Diskussion:Helmold III. von Plesse

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Hinweis: Immer wieder kommen "Gerüchte" auf, es würde sich bei dem Ritter in Rüstung in der Kirche von Hohen Viecheln nicht um Helmold III. von Plesse handeln, sondern um dessen mutmaßlichen Sohn Helmold IV. von Plesse. Gem. - M. Naumann: Die Plessen. Stammfolge vom XIII. bis XX. Jahrhundert. Limburg an der Lahn 1971 - handelt es sich eindeutig um Helmold III. von Plesse, den Erbauer der Kirche von Hohen Viecheln (sowei weiterer Kirchen) in Mecklenburg (man spricht von insgesamt sieben (-7-) Plessenkirchen im Mecklenburg).

Ein weiteres (m.E. bestechend einfaches und klares) Indiz, dass es sich tatsächlich um Helmold III. von Plesse handelt, ist das (nach 1992 mittig abgebrochene und bis heute durch die Kirchengemeinde und/oder Denkmalpflege nicht instandgesetzte) Langschwert eines KREUZ-RITTERS (!) (s. Kreuz im Knauf des Griffes). - Helmold III. von Plesse war bekanntlich Ritter des Ordens der livländischen Schwertbrüder; - vergl. [1] - Helmold IV. von Plesse hingegen war kein (!) Kreuzritter und würde insofern selbstverständlich auch kein Kreuzritterschwert in Händen halten. ...ist doch logisch, oder ??? --Gordito1869 12:03, 21. Nov. 2009 (CET) - Honor super omnia ( Ehre über alles ) --Gordito1869 12:07, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Wenn es diesbezüglich hartnäckige „Gerüchte“ gibt, dann sollten diese Gerüchte auch dargestellt werden, meine ich. Im übrigen sind diese „Gerüchte“ teilweise sehr ausführlich, fundiert und nachvollziehbar in der Literatur dargestellt. Ich empfehle dazu: Eckhard Michael: Die Holzskulptur vom Grabmal eines Herren von Plessen aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts in der Kirche zu Hohen Viecheln, Kreis Wismar. In: Freunde der Burg Plesse e.V. - 2. Tätigkeitsbericht (1. (Januar 1979 – 30. September 1980), Sonderdruck aus Plesse-Archiv 16 (1980), S. 65–91. Außerdem zur Abstammungslinie: Detlef Schwennicke: Zur Genealogie der Herren von Plesse. In: Peter Aufgebauer (Hrsg.): Burgenforschung in Südniedersachsen, Göttingen 2001, ISBN 3-924781-42-7. S. 113–125.
In ersterem Aufsatz wird anhand von vielen Vergleichen und unter Heranziehung vielfältiger Literatur und Abwägung anderer Postionen (auch der Naumanns) unter anderem dargestellt, dass die Skulptur mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ebenso wie die Kirche in Hohen Viecheln aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts stammt, dass sie als Auflagefigur für ein Hochgrab geschaffen wurde, dass die Figur nicht notwendigerweise einen Kreuzritter darstellt, dass das Schwert ursprünglich wahrscheinlich erheblich kürzer war als es sich heute darstellt, später abbrach und Anfang des 20. Jahrhunderts länger ergänzt wurde, dass die dargestellte Person mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Familie von Plessen entstammte, dass die Skulptur nicht notwendigerweise zu Lebzeiten oder unmittelbar nach dem Tod des dargestellten Ritters gefertigt sein muss, dass die Skulptur folglich nicht unbedingt einem der fünf Brüder Bernhard, Helmold (der Ältere), (Johann) Rosendal, Helmold (der Jüngere) und Reynbern (Reimar), sondern auch ihrem wahrscheinlichen Vater Helmold IV. zugeordnet werden könnte, dass die erste historisch greifbare Persönlichkeit der Familie von Plessen Helmold IV. war, dass eine Verwandschaft Helmolds III. und Helmolds IV. nicht ausgeschlossen, aber auch nicht mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit belegt werden kann und aufgrund einiger Gegenargumente und einiger Pro-Argumente offen gelassen werden muss.
Angesichts der Ausführlichkeit und Beharrlichkeit der Kritik halte ich es nicht für gerechtfertigt, sie totzuschweigen. Ich habe keine Aversionen gegen Helmold III., aber mir scheint die Kritik immerhin so sachlich, dass ein Totschweigen einer Enzyklopädie nicht würdig wäre. Zur Zeit würde ich sogar so weit gehen, die Kritik nicht nur im Text kurz zu erwähnen, sondern nahezu gleichberechtigt darzustellen und auch die Bildunterschrift in Helmold III. oder Helmold IV. zu ändern. Aber wenn ich nicht noch weitere qualifizierte Literatur finde, werde ich das erst mal lassen (habe ja auch bislang nichts geändert). --Stuby 17:06, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
M. Naumann, "Die Plessen", Verlag C.A. Starke, Limburg an der Lahn, 1971:
XIV: "Das hölzerne Standbild des Helmold von Plesse aus dem 13. Jahrhundert in der Kirche in Hohen-Viecheln wird heute als das des Edelherren Helmold (III.) von Plesse angesehen 6). Es ist anzunehmen, daß er, wenn auch vielleicht nicht der Gründer, so doch der Erbauer der dortigen Kirche ist 11)."
Will heißen, "Stuby": Spekuliere und mutmaße Du, wie es Dir nur gefällt, "Stuby" - ich weiß um meinen XX. leiblichen Ahnen, Kreuzritter Helmold III. von Plesse. - Die authentische Chronik der Plessen ist bekanntlich Primärliteratur und basiert auf historischen Urkunden, Dokumenten und Fakten des Familienarchivs - http://www.starkeverlag.de/shopfactory/de/dept_8.html (bitte runter-scrollen) - Deine "postmodernen" Geschichten von den Freunden der Burg Plesse sind bestenfalls sekundär und somit mehr als fragwürdig. --Gordito1869 17:57, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten
...nach der folgenden "Quelle" war unser Helmold III. sogar noch im 15.-Jahrhundert sehr vital !!! : http://www.gutshaeuser.de/gutshaeuser_m/muesselmow.html - Stammt dieser völlige Schwachsinn gar auch von den sog. "Freunden" der Burg Plesse aus Niedersachsen ??? --Gordito1869 19:46, 21. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die Abbildungen bei Helmold_von_Plesse und hier bei Helmold III. von Plesse stellen m.E. von der Kleidung/Rüstung/Haltung her alle den selben Ritter dar und können deshalb nicht verschiedenen Helmolden zugeordnet werden! -- DORADO -- 12:15, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich denke mal, es handelt sich um zeitgenössische Darstellungen von Rittern im Kettenhemd, die in demütiger Haltung vor ihren Schöpfer treten. - Fakt bleibt jedenfalls, dass ein Helmold im Jahre 1186 (!) gestorben ist; Fakt ist ferner, dass ein weiterer Helmold (III.) 1236 (!) gestorben ist und Ritter des livländischen Ordens der Schwertbrüder war. Die Kirche von Hohen-Viecheln war von Anbeginn an das "Allerheiligste" aller Plesse(n) und diverse Generationen von Fam.-Mitgliedern haben sich dort in dieser ("ihrer") Kirche beisetzen und auch zeitgenössisch "verewigen" lassen; der erste Helmold im Jahre 1186 mittels Grabplatte; der weitere Helmold (III.) durch eine Holzskulptur in Lebensgröße (die sich durch Körperbau, Schwert(form) m.E. auch vom Stich des ersten Helmold (1186) durchaus deutlich unterscheidet). Ich würde an den Lemmata nun nicht weiter "rumrühren" wollen. MfG --87.186.111.198 18:39, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Plessen-Kirchen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe, die Bildnisse von Helmold III. aus den Ortsartikeln entfernt. a) würden sie wenn überhaupt in den Kirchenartikel gehören; b) ich die Stiftung der Kirchen unbelegt c) im Fall Brüel recht unwahrscheinlich, da die Kirche eher aus dem 13. Jahrhundert, als aus dem 12. Jahrhundert stammt. --Alma 14:31, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Stellungnahme zur (revertierten) Chronik der Dorfkirche Müsselmow :
URV gem. Revert [2] liegt (m.E.) nicht vor, da diese Chronik offensichtlich einer (in Leder gebundenen und in Kurrent geschriebenen) Kirchenchronik aus der Mitte des 19. Jahrhunderts expressis verbis entnommen wurde; vgl. "Aus der Chronik des "Kirchspiels Müsselmow - Vorwort" :[3]. - URV wurde bereits (vor dem Revert vom 8. Januar 2010) auch hier [4] diskutiert - und wir kamen zu dem mit höchster Wahrscheinlichkeit (m.E.) zutreffenden Ergebnis, dass URV nicht vorliegt - insbes. auch deshalb nicht, weil der fragliche Chronik-Text auch anderswo bereits wortgleich zuvor verwendet wurde und wohl im Originaltext offenbar mehr als 150-Jahre alt ist. Revert aber grundsätzlich (für mich) kein Problem, da die Chronik ja verlinkt ist und die hiesigen Angaben im Vorwort zur Chronik - und in der Chronik selbst - explizit bestätigt werden. MfG --Gordito1869 09:56, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Stellungnahme zum revertierten Kirchengründer Helmold von Plesse
Durch diesen historischen Stich (s. Bild und Link) aus dem Jahre 1186 [5] (nebst Beschreibung darunter mit Quellenangabe) ... dessen Wahrheitsgehalt auch durch diese weitere seriöse Quelle untermauert wird [6] (siehe hier unter : III. Meklenburgische Alterthümer und Denkmäler. - (...) "Leichenstein des Helmold Plessen in der Kirche zu Viecheln vom J. 1186)" --- muss Helmold III. von Plesse definitiv als "nachgewiesene und historische Person" gelten und die Quellenlage bzgl. seiner Kirchengründungen halte ich für seriös. Bauliche Veränderungen von Kirchen im 13. oder späteren Jahrhunderten bieten keine Auskunft über die Gründung dieser Kirchen. MfG --Gordito1869 09:56, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ich habe es ja auch erstmal drin gelassen. Der Stich stammt aus dem 18. Jahrhundert und dürfte somit schwer belastbar sein. Der derzeitige Stand ist ja so in Ordnung. auch wenn er der "echte" Kirchengründer wäre, würde ich in den Ortsartiekln auf den Stich verzichten. Bei Brüel selbst würde ich mit relativer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das die Kirche aus dem 13. und nicht aus dem 12. Jahrhundert stammt. Das dürfte der Kollege schon Tod gewesen sein. Vermutlich wurden teilweise zwei Personen Helmold III. und IV. miteinander vermischt. --Alma 10:22, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten
RE: Vermutlich wurden teilweise zwei Personen Helmold III. und IV. miteinander vermischt.
...da wurden leider ganz offensichtlich noch mehr Helmold v. Plesse "vermischt" ... und ich habe auch bereits versucht, das hier [7] mal rein objektiv darzustellen. Der erste Helmold v. Plesse dürfte wohl relativ unzweifelhaft bereits 1186 gestorben sein ... und kam auch nicht in "friedlicher Absicht" nach Mecklenburg. Die gegründeten Kirchen könnte man insofern als "Sühne- resp. Reparationsleistungen" ansehen. Helmold III. von Plesse (verstorben 1236) muss deshalb dringend von diesem anderen Helmold von Plesse (Miltitärführer unter Heinrich dem Löwen) getrennt werden. Ich hoffe, aus den anregenden Diskussionen ergeben sich noch wertvolle Hinweise, die dann letztlich für qualitätsgesicherte Lemmata aller "Edelleute v. Plesse" ausreichen (?) - Vorher möchte ich persönlich jedenfalls nicht massiv in die derzeit noch sehr "nebulöse" Familiengeschichte derer v. Plesse(n) eingreifen. Wer sich das aber jetzt schon zutraut, möge die Pless-Lemmata sehr gerne umschreiben und den (heute bereits bekannten) Realitäten anpassen. MfG --Gordito1869 11:00, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Manipuliertes Bild[Quelltext bearbeiten]

