Ichte
Ichte | ||
Mündung der Ichte (oben) in die größere Helme |
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 5648123 | |
Lage | südliches Harzvorland; Landkreise Osterode am Harz und Nordhausen; Niedersachsen und Thüringen (Deutschland) | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Helme → Unstrut → Saale → Elbe → Nordsee | |
Ursprung | Vereinigung von Steina (Steinaer Bach) und Hellegrundbach im südlichen Harzvorland nahe Nüxei 51° 33′ 32″ N, 10° 31′ 17″ O | |
Quellhöhe | ca. 248 m ü. NHN[1] | |
Mündung | im südlichen Harzvorland bei Pützlingen in die HelmeKoordinaten: 51° 31′ 27″ N, 10° 37′ 46″ O 51° 31′ 27″ N, 10° 37′ 46″ O | |
Mündungshöhe | 198 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 50 m
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Linke Nebenflüsse | Uffe | |
Rechte Nebenflüsse | Bach vom Sülzensee |
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Die Ichte im Landkreis Osterode am Harz in Niedersachsen und im Landkreis Nordhausen in Thüringen ist ein nordwestlicher und orographisch linker Zufluss der Helme im südlichen Harzvorland.
Verlauf
Die Ichte entsteht im südlichen Harzvorland etwa 1 km südlich von Nüxei, einem Weiler im Stadtgebiet von Bad Sachsa, durch die auf etwa 248 m ü. NHN[1] liegende Vereinigung der recht langen linksseitigen Steina (Steinaer Bach), die von Norden aus dem Harz heran fließt, und des kurzen rechtsseitigen Hellegrundbachs, der von Nordwesten aus dem beim Hohensteiner Ortsteil Mackenrode gelegenen Mackenröder Wald kommt.[1] Ostnordöstlich ihres Ursprungs liegt der niedersächsische Steinberg (274 m) und jenseits der Landesgrenze der thüringische Buchenberg (320,2 m) im Westen und Mackenrode im Südosten.
Von ihrem im Naturschutzgebiet (NSG) Steingrabental – Mackenröder Wald gelegenen Ursprung fließt die Ichte ein kurzes Stück in Niedersachsen, um nach Kreuzen der Grenze zu Thüringen das an das erstgenannte NSG grenzende NSG Sülzensee – Mackenröder Wald zu durchlaufen. Dort wird sie von einem kleinen Bach vom Sülzensee gespeist. Kurz darauf verläuft sie etwa parallel zur Bundesstraße 243 durch das Dorf Mackenrode, und nimmt etwas weiter südöstlich die Uffe auf.
Schließlich mündet die Ichte etwa 600 m ostnordöstlich des an der Helme gelegenen Pützlingen, einem Ortsteil von Werther, auf 198 m[1] Höhe in den Unstrut-Zufluss Helme.
Einzugsgebiet und Zuflüsse
Das Einzugsgebiet der Ichte ist auf niedersächsischer Seite 0,68 km²[2] groß. Zu ihren Zuflüssen gehören, neben den Quellbächen Steina und Hellegrundbach der Bach vom Sülzensee und die Uffe.
Helmetalbahn
Südlich entlang der Ichte und durch das Tal der Helme verlief früher die von Osterhagen nach Nordhausen führende Helmetalbahn. Die zweigleisig geplante Eisenbahnstrecke wurde 1944/45 durch Häftlinge des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora erbaut und eingleisig fertiggestellt, aber mit Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 nicht mehr in Betrieb genommen. Anschließend wurde sie aufgrund ihrer Lage an der Innerdeutschen Grenze bis 1947 vollständig abgebaut.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Hydrographische Karte Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, auf umweltkarten-niedersachsen.de
- ↑ Flächenverzeichnis zur Hydrographischen Karte Niedersachsen (Fortschreibung Stand 13. Juli 2010), auf umwelt.niedersachsen.de (PDF; 224 KB)