Liste der Geotope im Landkreis Eichstätt

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Diese Liste enthält 85 (Stand August 2016) Geotope des Oberbayerischen Landkreises Eichstätt in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Die Textpassagen wurden mit freundlicher Genehmigung des LfU 1:1 übernommen und unterliegen dem Urheberrecht. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand Oktober 2015) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden. Das Betreten der Geotope erfolgt auf eigene Gefahr und vom LfU wird keinerlei Haftung übernommen.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Ehemaliger Steinbruch NW von Adelschlag BW 176A001

Adelschlag
Bester Aufschluss in den Kieselplattenkalken des Malm Zeta 3, an der Basis liegt eine dicke Riffschuttbank. Der Aufschluss ist stark verwachsen und teilweise von Müllablagerungen bedeckt.
  • Größe: Länge 25 m, Breite 10 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,025
Ehemaliger Steinbruch westlich von Landershofen BW 176A002

Eichstätt
Es sind alte Talterrassen des Mittel- und Altpleistozaens zu erkennen, die durch die Urdonau aufgeschuettet wurden. Im Jungpleistozaen wurde aus Altmuehltalschotter die juengste Terrasse gebildet.
  • Größe:
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
Ehem. Steinbruch Wasserzell am Frauenberg bei Eichstätt BW 176A004

Eichstätt
Der ehemalige Steinbruch erschließt die Unteren Schiefer (Malm Zeta 2A) und darüber die Trennende Krumme Lage. Es sind nur noch Restaufschlüsse vorhanden.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 100 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
2
Ehemaliger Steinbruch am Steigweg bei Obereichstätt BW 176A006

Dollnstein
Der kleine Steinbruch erschloss den obersten Malm Zeta 1 (Mergelschiefer mit Dachhornsteinlagen), der nur selten aufgeschlossen ist. Die restliche Aufschlussfläche beträgt nur noch ca. 2 Quadratmeter.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,01
Ehemalige Steinbrüche am Reisberg S von Böhmfeld BW 176A007

Böhmfeld
Die Steinbrüche (Obere Bankkalke des Malm Zeta 3) sind auf 5 - 10 Hektar verstreut. Die Reisberg-Wanderwege sind mit Erläuterungstafeln ausgestattet.
  • Größe: Länge 1000 m, Breite 1000 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
100
Ehemalige Kiesgrube Arnsberg BW 176A009

Kipfenberg
In der Kiesgrube Arnsberg ist ältestes Pleistozän der Altmühl-Donau aufgeschlossen. Es finden sich sowohl nordfränkische (Urmain) als auch alpine Gerölle.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Kiesgrube/Sandgrube (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,02
Ehemalige Sandgrube W von Ensfeld BW 176A011

Mörnsheim
In der Sandgrube bei Ensfeld sind unter Kieselkreide bunte Tone, Sande und Gerölle aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 150 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Kiesgrube/Sandgrube (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
1,5
Ehemaliger Steinbruch N von Gaimersheim BW 176A013

Gaimersheim
In den Karstfüllungen des Steinbruchs Gaimersheim wurden zahlreiche tertiäre Fossilien gefunden (Wirbeltier-Fauna). Das Gebiet wird überlagert von Süßwasserkalken.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 200 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Tierische, Fossilien, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
4
Ehemaliger Steinbruch SE von Schernfeld BW 176A015

Schernfeld
Über den Solnhofener Schichten und der Hangenden Krummen Lage (Malm Zeta 2) sind auch noch die Mörnsheimer Schichten (Malm Zeta 3) aufgeschlossen. Der Steinbruch wird für Müllablagerungen missbraucht.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 50 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,25
Kalkschieferbruch E von Zandt BW 176A016

Denkendorf
Der Schieferbruch Zandt ist der wichtigste Aufschluss der Plattenkalke der Schamhauptener Wanne, mit typischer Bankung. In der Nordwestecke sind lehmverfüllte Karstspalten sowie eine Diskordanz aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 500 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge, Karstschlot, Karstspalte, Tierische, Fossilien
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
5
Steinbruch Leibrecht am Arzberg W von Töging 176A017