Sieht irgendwer einen Gewinn in den verfälschten Foto der Holzfigur? Wikipedia soll doch tatsächliche Fakten wiedergeben, dass gilt auch für Bilder. Sonst können wir Wolfgang Schäuble ja auch mal stramm stehen lassen und Helmut Kohl sieht für meinen Geschmack auf manchen Bildern etwas moppelig und kahl aus. Mit Photoshop alles kein Problem. --Lonegunman BANG! 17:35, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Einen Gewinn nicht, sondern einen Verlust – an Glaubwürdigkeit. --Vanellus 10:52, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Es geht um die reale Person des Kreuzritters Helmold III. von Plesse und nicht um eine (kunsthistorisch wertvolle) Holzstatue, die der realen Person zugeordnet wird. Wer über die Geschichte der Holzstatue aus dem 13. Jahrhundert einen Artikel (Lemma) schreiben will, möge das bitte tun. Der Ritter hatte zu Lebzeiten jedenfalls kein abgebrochenes Schwert in der Hand [8] und von daher verbietet sich auch die Darstellung der realen Person mit einem abgebrochenen Holzschwert. Entspr. Revert im Lemma. --87.186.60.197 11:17, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Sehe keinen Mehrwert im einem verfälschten Foto, Wikipedia ist nicht Pipi Langstrumpf - wir machen uns nicht die Welt wie sie uns gefällt -. Gegebenenfalls kann man das Foto durch das S/W Bild ersetzen. --Lonegunman BANG! 11:25, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt: wenn ungeklärt ist, wie lang das Schwert ursprünglich war (s.o.), halte ich das reichlich unscharfe S/W-Bild für schlechter als das Farbbild. Ich setze auf das Farbbild zurück. -- Baird's Tapir 11:42, 16. Mai 2010 (CEST)Beantworten
@Baird's Tapir: ACK, Bildqualität ist entscheidend. --CatMan61 11:51,
16. Mai 2010 (CEST)
Originalzustand der Skulptur nebst Kircheninnenfassade
Das Farbfoto (mit halbem Schwert) wurde ebenfalls manipuliert und ist von daher enzyklopädisch ebenso unbrauchbar; die Fassade der Kirche ist in der Realität völlig vergammelt und verrottet, ebenso wie die Skulptur selbst. Die Holzstatue des Ritters und insbes. die dahinterliegende Fassade wurden nachträglich digital "geschönt" [9] - (Beweis siehe Foto rechts und hier: [10]). - Insofern muss wohl das schwarz-weiß-Foto als einzig seriöses und authentisches Bild (im Lemma) gelten lassen. --87.186.58.245 12:13, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Das legst du ja Gottseidank nicht fest. Außerdem gibt es einen gewissen Unterschied zwischen manipuliert und bearbeitet. --Alma 12:22, 27. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Gegen das entfernte Foto spricht, dass es sich um eine Fotomontage (der Kirchengemeinde von Hohen Viecheln) handelt, die das Foto nachweislich digital geschönt hat, um offenbar Touristen in das verwahrloste Kirchengebäude zu locken. Die Realität spiegelt (leider) das reale Foto wider und nur die Realität zählt nun einmal in einer seriösen Enzyklopädie - und nicht die nachweislichen Fotomontagen aus McPomm. --Alexander Newski 14:49, 29. Mai 2010 (CEST) - Auf dieser Seite [11] erkennt man die Fotomontage (geschönte Postkarte der Kirchengemeinde) noch deutlicher (s. Bild unten rechts). --Alexander Newski 14:56, 29. Mai 2010 (CEST) Die Kirche war bereits verwahrlost, als das Schwert noch intakt war, siehe hier: [12]. Damit ist die Fotomontage wohl völlig unzweifelhaft nachgewiesen worden. Bei dem entfernten Bild handelt es sich um eine (digital abgeänderte) Postkarte aus der Kirche von Hohen Viecheln (aus dem Jahre 2003). Auch wegen möglichem URV muss dieses geschönte und doppelt manipulierte Bild entfernt bzw. ersetzt werden. --Alexander Newski 15:06, 29. Mai 2010 (CEST)Beantworten


Entgegen der hier geposteten Meinung, existiert so etwas wie ein "Kreuzfahrerschwert" nicht: "Die im Volksmund gebrauchte Bezeichnung >>Ordens - bzw. Kreuzritterschwert<< hat keine wissen-schaftliche Begründung." (ARSZYŃSKI, Marian: "Das Kriegswesen des Deutschen Ordens II.2.1. Schwert"; in: "800 Jahre Deutscher Orden. Ausstellungskatalog des Germanischen Nationalmuseums", Gütersloh/ München 1990, S. 61).

Zur Diskussion über die Länge des Schwertes möchte ich Lehnart zitieren: "[...] ergibt sich aus dieser repräsentativen Aus-wahl ein[e] Durchschnittslänge von 1080 mm und ein Durchschnittsgewicht von 1230 g." (LEHNART, Ulrich: "Kleidung & Waffen der Früh- und Hochgotik 1150 - 1320."; Wald-Michelbach 1998, S. 94)

Die Männer, die sich zu einem Ordensbeitritt entschlossen, brachten ihre Ausrüstung und das nötige Equipment, bishin zu ihren Reittieren, größtenteils selbst mit, und nutzten es auch weiterhin. Das hatte insofern auch einen Sinn, als daß z.B. Waffen und Kettenpanzer nicht selten auf die Maße ihrer Träger individuell angepaßt waren, sowie Reiter und Pferd eine hart trainierte Einheit waren.

Was die Holzskulptur betrifft, bin ich äußerst skeptisch, was ihre Datierung betrifft. Der dargestellte Ritter trägt einen Haubert (Kettenhaube) ohne Vintale, d.h. ohne den typischen Kinnlatz einer Rüstung des 12./ 13. Jahrhunderts. Dieser wurde mit Einführung des Topfhelmes [[13]] überflüssig, da Gesichts- und Wangenplatten nun das Gesichtsfeld umfänglicher schützte, als die Nasale früherer Zeit [[14]] . Zudem ist sie nicht mit dem Körperpanzer verbunden, sondern, wie die Strukturverlauf der Ringe zeigt, separat, mit rechteckigem Rand. Auch eher ein Zeichen für die 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Außerdem erscheint es mir, als trüge der Mann die sog. "platen", "[...] eine Reihe von Stahl- oder Eisenplatten, die meist auf einer Unterlage aus festem Stoff oder Leder aufgenietet waren [...]". (LEHNART, Ulrich: "Kampfweise und Bewaffnung zur Zeit der Schlacht von Worringen."; in: "Worringen 1288 - Historische Entscheidung im europäischen Nordwesten." Köln 1988, S. 157) Eine gute Darstellung findet man hier: [[15]] Die Skulptur paßt in die Darstellung deutscher Gotik, wie sie auch durch die Figur des Hl. Mauritius des Magdeburger Doms bekannt wurde. [[16]] Ebenfalls die Verwendung von Beinschienen läßt auf das späte 13. Jahrhundert schließen. Vorher begnügten sich die Reiterkrieger mit sog. "isenhosen", also Strümpfen aus Kettengeflecht, die ab ca. 1240 mit Diechlingen ergänzt wurden, die zusätzlich Kniee und Oberschenkel schützten. [[17]] [[18]]

