Dsmitryj Daschtschynski

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Dsmitryj Daschtschynski
Dsmitryj Daschtschynski auf einer belarussischen Briefmarke (2006)
Voller Name Dsmitryj Uladsimerawitsch Daschtschynski
Nation Belarus Belarus
Geburtstag 9. November 1977
Geburtsort Minsk, Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Größe 170 cm
Gewicht 69 kg
Karriere
Disziplin Aerials
Verein RTsFVS Minsk
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze Nagano 1998 Aerials
Silber Turin 2006 Aerials
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Silber 2001 Whistler Aerials
Silber Madonna di Campiglio 2007 Aerials
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 9. Dezember 1995
 Weltcupsiege 13
 Gesamtweltcup 2. (1998/1999)
 Aerials-Weltcup 1. (2005/2006)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 13 8 9
letzte Änderung: 9. März 2014
Kyrillisch (Belarussisch)
Дзьмітры Ўладзімеравіч Дашчынскі
Łacinka: Dźmjitry Ŭladsjimeravjic Dašcynskji
Transkr.: Dsmitryj Uladsimerawitsch Daschtschynski
Kyrillisch (Russisch)
Дмитрий Владимирович Дащинский
Transl.: Dmitrij Vladimirovič Daščinskij
Transkr.: Dmitri Wladimirowitsch Daschtschinski
Kyrillisch (Belarussisch)
Дзмітрый Уладзіміравіч Дашчынскі
Łacinka: Dzmjitryj Ŭladsjimjiravjic Dašcynskji
Transkr.: Dsmitryj Uladsimirawitsch Daschtschynski

Dsmitryj Uladsimerawitsch Daschtschynski (* 9. November 1977 in Minsk) ist ein belarussischer Freestyle-Skier. Er ist auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert. In der Saison 2005/06 entschied er die entsprechende Weltcup-Disziplinenwertung für sich, außerdem gewann er bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften je zwei Medaillen.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Weltcup-Debüt hatte Daschtschynski am 9. Dezember 1995 in Tignes, wo er auf Platz 14 sprang. Das beste Ergebnis in seiner Premierensaison war ein siebter Platz. Am 25. Januar 1997 gelang ihm mit Platz drei in Breckenridge die erste Podestplatzierung in einem Weltcupspringen. In der Saison 1997/98 schränkte er seine Teilnahmen ein, um sich auf die Olympischen Winterspiele 1998 vorzubereiten; in Nagano gewann er die Bronzemedaille.

Den ersten Weltcupsieg konnte Daschtschynski am 17. Januar 1999 in Steamboat Springs feiern, der zweite folgte eine Woche später in Heavenly. Zum Saisonende konnte er seine Favoritenrolle bei der Weltmeisterschaft in Hasliberg nicht bestätigen und sprang auf Platz acht. Im Winter 1999/2000 war ein dritter Platz sein bestes Ergebnis. Bei der Weltmeisterschaft 2001 in Whistler gewann er hinter seinem Landsmann Aljaksej Hryschyn die Silbermedaille. Hinzu kam sein dritter Weltcupsieg eine Woche nach der WM.

Daschtschynski kam im Weltcupwinter 2001/02 nicht über einen sechsten Platz hinaus, bei den Olympischen Winterspielen 2002 wurde er Siebter. Zwar konnte er in der Saison 2002/03 eine weitere Podestplatzierung erzielen, ansonsten war er aber nie besser als auf Platz 13 klassiert. Besser verlief für Daschtschynski die Weltcupsaison 2003/04, mit zwei Siegen, zwei zweiten und einem dritten Platz. Ein weiterer Weltcupsieg kam gegen Ende der Saison 2004/05 hinzu, bei der Weltmeisterschaft in Ruka verpasste er als Vierter knapp das Podest.

Seine erfolgreichste Saison hatte Daschtschynski im Winter 2005/06. Er konnte vier Weltcupspringen gewinnen und entschied damit die Disziplinenwertung für sich. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 gewann er eine weitere Silbermedaille, wobei er sich nur dem Chinesen Han Xiaopeng geschlagen geben musste. Die belarussische Post veröffentlichte daraufhin zu seinen Ehren eine Briefmarke. Seine insgesamt dritte Silbermedaille gewann er bei der Weltmeisterschaft 2007 in Madonna di Campiglio, wiederum hinter Han Xiaopeng.

Im Dezember 2007 entschied Daschtschynski zum elften Mal ein Weltcupspringen für sich; es ist dies bis heute sein letzter Sieg. Im Verlaufe der folgenden zwei Winter gelangen ihm noch drei Podestplätze, allerdings begann sein Leistungsniveau allmählich zu sinken. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 wurde er Elfter. Verletzungsbedingt konnte er in der Saison 2010/11 nicht starten. Während der Saison 2011/12 sprang er zunächst regelmäßig in die Top 10, bis ihm zum Saisonende (nach einer Unterbrechung von mehr als vier Jahren) der zwölfte Weltcupsieg gelang.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daschtschynski errang bisher 30 Podestplätze, davon 13 Siege:

Datum Ort Land
17. Januar 1999 Steamboat Springs USA
24. Januar 1999 Heavenly USA
27. Januar 2001 Sunday River USA
5. Dezember 2003 Ruka Finnland
31. Januar 2004 Deer Valley USA
5. März 2005 Špindlerův Mlýn Tschechien
18. Dezember 2005 Changchun China
14. Januar 2006 Deer Valley USA
5. Februar 2006 Špindlerův Mlýn Tschechien
19. März 2006 Apex Kanada
22. Dezember 2007 Lianhua Mountain China
17. März 2012 Myrdalen-Voss Norwegen
12. Januar 2013 Val Saint-Côme Kanada

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 Podestplätze im Europacup
  • 2 Podestplätze im Nor-Am Cup

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]