicht, ist hier nicht relevant. Breithaupt ist für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Empathie von Relevanz. Der Literatur-Hinweis ist also berechtigt. --Jens Best (Diskussion) 14:24, 31. Mai 2017 (CEST)
Der Nachweis der Relevanz von Breithaupt ist noch nicht geführt. Selbst wenn das Ergebnis positiv wäre, ist nicht jede Quelle, die ihn bespricht nach WP:LIT zulässig für die Lit-Liste. --Saidmann (Diskussion) 16:41, 31. Mai 2017 (CEST)
Breithaupts transdisziplinärer Zugang zum Begriff ist durchaus einen Abschnitt wert, wurde ja nennenswert rezipiert, zum Beispiel hier oder hier. Im Abschnitt sollte aber deutlicher gemacht werden, dass es sich um einen tranzdisziplinären Zugang handelt, einen gesellschaftstheoretischen. Im ersten Satz des Abschnitts wird sich auf Ernest Mandel bezogen, den finde ich aber weiter oben nicht. Zu schnell gelesen? --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:20, 31. Mai 2017 (CEST)
Die beiden genannten Besprechungen sind journalistisch, nicht fachlich. Das Ganze scheint mir ein Wust von überflüssigem Unfug zu sein. Sehenswert ist auch dieses Gebrabbel mit Blüten wie "Auf die offene Zukunft gezogen bedeutet dies Spannung, auf die Vergangenheit Zweifel." Noch Fragen ....  ;-) --Saidmann (Diskussion) 17:40, 31. Mai 2017 (CEST)
Hatte ich Fragen an Dich? --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:58, 31. Mai 2017 (CEST)
Eine schnelle Überprüfung zeigt hunderte Ergebnisse zu Breithaupt und seine Empathie-Forschung. Das alleine reicht, um die Relevanz zu belegen. Dass Breithaupt zusätzlich auch in wissenschaftsjournalistischen und profanen journalistischen Quellen als Experte für Fragen rund um Empathie (spez. Narrative Empathie) vorkommt, ist ein Zusatz, der die Relevanz sicher weiter erhöht. Hat der Kollege Saidmann bevor er hier von Irrelevanz schrieb überhaupt mal irgendeine wissenschaftliche Datenbank geprüft? Wenn hier keine belastbare Darstellung der angeblichen Irrelevanz für Breithaupt zum Thema Empathie erfolgt, kann dieser Abschnitt imho als erledigt angesehen werden und das zentrale Werk von Breithaupt in Literatur im Artikel genannt werden. --Jens Best (Diskussion) 19:33, 31. Mai 2017 (CEST)
Stelle fest, dass die Relevanz des Breithaupt-Abschnitts nach wie vor nicht belegt ist. Ansonsten hat die Aussage von 16:41 Uhr Bestand. --Saidmann (Diskussion) 19:43, 31. Mai 2017 (CEST)
Du bringst kein einziges Argument gegen die Relevanz. Ich habe dir empfohlen mal wenigstens eine Abfrage einer wissenschaftlichen Datenbank zu machen, um selbst zu sehen, dass Breithaupts Arbeit zu Empathie relevant ist, weil sie sowohl wissenschaftlich als auch journalistisch rezipiert wird. Du scheinst hier ohne Argumente provozieren zu wollen. Da hier nichts kommt von deiner Seite, werde ich den Lit-Hinweis wieder einfügen. Wenn du eine Nicht-Relevanz belegen kannst, starte einen neuen Abschnitt. --Jens Best (Diskussion) 21:26, 31. Mai 2017 (CEST)
Die Richtlinie in WP:LIT lautet. "Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte." Ich bitte freundlichst um Beachtung dieser RL. Solange diese Frage nicht geklärt ist, ist weder die Diskussion abgeschlossen noch gibt es eine Berechtigung, den strittigen Titel per Edit-War in die Lit-Liste zu drücken. --Saidmann (Diskussion) 23:03, 31. Mai 2017 (CEST)
Den Nachweis für die Rezeption hat Jürgen Oetting oben erbracht. Und wer bist du, dass du dein Urteil (Gebrabbel) hier als das Maß der Dinge bestimmst? Und wo steht geschrieben, dass die Besprechungen "vom Fach" sein müssten? Louis Wu (Diskussion) 23:55, 31. Mai 2017 (CEST)
@ Gebrabbel: Was bitte soll denn der folgende Satz bedeuten? "Auf die offene Zukunft gezogen bedeutet dies Spannung, auf die Vergangenheit Zweifel." Allem Anschein nach hat Breithaupt diesen Satz und nahezu seinen gesamten Personenartikel selbst verfasst.
Du schreibst oben: "Gebrabbel mit Blüten wie "Auf die offene Zukunft gezogen bedeutet dies Spannung, auf die Vergangenheit Zweifel."". Louis Wu (Diskussion) 23:27, 2. Jun. 2017 (CEST)
@ Besprechungen "vom Fach": Diese Forderung ergibt sich zwingend aus der folgenden Forderung in WP:LIT: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt." Es geht also bei der Lit-Liste - anders als z.B. bei Artikellöschungen - nicht um mediale (journalistische) Relevanz sondern um fachliche. --Saidmann (Diskussion) 22:55, 1. Jun. 2017 (CEST)
Lieber Saidmann, ich habe keine Ahnung, was dich persönlich treibt, die längst oben nachgewiesene wissenschaftliche Maßgeblichkeit schlichtweg zu ignorieren. Vielleicht findest du es merkwürdig, dass sich ein Geisteswissenschaftlicher und nicht ein Mediziner über Empathie äußert und breit wissenschaftlich rezipiert wird. Wie dem auch sei. Ich werde dich nun auf der VM melden, weil ich auf einer sachlichen Ebene nicht sehe, gegen dein de facto uneinsichtiges Vorgehen anzukommen. --Jens Best (Diskussion) 00:48, 2. Jun. 2017 (CEST)

