Liste der Geotope im Landkreis Eichstätt
Diese Liste enthält 85 (Stand August 2016) Geotope des Oberbayerischen Landkreises Eichstätt in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Die Textpassagen wurden mit freundlicher Genehmigung des LfU 1:1 übernommen und unterliegen dem Urheberrecht. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand Oktober 2015) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden. Das Betreten der Geotope erfolgt auf eigene Gefahr und vom LfU wird keinerlei Haftung übernommen.
Name | Bild | Kennung
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Einzelheiten | Position | Fläche Hektar |
Datum | |||
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Ehemaliger Steinbruch NW von Adelschlag | 176A001
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Adelschlag Bester Aufschluss in den Kieselplattenkalken des Malm Zeta 3, an der Basis liegt eine dicke Riffschuttbank. Der Aufschluss ist stark verwachsen und teilweise von Müllablagerungen bedeckt.
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⊙ | 0,025 | |||||
Ehemaliger Steinbruch westlich von Landershofen | 176A002
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Eichstätt Es sind alte Talterrassen des Mittel- und Altpleistozaens zu erkennen, die durch die Urdonau aufgeschuettet wurden. Im Jungpleistozaen wurde aus Altmuehltalschotter die juengste Terrasse gebildet.
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Ehem. Steinbruch Wasserzell am Frauenberg bei Eichstätt | 176A004
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Eichstätt Der ehemalige Steinbruch erschließt die Unteren Schiefer (Malm Zeta 2A) und darüber die Trennende Krumme Lage. Es sind nur noch Restaufschlüsse vorhanden.
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⊙ | 2 | |||||
Ehemaliger Steinbruch am Steigweg bei Obereichstätt | 176A006
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Dollnstein Der kleine Steinbruch erschloss den obersten Malm Zeta 1 (Mergelschiefer mit Dachhornsteinlagen), der nur selten aufgeschlossen ist. Die restliche Aufschlussfläche beträgt nur noch ca. 2 Quadratmeter.
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⊙ | 0,01 | |||||
Ehemalige Steinbrüche am Reisberg S von Böhmfeld | 176A007
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Böhmfeld Die Steinbrüche (Obere Bankkalke des Malm Zeta 3) sind auf 5 - 10 Hektar verstreut. Die Reisberg-Wanderwege sind mit Erläuterungstafeln ausgestattet.
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⊙ | 100 | |||||
Ehemalige Kiesgrube Arnsberg | 176A009
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Kipfenberg In der Kiesgrube Arnsberg ist ältestes Pleistozän der Altmühl-Donau aufgeschlossen. Es finden sich sowohl nordfränkische (Urmain) als auch alpine Gerölle.
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⊙ | 0,02 | |||||
Ehemalige Sandgrube W von Ensfeld | 176A011
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Mörnsheim In der Sandgrube bei Ensfeld sind unter Kieselkreide bunte Tone, Sande und Gerölle aufgeschlossen.
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⊙ | 1,5 | |||||
Ehemaliger Steinbruch N von Gaimersheim | 176A013
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Gaimersheim In den Karstfüllungen des Steinbruchs Gaimersheim wurden zahlreiche tertiäre Fossilien gefunden (Wirbeltier-Fauna). Das Gebiet wird überlagert von Süßwasserkalken.
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⊙ | 4 | |||||
Ehemaliger Steinbruch SE von Schernfeld | 176A015
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Schernfeld Über den Solnhofener Schichten und der Hangenden Krummen Lage (Malm Zeta 2) sind auch noch die Mörnsheimer Schichten (Malm Zeta 3) aufgeschlossen. Der Steinbruch wird für Müllablagerungen missbraucht.
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⊙ | 0,25 | |||||
Kalkschieferbruch E von Zandt | 176A016
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Denkendorf Der Schieferbruch Zandt ist der wichtigste Aufschluss der Plattenkalke der Schamhauptener Wanne, mit typischer Bankung. In der Nordwestecke sind lehmverfüllte Karstspalten sowie eine Diskordanz aufgeschlossen.