Summa summarum dürfte die Holzfigur zwischen frühestens 1250 bis spätestens 1300 entstanden sein. Dies schließt keinesfalls aus, daß der Dargestellte Helmold III. von Plesse sein kann. Oftmals entstanden personenbezogene Skulpturen, seien es nun Stifter- (s. Naumburger Dom) oder Grabfiguren, erst Jahrzehnte nach dem Tod des Betroffenen. Entsprechend wurden die Figuren im Stil der erstellenden Zeit verewigt, nicht retrospektiv zu den Lebensumständen des Dargestellten. Besten Gruß, KvdL (nicht signierter Beitrag von 188.109.102.115 (Diskussion) 21:40, 25. Jul 2014 (CEST))


Länge der Schwerter im Schwertbrüderorden[Quelltext bearbeiten]

Schwertbrüder

Womit die ursprüngliche Schwertlänge des livländischen Schwertbruders Helmold III. von Plesse geklärt ware. (nicht signierter Beitrag von 87.186.45.117 (Diskussion) 21:54, 8. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Du möchtest ernsthaft mit einem Bild, das ich mangels genauerer Angaben in das 19. Jh. datieren würde, etwas aus dem 12ten oder 13ten Jh. beweisen? Das ist unwissenschaftlich. Soweit ich die Debatte verfolgt habe: die Holzfigur war ursprünglich eine Liegefigur auf einem Grab (das wäre zu prüfen, indem man die Rückseite in Augschein nimmt. Ist die Figur vollrund oder hinten abgeflacht? Ein deutliches Zeichen für eine Liegefigur wäre z.B. ein abgearbeites Kissen unter dem Kopf.). Dann könnte man, wenn es keine historische Abbildung gibt, die den Zustand der Figur vor dem Abbrechen des Schwertes zeigt, als Vergleich andere Liegefiguren von Grabmalen heranziehen, um eine begründete Aussage zu treffen. Nicht zuletzt kann man erhaltene Scheibenknaufschwerter messen: neben mir liegt gerade nicht ganz zufällig der Katalog der Ausstellung „Aufruhr 1225“, in der einige Scheibenknaufschwerter zu finden sind: (A4, 12. Jh., 110 cm; B6, Anfang 14. Jh., 122 cm; F7, 13. Jh., 123,4 cm; I2, 13. Jh.; 129 cm (2 Schwerter); K151, 13/14 Jh., 105 cm.) Im Ergebnis: die Länge varierte stark. Wenn es keine Abbildung der ursprünglichen Schwertlänge gibt und das abgebrochene Stück verloren ist, wird man daher nicht sicher rekonstruieren können, wie der Ursprungszustand war. Vom denkmalschützerischen Ansatz läßt man in solchen Situationen den fragmentarischen Zustand: Ein unverfälschtes Fragment ist immer besser als eine zweifelhafte Rekonstruktion. -- 80.139.47.114 23:06, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Sorry, der Mann um den es im Lemma geht (nach Aktenlage mein XX. Ahne) war Kreuzritter im Schwertbrüderorden - und war um 1210 mit Bischof Philipp von Ratzeburg in "missionarischen Diensten" höchtst vital in Livland unterwegs - (vergl. hier: http://portal.hsb.hs-wismar.de/pub/lbmv/mjb/jb014/355403900.html#page13); - Das Grabmal in der Kirche von Hohen Viecheln stammt aber bekanntlich (???) aus dem Jahre 1186 (!!!) - (vergl. meinen o.a. Text nochmals und zum x-ten Male auch hier: Durch diesen historischen Stich aus dem Jahre 1186 [19] (nebst Beschreibung darunter mit Quellenangabe) ... dessen Wahrheitsgehalt auch durch diese weitere seriöse Quelle untermauert wird [20] (siehe hier unter : III. Meklenburgische Alterthümer und Denkmäler. - (...) "Leichenstein des Helmold Plessen in der Kirche zu Viecheln vom J. 1186)" --- Will heißen: Helmold III. von Plesse führte im Jahre 1211 - als Befehlshaber eines Kreuzheeres in Livland (!) - ein Schwert der livländischen Schwertbrüder. - Das o.a. Bild, das in fast sämtlichen WP der Welt (mit Ausnahme der de.wp) verwendet wird, zeigt zwei Ritter des Schwertbrüderordens im absolut historischen "Outfit"; - will heißen: das Schwert reicht vom Boden bis etwa kurz unterhalb des Brustbeins (Langschwert) - und exakt so sah Helmold III. von Plesse ebenfalls historisch in der Kirche von Hohen Viecheln aus - vergl. hier: http://ahnen.pluntke.com/script/phpp/media/fotos/de_plesse_helmold_1263.jpg ... und damit ist das unsägliche Thema hier für mich erledigt: Die Statue des Ritters wurde vandaliert; das Lemma des Ritters wurde vandaliert; das Foto (des Historikers Dr. Lutz Werner in der MVZ aus 1990) wurde vandaliert http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Kreuzritter_Helmold_III._von_Plesse.gif&filetimestamp=20100321124248 ... und nun "juut is" - Amen und EOD ! --87.186.89.247 12:15, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Der Stich ist nicht von 1186, sondern 1743 - und zeigt die Figur mit einem weit kürzeren Schwert als der nach 1992 abgebrochene Spitze. Deswegen schrieb ich: Die ursprüngliche Schwertlänge der Figur wird sich nicht sicher rekonstruieren lassen. Aus der Zeit der Entstehung des Stichs stammt auch der Text darunter, der sicher keine historische Inschrift aus der Entstehungszeit der Figur ist (die Namensformen der Orte passen nicht). Der Text belegt daher nicht, ob die Figur wirklich das Grab des Kirchenstifters Helmold (wie der Stecher annahm) oder des Nachfahren Helmold zierte. Der Stich mag die älteste Abildung der Figur sein und möglicherweise sogar die ursprüngliche Schwertlänge abbilden, ein Vergleich zwischen Figur und Stich zeigt jedoch, dass der Stecher nicht besonders exakt war: Die Haltung der Beine stimmt nicht, die Proportionen, besonders auch der Hände, stimmen nicht usw. Es kann sich bei dem kurzen Schwert (das in der Tat sonderbar dimensioniert erscheint) daher um einen Fehler des Stechers handeln, es kann aber auch sein, dass das Schwert der Figur historisch tatsächlich so kurz war (mein Kunstverstand tendiert zum Stecherfehler). Die Figur wurde jedenfalls zwischen Stich und dem ältesten Photo bearbeitet, da das (von mir oben schon als Merkmal einer Liegefigur erwähnte) Kissen unter dem Kopf heute abgearbeitet ist. Ob dabei auch das Schwert entsprechend dem Kunstgeschmack der Zeit überarbeitet wurde wäre zu prüfen. Von historischen Schwertlängen und dem unzuverlässigen Stich ausgehend würde ich vom kunsthistorischen Standpunkt aus sagen, dass die nach 1992 abgebrochene Schwertscheide zu lang war und das Schwert ursprünglich im Bereich der Mitte der Unterschenkel bis oberhalb der Fußgelenke endete. Genauer geht's nicht. -- 80.139.47.114 14:42, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Die de-WP benutzt bewußt zur Illustration von Artikeln keine historisierenden Bilder wie das der Schwertbrüder aus dem alten Lexikon. Da gab es lange Debatten zu, zum Suchen der entsprechenden Links fehlt mir gerade die Zeit. -- 80.139.47.114 14:42, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Schwert der livländischen Schwertbrüder - frühes 13. Jahrhundert
Mutmaßlicher Originalzustand der Holzstatue des Helmold III. von Plesse gem. Diskussionserg.
Zustand der Holzstatue des Helmold III. von Plesse († 1236) bis Ende 1992
Helmold von Plesse († 1186)
Tja, ich muss ehrlich sagen, eine höchst inspirierende Diskussion...und nehme mein "EOD" darum auch sehr gerne zurück (...ab und an packt mich mal die kalte Wut...). - Weiter also mit den "Geschichten aus der Gruft" :
Wenn man mal die ca. 800-Jahre alte Holzstaute des Helmold III. von Plesse genauer betrachtet (die als kunsthistorisch wertvoll gilt und nun ja wirklich auch absolut detailgetreu geschnitzt wurde - vergl. hierzu auch : [21] (...auch wenn Helmold natürlich nicht im 15. Jahrhundert nach Jerusalem unterwegs war)) --- dann muss man doch feststellen, der Stecher aus 1743 müsste ja völlig unfähig oder gar blind (!) gewesen sein - und insbes. die Körperproportionen gänzlich anders wahrgenommen und sodann gestochen haben. - Nun ist es aber so, dass die Plessen zu Geld niemals ein gestörtes Verhältnis hatten und insofern auch in 1743 keinen unfähigen und/oder blinden Stecher bezahlt hätten; - diesem blinden Stecher hätten vielmehr diverse ganz massive Repressalien durch die Edelleute gedroht ! - Nein, Scherz beiseite: der Stich aus 1743 stellt m.E. niemals die Holzstatue aus dem. ca. 13. Jh. dar; man sehe sich nur einmal den exakten Verlauf der Schwertscheide bis zur Bruchstelle auf dem Bild der Holzstatue an; die präzise Linienführung dieser Scheide habe ich virtuell verlängert (s. nebenstehendes Bild); demnach muss das Ursprungsschwert tatsächlich mindestens bis Mitte Unterschenkel lang gewesen sein; vermutlich tatsächlich aber bis zum Fußknöchel (warum es vielleicht auch schon einmal abgebrochen war - und ggf. bis zum Boden verlängert wurde.) --- Mein Verdacht ist darum folgender: Ich denke, der Stich aus 1743 wurde genau nicht nach der Holzstatue angefertigt - sondern nach dem Motiv der Grabplatte (!) aus dem Jahre 1186; die damaligen Grabplatten von entspr. "betuchten" Rittern hatten durchweg auch alle ein entspr. Motiv des verblichenen Ritters auf der Grabplatte selbst - vergl. z.B. hier: [22]. ... und ich denke mal, bei der Beschreibung des Bildes vom Stich aus 1743 (unter Commons) ist schlicht und ergreifend genau dieser Fehler passiert. - Klingt diese / meine Version 2.0 überzeugend und/oder logisch ??? --87.186.79.28 16:59, 9. Jun. 2010 (CEST) - PS: ich lese bei Dir (s.o.) : F7, 13. Jh., +++ 123,4 cm +++ ; I2, 13. Jh.; +++ 129 cm (2 Schwerter) +++ ... und damit die längsten Ausführungen ... und das würde auch passen. --- (Auf dem Stich sieht man m.E. den "Brieföffner für die Feldpost" aus Rom.) --87.186.79.28 18:23, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Der Stich weicht tatsächlich deutlich von der Holzfigur ab. Er ist in Ernst Joachim von Westphalens Monumenta inedita ... abgedruckt und illustriert einen dort erstmals abgedruckten, wesentlich älteren (1611) Text von Bernhard Latomus (ADB) über die Familie von Plessen. Darin wird angeführt, die von Plessen haben ihren Ursprung aus dem Hartz vom Hause Plesse, und sind mit Hertzog Hinrich aus Bayern und Sachsen, dem Löwen genant, für 600. Jahren die Slaven oder Wenden vertilgen zu helffen, in dis Land mit kommen - es seien drei Brüder von Plesse gewesen, von denen nur Helmold den Krieg überlebt und vom Herzog umfangreiche Schenkungen in Mecklenburg erhalten habe, unter anderem das Dorff Vichel am Schwerinischen See belegen, wo er eine Kirche gegründet habe, wo noch sein im Holtz gehauen und gantz übergüldet gewesenes Bild, mit einem Schwerd in der Hand und einer Pantzer-Hauben auf dem Kopff sei. Von einem Todesdatum ist im Text noch keine Rede, von einer steinernen Grabplatte ebenfalls nicht. Deshalb und weil der Stich als Illustration des Textes dienen sollte, wurde angenommen, dass er die betreffende Holzfigur darstellen sollte und ungenau ausgeführt wurde. Ich hätte auch noch die Idee, wenn bereits damals das Schwert abgebrochen gewesen sein sollte, hätte es möglicherweise nicht im abgebrochenen Zustand dargestellt werden sollen und wäre evtl. bereits damals zeichnerisch ergänzt worden, wenn auch evtl. zu kurz; das ist aber natürlich reinste Spekulation meinerseits. Zumindest hätte das Schwert nach dem Stich zu urteilen eine Länge von nur etwa 80 cm. Auf dem Sockel der Staue soll zu lesen (gewesen?) sein: HELMOLDUS DE PLESSE // FUNDATOR HUIUS / ECCLESIAE // RENOV. 1919 (oder: 1910) v. PLESSENSCH. FAMILIENVERBAND. Ein Foto von 1980 zeigt ebenso wie das Schwarzweißfoto auf WP das lange Schwert, dort ist am Schwert eine sehr deutliche Schnittstelle kurz oberhalb des Untergewandsaums erkennbar, also genau an der heutigen Bruchstelle (die möglicherweise bei der anscheinend handwerklich eher ungeschickten Ergänzung begradigt wurde). Das Inventar der Kunst- und Geschichtsdenkmäler Mecklenburgs von Friedrich Schlie soll angeblich die Figur mit abgebrochenem Schwert und einem anderen Sockel zeigen, liegt mir aber leider nicht vor. Wenn das stimmen würde, könnte das Schwert bereits im 19. Jahrhundert abgebrochen gewesen und z. B. bei der Renovierung 1910 oder 1919 ergänzt worden sein, dann aber 1992 wieder abgebrochen. Literatur (Achtung, laut Michael Pfeiffer „mehr als fragwürdig“!!!): Eckhard Michael: Die Holzskulptur vom Grabmal eines Herren von Plessen aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts in der Kirche zu Hohen Viecheln, Kreis Wismar. In: Plesse-Archiv. Heft 16. Bovenden 1980, S. 65–91.. --Stuby 18:35, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nöh, nicht fragwürdig ... deckt sich ziemlich genau mir meiner eigenen Wahrnehmung und meiner oben dargelegten Version. - Tatsächlich wurde an der glatten Bruchstelle der untere Teil des Schwertes angesetzt; 1910 oder 1919 könnte von daher sehr gut passen, da waren die Plessen auch noch ganz besonders "traditionsbewusst" und im engsten Umfeld zum Kaiser himself zu finden: [23]. - Vermutlich hat man das Schwert aber dann um einige Zentimeter bis zur Bodenplatte verlängert, um der glatten Bruchstelle bzw. vielmehr Reparatur-Schnittstelle oben noch unten einen weiteren Halt zu verleihen. - Wenn man auf dem Bild mit dem abgebrochenen Schwert nämlich die Linien der Scheide jeweils nach unten verlängert, dann laufen diese Linien etwa am Boden zusammen; berücksichtigt man aber, dass eine Schwertscheide üblicher Weise nicht ganz Spitz ausläuft (vergl. Bild der zwei Schwertbrüder), dann muss das Orginalschwert in etwa bis zum Fußknöchel lang gewesen sein. q.e.d. (Danke Stuby - für Deine tolle Recherche !!!) - MfG M. Pfeiffer, Köln --87.186.79.28 18:51, 9. Jun. 2010 (CEST) ... Um genau zu sein, Dein Recherchen waren großartig, Stuby !!! - Hast Du keine Lust, den Orginaltext : +++ Darin wird angeführt, die von Plessen haben ihren Ursprung aus dem Hartz vom Hause Plesse, und sind mit Hertzog Hinrich aus Bayern und Sachsen, dem Löwen genant, für 600. Jahren die Slaven oder Wenden vertilgen zu helffen, in dis Land mit kommen - es seien drei Brüder von Plesse gewesen, von denen nur Helmold den Krieg überlebt und vom Herzog umfangreiche Schenkungen in Mecklenburg erhalten habe, unter anderem das Dorff Vichel am Schwerinischen See belegen, wo er eine Kirche gegründet habe, wo noch sein im Holtz gehauen und gantz übergüldet gewesenes Bild, mit einem Schwerd in der Hand und einer Pantzer-Hauben auf dem Kopff sei. +++ Im Lemma Helmold von Plesse +++ einzubinden ??? - Das muss (!) doch ins Lemma des Ritters. --87.186.79.28 18:59, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten


(BK) Danke. Da ich in die Sache nicht eingelesen bin und nur völlig unvoreingenommen mit dem vorhandenen Bildmaterial argumentieren kann, kannte ich den Text von 1611 noch nicht. Ich nehme an, eine steinerne Grabplatte hätte Westphal erwähnenswert gefunden. sowohl er, als auch Latorius gingen davon aus, dass die Figur den Kirchengründer Helmold zeigte. Ich glaube daher nicht, dass es eine ähnliche Grabplatte gab. Ich halte es für denkbar, dass ein einfaches Bodengrab des Kirchengründers Helmold später (zwecks besserer Feier des Memorialdienstes) mit einem Grabaufbau, auf dem die Figur lag, ausgeschmückt wurde, dieses würde ein Entstehen der Figur mit zeitlichem Abstand zum Tode des Kirchengründers erklären. Zur Qualität des Stechers: Westphal stach sicher nicht selbst, und woher der Stich für den Druck stammt, wissen wir nicht. Üblicherweise war (und ist) die Illustration eines Buches Sache des Verlages. Es ist möglich, dass der Stecher nur nach einer Beschreibung oder einer Skizze gearbeitet hat. Die Idee, das der Stecher ein bereits im 18. Jh abgebrochenes Schwert künstlerisch ergänzte, könnte passen, möglicherweise stach er auch nur nach einer Angabe „Das Schwert endet unterhalb der Knie“. Die Familie von Plessen schliesse ich als Auftraggeber des Stichs eher aus: Wieso sollten sie sich eine Bild der Figur stechen lassen, die sie im Original beschauen konnte? Im Ergebnis schlage ich vor, die Bildunterschrift zu ändern: Die Holzfigur ist vermutlich der Kirchengründer, möglicherweise aber auch der belemmate Helmold (Ich würde sogar beides für möglich halten - der Schnitzer könnte den aktuellen Helmold als Vorbild für den länger Verstorbenen genommen haben). Daher könnte man die Holzfigur auch im Artikel des Kirchengründers verwenden - aber bitte nur die Fassung, die den aktuellen Zustand wiedergibt, da wir uns einig sind, dass die Restauration Anfang des 20. Jh. nicht den uns unbekannten Ursprungszustand hergestellt hat. -- 80.139.35.1 19:20, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Doch, doch, es gab eine Grabplatte [24] (siehe hier unter : III. Meklenburgische Alterthümer und Denkmäler. - (...) "Leichenstein des Helmold Plessen in der Kirche zu Viecheln vom J. 1186)" ... und die muss es wohl auch heute noch geben (gesehen habe ich sie dort nicht - und auch damals nichts von ihr gewusst). - Helmold war damals (unter Heinrich dem Löwen) vermutlich ein unvorstellbar reicher Mann. - Innerhalb kürzester Zeit gehörten den Plessen Dutzende von Dörfern, Burgen, Ritterhäusern etc.. - Man kann und muss also davon ausgehen, dass die Grabplatte aus 1186 bereits sehr aufwendig gestaltet wurde. - Ich bleibe dabei: ...und denke, der Stich wurde nach der Grabplatte aus 1186 angefertigt. - Eine Grabplatte - wie etwa diese: [25] genügt einem Stecher für seine Arbeit (der Hintergrund des Stichs: Burgen etc. entsprachen ohnehin der künstlerischen Freiheit des Kunststechers) MfG --87.186.79.28 19:40, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Dort steht vollständig: „Leichenstein des Helmold Plessen in der Kirche zu Viecheln vom J. 1186. Kpf. F.“ Das Kpf. F. deute ich, da auch in der Einleitung steht „Abtheilung der Bildnisse sind 38 neue Blätter, größten Theils Zeitgenossen des 16. und 17. Jahrhunderts (aus Westphalen, monumenta ined. Tom. III.)“ als Kupfer Folio, also Kupferstiche. Der Verein für Meklenburger Geschichte und Alterthumskunde erwarb also genau das Kupferstichblatt aus dem Westphalen, über das wir hier diskutieren. Ein Beleg für die Exitenz einer Grabplatte ist das leider nicht. -- 80.139.35.1 20:18, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hmh, dann bin ich ratlos. - Ich denke aber, dass halbwegs Einigkeit darüber besteht, dass der Brieföffner für die Feldpost" aus Rom gem. Stich in keiner Weise dem Ursprungsschwert der Holzstatue entsprach. - Mich wundert auch insbesondere, dass das Kreuz (des Kreuzritters) auf dem Scheibenknauf gem. Stich fehlt. - Auch der 1186 verstorbene Helmold von Plesse war doch schließlich Kreuzritter (Wendenkreuzzug) ... und gerade, wo die Figur doch evtl. als Liegefigur auf einem christlichen Grab des Kreuzritters gedacht war. - Merkwürdig (?) --87.186.79.28 20:38, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Das Kreuz fehlte vermutlich in der Vorlage des Stechers. Dass eine Kreuzverzierung nur einem Kreuzritter zustand, dürfte ein Trugschluß sein. Christen waren sie damals alle, und christliche Symbole waren auch auf Waffen absolut üblich, da man sich gerne des Beistands Gottes, Marias und aller denkbaren Heiligen versicherte. In der Ausstellung AufRuhr 1225 trägt beispielsweise ein Schwert die Inschrift INOMINEDOMINI, ein Dolchmesser AVE MARIA GRATIA PLENA, ein anderes Schwert SCSPETRVS. -- 80.139.35.1 21:12, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
...beim Kreuzritter waren die Kreuze auf dem Knauf jedenfalls Pflicht [26]; - dass gewöhnliche Ritter ebenfalls Kreuze auf den Knäufen hatten, wäre mir völlig neu; - immerhin war der oberste Kriegsherr der Kreuzritter die röm.-kath. Kirche und die diese stellvertretenden Bischhöfe, wie z.B. Philipp von Ratzeburg ...und die kämften teilweise sogar mit. - Ich glaube also nicht, dass ein gewöhnlicher Ritter, der niemals an einem Kreuzzug teilnahm, tatsächlich gewagt hätte, das reale Erkennungszeichen eines Kreuzritters der röm.-kath. Kirche zu führen. - M.E. führten nur Ordensritter das Kreuz in diversen Ausführungen (Johanniter, Malteser, Templer, Schwertbrüder, Deutscher Orden etc.). - Aber genug davon. --87.186.113.64 22:04, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hast Du für Deine Ansicht bitte eine schriftliche, möglichst mittelalterliche Quelle? Die Seite eines heutigen Schaukampfausstatters belegt nichts, auch wenn der zumindest teilweise nach historischen Vorbildern arbeitet. Neben den Inschriften auf den erwähnten Schwertern finden sich übrigens auch begleitende Krukenkreuze, wenn auch nicht auf dem Knauf. -- 80.139.35.1 22:18, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Nöh ... sagte mir "meine innere Stimme aus der Gruft"; - ich sammle herrliche Messer für meine diversen Pausenbrote [27]] und Macheten - aber keine Schwerter. - Die sind in der U-Bahn einfach zu unhandlich und viiiel zu lang. (War`n Scherz, mit der U-Bahn). - Gute Nacht: [28] - MfG --87.186.113.64 22:54, 9. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Mutmaßlicher Originalzustand der Holzstatue des Helmold III. von Plesse gem. Diskussionserg.
...vielleicht wäre ein Admin bereit, den mutmaßlichen Originalzustand des Schwertes gem. einvernehmlich erzieltem Dikussionsergebnis (s.o.) im Lemma - parallel zum heutigen Zustand - aufzunehmen (?). Das würde m.E. Sinn machen. MfG --87.186.110.175 17:22, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ich stimme nicht zu, auch wenn das Bild auf meinen Vermutungen basiert: Es ist eine (wenn auch hoffentlich wohl begründete) Theorie, die letztendlich nicht zu belegen ist. Das Bild ist daher als Illustration im Personenartikel eines Helmold nicht geeignet, in einem Artikel über die Figur könnte man es vielleicht noch verwenden (nur vielleicht, weil es vermutlich keine Literatur gibt, die sich mit der Rekonstruktion der ursprünglichen Schwertlänge befasst. Wenn jemand aufgrund meiner Überlegungen oben dazu einen wissenschaftlichen Aufsatz schreiben will, mag es geschehen: Ich habe nicht vor, dazu zu publizieren. Im Artikel zur Person Helmolds ist das Bild mit dem aktuellen Zustand derzeit die beste Illustration. Trotzdem danke für die Arbeit - die Figur wirkt so auf mich deutlich gelungener proportioniert. -- 80.139.35.42 22:01, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
OK, wollen wir`s dabei belassen - beweisen lässt sich anhand der derzeit verfügbaren Quellenlage offenbar leider nichts mehr. - Eine hochinteressante, lehrreiche und anregende Diskussion, Danke dafür !!! - MfG M. Pfeiffer --87.186.110.175 22:37, 12. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