Ich kann die "wissenschaftliche Maßgeblichkeit" von Breithaupt nicht erkennen. Könnte jemand mal sagen, worin diese bestehen könnte. In die Literatur sollten vertiefende, weiterführende oder sinnvoll ergänzende Quellen aufgenommen werden. Auch das sehe ich nicht. Was Breithaupt in seinen Interviews sagt erscheint mir eher als politische Spekulation, die nicht viel mit Wissenschaft zu tun hat. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg für seine Aussagen. Also: Ich plädiere für entfernen. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 18:08, 6. Jun. 2017 (CEST)

@Wolberg77 Ich kann dir nur erklären, wie ich vorgegangen bin. Ich habe mir die Literaturliste angeschaut, in der klar ein Überhang an etablierten Forschern aus Psychologie (Rizzolattiempfohlen wird. Es kommen dann noch ein paar relevante Forscher/Publikationen aus Sozial-/Wirtschaftswissenschaft (teilweise populärwissenschaftlich, aber das ist ja okay). Breithaupt ist in den Kognitionwissenschaften mehr auf der Humanities-Seite angesiedelt, während Joachim Bauer, Tania Singer oder Michael Tomasello ja eher auf der Kognition/Verhaltensforschungsseite anzusiedeln wären. Ein Hauptwerk von diesen Dreien würde der Liste noch gut tun, auf wenn mit de Waals sicher ein zentraler Wissenschaftler mit einem Hauptwerk vertreten ist. In den Humanities wird Breithaupt nach meinen Recherchen stark rezipiert und zitiert, sein Hauptwerk im Bereich der Empathie ist sicher das ebenfall in der Liste angeführte "Kulturen der Empathie" aus 2013. Bedenkt man das "Die dunklen Seiten der Empathie" aus 2017 ist, kann man anhand der recherchierbaren Rezeption und Rezensionen die Bedeutung sehen. Insgesamt ist Breithaupt aus der eher geisteswissenschaftlichen Ecke der Kognitionsforschung sicher ein geeigneter Wissenschaftler für zwei Hauptwerke in dieser Liste. Was mich z.B. eher wundert, ist, dass zwei sehr wenig zitierten Bücher der Religionspädagogin Irene Heise in der Liste auftauchen. --Jens Best (Diskussion) 23:02, 6. Jun. 2017 (CEST)
Für mich ist die entscheidende Frage, welchen wissenschaftlichen Beitrag Breithaupt gleistet hat; und dazu kann ich in wissenschaftlichen Datenbanken nichts finden. Seine politische Meinung und die ideologische Diskussion sind in diesem Artikel für Wikipedia irrelevant. Gruß --Wolberg77 (Diskussion) 11:53, 9. Jun. 2017 (CEST)
Tja, Wolberg77, wenn für dich Empathie nur ein psychologisches Thema ist, dann ist das für dich persönlich okay. Aber auch die Humanwissenschaften haben etwas zu diesem Thema zu sagen. Das ist keine "politische Meinung" oder "ideologische Diskussion", sondern Wissenschaft. Entsprechend habe ich dir versucht, das zu erklären. Für mich ist dann hier zu diesem Thema EOD. Breithaupts wissenschaftlicher Beitrag zum Thema Empathie ist sachlich belegt. --Jens Best (Diskussion) 13:05, 9. Jun. 2017 (CEST)
Nicht eine (!) Quelle ist bislang als Beleg hierfür genannt worden. [Übrigens Psychologie IST eine Humanwissenschaft, sogar eine Geisteswissenschaft. Dies schließt Breithaupt selbstverständlich nicht von der Lit-Liste aus. Was ihn ausschließt ist, dass sein Beitrag zu diesem Thema kein wissenschaftlicher sondern ein schriftstellerischer ist. Derartiges ist mit WP:LIT definitiv (!) nicht vereinbar.] --Saidmann (Diskussion) 13:56, 9. Jun. 2017 (CEST)
Lieber Saidmann, du bist doch – wenn ich das aus deinen Beiträgen richtig entschlüssele – ein wissenschaftlich aktiver Benutzer. Deswegen nur zwei schnelle Anmerkungen:
  • Prüfe bitte selbst die bekannten Citation-Datenbanken und Rezensionssammlungen. (s. auch meine längere Ausführung weiter oben) Breithaupt wird breit rezipiert, rezitiert und resenziert.
  • Das Werk ist nicht "schriftstellerisch", sondern "populärwissenschaftlich", wie etliche Werke in der Literaturliste. Und das ist gut und zulässig.
So jetzt ist aber wirklich EOD für mich. Es scheint einige, die das Werk aus dem Artikel drängen wollen, haben es anscheinend noch nicht mal gelesen. Das nenne ich unhöflichen Zeitdiebstahl bei anderen Editierkollegen. --Jens Best (Diskussion) 14:23, 9. Jun. 2017 (CEST)

