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Liste der Straßen in Hamburg-Iserbrook

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Lage von Iserbrook in Hamburg und im Bezirk Altona (hellrot)

Die Liste der Straßen in Hamburg-Iserbrook ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Iserbrook vorhandenen Straßen. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Iserbrook (Ortsteilnummer 225) leben 11569 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 2,7 km². Iserbrook liegt im Postleitzahlenbereich 22589.

In Iserbrook gibt es 54 benannte Verkehrsflächen, darunter im Nordosten eine Motivgruppe mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die überwiegend als Kinder- und Jugendbuchautoren oder Märchensammler tätig waren:
Andersenstraße, Auerbachstraße, Bechsteinweg, Frapanweg, Grimmstraße, Güllweg, Heytwiete, Leanderweg, Loewenbergstraße, Musäusstraße, Pletschgang, Reinheimerweg, Sapperweg und Wisserweg.

Übersicht der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße. Über den Link (Lage) kann die Straße auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Am Botterbarg

(Lage)

A199 1155
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung 1932 An dieser Stelle ruhten Kühe nach dem Melken (niederdeutsch Botterbarg = Butterberg); ab Borndiek nördliche, später östliche Straßenhälfte in Osdorf Am Botterbarg (HH-Iserbrook)
Andersenstraße

(Lage)

A425 0445 Hans Christian Andersen (1805–1875), dänischer Schriftsteller 1930 Motivgruppe „Schriftsteller“ Andersenstraße
Auerbachstraße

(Lage)

A496 0090 Berthold Auerbach (1812–1882), Schriftsteller 1952 Motivgruppe „Schriftsteller“ Auerbachstraße
Bechsteinweg

(Lage)

B123 0130 Ludwig Bechstein (1801–1860), Schriftsteller und Märchensammler 1939 Motivgruppe „Schriftsteller“ Bechsteinweg
Beim Schillingstift

(Lage)

B829 0190 nach der Lage am Schillingstift 1982 Beim Schillingstift
Bockhorst

(Lage)

B425 0460
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung 1928 etwa ab Düpenautal westliche, später nördliche Straßenhälfte in Iserbrook, ansonsten in Osdorf Bockhorst
Borndiek

(Lage)

B494 0665
(im Stadtteil)
nach einem durch eine Quelle gespeisten Teich 1965 niederdeutsch Diek = Teich; nur nördliche, später westliche Straßenhälfte ab der Düpenau in Iserbrook, sonst in Osdorf Borndiek
Bredkamp

(Lage)

B580 0915 nach einer Flurbezeichnung 1928 niederdeutsch bred = breit Bredkamp
Brookwisch

(Lage)

B624 0345 nach einer Flurbezeichnung 1936 Brookwisch meint eine tiefgelegene Wiese. Brookwisch
Bruchloh

(Lage)

B627 0210 nach einer Flurbezeichnung 1955 Bruchloh meint einen tiefgelegenen Sumpfwald. Bruchloh
Darbovenstieg

(Lage)

D043 0135 nach einer Familie Darboven, die durch Grundstücksschenkungen den Bau eines Krankenhauses ermöglichte 1949 Darbovenstieg
Düpenautal

(Lage)

D214 0400 nach dem gleichnamigen, hier fließenden Bach 1963 nur südlich gelegene Grundstücke in Iserbrook, ansonsten in Osdorf, insbesondere die komplette Straßenfläche Düpenautal
Espenreihe

(Lage)

E246 0165 nach dem gleichnamigen Baum 1949 Espenreihe
Frapanweg

(Lage)

F208 0275 Ilse Frapan (1849–1908), Schriftstellerin 1965 Motivgruppe „Schriftsteller“ Frapanweg
Grimmstraße

(Lage)

G239 0440 Jacob (1785–1863) und Wilhelm Grimm (1786–1859), Sprach- und Literaturwissenschaftler und Märchensammler 1930 Motivgruppe „Schriftsteller“ Grimmstraße
Grotefendweg

(Lage)

G293 0310 Georg Friedrich Grotefend (1775–1853), Sprachwissenschaftler und Altertumsforscher 1955 Grotefendweg
Güllweg

(Lage)

G330 0215 Friedrich Güll (1812–1879), Dichter und Verfasser von Kinderliedern 1953 Motivgruppe „Schriftsteller“ Güllweg
Hasenhöhe

(Lage)

H171 0200
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung 1928/29 etwa südlich der Brücke beim S-Bahnhof Iserbrook zunächst in Sülldorf, im weiteren Verlauf in Blankenese Hasenhöhe
Heerbrook

(Lage)

H220 0395 nach einer Flurbezeichnung 1961 Heerbrook
Hein-Kröger-Straße

(Lage)

H286 0465 Hein Kröger (1844–1881), Kapitän, segelte als erster an die Westküste Amerikas 1949 Hein-Kröger-Weg
Heisterbusch

(Lage)

H312 0120 nach einer Flurbezeichnung 1949 Als Heister wird die Anpflanzung junger Eichen und Buchen bezeichnet. Heisterbusch
Heytwiete

(Lage)

H420 0160 Wilhelm Hey (1789–1854), Pfarrer und Fabeldichter 1953 Motivgruppe „Schriftsteller“ Heytwiete
Holtbarg

(Lage)

H593 0585 nach einer Flurbezeichnung 1936 niederdeutsch Holtbarg = Holzberg Holtbarg
Holtkamp

(Lage)

H599 0210 nach einer Flurbezeichnung 1928 niederdeutsch Holtkamp = Holzfeld Holtkamp
Im Fliederbusch

(Lage)

I031 0085 frei gewählter Name in Anlehnung an die Bepflanzung des Geländes 1957 Im Fliederbusch
Iserbrooker Weg

(Lage)

I108 0950 nach der Lage im Stadtteil 1928 westliche Straßenhälfte in Sülldorf Iserbrooker Weg
Isernrade

(Lage)

I111 0100 nach einer bereits 1645 erwähnten Flurbezeichnung 1965 Isernrade
Isfeldstraße

(Lage)

I114 0190
(im Stadtteil)
nach einer Flurbezeichnung 1928 südöstlich der Düpenau (etwa Höhe Wientapperweg) in Iserbrook, nordöstlicher Teil in Osdorf Isfeldstraße
Jochen-Fink-Weg

(Lage)

J055 0560 Jochen Fink (1844–1920) Schiffszimmerer und Werftbesitzer 1949 Jochen-Fink-Weg
Kuhgraben

(Lage)

K492 0250 nach einer Flurbezeichnung 1936 Laut Beckershaus aufgrund eines Übersetzungsfehlers entstanden, denn das ursprüngliche niederdeutsche Wort Kograben bedeutet Grenzgraben. Kuhgraben
Lachmannweg

(Lage)

L001 0395 Karl Lachmann (1793–1851), Altphilologe 1960 Lachmannweg
Leanderweg

(Lage)

L371 0080 Richard Leander (1830–1889), Chirurg, Hochschullehrer und Märchendichter 1984 Motivgruppe „Schriftsteller“ Leanderweg
Loewenbergstraße

(Lage)

L210 0420 Jakob Loewenberg (1856–1929), Schriftsteller und Pädagoge 1952 Motivgruppe „Schriftsteller“ Loewenbergstraße
Lütt Iserbrook

(Lage)

L290 0960 nach einer Flurbezeichnung 1929 niederdeutsch lütt = klein Lütt Iserbrook
Musäusstraße

(Lage)

M348 0400 Johann Karl August Musäus (1735–1787), Philologe, Schriftsteller und Märchensammler 1930 Motivgruppe „Schriftsteller“ Musäusstraße
Osdorfer Landstraße

(Lage)

O124 0920
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Osdorf 1929 östlich der Straße Am Botterbarg nördliche Straßenhälfte in Osdorf, ab Kreuzung Rugenfeld/Isfeldstraße komplett in Osdorf, weiter östlich dann in Groß Flottbek und Bahrenfeld Osdorfer Landstraße
Osterloh

(Lage)

O145 0585 nach einer Flurbezeichnung in Anlehnung an einen hier früher gelegenen Eichenwald 1936 Osterloh
Pferdeweide

(Lage)

P230 0200 frei gewählter Name in Anlehnung an die frühere Nutzung des Geländes 1972 Pferdeweide
Pieperweg

(Lage)

P115 0405 H. Pieper, Kapitän, Angehöriger einer seit dem 16. Jahrhundert in Blankenese lebenden Fischerfamilie 1949 Pieperweg
Pletschgang

(Lage)

P141 0115 Oscar Pletsch (1830–1888), Maler und Illustrator von Kinderbüchern 1953 Motivgruppe „Schriftsteller“ Pletschgang
Reinheimerweg

(Lage)

R131 0210 Sophie Reinheimer (1874–1935), Kinder- und Jugendbuchautorin 1953 Motivgruppe „Schriftsteller“ Reinheimerweg
Rugenbohm

(Lage)

R359 0240 nach einer Flurbezeichnung ca. 1925 Rugenbohm
Sapperweg

(Lage)

S056 0160 Agnes Sapper (1852–1929), Jugendbuchautorin 1953 Motivgruppe „Schriftsteller“ Sapperweg
Schenefelder Diek

(Lage)

S143 0155 nach einer Flurbezeichnung 1949 niederdeutsch Diek = Teich Schenefelder Diek
Schenefelder Holt

(Lage)

S144 0640 nach einer Flurbezeichnung 1965 niederdeutsch Holt = Gehölz, Wald Schenefelder Holt
Schenefelder Landstraße

(Lage)

S145 2155
(im Stadtteil)
Schenefeld, Stadt im Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein 1928 südlich der S-Bahn-Brücke in Blankenese und Nienstedten Schenefelder Landstraße
Simrockstraße

(Lage)

S454 1230
(im Stadtteil)
Karl Simrock (1802–1876), Übersetzer und Dichter 1949 südlich der S-Bahn-Brücke in Blankenese Simrockstraße
Steenrehm

(Lage)

S611 0240 nach einer Flurbezeichnung 1936 Rehmen sind Erdwälle, in diesem Fall ist ein Steinwall gemeint. Steenrehm
Sülldorfer Landstraße

(Lage)

S798 0770
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Sülldorf 1928 westlicher Teil zunächst in Sülldorf, im weiteren Verlauf in Rissen Sülldorfer Landstraße
Vörloh

(Lage)

V053 0640 nach einer Flurbezeichnung 1936 niederdeutsch vör Loh = vor dem Wald Vörloh
Wientapperweg

(Lage)

W238 0750 Dockenhudener Bauern- und Voigtfamilie Wientapper 1963 Wientapperweg
Windloh

(Lage)

W311 0165 nach einer Flurbezeichnung 1936 Windloh
Wisserweg

(Lage)

W330 0285 Wilhelm Wisser (1843–1935), Gymnasialprofessor und Märchen- und Mundartforscher 1947 Motivgruppe „Schriftsteller“ Wisserweg
Zassenhausweg

(Lage)

Z087 0235 Hiltgunt Zassenhaus (1916–2004), Ärztin und Autorin 2007 Zassenhausweg

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitaler Atlas Nord

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]