Beilngries
Der Steinbruch erschließt die komplette Schichtfolge vom oberen Malm Alpha über Malm Beta und Platynota-Mergel bis über die Crussoliensis-Mergel in den untersten Lagen des Malm Delta.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 200 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
4
Aufgelassener Steinbruch am westlichen Arzberg BW 176A018

Beilngries
Aufgeschlossen ist ein Querschnitt durch das Profil Oxford-Kimeridge. Am Fuß der Steilwand befindet sich ein Schießplatz.
  • Größe: Länge 450 m, Breite 100 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge, Tierische, Fossilien
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
4,5
Straßenaufschluss an der Torleite W von Dollnstein BW 176A019

Dollnstein
Das Profil zeigt einen Querschnitt im Grenzbereich Malm Epsilon-Zeta. Die ca. 20 cm mächtige Mergelschicht mit rötlicher Verwitterungsfarbe zeigt die obere Schichtgrenze des Malm Epsilon an.
  • Größe: Länge 400 m, Breite 10 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,4
Ehemalige Steinbrüche am Hirschberg W von Beilngries BW 176A020

Beilngries
Der Steinbruch am Hirschberg zeichnet sich durch seinen Fossilienreichtum aus.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 200 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
4
Straßenaufschluss SE von Ensfeld BW 176A022

Mörnsheim
Der Aufschluss zeigt sehr dünnschichtige Plattenkalke der Mörnsheimer Schichten, die hier sehr reich an (allerdings schlecht erhaltenen) Ammoniten sind. Auch Korallen wurden hier gefunden. Nach Süden erfolgt der Übergang zur Massigen Fazies. ACHTUNG! GEFAHR DURCH ABRUTSCHENDES GESTEIN!
  • Größe: Länge 300 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Tierische, Fossilien
  • Aufschlusstyp: Böschung (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,3
Ehem. Dolomitbruch NW von Böhmfeld BW 176A025

Hitzhofen
Der kleine ehemalige Dolomitbruch schließt eine besonders löchrig-poröse Varietät des Gesteins auf. Durch die Verwitterung der Bruchwand wurden Dolomitkonkretionen im Gestein erkennbar.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,01
Ehemaliger Steinbruch SW von Petersbuch BW 176A027

Titting
Der ehemalige Steinbruch auf Treuchtlinger Marmor wurde schachtartig nach unten abgeteuft.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,04
Ehemaliger Plattenkalkbruch Kesseltal am Solnhofener Berg BW 176A028

Mörnsheim
Die gut erhaltene hohe Abbauwand erschließt ein Profil durch die oberen Solnhofener Schichten mit der hangenden Krummen Lage und den überlagernden Mörnsheimer Schichten.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 50 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge, Tierische, Fossilien, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,75
Ehem. Steinbruch am Speckberg W der Speckmühle BW 176A031

Nassenfels
Im unteren Teil des aufgelassenen Steinbruchs sind gebankte Kalke aufgeschlossen, die nach oben in massigen Kalk übergehen. Ein einzigartiges Profil in den Riffrandkalken des Malm Zeta 3.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet, Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
0,1
Sammlersteinbruch am Blumenberg W von Eichstaett 176A032

Eichstätt
Hier wurde 1877 das dritte Skelett des Urvogels Archaeopteryx gefunden, das nach Berlin verkauft wurde. Inzwischen ist dieser Bruch von der Stadt Eichstätt für private Sammler freigegeben. Der anfallende Schutt wird regelmäßig entfernt.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 40 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Tierische, Fossilien
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,6
Ehemaliger Steinbruch W von Ettling BW 176A033