Ich habe keine Lust mehr, mich an dieser Diskussion zu beteiligen. Die Gründe könnten leicht als Beleidigung interpretiert werden. Viel Spaß. --Wolberg77 (Diskussion) 15:47, 9. Jun. 2017 (CEST)

Empathie - nur gegenüber "Personen"?

"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen." Was ich hier sehr vermisse ist ein Hinweis darauf, dass Empathie auch für Tiere empfunden werden kann. Warum ist hier nur von "Personen" die Rede?

Weil der Artikel schlecht ist und auf Verbesserer wartet. --Saidmann (Diskussion) 18:11, 8. Nov. 2017 (CET)
Empathy in non-human animals
<ref name="DOI10.1111/brv.12342">Ana Pérez-Manrique, Antoni Gomila: The comparative study of empathy: sympathetic concern and empathic perspective-taking in non-human animals. In: Biological Reviews. 93, 2018, S. 248, doi:10.1111/brv.12342.</ref> Anka ☺☻Wau! 20:19, 15. Jul. 2018 (CEST)

Mit solchen scheinbaren Verbesserungen wird die Verständlichkeit nicht einfacher. Auch hier gibt es Zielkonflikte, zwischen einer guten Enzyklopedie (Lexikon) in Allgemeinsprache und einer guten wissenschaftlichen Abhandlung auf hohem Niveau in Fachsprache. Ausserdem, ist der Mensch nicht auch ein Tier, im biologischen Sinn ? - --77.56.188.185 20:37, 7. Sep. 2019 (CEST)

Was die IP oben meint, sehe ich gar nicht so. Es ist wichtig zu differenzieren, insofern es nach heutigem Masstab und minimalst wissenschaftlicher Auffassung seriös sein will. Menschen sind Menschen. Tiere sind Tiere. Da hat die Evolution vor abertausenden von Jahren eine deutliche Trennlinie gemacht. Kein Tier braucht die hoch komplexe Sprache des Menschen. Kein Tier hat sich eine dermassen technologische Umwelt geschafen. Realtiv viele Menschen sind mit ihrem Hund, ihrer Katze etc. sehr eng durch Beziehungen bzw. Gefühle verbunden. Das ist zentral bei der Terminologie Emphatie. --194.230.159.102 13:00, 25. Mai 2020 (CEST)

Determinierte und angeborene Fähigkeit zur Empathie?

Hier herrscht eine Begriffsverwirrung: Angeboren ist auch eine determinierte Form. Hier geht es aber offensichtlich um den Gegensatz zu einer "sozial determinierten", also anerzogenen Form. Das müsste dringend überarbeitet werden. Ich bin jetzt müde. --Hannover86 (Diskussion) 03:00, 19. Mär. 2019 (CET)

Illustration

Das Bild ganz oben mit dem weinenden Mädchen ist unpassend, weil es eine irreführende Bedeutungsebene hat, die Nationalflage auf dem T-shirt. Eine Nationalflage weckt immer gewisse Gefühle, was in diesem Fall hochgradig unpassend ist. Der Fokus sollte auf der Traurigkeit, dem Schmerz des Mädchens sein und nicht irritiert, verzerrt und fehlgeleitet werden durch eine 2. Ebene von Gefühlen. --194.230.159.102 13:06, 25. Mai 2020 (CEST)

Bin auch der Meinung, dass man das Bild entfernen sollte. --Wolberg77 (Diskussion) 15:39, 11. Aug. 2020 (CEST)

Ich habe mich jedesmal an dem Bild gestoßen, wenn die Seite auf meiner BEO erschien. Auch ich halte das Bild für unpassend und reine WP:TF. Der kleine Junge kann sonstwas empfinden, das muss keine Empathie sein! --Andrea (Diskussion) 16:30, 11. Aug. 2020 (CEST)
Bisher kein Widerspruch. Also habe ich das Bild entfernt. Zumal auch die Bildunterschrift reine TF und inhaltlich falsch ist. Ein Hund tröstet, wenn Besitzer(in) traurig, ohne irgendwas zu verstehen oder die „Fähigkeit zur Empathie“ zu haben. --Andrea (Diskussion) 06:39, 14. Aug. 2020 (CEST)