PS: Darum - http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Iso_von_W%C3%B6lpe_-_Grabplatte_im_Verdener_Dom.jpeg&filetimestamp=20071116140810 - glaube ich immer noch, dass der Stich des Helmold von Plesse analog nach der Grabplatte aus 1186 künstlerisch gestaltet wurde. - Iso war sogar ein Zeitzeuge des Helmold von Plesse - und vermutlich sogar guter "Kollege" unter Heinrich dem Löwen. - Die beiden Burgen auf dem Stich des Helmold entspr. ebenfalls analog der Darstellung auf der Grabplatte des Bischofs Iso. --87.186.53.118 20:25, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

...na, diese (vandalierte) Restaurierung des Schwertbrüder-Schwertes war wohl doch nicht so "danbeben": [29]. --- (Eine derart ignorante Stümperei hätte mich auch schwer gewundert). --- Sei`s drum - nu is (endgültig) kaputt ... un juut is. - EOD un wech. --Gordito1869 (Diskussion) 19:00, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Militärische Unternehmungen[Quelltext bearbeiten]

Vergl. Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Georg Christian Friedrich Lisch: Geschichte der Besitzungen der Ritterorden Livlands und Preußens in Meklenburg In: Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. - Bd. 14 (1849), S. 5 [30] :

"(...) Im J. 1210 sammelte Albert in Deutschland ein neues Kreuzheer; ihn begleiteten dies Mal die Bischöfe Philipp von Ratzeburg, Yso von Verden und Bernhard von Paderborn und außerdem Bernhard von der Lippe, einst Anführer der Heere Heinrichs des Löwen, jetzt Cistercienser=Mönch, ferner Helmold von Plesse und viele andere ritterliche Männer. (...)

(...) Mit Mühe waren die Liven und Letten nach wiederholten Aufständen unterworfen, als die räuberischen Litthauer in Livland einfielen und mehrere Jahre lang den Orden und die Kreuzfahrer zum Kampfe herausforderten. Auch die Esthen erhoben sich wieder: als im J. 1213 in des Bischofs Albert Abwesenheit sein Stellvertreter Philipp von Ratzeburg in allzugroßem Glaubenseifer mit einem starken Heere einen großen Theil von Esthland mit Feuer und Schwert verwüstet hatte, erhob sich das ganze esthnische Volk zum Kampfe. (...)"

