Jordi Cruyff

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Jordi Cruyff
Personalia
Voller Name Johan Jordi Cruijff
Geburtstag 9. Februar 1974
Geburtsort AmsterdamNiederlande
Größe 175 cm
Position Mittelfeld

Johan Jordi Cruijff (* 9. Februar 1974 in Amsterdam), außerhalb der Niederlande bekannt als Jordi Cruyff, ist ein ehemaliger niederländischer Fußballspieler und Sohn des Fußballers Johan Cruyff. Seine Eltern gaben ihm den Namen nach dem katalanischen Nationalheiligen Jordi.[1]

Karriere

Nach seiner Geburt verbrachte Jordi Cruyff den Großteil seiner Kindheit in Spanien, da sein Vater beim FC Barcelona als Spieler unter Vertrag stand. Cruyff begann wie sein Vater in der Jugend von Ajax Amsterdam mit dem Fußballspielen. Im Alter von 14 Jahren zog er mit seinen Eltern nach Spanien, weil sein Vater eine Anstellung als Trainer beim FC Barcelona erhielt. Fortan spielte er in den Jugendabteilungen des spanischen Clubs.

Vereinskarriere

FC Barcelona

Seine erste Station war die B-Mannschaft des FC Barcelona, wo er nach zwei Jahren von seinem Vater die Chance für die große Fußballbühne erhielt. Neben einigen Ligaeinsätzen wurde er gegen Manchester United in der Champions League eingesetzt und bereitete gegen seinen späteren Arbeitgeber ein Tor vor. Mit dem Ende der Trainerkarriere des Vaters verließ Jordi ebenfalls den FC Barcelona.

Manchester United

Die einzige Ablösesumme, die für ihn bezahlt wurde, kam von der englischen Insel. Für 1,3 Millionen Pfund wechselte er vom FC Barcelona zu Manchester United. Dort gewann er in seinem ersten Jahr die Meisterschaft und den Supercup. Aufgrund einer Knieverletzung spielte Cruyff, bis auf ein Spiel in der Rückrunde, nur die Hinrunde. Eine weitere Knöchelverletzung zwang ihn die Saison darauf, wieder zu pausieren. Im Januar 1999 wurde er von Manchester an Celta Vigo ausgeliehen und verpasste so das historische Triple. In Cruyffs letzter Saison wurde Manchester nochmals Meister der FA Premier League. Da Cruyff aber keine zehn Saisonspiele absolvierte, wurde er nicht ausgezeichnet.

Alavés, Barcelona und De Volewijckers

Anschließend wechselte er zum spanischen Club Deportivo Alavés. Mit dem Verein stand er im UEFA-Pokal-Finale 2001 gegen Liverpool. Er erzielte in der 89. Minute das 4:4, das Spiel wurde aufgrund eines Eigentors in der Verlängerung aber mit 4:5 verloren. Nach dem Abstieg in der Saison 2002/03 wechselte er für eine Saison zu Espanyol Barcelona. Von 2004 bis 2006 kurierte Jordi Cruyff eine zugezogene Knieverletzung beim Amateurverein De Volewijckers aus und sammelte dort Spielpraxis.

Metalurh Donezk und FC Valletta

Nach der auskurierten Knieverletzung wechselte er zum ukrainischen Verein Metalurh Donezk und beendete dort offiziell seine Karriere. Er widerrief sein Karriereende dann aber und spielte eine Saison beim maltesischen Verein FC Valletta. Dort gab er sein Debüt in der ersten Qualifikationsrunde der Europa League beim 3:0-Sieg gegen den isländischen Verein Keflavík ÍF.

Nationalmannschaft

Zwischen 1995 und 2004 erzielte er für die katalanische Fußballauswahl zwei Tore in neun Partien. Sein Debüt im Nationaldress hatte er 1996 im Freundschaftsspiel gegen die Deutsche Fußballnationalmannschaft. Cruyff spielte 1996 neun Mal für die niederländische Nationalmannschaft und wurde vom damaligen Trainer Guus Hiddink für die Fußball-Europameisterschaft 1996 nominiert.

Karriere als Trainer bzw. Sportdirektor

Während seiner Knieverletzung trainierte er den niederländischen Verein De Volewijckers von 2004 bis 2006 und sammelte dort Spielpraxis. In seiner letzten Saison als Fußballer fungierte er bei FC Valletta zusätzlich als Co-Trainer. Nach seinem Karriereende als Fußballer 2010 wurde er Sportdirektor beim AEK Larnaka[2]. Seit der Saison 2012/13 ist er Sportdirektor bei Maccabi Tel Aviv [3][2]

Erfolge

Weblinks

Commons: Jordi Cruijff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Spiegelartikel: 20. März 1995 Blitzableiter des Frustes: Namensgebung Jordi
  2. a b http://www.transfermarkt.de/jordi-cruyff/profil/trainer/22087 Abgerufen am 19. August 2015.
  3. http://www.transfermarkt.de/israel-cruyff-sohn-wird-sportdirektor-von-maccabi-tel-aviv-/view/news/87910