Pförring
Der ehemalige Steinbruch am westlichen Ortsrand von Ettling stellt den besten Aufschluss der Plattenkalke der Hartheimer Wanne dar. In der Mitte der etwa 20 m hohen Aufschlusswand ist eine etwa 2 m mächtige Krumme Lage zu erkennen. Die Schichtdicken reichen von wenigen Millimetern bis zu einigen Dezimetern. Im Bruch sind Sammler aktiv.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 30 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Sedimentstrukturen
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: kein Schutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,45
Aufschluss beim Wasserbehälter E von Breitenfurt BW 176A034

Dollnstein
An der Grenze von den liegenden Schichtkalken des Malm Epsilon zu den hangenden Schichtkalken der Geisental- Schichten (Malm Zeta 1) ist die ca. 20 cm mächtige charakteristische Rote Lage aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 5 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge, Standard-/Referenzprofil
  • Aufschlusstyp: sonstiger Aufschluss (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,0075
Kreideaufschluss im Wellheimer Oberholz W von Wellheim BW 176A035

Wellheim
Im ehemaligen Steinbruch ist die Schichtfolge der Wellheimer Kreide mit Grob- und Feinsanden und überlagernder Kieselkreide aufgeschlossen. Als Bodenbildungen sind ausgeprägte Podsole und Pseudogleye anzutreffen.
  • Größe: Länge 120 m, Breite 50 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart, Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,6
Demlinger Steinbruch N von Großmehring BW 176G001

Großmehring
Der große trichterartige Bruch lieferte das Material für den Festungsbau in Ingolstadt. Aufgeschlossen sind fossilreiche Riffdolomite und Riffschuttkalke des Malm Zeta 3-4.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 200 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Steinbruch/Grube, Tierische, Fossilien, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal
  • Wert: wertvoll
4
Pulverhöhle bei Breitenfurt BW 176H001

Dollnstein
Hinter dem Höhleneingang führen zwei Gänge weiter, die nach wenigen Metern wieder aufeinander treffen. Bei Ausgrabungen wurden bedeutende vorgeschichtliche Funde gemacht.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 2 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Karst-Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,001
Arndthöhle bei Attenzell BW 176H002

Kipfenberg
Über eine betonierte Treppe kann man bequem in die geräumige Höhle absteigen.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 10 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Karst-Schacht-Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,1
Mammuthöhle E von Buchenhüll 176H003

Eichstätt
Durch den mannshohen horizontalen Eingang erreicht man nach wenigen Metern einen größeren Raum, in den von oben der Schachteingang einmündet. Hier lagerten zahlreiche Skelette von eiszeitlichen Großsäugern. Beide Eingänge sind mit Gittern verschlossen.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Karst-Schacht-Horizontalhöhle, Tierische, Fossilien
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,01
Steinzeithöhle N von Böhmfeld BW 176H004

Böhmfeld
Die kurze, geräumige Höhle hat einen horizontalen- und einen Schachteingang. In den Sedimenten am Höhlenboden wurden zahlreiche Überreste von eiszeitlichen Tieren und Menschen gefunden. Beide Eingänge sind mit Gittern verschlossen.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 5 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Karst-Schacht-Horizontalhöhle, Tierische, Fossilien
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,015
Karstquellen Almosmühle N von Pfünz 176Q001

Walting
Interessante Serie von Quellaustritten aus Klüften im Malm Delta. Tracerversuche haben Verbindungen zu Ponordolinen auf der Hochfläche belegt.
  • Größe: Länge 12 m, Breite 4 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle, Felswand/-hang, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,0016
Karstquelle Schambach in Schamhaupten 176Q002

Altmannstein
Die relativ gleichmäßige Quellschüttung beträgt ca. 330 l/s. Die Austritte liegen verteilt in einem großen Quellteich am Südrand des Tales.
  • Größe: Länge 120 m, Breite 30 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,36
Karstquelle Grüner Topf SE von Grösdorf 176Q003

Kipfenberg
Der Quellaustritt ist gefasst. Der Grüne Topf steht in Verbindung mit Ponoren zwischen Gelbelsee und Irlahüll.
  • Größe: Länge 12 m, Breite 4 m, Höhe 0 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle, Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0048
Schutterquelle N von Wellheim 176Q004