...gehört m.E. unter "militärische Unternehmungen" (unter der Fühung Bischof Philipps von Ratzeburg) eindeutig mit ins Lemma; - als IP habe ich leider keinen schreibenden Zugriff auf den Artikel ... d`rum übernimmt vielleicht ein angemeldeter Benutzer und/oder Admin diesen Part der sachgerechten Fortschreibung des Artikels (???) - MfG M. Pfeiffer --87.186.100.225 12:35, 13. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe den Artikel freigegeben. --Alma 12:54, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
...ja, Danke dafür ... hatte auch schon mit der Fortschreibung angefangen ... und mich dann aber mitten im Schreiben gefragt: "Was tust du hier eigentlich (noch) ? - Du wurdest als Benutzer wegen einer (m.E.) Kleinigkeit unbefristet gesperrt ... und kassierst nun wegen - "Sperrumgehung, keine Besserung erkennbar" - nur noch eine zusätzliche Zeitstrafe unter IP" ... und dann habe ich schlagartig die Lust am weiteren Schreiben verloren. - Als IP verliere ich ohnehin völlig den Überblick über meine Artikelergänzungen und bin darüber hinaus auf die Gunst eines zufällig vorbeischauenden Benutzers angewiesen; - das ist auf Dauer völlig unbefriedigend und frustrierend. - Nein, ich halte mich nun tatsächlich mal zurück - und warte darauf, ob in de.wp noch irgendjemand Interesse an meiner Mitarbeit unter meinem Benutzernamen hat - resp. nicht hat (?) --- Alles Gute weiterhin für Dich - und entschuldige bitte gelegentliche wütende "Entgleisungen" meinerseits. - MfG M. Pfeiffer [31] / [32] / [33]. --87.186.87.227 18:28, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Aus McPomm?[Quelltext bearbeiten]

Wenn Helmold III von der Plesse bei Eddigehausen kommt und der Stammvater der meckelbörger Plessen erst nach dem Tod von Helmold III nach McPomm gewandert ist, ist Helmold III dann ein mecklenburger Ritter? Kann da jemensch Aufklärung schaffen? Viele Grüße, -- Trinitrix 20:50, 7. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Der Helmold von Plesse kam nach McPomm und machte aus diesen Heiden gute Katholiken ! --84.135.107.163 12:05, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Davon ist ja nicht mehr viel erhalten geblieben ;-). Könnten Sie Ihre Antwort nicht Beleg-gestützt in den Artikel einbauen, liebe IP? Viele Grüße, --Trinitrix 18:21, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
...könnte ich schon ... darf ich aber nicht - ich wurde wegen einer Frage [34] als Benutzer:Rosas - trotz umfassend fundierter Artikelarbeit und Neuanlage zahlreicher guter Artikel [35] / [36] - infinit (von interessierter Seite) gesperrt. MfG --87.186.54.117 18:37, 8. Nov. 2010 (CET) ... das bin ich (...der Linke im Bild: [37]) - MfG --87.186.54.117 18:43, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Ich will mich da in die ollen Kamellen nicht einmischen. Es ist aber immer nützlich, sich hier nicht zu Fehlern im Umgang hinreißen zu lassen. Hm, wenn es Ihnen irgendwie gelingt, die Infos mit vertrauenswürdigen Belegen auf die Diskussionsseite zu setzen, baue ich das aber nach Prüfung gern ein. Viele Grüße, --Trinitrix 19:03, 8. Nov. 2010 (CET)Beantworten
...Eine Sichtung der aktuellen Version der Plessen würde zumindest dem ehrbarsten und wohl unbestreitbar herausragendsten Vertreter der Mecklenburger Plessen, Leopold von Plessen (Minister), die in mehr als 35-Dienstjahren (bis zum Tode) für sein Land Mecklenburg-Schwerin erdiente Ehre erweisen. Ohne Leopold gäbe es heute nachweislich keinen Staat Mecklenburg-(Vorpommern) (vergl.: Wiener Kongress). - MfG --87.186.54.117 19:13, 8. Nov. 2010 (CET) --- DANKE !!! (...ob`s wohl "hält" (?)) MfGBeantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 23:20, 17. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Anmerkungen zur gesamten Seite über Helmold III. von Plesse[Quelltext bearbeiten]

Dieser Beitrag ist von A bis Z verkorkst. Schon die Ordnungsziffer III. ist falsch.

Stammfolge der Herren von Plesse (1144-1300):

G1

Helmold I. von Höckelheim (1144), UB Plesse 13. Ihm folgt G2, ohne dass aus Urkunden hergeleitet werden kann, ob er sein Sohn ist.

G2

Bernhard von Plesse (1150/1183), UB Plesse 15, 19, Burgmann zu Plesse. Ihm folgen in den Urkunden G3,1 und G3,2, ohne dass hergeleitet werden kann, ob sie seine Söhne sind.

G3

(1) Bernhard I. von Höckelheim/Plesse (1170/1190), UB Plesse 20, 22, 24, 25, 26, verheiratet mit Mathilde/Mechthild (eine Gräfin Blankenburg oder Warpke-Lüchow), vier Söhne G4. Begründer der älteren Bernhard-Linie.

(2) Gottschalk I. von Höckelheim/Plesse (1170/1190), UB Plessen 20, 22, 24-26, verheiratet, zwei Söhne, Begründer der jüngeren Gottschalk-Linie, die 1571 erlischt und hier nicht weiter dargestellt wird.

G4

(1) Helmold II. von Plesse (1191/-vor 1226), UB Plesse häufig, ledig, Gefolgsmann von Kaiser Otto IV., Livlandfahrer (1211) gemeinsam mit Iso von Wölpe, Bischof von Verden.

(2) Werner von Plesse (1197/-vor 1226), UB Plesse 34,79, ledig.

(3) Bernhard II. von Plesse (1209/-1227), UB Plesse 42, 67, 69-71, 78-80, verheiratet mit Adelheid NN (Söhne, G5,1 = Bernhard III.) und G5,2 = Helmold III.

(4) Poppo von Plesse (um 1190 - nach 1250), UB Plesse häufig, verheiratet mit Mathilde von Bielstein (Sohn = Helmold IV. (1240-1269); Enkel = Helmold V. (1262-1309), der 1284 seinen Anteil an der Herrschaft Plesse an die Gottschalk-Linie verkauft).

G5

(1) Bernhard III. von Plesse (1226/1263), UB Plesse 79, nennt sich 1227 Bernhardus de Walia, nach einer Burg bei Kirchwahlingen (Rethem) an der Aller. Im Groß Häuslingen verzichtet er auf eine Hufe zugunsten des Klosters Walsrode, UB Walsrode 13, 17 - Bistum Verden des Iso von Wölpe (1205/1231), der mit Helmold II von Plesse (G4,1) auf dem Kreuzzug (1211) in Livland war. Zwischen 1240 und 1263 erscheint Bernhard de Walia nur noch, aber sehr massiv in Mecklenburg. Er ist Burgmann zu Mecklenburg. Sein Gefolgsmann ist verdische Ritter Dietrich Kauwe/Clawe. Mitglieder der Klauwe/Clawe testieren wenig später auch für die Burg-Plesser. Bernhard de Walia erscheint letztmalig im Jahr 1263 in den Urkunden (MUB 988).

(2) Helmold III. von Plesse (1224/1256), UB Plesse 69, 79, 85, 90f, erscheint zweimal in Mecklenburg (1244/1256), MUB 554, 782, mit seinem Bruder Bernhard de Walia und wird (ohne Zubenennung) nur "frater eius" genannt. Das alles ereignet sich während der Regentschaft des Johann (der Theologe) von Mecklenburg, dem Erbauer der Burg in Wismar; Burg Mecklenburg wurde danach aufgegeben.

G6

Helmold von Plesse (1263/1283), vermiutliche war er mehrmals verheiratet, zuletzt mit einer Barnekow; sechs Söhne (G7), Burgmann zu Wismar, zunächst Vasall des Johann von Mecklenburg, dann von dessen Sohn Heinrich (der Pilger) von Mecklenburg. Seine erste Urkunde (MUB 989) schließt unmittelbar an zur letzten Urkunde (MUB 988) von Bernhard de Walia (G5,1). Der vorerwähnte Dietrich Klauwe/Clawe bleibt auch sein Gefolgsmann. Entweder ist Bernhard III. von Plesse (G5,1) - alias de Walia – oder dessen Bruder Helmold III. von Plesse (G5,2) sein Vater. Mit Helmold von Plessen (1263/1283) beginnt die Geschichte der Plessen in Mecklenburg.

G7

(1) Bernhard von Plesse (1286/1325), möglicherweise stellt ihn die Ritterskulptur in der Kirche zu Hohen Viecheln dar.

(2) Helmold d. Ä. von Plesse (1291/1310).

(3) Johann / Rosenthal von Plesse (1294/1324).

(4) Helmold d.J. von Plesse (1295/1321).

(5) Reimar von Plesse (1295/1328), trägt einen Vornamen der Herren von Barnekow.

(6) Alverich von Plessen (1296), trägt einen Vornamen der Herren von Barnekow, Student der Theologie in Bologna. (Er wurde erst jüngst in den Quellen entdeckt).

(nicht signierter Beitrag von Christian von Plessen (Diskussion | Beiträge) )

Der Benutzer CvP hatte noch geschrieben: „Beiträge auf WIKIPEDIA zu Plesse/Plessen kommen an dem Werk nicht vorbei. Seit 400 Jahren wird die Geschichte der Plesse/Plessen - aus welchen Gründen auch immer - propagandistisch, spekulativ, romanhaft oder absichtlich falsch dargestellt. Das könnte jetzt korrigiert werden, sofern man nicht "fake news" bevorzugt.“ Das ist irgendwann in der VG verschwunden. --Rennrigor (Diskussion) 15:42, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

• Der hier strittige Helmold III. von Plesse ist tatsächlich Helmold II. (1191/1212, † vor 1226). Er hat schon bei Joseph Dolle: Urkundenbuch zur Geschichte der Herrschaft Plesse (bis 1300), Hahnsche Buchhandlung Hannover 1998, Seite 426 die Ordnungsziffer II (und nicht III). Folglich müsste zunächst die Überschrift dieses Beitrags auf „Helmold II. von Plesse” geändert werden. Wer macht das?

• Der in diesem Beitrag gleich eingangs als Beleg hernagezogene Stammbaum ist falsch. Die Stammtafel die Edelherren von Plesse liegt vor. Für Helmold II. kann ich sie jederzeit hochladen, aber erst, wenndie Überschrift geändert ist.

• Für Helmold II. von Plesse liegt eine makelose Vita vor, die derzeit noch von Bernd Ulrich Hucker lektorisch bearbeitet wird. Ich lade sie danach hoch, sofern die Überschrift (s.o.) geändert ist.