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⊙ | 5 | |||||
Steinbruch Leibrecht am Arzberg W von Töging | 176A017
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Beilngries Der Steinbruch erschließt die komplette Schichtfolge vom oberen Malm Alpha über Malm Beta und Platynota-Mergel bis über die Crussoliensis-Mergel in den untersten Lagen des Malm Delta.
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⊙ | 4 | |||||
Aufgelassener Steinbruch am westlichen Arzberg | 176A018
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Beilngries Aufgeschlossen ist ein Querschnitt durch das Profil Oxford-Kimeridge. Am Fuß der Steilwand befindet sich ein Schießplatz.
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⊙ | 4,5 | |||||
Straßenaufschluss an der Torleite W von Dollnstein | 176A019
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Dollnstein Das Profil zeigt einen Querschnitt im Grenzbereich Malm Epsilon-Zeta. Die ca. 20 cm mächtige Mergelschicht mit rötlicher Verwitterungsfarbe zeigt die obere Schichtgrenze des Malm Epsilon an.
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⊙ | 0,4 | |||||
Ehemalige Steinbrüche am Hirschberg W von Beilngries | 176A020
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Beilngries Der Steinbruch am Hirschberg zeichnet sich durch seinen Fossilienreichtum aus.
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⊙ | 4 | |||||
Straßenaufschluss SE von Ensfeld | 176A022
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Mörnsheim Der Aufschluss zeigt sehr dünnschichtige Plattenkalke der Mörnsheimer Schichten, die hier sehr reich an (allerdings schlecht erhaltenen) Ammoniten sind. Auch Korallen wurden hier gefunden. Nach Süden erfolgt der Übergang zur Massigen Fazies. ACHTUNG! GEFAHR DURCH ABRUTSCHENDES GESTEIN!
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⊙ | 0,3 | |||||
Ehem. Dolomitbruch NW von Böhmfeld | 176A025
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Hitzhofen Der kleine ehemalige Dolomitbruch schließt eine besonders löchrig-poröse Varietät des Gesteins auf. Durch die Verwitterung der Bruchwand wurden Dolomitkonkretionen im Gestein erkennbar.
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⊙ | 0,01 | |||||
Ehemaliger Steinbruch SW von Petersbuch | 176A027
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Titting Der ehemalige Steinbruch auf Treuchtlinger Marmor wurde schachtartig nach unten abgeteuft.
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⊙ | 0,04 | |||||
Ehemaliger Plattenkalkbruch Kesseltal am Solnhofener Berg | 176A028
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Mörnsheim Die gut erhaltene hohe Abbauwand erschließt ein Profil durch die oberen Solnhofener Schichten mit der hangenden Krummen Lage und den überlagernden Mörnsheimer Schichten.
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⊙ | 0,75 | |||||
Ehem. Steinbruch am Speckberg W der Speckmühle | 176A031
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Nassenfels Im unteren Teil des aufgelassenen Steinbruchs sind gebankte Kalke aufgeschlossen, die nach oben in massigen Kalk übergehen. Ein einzigartiges Profil in den Riffrandkalken des Malm Zeta 3.
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⊙ | 0,1 | |||||
Sammlersteinbruch am Blumenberg W von Eichstaett | 176A032
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Eichstätt Hier wurde 1877 das dritte Skelett des Urvogels Archaeopteryx gefunden, das nach Berlin verkauft wurde. Inzwischen ist dieser Bruch von der Stadt Eichstätt für private Sammler freigegeben. Der anfallende Schutt wird regelmäßig entfernt.
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⊙ | 0,6 | |||||
Ehemaliger Steinbruch W von Ettling | 176A033
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Pförring Der ehemalige Steinbruch am westlichen Ortsrand von Ettling stellt den besten Aufschluss der Plattenkalke der Hartheimer Wanne dar. In der Mitte der etwa 20 m hohen Aufschlusswand ist eine etwa 2 m mächtige Krumme Lage zu erkennen. Die Schichtdicken reichen von wenigen Millimetern bis zu einigen Dezimetern. Im Bruch sind Sammler aktiv.
