HMS Trusty (N45)

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Trusty
Schiffsdaten
Flagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Tempest-Klasse
Bauwerft Vickers-Armstrong, Barrow
Kiellegung 15. März 1940
Stapellauf 14. März 1941[1]
Indienststellung 30. Juli 1941
Verbleib Im Juli 1947 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 83,36 m (Lüa)
Breite 8,11 m
Tiefgang (max.) 3,60 m
Verdrängung aufgetaucht: 1327 tn.l.
getaucht: 1571 tn.l.
 
Besatzung 61 Mann
Maschinenanlage
Maschine Dieselmotor
Elektromotor
Maschinen­leistung 2.500 PS (1.839 kW)
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius über Wasser: 8.000 sm (14.816 km) bei 10 kn
unter Wasser: 80 sm (148 km) bei 4 kn sm
Tauchtiefe, max. 90 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
8,75 kn (16 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
15,75 kn (29 km/h)
Bewaffnung

HMS Trusty (Kennung: N45)[2] war ein U-Boot der britischen Royal Navy im Zweiten Weltkrieg.

Einsatzgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Trusty wurde anfangs im Mittelmeer eingesetzt, konnte hier aber keine Kampferfolge erringen. Am 4. Dezember 1941 griff die Trusty westlich von Zakynthos erfolglos ein italienisches Kriegsschiff mit Torpedos an. Wahrscheinlich handelte es sich um das Torpedoboot Orsa.

Kurz nach Ausbruch des Pazifikkrieges verlegte Trusty nach Asien. Am 4. Juni 1942 konnte die Trusty in der Straße von Malakka bei 7° 14′ N, 98° 6′ O den japanischen Frachter Toyohashi Maru (7031 BRT) torpedieren und versenken. Der Trusty gelang am 18. November 1942 vor Penang (Malaya) bei 6° 21′ N, 99° 5′ O die Torpedierung und Beschädigung des japanischen Truppentransporters Columbia Maru (5617 BRT).

Die Trusty überstand den Krieg. Das U-Boot wurde im Januar 1947 als Schrott verkauft und im Juli 1947 in Milford Haven (Wales) abgebrochen.

Kommandanten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lt.Cdr. William Donald Aelian King (15. März 1941–April/Mai 1942)[3]
  • Lt. Edward Francis Balston (April/Mai 1942–10. Oktober 1943)[4]
  • Lt.Cdr. John Robert Garstin Harvey (10. November 1943–1. März 1944)[5]
  • Lt. Michael Frederic Roberts Ainslie (1. März 1944–April 1944)[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erminio Bagnasco: Uboote im Zweiten Weltkrieg. 5. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.
  • Robert Hutchinson: Kampf unter Wasser – Unterseeboote von 1776 bis heute. 1. Auflage. Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02585-X.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Trusty – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. siehe uboat.net.
  2. Trusty bedeutet getreu oder zuverlässig.
  3. William Donald Aelian King im uboat.net (englisch)
  4. Edward Francis Balston im uboat.net (englisch)
  5. John Robert Garstin Harvey im uboat.net (englisch)
  6. Michael Frederic Roberts Ainslie im uboat.net (englisch)