• Helmold III von Plesse ist jemand ganz anderes. Er ist der Bruder von Bernhard III. von Plesse alias de Walia. Sie sind die Leute, die von der Burg nach Mecklenburg zogen. Sie sind Neffen Helmolds II.

Ich bin gespannt wie es weitergeht. Mit freundlichen Grüßen.--Christian von Plessen (Diskussion) 17:53, 17. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Siehe Diskussion:Plessen (Adelsgeschlecht)#Helmold II. von Plesse. --ThT (Diskussion) 23:06, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Maueranker und Stier[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte die Einfügung o.g. Literatur hier sachlich diskutieren und bin mit Benutzer:Christian von Plessen und Benutzer:Dorado der Meinung, dass diese Literatur, die den Stand der gegenwärtigen Forschung enthält, unbedingt ergänzend in den Artikel muss. Allerdings sollte hier besser der konkrete Beitrag referenziert werden. Damit ist der vermeintliche Werbevorwurf IMHO schon entkräftet. "ist administrativ als Litspam bestätigt"
hier nicht. Der Meinung von o.g. 3 WP-Autoren entsprechen weitere Projektbeiträge--Oursana (Diskussion) 15:15, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Wo kann ich nachlesen, dass du mit Benutzer:Christian von Plessen einer Meinung bist? --Rennrigor (Diskussion) 15:20, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Benutzer:Christian von Plessen ist namensgleich mit dem Herausgeber des Buches, von Personengleichheit dürfen wir wohl ausgehen, und auch davon, dass er das Werk für unbedingt notwendige Literatur hält. Die Rezension auf HSoz ist freundlich wohlwollend, die vom Niedersächsischen Geschichtsverein online leider auf den entscheidenden Seiten nicht über Google-Vorschau zu lesen, scheint aber teilweise kritischer. Der hier herauskomplimentierte Benutzer Gordito lässt oben an dem Buch kein gutes Haar, was sich, wenn man seine Befangenheit herausrechnet, teilweise nicht völlig unlogisch liest (etwa der Abschnitt zu dem Holzritter, zu dem ich mit Gordito schon eine lange Diskussion hatte). Ob der Herausgeber Fachwissenschaftler ist, weiß ich nicht, ob die Beiträge im Peer-Review überprüft wurden, wissen wir nicht - das ganze könnte auch eine hübsch verpackte „ich schreibe mir die Familiengeschichte schön“-Arbeit sein. Kurz: Bei Masseneinfügungen (Literaturspam) sind wir hier im Projekt aus Tradition abgeneigt, ungeprüft würde ich das Buch nicht einfügen, und die Inhalte nicht ungeprüft übernehmen. Mir müsste das Werk allerdings wer schenken, damit ich wenigstens den Aufsatz zum Holzritter kritisch lese. Tobnu, auf Maloche nicht eingeloggt als -- 217.70.160.66 16:08, 9. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Das Werk kann man sich leihen. Im Übrigen bitte erst hier (kostenlos!!) klicken und danach meckern: Rezension von Niels Petersen in: https://www.historische-kommission.niedersachsen.de/startseite/onlineangebote/niedersaechsisches_jahrbuch_landesgeschichte_online/niedersaechsisches-jahrbuch-online-113570.html, JB 88 2016, Seite 486-489.--Christian von Plessen (Diskussion) 18:09, 23. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Der Sammelband Maueranker und Stier. Plesse, Plessen. Tausend Jahre eines norddeutschen Adelsgeschlechts (ISBN 978-3-944033-03-7) wird in sowohl in der Besprechung von Niels Petersen (Univ. Göttingen, Institut für Historische Landesforschung) im Niedersächsischen Jahrbuch für Landesgeschichte (Band 88, 2016, S. 486-489) als auch in der von Thomas Rastig (Univ. Leipzig) als Publikation geschildert, die den aktuellen Forschungsstand repräsentiert:

Insgesamt liegen hiermit zwei gut redigierte und ordentlich gesetzte Bände vor, die als Nachschlagewerk und Lesebuch zugleich fungieren können, und die eben nicht nur die Geschichte einer Familie darstellen, sondern auch der Regionen, in denen sie agierte. (Petersen)
Der Sammelband zur Geschichte des norddeutschen Adelsgeschlecht Plesse/Plessen weist viele Beiträge zu den genannten inhaltlichen Schwerpunkten auf, die einen neuen Forschungsstand repräsentieren. (Rastig)

--ThT (Diskussion) 22:44, 5. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ich halte es ebenfalls für dringend geboten, daß das zweibändige Werk als aktuellste Fachveröffentlichung über die von Plessen in das Literaturverzeichnis aufgenommen wird und sein Inhalt hier und ggf. bei anderen Familienmitgliedern für Korrekturen genutzt wird. Der Herausgeber selbst ist promovierter Jurist und daher zu wissenschaftlicher Arbeit befähigt. Ein Sammelwerk kann zudem nicht an der Qualifikation des Herausgebers gemessen werden. Petersen weist in seiner Rezension Nds. Jahrbuch 88 (2016) S. 487 zutreffend darauf hin, daß außer dem Herausgeber 47 ausgewiesene Fachleute verschiedener Fachgebiete (Geschichte, Kunstgeschichte, Theologie, Rechtsgeschichte, Archivwesen, Archäologie, Namens- und Sprachforschung) insgesamt 80 Beiträge geliefert haben. Viele Autoren hatten oder haben Lehrstühle sowie eigene Wikipedia-Artikel, nur exemplarisch seien genannt: Holger Afflerbach, Matthias Asche, Peter Aufgebauer, Oliver Auge, Sabine Bock, Bernd Ulrich Hucker, Ernst Münch oder Jürgen Udolph. Wenn Hucker 2015 in Abweichung von der Zählung in seiner Habilitation von 1990 zu der Erkenntnis gekommen ist, daß der Weggefährte Heinrichs des Löwen und Kaiser Ottos IV. Helmold von Plesse eine Person war und damit Helmod II., so sollte Wikipedia diesen aktuellen Forschungsstand wiedergeben und nicht verhindern. Allerdings habe ich persönlich keine Ahnung, wie man eine Artikelüberschrift ändern kann. Auch ansonsten ist der Artikel fehler- und lückenhaft. Angehöriger des Schwertbrüderordens war er schon wegen seines ebenbürtigen Sohnes sicherlich nicht. Und sein Wappen auf dem berühmten Quedlinburger Wappenkästchen Ottos IV. (Hucker, Kaiser Otto IV., S. 512 f), der ersten Darstellung des Familienwappens, wird noch nicht einmal erwähnt. Warum soll der, der sich damit am besten auskennt, sein Wissen nicht einbringen dürfen – bloß weil er zur Familie gehört?--Geschichtsmecki (Diskussion) 01:09, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Im Abschnitt #Anmerkungen zur gesamten Seite über Helmold III. von Plesse hatte ich bereits vorgeschlagen, diese Diskussion unter Diskussion:Plessen (Adelsgeschlecht)#Helmold II. von Plesse zu führen, weil auch in diesem Artikel Zuordnungen betroffen sind und die Arbeit daher koordiniert werden sollte. Ich habe außerdem den Abschnitt Maueranker und Stier den Anmerkungen zur gesamten Seite über Helmold III. von Plesse untergeordnet, um die Diskussion übersichtlich zu halten. Wenn die Diskussion zum Familienartikel ergeben sollte, dass die hier als Helmold III. von Plesse beschriebene Person nach aktuellem Forschungsstand als Helmold II. von Plesse zu bezeichnen ist, kann ich die Umbenennung vornehmen. Zu @Christian von Plessen werde ich mich in Kürze auf Deiner Benutzerdiskussionsseite äußern. Gruß, --ThT (Diskussion) 10:52, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Verschiebung von Helmold III. von Plesse nach Helmold II. von Plesse[Quelltext bearbeiten]