Wellheim
Die Schutterquelle wurde ausgebaut und ihr Ablauf begradigt. Auf dem umlaufenden Wanderweg finden sich Hinweistafeln.
  • Größe: Länge 15 m, Breite 6 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
0,009
Quellteich W von Kösching 176Q005

Kösching
Der Quelltopf erreicht eine Schüttung von ca. 140l/s. Am Grund sind mehrere kleine 'Sandvulkane' zu erkennen.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Stauquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,0015
Karstquelle Obereichstätt 176Q007

Dollnstein
Die (teilweise in kurzen Stollen gefasste) Quelle liegt am Nordrand des ehemaligen Steinbruchs. Mit durchschnittlich ca. 700 l/s Schüttung handelt es sich um eine der bedeutendsten Karstquellen der Südlichen Frankenalb. Die Quelle liegt innerhalb eines umzäunten Firmengeländes.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 8 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,008
Karstquelle Blaubrunnen W von Altdorf 176Q008

Titting
Die durchschnittliche Schüttung der Karstquelle liegt deutlich über 100 l/s. Da es sich aber um eine Quelle aus dem Seichten Karst handelt, schwankt die Schüttung sehr stark.
  • Größe: Länge 4 m, Breite 3 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Schichtquelle
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0012
Gailachquelle in Mühlheim 176Q009

Mörnsheim
In Mühlheim kommt das Wasser der Gailach wieder zutage, das etwa 4 km oberhalb versickert. Der Zusammenhang ist durch Markierungsversuch nachgewiesen. Oberhalb der Quelle stehen dickbankige Dolomite an.
  • Größe: Länge 6 m, Breite 5 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Verengungsquelle
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,003
Wellheimer Trockental 176R001

Wellheim
Bis vor ca. 200.000 Jahren floss die Donau durch diese Talung und durchbrach am Galgenberg einen Mäander. Danach suchte sich die Donau ein neues Bett, zunächst kurzzeitig über das Schuttertal, dann durch das heutige Neuburger Durchbruchstal.
  • Größe: Länge 9000 m, Breite 800 m, Höhe 120 m
  • Geotoptyp: Trockental, Umlauf-/Durchbruchsberg, Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: besonders wertvoll
720
Dohlenfelsen Konstein 176R005

Wellheim
An dieser Stelle stehen massige Kalke des Malm Delta-Zeta an. Im Bereich des Malm Epsilon sind Dolomitbänke zwischengeschaltet. Der markante Dohlenfelsen ist als Kletterfelsen berühmt.
  • Größe: Länge 250 m, Breite 50 m, Höhe 35 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
1,25
Burgstein E von Dollnstein 176R006

Dollnstein
Der an einem Talknick der Altmühl gelegene Kletterfelsen aus Massenkalken des Malm-Delta besitzt überregionalen Bekanntheitsgrad. Aus den umgebenden Dolomitgesteinen ist er markant herausgewittert. An seinem Fuß erkennt man teilweise die gesteinsbildenden verkieselten Tellerschwämme. Nach oben zu entwickelten sich Ooidkalke, die auf eine Entstehung in flachem Wasser hindeuten.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 300 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel, Felsburg
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
9
Doline zwischen Buch und Oberemmendorf BW 176R007

Kipfenberg
Felddoline mit langem Zulaufgraben am Rand einer großen flachen Senke.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Doline
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,04
Saufelsen SE von Unteremmendorf BW 176R008

Kipfenberg
Im Wald gelegene Felsgebilde.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 5 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: geringwertig
0,005
Langfelsen S von Unteremmendorf 176R009

Kinding
Felsgruppe an der Abbruchkante der Hochfläche im Malm Delta.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: geringwertig
0,01
St. Michaelsberg S von Kipfenberg BW 176R010