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⊙ | 0,45 | |||||
Aufschluss beim Wasserbehälter E von Breitenfurt | 176A034
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Dollnstein An der Grenze von den liegenden Schichtkalken des Malm Epsilon zu den hangenden Schichtkalken der Geisental- Schichten (Malm Zeta 1) ist die ca. 20 cm mächtige charakteristische Rote Lage aufgeschlossen.
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⊙ | 0,0075 | |||||
Kreideaufschluss im Wellheimer Oberholz W von Wellheim | 176A035
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Wellheim Im ehemaligen Steinbruch ist die Schichtfolge der Wellheimer Kreide mit Grob- und Feinsanden und überlagernder Kieselkreide aufgeschlossen. Als Bodenbildungen sind ausgeprägte Podsole und Pseudogleye anzutreffen.
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⊙ | 0,6 | |||||
Demlinger Steinbruch N von Großmehring | 176G001
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Großmehring Der große trichterartige Bruch lieferte das Material für den Festungsbau in Ingolstadt. Aufgeschlossen sind fossilreiche Riffdolomite und Riffschuttkalke des Malm Zeta 3-4.
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⊙ | 4 | |||||
Pulverhöhle bei Breitenfurt | 176H001
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Dollnstein Hinter dem Höhleneingang führen zwei Gänge weiter, die nach wenigen Metern wieder aufeinander treffen. Bei Ausgrabungen wurden bedeutende vorgeschichtliche Funde gemacht.
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⊙ | 0,001 | |||||
Arndthöhle bei Attenzell | 176H002
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Kipfenberg Über eine betonierte Treppe kann man bequem in die geräumige Höhle absteigen.
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⊙ | 0,1 | |||||
Mammuthöhle E von Buchenhüll | 176H003
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Eichstätt Durch den mannshohen horizontalen Eingang erreicht man nach wenigen Metern einen größeren Raum, in den von oben der Schachteingang einmündet. Hier lagerten zahlreiche Skelette von eiszeitlichen Großsäugern. Beide Eingänge sind mit Gittern verschlossen.
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⊙ | 0,01 | |||||
Steinzeithöhle N von Böhmfeld | 176H004
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Böhmfeld Die kurze, geräumige Höhle hat einen horizontalen- und einen Schachteingang. In den Sedimenten am Höhlenboden wurden zahlreiche Überreste von eiszeitlichen Tieren und Menschen gefunden. Beide Eingänge sind mit Gittern verschlossen.
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⊙ | 0,015 | |||||
Karstquellen Almosmühle N von Pfünz | 176Q001
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Walting Interessante Serie von Quellaustritten aus Klüften im Malm Delta. Tracerversuche haben Verbindungen zu Ponordolinen auf der Hochfläche belegt.
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⊙ | 0,0016 | |||||
Karstquelle Schambach in Schamhaupten | 176Q002
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Altmannstein Die relativ gleichmäßige Quellschüttung beträgt ca. 330 l/s. Die Austritte liegen verteilt in einem großen Quellteich am Südrand des Tales.
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⊙ | 0,36 | |||||
Karstquelle Grüner Topf SE von Grösdorf | 176Q003
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Kipfenberg Der Quellaustritt ist gefasst. Der Grüne Topf steht in Verbindung mit Ponoren zwischen Gelbelsee und Irlahüll.
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⊙ | 0,0048 | |||||
Schutterquelle N von Wellheim | 176Q004
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Wellheim Die Schutterquelle wurde ausgebaut und ihr Ablauf begradigt. Auf dem umlaufenden Wanderweg finden sich Hinweistafeln.
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⊙ | 0,009 | |||||
Quellteich W von Kösching | 176Q005
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Kösching Der Quelltopf erreicht eine Schüttung von ca. 140l/s. Am Grund sind mehrere kleine 'Sandvulkane' zu erkennen.
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⊙ | 0,0015 | |||||
Karstquelle Obereichstätt | 176Q007
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Dollnstein Die (teilweise in kurzen Stollen gefasste) Quelle liegt am Nordrand des ehemaligen Steinbruchs. Mit durchschnittlich ca. 700 l/s Schüttung handelt es sich um eine der bedeutendsten Karstquellen der Südlichen Frankenalb. Die Quelle liegt innerhalb eines umzäunten Firmengeländes.
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⊙ | 0,008 | |||||
Karstquelle Blaubrunnen W von Altdorf | 176Q008
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Titting Die durchschnittliche Schüttung der Karstquelle liegt deutlich über 100 l/s. Da es sich aber um eine Quelle aus dem Seichten Karst handelt, schwankt die Schüttung sehr stark.
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⊙ | 0,0012 | |||||
Gailachquelle in Mühlheim | 176Q009
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Mörnsheim In Mühlheim kommt das Wasser der Gailach wieder zutage, das etwa 4 km oberhalb versickert. Der Zusammenhang ist durch Markierungsversuch nachgewiesen. Oberhalb der Quelle stehen dickbankige Dolomite an.
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⊙ | 0,003 | |||||
Wellheimer Trockental | 176R001
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Wellheim Bis vor ca. 200.000 Jahren floss die Donau durch diese Talung und durchbrach am Galgenberg einen Mäander. Danach suchte sich die Donau ein neues Bett, zunächst kurzzeitig über das Schuttertal, dann durch das heutige Neuburger Durchbruchstal.
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⊙ | 720 | |||||
Dohlenfelsen Konstein | 176R005
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Wellheim An dieser Stelle stehen massige Kalke des Malm Delta-Zeta an. Im Bereich des Malm Epsilon sind Dolomitbänke zwischengeschaltet. Der markante Dohlenfelsen ist als Kletterfelsen berühmt.
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⊙ | 1,25 | |||||
Burgstein E von Dollnstein | 176R006
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Dollnstein Der an einem Talknick der Altmühl gelegene Kletterfelsen aus Massenkalken des Malm-Delta besitzt überregionalen Bekanntheitsgrad. Aus den umgebenden Dolomitgesteinen ist er markant herausgewittert. An seinem Fuß erkennt man teilweise die gesteinsbildenden verkieselten Tellerschwämme. Nach oben zu entwickelten sich Ooidkalke, die auf eine Entstehung in flachem Wasser hindeuten.
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⊙ | 9 | |||||
Doline zwischen Buch und Oberemmendorf | 176R007
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Kipfenberg Felddoline mit langem Zulaufgraben am Rand einer großen flachen Senke.
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⊙ | 0,04 | |||||
Saufelsen SE von Unteremmendorf | 176R008
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Kipfenberg Im Wald gelegene Felsgebilde.
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⊙ | 0,005 | |||||
Langfelsen S von Unteremmendorf | 176R009
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Kinding Felsgruppe an der Abbruchkante der Hochfläche im Malm Delta.
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⊙ | 0,01 | |||||
St. Michaelsberg S von Kipfenberg | 176R010
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Kipfenberg Auf dem markanten Dolomit-Felssporn stand früher eine Burg. Beim Aufstieg von Kipfenberg passiert man eine kleine Höhle, in der vorgeschichtliche Funde gemacht wurden.
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⊙ | 1 | |||||
Ponordoline Wachenzell | 176R011
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Pollenfeld Am Rand des Trockentales liegt eine kleine Felswand von tafelbankigen Schwammkalken mit verkieselten Schwämmen. Unterhalb dieser öffnet sich eine inaktive Ponorhöhle, die bis unter eine benachbarte felsige Doline zieht. Eine weitere kleine Doline liegt inmitten des Trockentales.
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⊙ | 0,018 | |||||
Talhänge Pfahlbuck N von Böhming | 176R012
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Kipfenberg Die geschichtete Fazies des Weißjura Gamma wird hier von Riffdolomit überlagert.
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⊙ | 0,3 | |||||
Schwammerling W von Kinding | 176R013
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Kinding Der aus tafelbankigen Dolomiten bestehende Pilzfelsen stellt eine typische Verwitterungsform dar. Er wird heute durch Betonfundamente gestützt.
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⊙ | 6 | |||||
Hubertusfelsen W von Unteremmendorf | 176R014
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Kinding Dolomitfelsen am Rand der Hochfläche.
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⊙ | 0,01 | |||||
Durchbruchsberg Arzberg E von Beilngries | 176R015
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Beilngries Der Arzberg ist der größte Durchbruchberg Europas. Der Durchbruch der Sulz in das Tal der Altmühldonau erfolgte vermutlich während des Riß-Spätglazials oder Riß-Würm-Interglazials. Dabei fiel das Ottmaringer Tal trocken, durch das heute der Main-Donau-Kanal verläuft.
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⊙ | 200 | |||||
Arnsberger Leite N von Arnsberg | 176R016
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Kipfenberg Die Arnsberger Leite stellt einen ausgedehnten Steilhang mit eindrucksvollen Felsfreistellungen im Dolomit dar. Das Gebiet ist einer der artenreichsten Trockenstandorte im Naturraum der südlichen Frankenalb mit Vorkommen von äußerst seltenen Pflanzenarten und daher als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
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⊙ | 45 | |||||
Pliozäne Schotterterrasse in Eichstätt | 176R017
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Eichstätt Kleiner Aufschluss von verfestigtem pliozänem Schotter.
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⊙ | 0,002 | |||||
Torfelsen S von Unteremmendorf | 176R018
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Kinding Die Naturbrücke von ca. 4 m Durchmesser entstand beim Einsturz einer Höhle. Sie liegt in der Fortsetzung eines kurzen Trockentales. Knapp westlich und östlich unterhalb des Felsentors liegen weitere kleine Höhlen.
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⊙ | 0,015 | |||||
Maderfelsen NE von Dollnstein | 176R019
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Dollnstein Das Felsgebilde steht am Ortsrand von Dollnstein, hier befand sich einst der Zusammenfluss von Ur-Donau und Ur- Altmühl.
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⊙ | 0,05 | |||||
Alter Burgsteinfelsen in Dollnstein | 176R020
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Dollnstein Der Felsen wird dem Malm Delta zugeordnet und schließt Schichten des Treuchtlinger Marmor auf. Die Häuserrückseiten sind direkt an den Felsen gebaut, auf dem Gipfel ist die Ruine einer Burg erhalten. Der ehemalige Mäander wurde von der Altmühl abgeschnitten.
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⊙ | 0,1 | |||||
Mühlfelsen N der Bubenrother Muehle | 176R021
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Dollnstein Der im Wald versteckte Felsen wird von einer Höhlenruine durchzogen.
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⊙ | 0,06 | |||||
Alter Burgfelsen E von Aicha | 176R022
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Wellheim Das breite Felsmassiv im Massenkalk liegt im Wald versteckt.
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⊙ | 1,5 | |||||
Schloßberg in Wellheim mit Felsentor | 176R023
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Wellheim Der Schloßberg in Wellheim, ein sehenswerter Riffstotzen, trägt eine Burgruine am Gipfel. Direkt an der Straße befindet sich ein großes Felstor mit Blick auf den Mäander der Ur-Donau.
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⊙ | 10 | |||||
Kreuzelbergfelsen in Wellheim | 176R024
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Wellheim Ein Kreuzwegpfad mit zwölf Stationen und einer Kapelle führt zum Gipfel.
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⊙ | 0,02 | |||||
Finstereckfelsen N von Breitenfurt | 176R026
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Dollnstein Felsturm im Dolomit des Malm Delta.
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⊙ | 0,04 | |||||
Kirchental NNW von Gungolding | 176R027
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Walting Auf der charakteristischen Wacholderheide liegen vereinzelt Felsen aus Riffdolomit.
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⊙ | 100 | |||||
Schlossberg Arnsberg | 176R028
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Kipfenberg Eindrucksvolle Felsburg im dolomitischen Malm Delta am Rand der Hochfläche.
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⊙ | 2 | |||||
Felsgruppe bei Obereichstätt | 176R029
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Dollnstein Nördlich und östlich des Ortes ragen die dickbankigen bis massigen Gesteine des mittleren Malms als markante Felsgruppe aus dem Hang.
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⊙ | 1,5 | |||||
Dolomitfels E von Möckenlohe | 176R030
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Adelschlag Der Riffdolomitfelsen ragt aus der sonst ebenen Wiese.
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⊙ | 0,0004 | |||||
Felsburg mit Höhlenruine bei den Wielandshöfen | 176R031
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Wellheim Aus dem Waldhang westlich der Wielandshöfe ragt eine massige Felsburg heraus, die von einer geräumigen und verzweigten Höhlenruine durchzogen ist.
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⊙ | 0,15 | |||||
Felsgruppe N von Aicha | 176R032
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Wellheim Mehrere markante Felstürme ragen aus dem ehemaligen Prallhang der Altmühl-Donau. Am Westende der Felsengruppe liegt eine kurze Höhle, in der vorgeschichtliche Funde gemacht wurden.
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⊙ | 1,5 | |||||
Galgenberg bei Wellheim | 176R033
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Wellheim Der Galgenberg erinnert als Umlaufberg an die Erosionskraft der rißeiszeitlichen Altmühl-Donau. Er ist überwiegend aus Riffdolomiten aufgebaut, im Südosten liegt ein Aufschluss von Bankkalken des Malm Epsilon.
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⊙ | 21 | |||||
Ponordoline Bolusgrube SE von Adelschlag | 176R034
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Adelschlag Die gehölzbestandene Ponordoline weist einen ausgeprägten Zulaufgraben in tertiären Deckschichten auf. Im Bereich des Schlucklochs steht Dolomit an, in den sich das Gewässer schluchtartig eingeschnitten hat.
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⊙ | 0,03 | |||||
Ponordoline NW von Hofstetten | 176R035
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Hitzhofen Die große Ponordoline weist einen ausgeprägten Zulaufgraben auf. Am Rand der Doline sind Schotter aufgeschlossen, die vermutlich von einem Donau-Vorläufer im Pleistozän abgelagert wurden.
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⊙ | 0,06 | |||||
Ponordoline SE von Schelldorf | 176R037
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Stammham Ein auffallend steiles und tiefes Blindtälchen endet in dieser Ponordoline.
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⊙ | 0,2 | |||||
Felsgruppe in der Groppenhofener Leite N von Ried | 176R038
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Dollnstein An mehreren Stellen ragen massige Felsburgen und Felstürme aus dem Hang des Wellheimer Trockentals. In der östlichen Felspartie liegt auch eine Höhlenruine.
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⊙ | 3 | |||||
Felddoline N von Langensallach | 176R039
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Schernfeld In einer großen Geländemulde liegt die steile und tiefe Doline, an deren Hang stellenweise gebankte Kalke des Oberen Malms anstehen.
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⊙ | 0,8 | |||||
Uvala im Fuchsschlag N von Schönau | 176R040
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Schernfeld Durch die Vereinigung von über einem Dutzend benachbarter Dolinen entstand die dreieckige Uvala.
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⊙ | 1,5 | |||||
Ponordoline am Wittmeßberg NE von Wellheim | 176R041
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Adelschlag Am Grund der sehr großen und steilen Doline öffnet sich der Zugang zu einer kurzen, stark versturzgefährdeten Schachthöhle.
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⊙ | 0,18 | |||||
Ponordoline SW von Denkendorf | 176R042
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Denkendorf Die auffallend große Ponordoline weist einen steilen, talartigen Zulaufgraben auf. Teilweise mehrere Meter tiefe Sackungen im Lehmgrund belegen die dynamische Entwicklung in diesem Objekt, das bei Hochwasser einen starken Zufluss aufweist.
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⊙ | 0,9 | |||||
Karstwanne Kessel NE von Kipfenberg | 176R043
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Kipfenberg Sehr große Karsthohlform mit teilweise steilen Rändern und zahlreichen Dolinen am sonst flachen Boden. Größer als die größten Dolinen, aber kleiner als die benachbarten Karstwannen von Buch und Gelbelsee.
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⊙ | 20 | |||||
Dolinenreihe N von Gelbelsee | 176R044
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Denkendorf Auf beinahe zwei Kilometer reiht sich Doline an Doline, teilweise mit Gesteinsaufschlüssen, im W und E mit großen Ponordolinen.
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⊙ | 19 | |||||
Doline mit Schacht im Schernfelder Forst | 176R045
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Schernfeld Am Rand der sehr großen, aber flachen Doline liegt eine kleinere steile Doline, an deren Grund sich der Zugang zu einer engen Schachthöhle öffnet.
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⊙ | 1,5 | |||||
Sandsteinfelsen N der Sächenfartmühle | 176R046
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Nassenfels In einer ehemaligen Abbaustelle wurde ein Kreide-Sandsteinfelsen stehengelassen. Dieser weist bizarre löchrige Verwitterungsformen auf.
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⊙ | 0,002 | |||||
Kreidefelsen am Hohenstein W von Möckenlohe | 176R047
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Nassenfels Schöner großer Grobsandsteinfelsen mit interessanten Verwitterungsformen. In der Umgebung einige weitere Sandsteinblöcke.
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⊙ | 0,002 | |||||
Pfünzer Felsen | 176R048
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Walting Markante Felsgruppe im tafelbankigen Dolomit (Malm Delta) an der Einmündung eines Trockentals in das Altmühltal oberhalb des Ortes Pfünz.
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⊙ | 0,1 | |||||
Felsen am Speckberg W der Speckmühle | 176R049
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Nassenfels Felshang in dickbankigen bis massigen Riffschuttkalken des Malm Zeta 3. Dieses Gestein ist in dieser Qualität nur hier aufgeschlossen.
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⊙ | 0,02 | |||||
Felskanzeln V von Hagenacker | 176R050
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Schernfeld Nördlich von Hagenacker befinden sich an einem Prallhang des Urmains mehrere Felskanzeln. Die massigen Dolomite des Malm Delta im unteren Teil der Felsen werden pagodenartig von dünntafelbankigen Dolomiten des Malm Epsilon überlagert.
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⊙ | 1 | |||||
Steinbruch S vom Sportplatz Schernfeld | 176A003
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Schernfeld Hier ist die Obereichstätter Schieferfazies aufgeschlossen. Im oberen Bereich liegt die scharf abgesetzte Hangende Krumme Lage.
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⊙ | 0,5 | |||||
Fossiliensteinbruch NW von Schamhaupten | 176A036
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Altmannstein Im Fossiliensteinbruch Schamhaupten wurden Plattenkalke des Oberen Malm in der so genannten Schamhauptener Wanne abgelagert. Das Material ist relativ fossilarm, Mangandendriten sind häufig. Geologie, Abbau, Verwendung usw. des Kalkes sind durch insgesamt sieben Schautafeln sehr gut erläutert.
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⊙ | 0,21 | |||||
Ehem. Steinbruch Imberg E von Walting | 176A037
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Walting Der aufgelassene Steinbruch Imberg ist mittlerweile fast vollständig verfüllt. Ein kleiner Teil wird offensichtlich von Sammlern als Schurf offen gehalten. Aufgeschlossen ist der fast fossilleere Pfalzpainter Plattenkalk.
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⊙ | 0,016 | |||||
Steinbrüche NE von Obereichstätt | 176A038
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Schernfeld Im Gebiet Schernfeld-Wegscheid-Obereichstätt befinden sich mehrere aktive Steinbrüche, in denen die Unteren Solnhofener Schichten abgebaut werden. Zum Teil findet schrittweise Verfüllung statt. Ein Rundwanderweg (Fossilienpfad) informiert über Geologie und Paläontologie.
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⊙ | 300 | |||||
Legende für Geotop |
Siehe auch
- Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Eichstätt
- Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Eichstätt
- Liste der FFH-Gebiete im Landkreis Eichstätt
Einzelnachweise
- ↑ Geotope im Landkreis Eichstätt (abgerufen am 13. September 2013)
Weblinks