Die Diskussion unter Diskussion:Plessen (Adelsgeschlecht)#Helmold II. von Plesse hat ergeben, dass mit Maueranker und Stier (2015) eine aktuelle und im universitären Bereich anerkannte Publikation mehrerer AutorInnen die Zählung als Helmold II. vornimmt. Daher werde ich demnächst mit Bezug auf diese Diskussion und die dort angeführten Belege den Artikel nach Helmold II. von Plesse verschieben, sofern sich hier (oder unter Plessen (Adelsgeschlecht) kein Widerspruch erhebt. Die dann noch erforderliche umfangreiche Neufassung des Artikels, für die es bereits Vorarbeiten gibt, sollte erst nach der Verschiebung stattfinden. Gruß, --ThT (Diskussion) 12:09, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Wie hier bereits früher angemerkt wurde, haben sich in der Forschung grundlegend neue Erkenntnisse ergeben, die von Josef Dolle im Urkundenbuch zu Geschichte der Herrschaft Plesse (1998) und im Sammelband Maueranker und Stier (Schwerin 2015, ISBN 978-3-944033-03-7) von mehr als 40 Fachautoren publiziert wurden. Demnach ist nicht nur die in älterer Literatur Helmold III. genannte Person als Helmold II. zu zählen. Es gibt außerdem aktuelle Forschungsergebnisse, die eine wesentliche Erweiterung des Artikels erfordern. Deshalb möchte ich den Entwurf für diese Neubearbeitung hier zur Diskussion stellen und gleichzeitig die bisherigen Autoren des Artikels benachrichtigen, die bisher mehr als 1% und mehr als 50 Zeichen ([38]) beigesteuert oder in letzter Zeit mitgewirkt haben: @Thomas Tunsch, MAGISTER, Woches, Herrgott, Niteshift, @Passauer Andreas, Dorado, Alma, , Oursana.@Historicus. Vielen Dank. --Christian von Plessen (Diskussion) 15:21, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das entspricht im wesentlichen meinem Vorschlag. Gruß, --ThT (Diskussion) 15:31, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Jetzt haben wir m.E. ein doppeltes Problem. Der Entwurf zeigt, wie unvollständig und fehlerhaft der aktuelle Artikel ist. Der Entwurf selbst ist aber kein geeigneter Wikipedia-Artikel. Er wäre als Beitrag in einem Jahrbuch eines passenden Geschichtsvereins o.ä. geeignet, aber nicht hier, zumal auch eigene Hypothesen aufgestellt werden. Ein Teil der Bebilderung und Stammtafeln hat mit Helmold II. konkret nichts zu tun, sonder gehört eher zur Familiengeschichte (wie z.B. die Münze, bei der man sich fragt, wann und wo welcher v. Plesse ein Münzregal besaß), ebenso wie die Exkurse zu seiner Verwandtschaft oder Reichsgeschichte. Ob eine in der Literatur nicht veröffentlichte Übersetzung langer Passagen einer lateinischen Chronik hier zulässig ist, habe ich auch meine Bedenken. Das Kapitel "Mecklenburg" kann ich nicht nachvollziehen. Was hat das 1235 geschaffene Herzogtum Braunschweig-Lüneburg mit Mecklenburg zu tun, zumal Helmold II. 1235 seit mind. 10 Jahren tot war? Ihm eine Motte in Kirchwahlingen in der Lüneburger Heide zuzuschreiben, ist reine Spekulation (nach örtlicher Überlieferung soll die dortige Kirche auf Graf Walo, den Stifter des Klosters Walsrode, zurückgehen). Schließlich fehlt mir eine chronologische Darstellung der Entwicklung der älteren Forschung hin zu dem aktuellen Forschungsstand, z.B. bei dem Standbild. --Geschichtsmecki (Diskussion) 23:36, 11. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Dann schlage ich vor, dass Sie @Christian von Plessen dabei unterstützen, den Entwurf für den Artikelnamensraum vorzubereiten. Einige Hinweise haben Sie ja schon gegeben. Gruß, --ThT (Diskussion) 09:33, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Geschichtsmecki: Ich habe nicht vor, einen für Wikipedia ungeeigneten Artikel abzuliefern. Ich bitte Sie um konkrete und historisch tragfähige Unterstützung. Gestatten Sie mir deshalb folgende Anmerkungen zu den von Ihnen aufgeführten Punkten:
  1. Wo ist der Beitrag unvollständig, wo habe ich etwas übersehen?
  2. Wo ist er fehlerhaft?
  3. Welche Hypothesen gehören hier nicht rein und warum dürfen sie bei WP nicht erscheinen, obwohl sie Gegenstand der Forschung sind?
  4. Die Stammtafel für Helmold II. bleibt; die Tafel der Vorfahren seines Vaters können wir rausschmeißen, wenn wir die Abschnitte Familie und Besitz- und familiengeschtlichen Hintergrund ebehfalls löschen und den Probanden ohne seine diesbezüglichen Bezüge darstellen möchten.
  5. Die Münze/Brakteat können wir rausnehmen. Nach B.U. Hucker in M&S S. 92 f können die Silberpfennige wohl am ehesten der Brüdern Helmold II. Bernhard II. und Poppo bzw. ihren Vettern Gottschalk II. bzw. Ludolf I oder als Gemeinschaftsprägung zugeordnet werden. Für Gittelde (Prägestätte) fungierte Bernhard II. als Vogt. ... der Nachweis des Münzmeisters Bertram im Gefolge Bernhard II. von Plesse (alles mit Quellen belegt) ... Es tut mir leid, keine Abbildung einer Münze gefunden zu haben, die vor 1226 geschlagen wurde und dachte mir die Zeit des Bruders Poppo täte es auch. Und wenn jemand kommt und Hucker widerlegt, wäre es ganz im Sinne der Forschung, die bekanntlich nicht stillsteht und doch auch im Sinne von WP.
  6. Die Exkurse zu seiner Verwandtschaft oder Reichsgeschichte wollen Sie nicht. Wird die Person ohne diese Bezüge klarer?
  7. Ob eine in der Literatur nicht veröffentlichte Übersetzung langer Passagen einer lateinischen Chronik hier zulässig ist, habe ich auch meine Bedenken. Ich habe auf die Neuübersetzung von Frau Sandra Pinkl verwiesen, kann aber gerne statt dessen den lateinischen Txt aus UB-PLESSE 50 anbieten oder auf eine ältere Übersetzung verweisen. Das ist kein Problem. Der Text ansich ist doch reizvoll. Wo gibt es mittelalterlich-zeitgenössischen Berichte zu einer Person? Also raus?
  8. Was hat das 1235 geschaffene Herzogtum Braunschweig-Lüneburg mit Mecklenburg zu tun, zumal Helmold II. 1235 seit mind. 10 Jahren tot war? Ihm eine Motte in Kirchwahlingen in der Lüneburger Heide zuzuschreiben, ist reine Spekulation (nach örtlicher Überlieferung soll die dortige Kirche auf Graf Walo, den Stifter des Klosters Walsrode, zurückgehen).. Bitte übersehen Sie folgendes nicht: Ich schreibe im Abschnitt Mecklenburg über die Zeit 1212/1213. Vormund von Otto I. (Kind) war damals sein Onkel, der Kaiser Otto IV. Wenn es Sie irritiert, kann eine erklärende Fußnote darauf verweisem, dass das Herzogtum erst 1235 etabliert wurde.
  9. Nun zu Walie/Walia: Es geht nicht um die dortige Kirche, sondern um den Ort/die Flur an der Alller. Bernhard de Walia (alias Bernhard III. von Plesse) ist dort urkundlich nachzuweisen. Darf auf Wikipedia nicht die von B.U. Hucker geäußert Vermutung erscheinen, dass vielleicht schon Helmold II. dort eine Basis geschaffen haben könnte? Ist es abwegig, dass Bernhard de Walia dem Kloster Walsorde etwas schenkt, was er von seinem Onkel geerbt haben könnte? Das ist eine (plausible) Vermutung, die Hucker gut begründet dort in den Raum stellt. Ich bringe das nicht als Fakt, sondern als eine Wahrscheinlichkeit.
  10. Schließlich fehlt mir eine chronologische Darstellung der Entwicklung der älteren Forschung hin zu dem aktuellen Forschungsstand, z.B. bei dem Standbild. - Schlagen Sie einen neuen Absatz mit etwa folgender Überschrit vor?: Helmold II. von Plessen in der Literatur. - Forschung, im Sinne von Urkundenförschung haben unsere Vorgänger nicht getrieben, sondern einer schrieb vom anderen ab - bis heute tun es die Ortschronisten und streuen so die schöne Mär vom der Ritterstate in Hohen Viecheln. Meine eigene Familie war daran auch kräftig beteiligt (es macht sich ja so schön).
Dies alles sind meine Positionen zu Helmold II. von Plesse. Warum sollen wir den Beitrag nicht hochladen und dann nach guter WP-Manier die Meute über die Beute herfallen lassen? Ich bin Ihnen wirklich dankbar für Ihre Kritik. Ich wünschte es kämen noch andere. Bitte nehmen Sie mir aber ab, dass ich die Figur nach dem Studium unglaublich vieler Quellen quasi aus einem Rohling gehauen habe. Sie sagen eingangs: Jetzt haben wir m.E. ein doppeltes Problem. Der Entwurf zeigt, wie unvollständig und fehlerhaft der aktuelle Artikel ist. Ist das fair?
Soll ich den Baustellenvermerk entfernen, damit Sie und andere am Portrait weiterschitzen können bis es "passt". Was ist Ihr Rat? Gruß--Christian von Plessen (Diskussion) 13:44, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
@Geschichtsmecki: @Thomas Tunsch: Bitte schauen Sie Benutzer:Christian von Plessen/Helmold II.. Ab 12. Überarbeitung habe ich eine Kürzung versucht. Alles darüber würde entfallen. Jetzt sind Sie dran. Gruß --Christian von Plessen (Diskussion) 19:53, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht könnte @Geschichtsmecki auf der Grundlage Ihres Kürzungsvorschlages und mit Ihren Hinweisen nun weiterarbeiten. Ich glaube, er wird daraus eine Fassung machen können, die im Artikelnamensraum akzeptiert wird – alles andere wäre zu riskant und eine erneute Löschdiskussion sollte m.E. nicht riskiert werden. Nach dem, was ich von Geschichtsmecki gesehen habe, sollte er den Entwurf in eine gute allgemeinverständliche Form bringen können und dann sehen wir weiter. Gruß, --ThT (Diskussion) 23:14, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht ist die Bearbeitung von Benutzer:Christian von Plessen/Helmold II. soweit abgeschlossen, so daß jetzt die Verschiebung erfolgen sollte.--Geschichtsmecki (Diskussion) 23:17, 26. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Den Antrag habe ich gestellt (erforderlich nach Hilfe:Artikel zusammenführen). Die Neubearbeitung Benutzer:Christian von Plessen/Helmold II. sollte nun bis zur Zusammenführung nicht mehr bearbeitet werden. Gruß, --ThT (Diskussion) 09:53, 27. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Links anpassen[Quelltext bearbeiten]

Nach der Umwandlung in eine WL müssen noch sämtliche Links auf die Vorderseite angepasst werden, zumindest die ANR-Links. --Rennrigor (Diskussion) 11:58, 29. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Erledigt für ANR bis auf die bot-gepflegte Liste der Biografien/Helm. Gruß, --ThT (Diskussion) 12:55, 29. Mai 2020 (CEST)Beantworten