Franz Heyer

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Franz Heyer (* 14. Oktober 1842 in Klassenthal, Kreis Oletzko, Provinz Ostpreußen; † 23. Dezember 1926 in Wiesbaden) war ein deutscher Philologe und Gymnasiallehrer in Ostpreußen und im Reichsland Elsass-Lothringen.

Leben

Heyer besuchte das Kgl. Gymnasium Lyck. Nach dem Abitur studierte er Philologie und Geschichte an der Albertus-Universität Königsberg. Im Sommersemester 1863 wurde er im Corps Masovia aktiv.[1] Er war ein ausgezeichneter Consenior und Senior.[2] Ihm ist der einzige Zeitzeugenbericht über den Beitritt des Corps zum SC zu Königsberg und zum Kösener SC-Verband zu verdanken.[3]

Im Juli 1867 promovierte er zum Dr. phil.[4] Nachdem er das Examen pro facultate docendi bestanden hatte, trat er am 8. August 1868 das Probejahr als wissenschaftlicher Hilfslehrer an der höheren Bürgerschule zu Bartenstein an. Danach wurde er fest angestellt. Nachdem die Schule ein Gymnasium geworden worden war, wurde er zum 1. April 1874 zum 2. Oberlehrer befördert. Im Oktober 1879 wurde er an das Realgymnasium in Gebweiler berufen. Zum 1. November 1881 wurde er mit der Leitung des Realprogymnasiums in Bischweiler betraut. 1901 wurde er als Direktor des Gymnasiums zu Weißenburg im Elsass berufen.[5] Er wurde 1908 pensioniert und verlebte den 18-jährigen Ruhestand in Wiesbaden, wo er mit 84 Jahren starb.[2]

Werke

Ehrungen

Quellen

  • Programm Bischweiler Realprogymnasium 1882
  • Programm Weißenburg im Elsaß Gymnasium 1902.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 141, 619
  2. a b Jürgen Herrlein, Amella Mai (Hg.):Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006
  3. Wie kam die Masovia in den Kösener SC? Monatsbericht des Corps Masovia vom 1. Januar 1920
  4. Dissertation: De bellorum a Romanis cum Gallis inter primum et secundum bellum Punicum gestorum scriptoribus
  5. Kösslers Lehrerlexikon (GEB) (PDF; 9,0 MB)