Kipfenberg
Auf dem markanten Dolomit-Felssporn stand früher eine Burg. Beim Aufstieg von Kipfenberg passiert man eine kleine Höhle, in der vorgeschichtliche Funde gemacht wurden.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 50 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Felsburg, Karst-Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
1
Ponordoline Wachenzell BW 176R011

Pollenfeld
Am Rand des Trockentales liegt eine kleine Felswand von tafelbankigen Schwammkalken mit verkieselten Schwämmen. Unterhalb dieser öffnet sich eine inaktive Ponorhöhle, die bis unter eine benachbarte felsige Doline zieht. Eine weitere kleine Doline liegt inmitten des Trockentales.
  • Größe: Länge 60 m, Breite 30 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Doline, Karst-Schacht-Horizontalhöhle, Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,018
Talhänge Pfahlbuck N von Böhming 176R012

Kipfenberg
Die geschichtete Fazies des Weißjura Gamma wird hier von Riffdolomit überlagert.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 20 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,3
Schwammerling W von Kinding BW 176R013

Kinding
Der aus tafelbankigen Dolomiten bestehende Pilzfelsen stellt eine typische Verwitterungsform dar. Er wird heute durch Betonfundamente gestützt.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 200 m, Höhe 60 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
6
Hubertusfelsen W von Unteremmendorf 176R014

Kinding
Dolomitfelsen am Rand der Hochfläche.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 5 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: geringwertig
0,01
Durchbruchsberg Arzberg E von Beilngries 176R015

Beilngries
Der Arzberg ist der größte Durchbruchberg Europas. Der Durchbruch der Sulz in das Tal der Altmühldonau erfolgte vermutlich während des Riß-Spätglazials oder Riß-Würm-Interglazials. Dabei fiel das Ottmaringer Tal trocken, durch das heute der Main-Donau-Kanal verläuft.
  • Größe: Länge 2000 m, Breite 1000 m, Höhe 150 m
  • Geotoptyp: Umlauf-/Durchbruchsberg
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: besonders wertvoll
200
Arnsberger Leite N von Arnsberg 176R016

Kipfenberg
Die Arnsberger Leite stellt einen ausgedehnten Steilhang mit eindrucksvollen Felsfreistellungen im Dolomit dar. Das Gebiet ist einer der artenreichsten Trockenstandorte im Naturraum der südlichen Frankenalb mit Vorkommen von äußerst seltenen Pflanzenarten und daher als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
  • Größe: Länge 1500 m, Breite 300 m, Höhe 80 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: bedeutend
45
Pliozäne Schotterterrasse in Eichstätt BW 176R017

Eichstätt
Kleiner Aufschluss von verfestigtem pliozänem Schotter.
  • Größe: Länge 10 m, Breite 2 m, Höhe 1 m
  • Geotoptyp: Terrasse
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,002
Torfelsen S von Unteremmendorf 176R018

Kinding
Die Naturbrücke von ca. 4 m Durchmesser entstand beim Einsturz einer Höhle. Sie liegt in der Fortsetzung eines kurzen Trockentales. Knapp westlich und östlich unterhalb des Felsentors liegen weitere kleine Höhlen.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 5 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,015
Maderfelsen NE von Dollnstein 176R019

Dollnstein
Das Felsgebilde steht am Ortsrand von Dollnstein, hier befand sich einst der Zusammenfluss von Ur-Donau und Ur- Altmühl.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 10 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Naturschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,05
Alter Burgsteinfelsen in Dollnstein 176R020

Dollnstein
Der Felsen wird dem Malm Delta zugeordnet und schließt Schichten des Treuchtlinger Marmor auf. Die Häuserrückseiten sind direkt an den Felsen gebaut, auf dem Gipfel ist die Ruine einer Burg erhalten. Der ehemalige Mäander wurde von der Altmühl abgeschnitten.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Umlauf-/Durchbruchsberg
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,1
Mühlfelsen N der Bubenrother Muehle 176R021

