Kompendium (Album)
Wolfsheim: Kompendium | |
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Label: | Strange Ways Records |
Format: | DVD |
Genre: | Musikfilm/Dokumentation |
Jahr: | 16. April 2002 |
Laufzeit: | ca. 133 Min. |
Besetzung: | |
FSK: | ab 6 Jahren |
Technische Daten | |
TV-Norm: | PAL 4:3 |
Sound: | Dolby Digital 2.0 |
Untertitel: | Englisch |
Kompendium (lateinisch für ‚Ersparnis‘) ist das Erste und bislang einzige Videoalbum des deutschen Synthie-Pop-Duos Wolfsheim.[1]
Entstehung und Artwork
Mit Ausnahme zweier Coverversionen wurden alle Titel eigens von den beiden Wolfsheim-Mitgliedern Peter Heppner und Markus Reinhardt verfasst, das Lied The Sparrows and the Nightingales in Zusammenarbeit mit Carlos Perón. Produziert wurden alle Titel (im Original) von Jose Alvarez-Brill oder Carlos Peron, teilweise in Zusammenarbeit mit Heppner und Reinhardt oder weiteren Produzenten. Das Album wurde unter dem Musiklabel Strange Ways Records veröffentlicht und durch Indigo vertrieben. Auf dem blau gehaltenen Cover des Videoalbums ist – neben Künstlernamen und Albumtitel – ein Wasserfall zu sehen. Das Artwork stammt von den Graphischen Werken Ottensen.
Die Gesamtlaufzeit von Kompendium beläuft sich auf ungefähr 133 Minuten. Die TV-Norm beträgt PAL 4:3. Das Videoalbum ist in Dolby Digital 2.0. Als Altersbeschränkung wurde der Musikfilm für das Alter von sechs Jahren eingestuft.
Veröffentlichung und Promotion
Die Erstveröffentlichung von Kompendium erfolgte am 16. April 2002 in Deutschland. Das Videoalbum besteht aus 33 Titeln und beinhaltet eine Konzertaufnahme, Musikvideos und Interviews. Die Konzertaufnahme erfolgte während des zweiten Teils der Spectators Tour, bei einem Konzert im Städtischen Vieh- und Schlachthof in Dresden am 6. März 1999. Eine Singleauskopplung aus diesem Musikfilm erfolgte nicht.
Hintergrundinformation
Als Grundelement des Videoalbums dient das Element Wasser (was auch am Wasserfall auf dem Coverbild zu erkennen ist). Zurückzuführen ist dies auf die „Wasserzeit“ im Jahr 1999, wo Wolfsheim mehrere Städte mit ihrer Spectators Tournee beglückten und ihre „Aqua-Show“ zelebrierten. Als Wassertropfen bewegt man sich von Konzertmitschnitt zu Konzertmitschnitt bis hin zu einem exklusiven Interview und schwimmt in einem Meer der Leidenschaft.
Titelliste
Alle Liedtexte des Videoalbums sind in deutscher- oder englischer Sprache verfasst. Musikalisch bewegen sich die Lieder im Bereich des Dark Waves und Synthie Pops. Der Musikfilm besteht aus 24 Liveaufnahmen, sieben Musikvideos, einem Interview und einer Audio-Slideshow. Bei dem Intro handelt es sich um ein reines Instrumentalstück. Bei Love Is Strange handelt es sich um eine Coverversion des bereits 1956 veröffentlichten Originals von Mickey & Sylvia. Bei Ruby, Don’t Take Your Love to Town handelt es sich ebenfalls um eine Coverversion. Das Original wurde 1967 vom US-Amerikaner Mel Tillis verfasst und erstmals durch Johnny Darrell interpretiert. Ein enthaltenes Interview stammt vom Zillo Festival 2001.
