Holzhauser Bruch

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Naturschutzgebiet Holzhauser Bruch
Die Werre im Naturschutzgebiet Holzhauser Bruch in Bad Salzuflen, im Sommer bei Niedrigwasser

Die Werre im Naturschutzgebiet Holzhauser Bruch in Bad Salzuflen, im Sommer bei Niedrigwasser

Lage Im Tal der Werre zwischen Leopoldshöhe, Lage und Bad Salzuflen (Nordrhein-Westfalen)
Fläche 40 ha
Kennung LIP-045
WDPA-ID 329448
Geographische Lage 52° 2′ N, 8° 45′ OKoordinaten: 52° 1′ 31″ N, 8° 44′ 31″ O
Holzhauser Bruch (Nordrhein-Westfalen)
Holzhauser Bruch (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhe von 80 m bis 85 m
Einrichtungsdatum 2002
Verwaltung Kreis Lippe
f6

Das Holzhauser Bruch ist ein Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Bad Salzuflen im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet grenzt im Südwesten an das Naturschutzgebiet „Werreniederung und Haferbach“ (LIP-082), im Südosten an die Siedlungen Sand und Alt-Holzhausen, an landwirtschaftlich genutzte Flächen, die demnächst durch die Bundesstraße 239, von Lage bis zum Autobahnanschluss bei Herford auf neuer Trasse als Ortsumfahrung für Holzhausen durchkreuzt werden sollen, und im Westen an das Naturschutzgebiet „Heipker See“ (LIP-019).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es handelt sich um ein Gebiet mit Wald auf einem Niedermoorstandort, die Geländekante zum Tal sowie den naturnahen Flusslauf der Werre, die hier stark mäandert und die westliche Grenze des Gebietes darstellt. Der Fluss weist einen Saum von Ufergehölzen, Hochstaudenfluren und Uferröhrichten sowie Steilufern auf. Im und am Fluss selbst gibt es Kies- und Sandbänke.

Lebensräume[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Schutzgebiet sind „Hainsimsen-Buchenwald“ (9110), „Sumpf-, Moor- und Bruchwälder“ (NAC0), „Auenwälder“ (NAX0), „Nass- und Feuchtgrünland incl. Brachen“ (NEC0) sowie „Fließgewässer“ (NFM0) als Lebensraumtypen beschrieben.

Biotoptypen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Biotoptypen sind im Naturschutzgebiet Stadtwald bezeichnet: „Buchen-Eichenmischwald“ (AB1; 0,77 ha), „Erlen-Bruchwald“ (AC4; 0,75 ha), „Ufergehölz“ (BE0; 1,96 ha), „Nass- und Feuchtgrünland“ (EC0; 0,33 ha) und „Mittelgebirgsfluss“ (FO1; 4,79 ha).

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Nebeneinander von Sumpfgebiet mit Feuchtwiesen und trockensandigem Gelände bietet ausgezeichnete Bedingungen für die Pflanzen- und Tierwelt.[1]

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den unterschiedlichen Lebensräumen des Schutzgebiets sind folgende Arten nachgewiesen:[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Holzhauser Bruch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gerhard Engelke und Hans-Jürgen Kerker: Holzhausen – twisken Biege und Werrn. Hütte Druck, Horn-Bad Meinberg 1991, S. 70 f.
  2. Pflanzenarten im Schutzgebiet; abgerufen am 16. Mai 2022.