Dollnstein
Der im Wald versteckte Felsen wird von einer Höhlenruine durchzogen.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 20 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel, Karst-Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
0,06
Alter Burgfelsen E von Aicha BW 176R022

Wellheim
Das breite Felsmassiv im Massenkalk liegt im Wald versteckt.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 100 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Felsburg
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
1,5
Schloßberg in Wellheim mit Felsentor 176R023

Wellheim
Der Schloßberg in Wellheim, ein sehenswerter Riffstotzen, trägt eine Burgruine am Gipfel. Direkt an der Straße befindet sich ein großes Felstor mit Blick auf den Mäander der Ur-Donau.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 200 m, Höhe 80 m
  • Geotoptyp: Felsburg, Karst-Halbhöhle/Naturbrücke
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
10
Kreuzelbergfelsen in Wellheim BW 176R024

Wellheim
Ein Kreuzwegpfad mit zwölf Stationen und einer Kapelle führt zum Gipfel.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Naturpark, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
0,02
Finstereckfelsen N von Breitenfurt BW 176R026

Dollnstein
Felsturm im Dolomit des Malm Delta.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 20 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: geringwertig
0,04
Kirchental NNW von Gungolding BW 176R027

Walting
Auf der charakteristischen Wacholderheide liegen vereinzelt Felsen aus Riffdolomit.
  • Größe: Länge 2000 m, Breite 500 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Trockental
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
100
Schlossberg Arnsberg 176R028

Kipfenberg
Eindrucksvolle Felsburg im dolomitischen Malm Delta am Rand der Hochfläche.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 100 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Felsburg
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
2
Felsgruppe bei Obereichstätt BW 176R029

Dollnstein
Nördlich und östlich des Ortes ragen die dickbankigen bis massigen Gesteine des mittleren Malms als markante Felsgruppe aus dem Hang.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 50 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
1,5
Dolomitfels E von Möckenlohe BW 176R030

Adelschlag
Der Riffdolomitfelsen ragt aus der sonst ebenen Wiese.
  • Größe: Länge 2 m, Breite 2 m, Höhe 2 m
  • Geotoptyp: Felskuppe
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,0004
Felsburg mit Höhlenruine bei den Wielandshöfen 176R031

Wellheim
Aus dem Waldhang westlich der Wielandshöfe ragt eine massige Felsburg heraus, die von einer geräumigen und verzweigten Höhlenruine durchzogen ist.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 30 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Felsburg, Karst-Horizontalhöhle
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,15
Felsgruppe N von Aicha 176R032

Wellheim
Mehrere markante Felstürme ragen aus dem ehemaligen Prallhang der Altmühl-Donau. Am Westende der Felsengruppe liegt eine kurze Höhle, in der vorgeschichtliche Funde gemacht wurden.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 50 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Felsturm/-nadel, FelsburgKarst-Halbhöhle/Naturbrücke
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
1,5
Galgenberg bei Wellheim 176R033

Wellheim
Der Galgenberg erinnert als Umlaufberg an die Erosionskraft der rißeiszeitlichen Altmühl-Donau. Er ist überwiegend aus Riffdolomiten aufgebaut, im Südosten liegt ein Aufschluss von Bankkalken des Malm Epsilon.
  • Größe: Länge 700 m, Breite 300 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Umlauf-/Durchbruchsberg, Trockental
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark, FFH-Gebiet
  • Wert: wertvoll
21
Ponordoline Bolusgrube SE von Adelschlag BW 176R034

Adelschlag
Die gehölzbestandene Ponordoline weist einen ausgeprägten Zulaufgraben in tertiären Deckschichten auf. Im Bereich des Schlucklochs steht Dolomit an, in den sich das Gewässer schluchtartig eingeschnitten hat.
  • Größe: Länge 30 m, Breite 10 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Ponor
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,03
Ponordoline NW von Hofstetten BW 176R035