Titelliste
# | Titel | Autor(en) | Produzent(en) | |
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Konzert | ||||
1 | Intro | |||
2 | A Look into Your Heart | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Carlos Peron | |
3 | Leave No Deed Undone | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
4 | A Million Miles | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
5 | Now I Fall | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Gento Navaho, Carlos Peron, Markus Reinhardt | |
6 | The Sparrows and the Nightingales | Peter Heppner, Carlos Peron, Markus Reinhardt | Carlos Peron | |
7 | A New Starsystem Has Been Explored | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
8 | This Time | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Carlos Peron | |
9 | It’s Not Too Late | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Carlos Peron | |
10 | Real | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Carlos Peron | |
11 | Once in a Lifetime | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
12 | Touch | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
13 | Love Is Strange | Mickey Baker, Ethel Smyth | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
14 | Heroin, She Said | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
15 | Sleep Somehow | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
16 | Read the Lines | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
17 | It’s Hurting for the First Time | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
18 | Künstliche Welten | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
19 | Annie | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Carlos Peron | |
20 | Upstairs | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
21 | Ruby, Don’t Take Your Love to Town | Mel Tillis | Carlos Peron | |
22 | Elias | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
23 | Old Man’s Valley | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
24 | Übers Jahr | Peter Heppner, Markus Reinhardt | Jose Alvarez-Brill, Peter Heppner, Markus Reinhardt | |
Musikvideos | ||||
1 | Künstliche Welten | |||
2 | Closer Still | |||
3 | Now I Fall | |||
4 | The Sparrows and the Nightingales | |||
5 | It’s Hurting for the First Time | |||
6 | Once in a Lifetime | |||
7 | A New Starsystem Has Been Explored | |||
Specials | ||||
1 | Interview | |||
2 | Slideshow |
Spectators Tour II
Anfang der Tournee | 2. März 1999 |
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Ende der Tournee | 10. März 1999 |
Konzerte insgesamt (nach Land) |
Deutschland |
Konzerte insgesamt | 7 |
Dreaming Apes Tour 1996 (1996) |
Speactators Tour II | Casting Shadows Tour 2003 (2003) |
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Die folgende Liste ist eine Übersicht der Konzerte die Wolfsheim bei ihrem zweiten Teil der Spectators Tour 1998/99 gespielt haben. Der erste Teil der Tour erfolgte im Oktober und November 1998. Dieser zweite Teil erstreckte sich vom 2. bis 10. März 1999 und führte sie durch sieben deutsche Städte. Während der Tour spielten Wolfsheim Stücke ihrer vier Studioalbum und der veröffentlichten Singles.[2]
Datum | Stadt | Veranstaltungsort | Land |
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2. März 1999 | Nürnberg | Hirsch | Deutschland |
3. März 1999 | Köln | Live Music Hall | |
5. März 1999 | Hildesheim | Vier Linden | |
6. März 1999 | Dresden | Städtischer Vieh- und Schlachthof | |
7. März 1999 | Berlin-Alt-Treptow | Arena Berlin | |
9. März 1999 | Magdeburg | AMO Kultur- und Kongreßhaus | |
10. März 1999 | Bremen | Modernes |
Mitwirkende
- Jose Alvarez-Brill: Musikproduzent
- Peter Heppner: Gesang, Komponist, Musikproduzent, Textdichter
- Gento Navaho: Musikproduzent
- Markus Reinhardt: Keyboard, Komponist, Musikproduzent, Textdichter
- Carlos Perón: Komponist, Musikproduzent, Textdichter
- Graphische Werke Ottensen: Artwork (Cover)
- Indigo: Vertrieb
- Strange Ways Records: Musiklabel
Rezeption
Rezensionen
Ulf Behlen von Amazon.com bewertete das Videoalbum positiv mit den Worten: „Peter Heppner, wie immer mit Textbuch auf der Bühne, singt sich durch Hits wie Once in a Lifetime, It’s Not Too Late (Don’t Sorrow), Künstliche Welten und natürlich auch The Sparrows and the Nightingales – Letzterer allerdings in deutlich aufgefrischter Form. Außerdem mit dabei: der düstere Klassiker Annie aus ihrem Debütalbum No Happy View sowie die Cover-Version des Kenny Rogers-Hits Ruby. Beeindruckend dabei, dass Heppners Stimme auch live nichts von ihrem morbid-verführerischen Charme verliert, sondern – im Gegenteil – noch an Präsenz gewinnt. Ein richtig voll gepacktes und genauso richtig gutes Konzert also, das Wolfsheim hier auf den digitalen Bild- und Tonträger gebannt haben.“
Eher negativ hingegen viel die Beurteilung von Movieman.de aus, sie beschrieben das Videoalbum wie folgt: „Optisch recht sauber, akustisch eher blaß zeigt sich das DVD-Debut der Elektro-Popper. Was musikalisch betrachtet eine wenig einfallsreiche Melange aus Pet Shop Boys, Michael Nyman und Modern Talking ist, mag ja stilistisch noch ganz unterhaltsam sein. Wenn dann aber das Handwerk merkliche Mankos zeigt, wie etwa den enervierenden deutschen Akzent bei englischem Textvortrag und die öde Eintönigkeit des Gesamtprogramms, bei dem sich kaum ein Titel erkennbar vom nächsten absetzt, mögen böse Zungen das Wort "amateurhaft" oder "möchtegern" fallen lassen. Wen das nicht stört und allen anderen wünschen wir viel Spaß mit der durchaus liebevoll gestalteten DVD.“[3]
Charts und Verkäufe
Bis heute konnte sich das Album in keinen offiziellen Charts platzieren. Genaue Verkaufszahlen sind ebenfalls nicht bekannt.
Einzelnachweise
- ↑ Wolfsheim – Kompendium. discogs.com, abgerufen am 17. August 2015.
- ↑ Concerts. grimmfrost.de, abgerufen am 17. August 2015.
- ↑ Wolfsheim – Kompendium. amazon.de, abgerufen am 17. August 2015.