Hitzhofen
Die große Ponordoline weist einen ausgeprägten Zulaufgraben auf. Am Rand der Doline sind Schotter aufgeschlossen, die vermutlich von einem Donau-Vorläufer im Pleistozän abgelagert wurden.
  • Größe: Länge 40 m, Breite 15 m, Höhe 6 m
  • Geotoptyp: Doline, Ponor, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,06
Ponordoline SE von Schelldorf BW 176R037

Stammham
Ein auffallend steiles und tiefes Blindtälchen endet in dieser Ponordoline.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 20 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Doline
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,2
Felsgruppe in der Groppenhofener Leite N von Ried 176R038

Dollnstein
An mehreren Stellen ragen massige Felsburgen und Felstürme aus dem Hang des Wellheimer Trockentals. In der östlichen Felspartie liegt auch eine Höhlenruine.
  • Größe: Länge 600 m, Breite 50 m, Höhe 30 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Felsburg, Felsturm/-nadel, Karst-Halbhöhle/Naturbrücke
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
3
Felddoline N von Langensallach BW 176R039

Schernfeld
In einer großen Geländemulde liegt die steile und tiefe Doline, an deren Hang stellenweise gebankte Kalke des Oberen Malms anstehen.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 80 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Doline
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,8
Uvala im Fuchsschlag N von Schönau BW 176R040

Schernfeld
Durch die Vereinigung von über einem Dutzend benachbarter Dolinen entstand die dreieckige Uvala.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 100 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Uvala, Doline
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
1,5
Ponordoline am Wittmeßberg NE von Wellheim BW 176R041

Adelschlag
Am Grund der sehr großen und steilen Doline öffnet sich der Zugang zu einer kurzen, stark versturzgefährdeten Schachthöhle.
  • Größe: Länge 60 m, Breite 30 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Doline, Karst-Schachthöhle
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,18
Ponordoline SW von Denkendorf BW 176R042

Denkendorf
Die auffallend große Ponordoline weist einen steilen, talartigen Zulaufgraben auf. Teilweise mehrere Meter tiefe Sackungen im Lehmgrund belegen die dynamische Entwicklung in diesem Objekt, das bei Hochwasser einen starken Zufluss aufweist.
  • Größe: Länge 300 m, Breite 30 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Ponor
  • Aufschlusstyp: kein Aufschluss (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,9
Karstwanne Kessel NE von Kipfenberg BW 176R043

Kipfenberg
Sehr große Karsthohlform mit teilweise steilen Rändern und zahlreichen Dolinen am sonst flachen Boden. Größer als die größten Dolinen, aber kleiner als die benachbarten Karstwannen von Buch und Gelbelsee.
  • Größe: Länge 500 m, Breite 400 m, Höhe 40 m
  • Geotoptyp: Polje, Dolinenfeld
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
20
Dolinenreihe N von Gelbelsee BW 176R044

Denkendorf
Auf beinahe zwei Kilometer reiht sich Doline an Doline, teilweise mit Gesteinsaufschlüssen, im W und E mit großen Ponordolinen.
  • Größe: Länge 1900 m, Breite 100 m, Höhe 20 m
  • Geotoptyp: Dolinenfeld, Ponor
  • Aufschlusstyp: Doline/Erdfall (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
19
Doline mit Schacht im Schernfelder Forst BW 176R045

Schernfeld
Am Rand der sehr großen, aber flachen Doline liegt eine kleinere steile Doline, an deren Grund sich der Zugang zu einer engen Schachthöhle öffnet.
  • Größe: Länge 150 m, Breite 100 m, Höhe 25 m
  • Geotoptyp: Doline, Karst-Schachthöhle
  • Aufschlusstyp: Höhle (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
1,5
Sandsteinfelsen N der Sächenfartmühle BW 176R046

Nassenfels
In einer ehemaligen Abbaustelle wurde ein Kreide-Sandsteinfelsen stehengelassen. Dieser weist bizarre löchrige Verwitterungsformen auf.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 4 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe, Gesteinsart, Reliktgesteine
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,002
Kreidefelsen am Hohenstein W von Möckenlohe BW 176R047

Nassenfels
Schöner großer Grobsandsteinfelsen mit interessanten Verwitterungsformen. In der Umgebung einige weitere Sandsteinblöcke.
  • Größe: Länge 5 m, Breite 4 m, Höhe 4 m
  • Geotoptyp: Felsturm/-nadel
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,002
Pfünzer Felsen BW 176R048

Walting
Markante Felsgruppe im tafelbankigen Dolomit (Malm Delta) an der Einmündung eines Trockentals in das Altmühltal oberhalb des Ortes Pfünz.
  • Größe: Länge 50 m, Breite 20 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Felsgruppe
  • Aufschlusstyp: Hanganriss/Felswand (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturpark, Landschaftsschutzgebiet
  • Wert: wertvoll
0,1
Felsen am Speckberg W der Speckmühle BW 176R049

Nassenfels
Felshang in dickbankigen bis massigen Riffschuttkalken des Malm Zeta 3. Dieses Gestein ist in dieser Qualität nur hier aufgeschlossen.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 10 m, Höhe 10 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,02
Felskanzeln V von Hagenacker BW 176R050

Schernfeld
Nördlich von Hagenacker befinden sich an einem Prallhang des Urmains mehrere Felskanzeln. Die massigen Dolomite des Malm Delta im unteren Teil der Felsen werden pagodenartig von dünntafelbankigen Dolomiten des Malm Epsilon überlagert.
  • Größe: Länge 200 m, Breite 50 m, Höhe 50 m
  • Geotoptyp: Felswand/-hang, Schichtfolge, Prallhang
  • Aufschlusstyp: Felshang/Felskuppe (natürlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet, Vogelschutzgebiet
  • Wert: bedeutend
1
Steinbruch S vom Sportplatz Schernfeld BW 176A003

Schernfeld
Hier ist die Obereichstätter Schieferfazies aufgeschlossen. Im oberen Bereich liegt die scharf abgesetzte Hangende Krumme Lage.
  • Größe: Länge 100 m, Breite 50 m, Höhe 5 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,5
Fossiliensteinbruch NW von Schamhaupten BW 176A036

Altmannstein
Im Fossiliensteinbruch Schamhaupten wurden Plattenkalke des Oberen Malm in der so genannten Schamhauptener Wanne abgelagert. Das Material ist relativ fossilarm, Mangandendriten sind häufig. Geologie, Abbau, Verwendung usw. des Kalkes sind durch insgesamt sieben Schautafeln sehr gut erläutert.
  • Größe: Länge 70 m, Breite 30 m, Höhe 8 m
  • Geotoptyp: Schichtfolge
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: wertvoll
0,21
Ehem. Steinbruch Imberg E von Walting BW 176A037

Walting
Der aufgelassene Steinbruch Imberg ist mittlerweile fast vollständig verfüllt. Ein kleiner Teil wird offensichtlich von Sammlern als Schurf offen gehalten. Aufgeschlossen ist der fast fossilleere Pfalzpainter Plattenkalk.
  • Größe: Länge 20 m, Breite 8 m, Höhe 3 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
  • Wert: bedeutend
0,016
Steinbrüche NE von Obereichstätt 176A038

Schernfeld
Im Gebiet Schernfeld-Wegscheid-Obereichstätt befinden sich mehrere aktive Steinbrüche, in denen die Unteren Solnhofener Schichten abgebaut werden. Zum Teil findet schrittweise Verfüllung statt. Ein Rundwanderweg (Fossilienpfad) informiert über Geologie und Paläontologie.
  • Größe: Länge 2000 m, Breite 1500 m, Höhe 15 m
  • Geotoptyp: Gesteinsart
  • Aufschlusstyp: Steinbruch (künstlich)
  • Schutzstatus: Naturpark
  • Wert: wertvoll
300
Legende für Geotop

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Geotope im Landkreis Eichstätt (abgerufen am 13. September 2013)

Weblinks

Commons: Geotope im Landkreis Eichstätt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien