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Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Neustadt

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Lage von Hamburg-Neustadt in Hamburg und im Bezirk Hamburg-Mitte (hellrot)

Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Neustadt ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Neustadt vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Neustadt (Ortsteilnummern 105 bis 108) leben 12649 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 2,3 km². Neustadt liegt in den Postleitzahlenbereichen 20355, 20359 und 20459.

In Neustadt gibt es 160 benannte Verkehrsflächen, darunter 13 Plätze, 26 Brücken, zwei Schleusen und ein Sperrwerk.

Unweit des Michels findet sich eine Themengruppe mit ehemaligen Hauptpastoren der Kirche: Pasmannstraße, Rambachstraße, Rehhoffstraße, Thielickestieg und Wincklerstraße.

Übersicht der Straßen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
ABC-Straße

(Lage)

A006 0235 nach der Benennung der auf der Südseite gelegenen Häuser nach den Buchstaben des Alphabets 17. Jahrhundert ABC-Straße
Admiralitätstraße

(Lage)

A033 0410 nach dem hier gelegenen Arsenal der Admiralität um 1773 Admiralitätsstraße
Adolphsbrücke

(Lage)

A037 0055
(im Stadtteil)
Adolf IV. 1821 südlicher Teil ab Brückenmitte in Hamburg-Altstadt Adolphsbrücke
Alfred-Wegener-Weg

(Lage)

A074 0075 Alfred Wegener (1880–1930), Meteorologe, Polar- und Geowissenschaftler 1935 die Straße dient nur als Zufahrt zur Jugendherberge am Stintfang Alfred-Wegener-Weg, im Hintergrund die Jugendherberge am Stintfang
Alsterarkaden

(Lage)

A091 0305 nach dem rundbogigen Arkadengang im italienischen Stil 1843 Alsterarkaden, davor die Kleine Alster
Alter Steinweg

(Lage)

A155 0215 nach der Beschaffenheit der Straße 17. Jahrhundert bereits 1386 als gepflasterte Straße erwähnt, dürfte es sich um eine der ersten ihrer Art in Hamburg gehandelt haben Alter Steinweg, Blick zum Großneumarkt
Am Alsterfleet

(Lage)

A179 0085 nach seiner Lage 1948 verläuft am westlichen Ende des Neuen Walls zu diesem parallel als Fußweg Am Alsterfleet, im Hintergrund der Graskeller
Am Baumwall

(Lage)

A658 0215 in Anlehnung an den Baumwall 1990 Fußweg durch eine kleine Parkanlage Am Baumwall
Am Elbpavillon

(Lage)

A219 0175 nach dem früher dort befindlichen Lokal „Elbpavillon“ 1948 Fußweg durch eine Parkanlage oberhalb der Helgoländer Allee Am Elbpavillon
Amelungstraße

(Lage)

A376 0105 Martin Ernst Amelung, Vorbesitzer des Geländes 1825 Amelungstraße
Anberg

(Lage)

A421 0080 nach der alten Bezeichnung „Am Berge“ aufgrund der Geländebeschaffenheit 1906 Anberg
An der Stadthausbrücke

(Lage)

A689 0080 in Anlehnung an die parallel verlaufende Stadthausbrücke 2002 An der Stadthausbrücke
Axel-Springer-Platz

(Lage)

A651 0070 × 65 Axel Springer (1912–1985), Zeitungsverleger 1990 Standort des Hamburger Verlagshauses Axel-Springer-Platz
Bäckerbreitergang

(Lage)

B018 0245 Standort der Schweinekoben der Bäcker 18. Jahrhundert wird südlich der Neustädter Straße als Breiter Gang fortgesetzt Bäckerbreitergang
Baumwall

(Lage)

B111 0160 nach dem hier befindlichen Wall; der Binnenhafen wurde nachts mittels eines Baumes geschlossen vor 1750 Namensgeber für die Haltestelle der U-Bahn-Linie 3 Baumwall, links die gleichnamige U-Bahn-Station
Baumwallsperrwerk

(Lage)

0025 nach Lage und Funktion 1969 hier mündet das Herrengrabenfleet in den Niederhafen Baumwallsperrwerk
Bei den Kirchhöfen

(Lage)

B154 0205 durch den Volksmund entstanden, als Weg zu jenseits des Dammtors gelegenen Begräbnisstätten 1794 nördliche Straßenfläche in St. Pauli Bei den Kirchhöfen
Bei den St. Pauli-Landungsbrücken

(Lage)

B156 0030
(im Stadtteil)
durch den Volksmund auf Grund seiner Lage entstanden 1911 überwiegend in St. Pauli, lediglich ein kurzer Teil in Höhe der Einmündung der Straße Hafentor in Neustadt Bei den St. Pauli-Landungsbrücken, im Hintergrund die Elbphilharmonie
Bei der Stadtwassermühle

(Lage)

B187 0135 nach der Lage an einer der ältesten Mühlen der Stadt um 1865 fiel 1843 dem Hamburger Brand zum Opfer, 1853 neu errichtet, 1888 wegen Unwirtschaftlichkeit außer Betrieb genommen Bei der Stadtwassermühle
Beim Alten Waisenhause

(Lage)

B195 0025
(im Stadtteil)
nach seiner Lage am 1600 erbauten ältesten Waisenhaus Hamburgs ca. 1785 östlicher Teil in Hamburg-Altstadt Beim Alten Waisenhause
Bei Schuldts Stift

(Lage)

B190 0060 nach der am Pilatuspool gelegenen Abraham-Philipp-Schuldt-Stiftung 1896 Bei Schuldts Stift
Binnenhafenbrücke

(Lage)

B852 0045
(im Stadtteil)
über den Binnenhafen führend 1964 östlicher Teil in Hamburg-Altstadt; verläuft parallel zur Otto-Sill-Brücke Binnenhafenbrücke
Bleichenbrücke

(Lage)

B395 0160 nach Lage und Funktion, überquert das Bleichenfleet 1845 Bleichenbrücke
Bleichensteg

(Lage)

B809 0080 in Anlehnung an die Großen Bleichen 1979 Fußweg über das Bleichenfleet Bleichensteg
Böhmkenstraße

(Lage)

B438 0190 nach hier gepflanzten kleinen Bäumen (mnd. Böhmken = Bäumchen) 1623 Böhmkenstraße
Brauerknechtgraben

(Lage)

B560 0125 nach einem Graben, vermutlich benannt nach den nahegelegenen Hopfengärten der Brauerknechte; lt. Hanke möglicherweise auch durch die Brauerknechte, die den Graben zuschütteten 1582 Brauerknechtgraben
Breiter Gang

(Lage)

B590 0120 vermutlich nach der Breite im Gegensatz zu den umliegenden Gassen 1618 wird nördlich der Neustädter Straße als Bäckerbreitergang fortgesetzt Breiter Gang
Brüderstraße

(Lage)

B631 0125 Brüder Friedrich Hermann (1833–1897) und Ernst Wex (1836–1893) 1875 auch die benachbarte Wexstraße wurde nach den Brüdern benannt, die umfangreich an der Sanierung des Gängeviertels beteiligt waren Brüderstraße
Büschstraße

(Lage)

B688 0110 nach der Familie des Pädagogen Johann Georg Büsch (1728–1800) 1841 Büschstraße
Caffamacherreihe

(Lage)

C002 0345 nach den dort ansässigen Caffamachern 18. Jahrhundert Caffamacherreihe
Colonnaden

(Lage)

C043 0365 nach der dortigen Bebauung 1877 Colonnaden, Blick vom Neuen Jungfernstieg
Dag-Hammarskjöld-Brücke

(Lage)

0080 Dag Hammarskjöld (1905–1961), UN-Generalsekretär 1962 Fußgängerbrücke Dag-Hammarskjöld-Brücke
Dag-Hammarskjöld-Platz

(Lage)

D005 0200 × 50 Dag Hammarskjöld (1905–1961), UN-Generalsekretär 1962 Der Platz wurde durch Umbauarbeiten rund um den Bahnhof Dammtor und das Congress Center erweitert und verläuft nun teilweise auf der Fläche der ehemaligen Marseiller Straße. Dadurch befindet sich ein schmaler südlicher Teil nunmehr in Neustadt, ansonsten liegt der Platz im Stadtteil St. Pauli.[2] Dag-Hammarskjöld-Platz
Dammtordamm

(Lage)

D026 0170
(im Stadtteil)
nach seiner Lage am Dammtor 1817 linke Straßenhälfte zwischen Dag-Hammarskjöld-Platz und Bahnbrücke in St. Pauli, ab Bahnbrücke nördlich komplett in Rotherbaum Dammtordamm, links ist teilweise das Kriegerdenkmal zu sehen, im Hintergrund eine Teilansicht des Bahnhofs Dammtor
Dammtorstraße

(Lage)

D027 0275 nach der Bestimmung als zum Dammtor führende Straße 18. Jahrhundert Dammtorstraße, links hinten die helle Fassade der Staatsoper
Dammtorwall

(Lage)

D028 0495 nach Lage und Bestimmung am Dammtor um 1800 Dammtorwall, Blick Richtung Johannes-Brahms-Platz
Ditmar-Koel-Straße

(Lage)

D118 0310 Ditmar Koel (um 1500–1563), Kapitän und Hamburger Bürgermeister 1902 Ditmar-Koel-Straße
Dragonerstall

(Lage)

D176 0110 nach den dort befindlichen Stallungen der städtischen Garnison, 1860 wegen Baufälligkeit abgerissen 1797 Dragonerstall
Drehbahn

(Lage)

D180 0235 nach den dort gelegenen Reeperbahnen der Seilmacher Drehbahn
Düsternstraße

(Lage)

D221 0195 nach dem durch den Volksmund entstanden Namen des Millerntors, wegen seiner langen, dunklen Gänge „Düsterntor“ genannt 1630 Düsternstraße
Eichholz

(Lage)

E067 0230 nach einem früher hier befindlichen Eichenwald 1609 Eichholz
Ellerntorsbrücke

(Lage)

E161 0050 nach dem Ellerntor, einer weiteren volkstümlichen Bezeichnung des Millerntors 1889 überquert als Verlängerung des Alten Steinwegs das Herrengrabenfleet Ellerntorsbrücke
Enckeplatz

(Lage)

E181 0065 × 40 Johann Franz Encke (1791–1865), Astronom 1896 Enckeplatz
Englische Planke

(Lage)

E186 0170 nach einer Planke, die das Bergabrollen der Kugeln des von Mitgliedern der englischen Kolonie betriebenen Bosselspiels verhinderte 1799 die Straße hieß zunächst Englischer Spielplatz Englische Planke, rechts die St. Michaeliskirche (Michel)
Erste Brunnenstraße

(Lage)

E233 0125 nach dort im 13. Jahrhundert befindlichen Brunnen 1801 Erste Brunnenstraße, Blick zum Großneumarkt
Esplanade

(Lage)

E247 0245 nach dem französischen „Esplanade“ für „freier ebener Platz“ oder „Promenade“ 1827 Teil des Ring 1 Esplanade
Fehlandtstraße

(Lage)

F050 0190 nach dem Vorbesitzer Christian D. Fehlandt 1827 Fehlandtstraße
Fuhlentwiete

(Lage)

F274 0150 nach dem niederdeutschen Begriff „fühl“ für „schmutzig“ oder „sumpfig“ 1620 Fuhlentwiete
Gänsemarkt

(Lage)

G005 0125 × 95 × 95 mögliche Deutungen: nach einer vor dem Dammtor gelegenen Gänseweide oder einem Grundeigentümer Ambrosius Gose; die Bezeichnung „Markt“ deutet auf „Gemarkung“ hin, ein Marktplatz im üblichen Sinne ist der Gänsemarkt nie gewesen 1655 Gänsemarkt mit Lessing-Denkmal
Georg-Elser-Platz

(Lage)

G 0060 × 45 × 40 × 25 Georg Elser, Kunstschreiner, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus[3] 2020 Georg-Elser-Platz
Gerhofstraße

(Lage)

G072 0100 nach dem früher dort gelegenen Gerhof (Gerberhof), dem Amt der Schuhmacher 1882 Fußgängerzone Gerhofstraße
Gerstäckerstraße

(Lage)

G082 0120 Friedrich Gerstäcker (1816–1872), Reiseschriftsteller 1948 Gerstäckerstraße
Glacischaussee

(Lage)

G100 0690 nach einer volkstümlichen Bezeichnung für eine vor dem Holstentor verlaufende Straße 1893 westliche Straßenhälfte in St. Pauli Glacischaussee
Gorch-Fock-Wall

(Lage)

G172 0635 Gorch Fock (1880–1916), Schriftsteller 1933 Teil des Ring 1; ab 1880 Ringstraße, von 1925 bis 1933 Friedrich-Ebert-Straße Gorch-Fock-Wall
Graskeller

(Lage)

G204 0050
(im Stadtteil)
nach einem Keller, in dem Gras verkauft wurde Mitte 18. Jahrhundert südlicher Teil ab Mitte des Alsterfleets in Hamburg-Altstadt Graskeller
Graskellerbrücke

(Lage)

0015
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den benachbarten Graskeller 1843 südlicher Teil ab Mitte des Alsterfleets in Hamburg-Altstadt Graskellerbrücke (Hamburg)
Große Bleichen

(Lage)

G264 0425 nach großen Wiesen vor dem Stadttor, die zum Bleichen von Wäsche genutzt wurden 1729 Große Bleichen
Großer Trampgang

(Lage)

G280 0065 Herkunft unklar, möglich nach einer Herberge für Tramper und Handwerksgesellen 18. Jahrhundert bis 1870 gab es noch den Kleinen Trampgang, der heute ein Teil der Brüderstraße ist Großer Trampgang
Große Theaterstraße

(Lage)

G273 0255 nach dem nahegelegenen damaligen Stadttheater 1827 Große Theaterstraße
Großneumarkt

(Lage)

G287 0105 × 80 × 70 × 70 zunächst Neuer Markt, zur Unterscheidung des damals noch gleichnamigen Hopfenmarktes in der Altstadt dann Großer Neumarkt, woraus die heutige, 1899 amtlich anerkannte Bezeichnung Großneumarkt wurde 1620 Großneumarkt
Gustav-Mahler-Platz

(Lage)

G475 0055 × 20 Gustav Mahler (1860–1911), Komponist 1990 Gustav Mahler war von 1891 bis 1987 Dirigent am benachbarten Stadttheater Gustav-Mahler-Platz
Hafentor

(Lage)

H025 0075 nach dem 1841 angelegten Durchgang zur damaligen Vorstadt St. Pauli 1853 Hafentor
Hans-Grahl-Weg

(Lage)

H849 0230 Hans Grahl (1895–1966), Opernsänger Fußweg innerhalb des Gustav-Mahler-Parks, der parallel zur Esplanade verläuft Hans-Grahl-Weg innerhalb des Gustav-Mahler-Parks
Heiligengeistbrücke

(Lage)

H266 0020
(im Stadtteil)
nach dem dort gelegenen Hospital zum Heiligen Geist 1885 östlicher Teil ab Mitte des Alsterfleets in Hamburg-Altstadt Heiligengeistbrücke (Hamburg)
Helgoländer Allee

(Lage)

H322 0480 Insel Helgoland 1894 westlicher Straßenteil in St. Pauli Helgoländer Allee, Blick von der Kersten-Miles-Brücke Richtung Hafen
Herrengraben

(Lage)

H380 0395 nach einem um 1500 ausgehobenen Graben, an dem Bürgermeister und Ratsherren Fischereirechte hatten 1609 diese parallel zum Graben verlaufende Straße hieß zunächst Bei der Herren Graben Herrengraben
Herrengrabenbrücke

(Lage)

0020 in Anlehnung an den Herrengraben 1960 überquert im Zuge der Ludwig-Erhard-Straße das Herrengrabenfleet Herrengrabenbrücke
Heuberg

(Lage)

H405 0065 nach der höchsten Stelle des umliegenden Wiesenlandes, hier wurde Heu zu Schobern aufgehäuft 18. Jahrhundert Heuberg
Hohe Bleichen

(Lage)

H538 0255 nach der höchsten Stelle der Bleichwiesen (siehe auch Große Bleichen) 1729 Hohe Bleichen
Hohler Weg

(Lage)

H563 0075 nach einem Hohlweg, der durch ein dortiges Waldstück führte 1659 Fußweg Hohler Weg
Holstenglacis

(Lage)

H585 0195 nach der Lage vor dem ehemaligen Holstentor (siehe auch Glacischaussee) 1893 westliche Straßenhälfte in St. Pauli Holstenglacis, links die Russisch-Orthodoxe Kirche des Hl. Johannes von Kronstadt
Holstenwall

(Lage)

H592 0700 nach Lage und Bestimmung am ehemaligen Holstentor 1860 Teil des Ring 1 Holstenwall
Hütten

(Lage)

H673 0400 nach dort befindlichen kleinen Wohnungen für Stadtsoldaten 1899 bis 1899 Bei den Hütten Hütten
Jakobstraße

(Lage)

J025 0060 Jakobus der Ältere, Schutzpatron der St. Jacobikirche 1620 entstanden aus der 1. und 2. Jacobstraße; Fußweg Jakobstraße
Jan-Fedder-Promenade

(Lage)

J 0650 Jan Fedder (1955–2019), Schauspieler und Synchronsprecher[4] 14. Januar 2022 Fußweg Jan-Fedder-Promenade
Jan-Valkenburg-Straße

(Lage)

J027 0080 Johan van Valckenburgh (um 1575–1625), niederländischer Ingenieur 1948 Jan-Valkenburg-Straße
Johannes-Brahms-Platz

(Lage)

J140 0110 ×100  Johannes Brahms (1833–1897), Komponist und Dirigent 1997 bis 1934 Holstenplatz, nach der Lage am ehemaligen Holstentor, bis 1997 Karl-Muck-Platz, dann zum Gedenken an den 100. Todestag des J. Brahms. Johannes-Brahms-Platz, rechts die Laeiszhalle, links das Landgericht Hamburg am Sievekingplatz
Johan-van-Valckenburgh-Brücke

(Lage)

0050 Johan van Valckenburgh (um 1575–1625), niederländischer Ingenieur 1991 Fußgängerbrücke über den Wallgraben innerhalb von Planten un Blomen, 1962 errichtet Johan-van-Valckenburgh-Brücke innerhalb des Parks Planten un Blomen
Johannisbollwerk

(Lage)

J065 0190 Johann Rodenborg, Hamburger Ratsherr 18. Jahrhundert Teil der Elbuferbefestigung, vormals Teil der Straße Vorsetzen Johannisbollwerk
Jungfernstieg

(Lage)

J100 0420
(im Stadtteil)
nach dem Volksmund, ursprünglich als Reesendamm angelegt um 1680 südlicher Teil ab Mitte der Reesendammbrücke in Hamburg-Altstadt; Namensgeber des gleichnamigen U- und S-Bahnhofs Jungfernstieg, zu Neustadt gehörender Teil
Jungiusstraße

(Lage)

J102 0240 Joachim Jungius (1587–1657), Mathematiker, Physiker und Philosoph 1898 Jungiusstraße
Kaiser-Wilhelm-Straße

(Lage)

K020 0420 Wilhelm I. (1797–1888), erster Deutscher Kaiser 1890 Kaiser-Wilhelm-Straße, im Hintergrund die Kuppel des Hanseatischen Oberlandesgerichts
Kalkhof

(Lage)

K033 0080 nach dem dort befindlichen Kalkhof, in dem Kalk zu Maurerkalk gebrannt wurde 1922 Kalkhof
Karpfangerstraße

(Lage)

K086 0180 Berend Jacobsen Karpfanger (1622–1683), Kapitän der Wapen von Hamburg 1902 Karpfangerstraße
Kersten-Miles-Brücke

(Lage)

0015
(im Stadtteil)
Kersten Miles (um 1340–1420), Ratsherr und Bürgermeister 1896 überquert im Zuge der Seewartenstraße die Helgoländer Allee, westlicher Teil in St. Pauli Kersten-Miles-Brücke
Kleine Theaterstraße

(Lage)

K241 0060 nach dem nahegelegenen damaligen Stadttheater 1827 Kleine Theaterstraße
Kohlhöfen

(Lage)

K338 0205 nach hier gelegenen Gemüsegärten, Kohl-Höfe genannt 1792 von 1899 bis 1997 befand sich hier die erste Hamburger Bücherhalle Kohlhöfen
Kornträgergang

(Lage)

K383 0190 nach dem Gewerbe der behördlich gewählten und vereidigten Kornträger 1613 Kornträgergang
Krayenkamp

(Lage)

K411 0180 Heinrich Kraye, Pächter der umliegenden Ländereien; möglich nach Beckershaus auch nach Krähen, die hier in Pestzeiten reichlich Nahrung fanden 1606 lt. Beckershaus soll Kraye die Straße angelegt und nach sich selbst benannt haben Krayenkamp, hinter dem Fachwerkhaus liegen die Krameramtswohnungen
Kuhberg

(Lage)

K491 0085 nach einer Flurbezeichnung „Kohbarg“ oder nach einer Stelle, an der Kühe zum Melken zusammengetrieben wurden; lt. Hanke wohnten Anfang des 19. Jahrhunderts Kuhmelker in der Straße 1799 Fußweg Kuhberg
Kurze Straße

(Lage)

K522 0110 nach ihrer geringen Länge um 1623 Kurze Straße
Lombardsbrücke

(Lage)

L243 0240 nach einem hier gelegenen Leihhaus, „Lombard“ genannt (Bezeichnung für italienische Kaufleute, die im Mittelalter Geld gegen Pfänder verliehen) 1894 Teil des Ring 1; in Neustadt liegt nur die komplette Straßenfläche des westlichen Teils ab Brückenmitte, die nördlich gelegenen Bahngleise befinden sich in Rotherbaum; östlicher Teil überwiegend in Hamburg-Altstadt, ein kleiner Teil auch in St. Georg Lombardsbrücke
Ludwig-Erhard-Straße

(Lage)

L384 0780
(im Stadtteil)
Ludwig Erhard (1897–1977), CDU-Politiker, von 1963 bis 1966 Bundeskanzler 1991 östlicher Teil ab Mitte des Alsterfleets in Hamburg-Altstadt, Teilstück der B 4, früher Teil der Ost-West-Straße Ludwig-Erhard-Straße, Blick Richtung Millerntor, im Hintergrund der Turm des Michels
Marion-Gräfin-Dönhoff-Brücke

(Lage)

M463 0015
(im Stadtteil)
Marion Gräfin Dönhoff (1909–2002), Publizistin[5] 2018 Fußgängerbrücke, überquert das Alsterfleet und verbindet die Alsterarkaden mit dem Alten Wall; südlicher Teil in Hamburg-Altstadt Marion-Gräfin-Dönhoff-Brücke
Markusstraße

(Lage)

M059 0160 Markus Meyer, Bürgerkapitän des 6. Regiments 1899 (vorher Marktstraße) Markusstraße
Marseiller Promenade

(Lage)

M462 0330 in Anlehnung an die ehemalige Marseiller Straße[2] 2018 Marseiller Promenade
Martin-Luther-Straße

(Lage)

M077 0290 Martin Luther (1483–1546), Theologe 1906 Martin-Luther-Straße
Michaelisbrücke

(Lage)

M182 0065 in Anlehnung an die Michaelisstraße 1882 Michaelisbrücke
Michaelispassage

(Lage)

M401 0100 in Anlehnung an die Michaelisstraße 1983 Fußweg Michaelispassage
Michaelisstraße

(Lage)

M184 0200 nach der Lage an der Hauptkirche St. Michaelis 1899 Zusammenschluss der Straßen Große Michaelisstraße und Bei der kleinen Michaeliskirche Michaelisstraße
Millerntordamm

(Lage)

M191 0130 nach seiner Lage am Millerntor um 1896 bereits 1830 angelegt Millerntordamm
Millerntorplatz

(Lage)

M192 0110 x100 x35
(im Stadtteil)
nach seiner Lage am Millerntor um 1896 bereits 1820 angelegt, bis 1896 Am Wall beim Millerntor; westlicher Teil in St. Pauli Millerntorplatz
Neanderstraße

(Lage)

N011 0295 Johann August Wilhelm Neander (1789–1850), ev. Theologe 1948 Neanderstraße
Neue ABC-Straße

(Lage)

N046 0145 in Anlehnung an die benachbarte ABC-Straße 1830 Neue ABC-Straße
Neuenwallbrücke

(Lage)

0010 nach seiner Lage und Bestimmung 1844/45 überquert im Zuge des Neuen Wall das Neuenwallfleet; die Brücke ist nur im Straßen- und Gebietsverzeichnis aufgeführt, nicht aber in der Grundkarte Neuenwallbrücke
Neuer Jungfernstieg

(Lage)

N060 0455
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den benachbarten Jungfernstieg 1827 nördlicher Teil ab Esplanade in Rotherbaum Neuer Jungfernstieg
Neuer Steinweg

(Lage)

N063 0305 in Anlehnung und als Verlängerung der Straße Alter Steinweg 1620 Neuer Steinweg
Neuer Wall

(Lage)

N064 0560 nach seiner Funktion zum Ersatz des Alten Walls 1707 der Neue Wall wurde 1707 abgetragen und in die gleichnamige Straße umgewandelt Neuer Wall, Blick Richtung Jungfernstieg
Neumayerstraße

(Lage)

N084 0145 Georg von Neumayer (1826–1909), Geophysiker und Polarforscher 1894 Neumayer war von 1875 bis 1903 erster Direktor der Deutschen Seewarte Neumayerstraße
Neustädter Neuer Weg

(Lage)

N090 0215 Benennung erfolgte zur Unterscheidung des damaligen Neuen Wegs in der Altstadt 1621 Neustädter Neuer Weg
Neustädter Straße

(Lage)

N091 0205 nach seiner Lage im Stadtteil 1899 vor 1899 Neustädter Neue Straße zur Unterscheidung von der Neustädter Straße in der Altstadt Neustädter Straße
Niederbaumbrücke

(Lage)

N233 0035
(im Stadtteil)
nach dem Niederbaum, einem Durchlass, der den Binnenhafen von der Elbe trennte 1880 südlicher Teil in der HafenCity Niederbaumbrücke
Otto-Sill-Brücke

(Lage)

O206 0045
(im Stadtteil)
Otto Sill (1906–1984), von 1964 bis 1971 Oberbaudirektor in Hamburg 1988 (Beckerhaus)/1991 (Hanke) östlicher Teil in Hamburg-Altstadt, verläuft parallel zur Binnenhafenbrücke Otto-Sill-Brücke
Pasmannstraße

(Lage)

P039 0090 Hieronymus Pasmann (1641–1716), Theologe und Pädagoge 1910 von 1678 bis 1716 Hauptpastor an der Michaeliskirche Pasmannstraße
Pastorenstraße

(Lage)

P042 0080 nach dem Volksmund, an der Straße standen Pastorate für die Prediger im Michel 1674 Pastorenstraße
Paula-Karpinski-Platz

(Lage)

P267 0060 × 30 Paula Karpinski (1897–2005), SPD-Politikerin, von 1946 bis 1953 und 1957 bis 1961 Hamburger Jugendsenatorin 2013 Vorplatz der Jugendherberge am Stintfang Paula-Karpinski-Platz
Peterstraße

(Lage)

P083 0150 Simon Petrus, Schutzpatron der St. Petrikirche 1625 Peterstraße
Pilatuspool

(Lage)

P117 0180 nach mnd. „Pool“ = „Pfuhl“, eine sumpfige Stelle; Pilatus möglicherweise nach Wilhad Kock, dem Pächter umliegender Grundstücke, aus „Wilhads Pool“ wurde lt. Beckershaus und Hanke durch den Volksmund der heute bekannte Straßenname 1711 Pilatuspool
Poolstraße

(Lage)

P170 0210 ebenso wie Pilatuspool von mnd. „Pool“ = „Sumpf“ 1640 Poolstraße
Postbrücke

(Lage)

0025 in Anlehnung an die Poststraße 1844 überquert im Zuge der Poststraße das Bleichenfleet Postbrücke
Poststraße

(Lage)

P179 0380 nach dem 1845 bis 1947 von Alexis de Chateauneuf erbauten Postamt 1846 bereits 1718 angelegt, trug die Straße bis 1846 verschiedene Namen: Neue Gerberstraße, Blekerkamp und Königstraße Poststraße
Pulverturmsbrücke

(Lage)

P216 0070 nach dem gleichnamigen Festungsturm, der zur Lagerung von Pulver diente um 1774 Pulverturmsbrücke
Rademachergang

(Lage)

R013 0170 nach dem Gewerbe der Radmacher, die hier möglicherweise in größerer Zahl wohnhaft waren 1612 Rademachergang mit Hummelbrunnen
Rambachstraße

(Lage)

R037 0175 Johann Jakob (1737–1818) und August Jakob Rambach (1777–1851), Hauptpastoren am Michel 1902 Rambachstraße
Rathausschleuse

(Lage)

0010
(im Stadtteil)
nach ihrer Lage am Rathaus 1974 trennt das Alsterfleet von der Kleinen Alster, südlicher Teil in Hamburg-Altstadt Rathausschleuse
Reesendammbrücke

(Lage)

0015
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den Reesendamm in Hamburg-Altstadt 1844 südlicher Teil in Hamburg-Altstadt, überquert im Zuge des Jungfernstiegs das Alsterfleet Reesendammbrücke
Rehhoffstraße

(Lage)

R101 0150 Johannes Andreas Rehhoff (1800–1883), ev. Theologe 1906 von 1851 bis 1864 Hauptpastor an der Michaeliskirche Rehhoffstraße
Reimarusstraße

(Lage)

R122 0175 zu Ehren der Familie Reimarus, beispielsweise Hermann Samuel Reimarus (1694–1768) und Johann Albert Heinrich Reimarus (1729–1814) 1902 Reimarusstraße
Roosenbrücke

(Lage)

0025 nach der Mennonitenfamilie Roosen 1883 überquert im Zuge des Baumwalls das Herrengrabenfleet Roosenbrücke
Rothesoodstraße

(Lage)

R321 0070 nach einem rot angestrichenen Ziehbrunnen (niederdt. Sood = Brunnen) 1624 früher Beim Roten Sood Rothesoodstraße
Schaarmarkt

(Lage)

S085 0110 × 70 nach Schaar = hohes Ufer 1615 Schaarmarkt
Schaarsteinweg

(Lage)

S086 0220 gepflasterte Straße im Bereich von Schaartor und Schaarmarkt 1606 Schaarsteinweg
Schaarsteinwegsbrücke

(Lage)

S087 0025 in Anlehnung an den Schaarsteinweg 18. Jahrhundert überquert das Herrengrabenfleet Schaarsteinwegsbrücke
Schaartor

(Lage)

S088 0035 nach der Lage am 1665 abgebrochenen Schaartor 15. Jahrhundert Schaartor
Schaartorbrücke

(Lage)

S089 0030
(im Stadtteil)
nach dem dort gelegenen Schaartor 1871 überquert das Alsterfleet, Teil der Straße Beim Alten Waisenhause, östlicher Teil in Hamburg-Altstadt Schaartorbrücke
Schaartorschleuse

(Lage)

0030
(im Stadtteil)
nach seiner Bestimmung und Lage (siehe Schaartorbrücke) 1967 östlicher Teil in Hamburg-Altstadt Schaartorschleuse
Schleusenbrücke

(Lage)

S203 0055
(im Stadtteil)
nach der Belegenheit, führt beim Rathausmarkt über die Schleuse zwischen Alsterfleet und Kleiner Alster 1843 südöstlicher Teil in Hamburg-Altstadt Schleusenbrücke
Seewartenstraße

(Lage)

S393 0180
(im Stadtteil)
nach seiner Lage an der Deutschen Seewarte 1894 westlicher Teil ab Helgoländer Allee in St. Pauli Seewartenstraße, zu Hamburg-Neustadt gehörender Teil
Sievekingplatz

(Lage)

S441 0255 × 150 Ernst Friedrich Sieveking (1836–1909), Jurist und Hamburger Senator 1912 Sitz von Hamburgischem Verfassungsgericht und Hanseatischem Oberlandesgericht, Landgericht und Amtsgericht Sievekingplatz, links das Ziviljustizgebäude
Slamatjenbrücke

(Lage)

0020
(im Stadtteil)
vermutlich ein Ort, an dem Prostitution ausgeübt wurde (slam = unsauber, Matjen = Mädchen) 1960 bereits im 17. Jahrhundert erwähnt, führt im Zuge der Ludwig-Erhard-Straße über das Alsterfleet, östlicher Teil in Hamburg-Altstadt Slamatjenbrücke
Speckstraße

(Lage)

S537 0055 Hinrich Speck, Grundeigentümer von 1657 bis 1686 1896 Speckstraße
Stadthausbrücke

(Lage)

S581 0230 nach dem dort gelegenen Stadthaus 1889 Namensgeber der gleichnamigen Station der S-Bahn-Linien 1, 2 und 3 Stadthausbrücke, Blick in Richtung Rödingsmarkt
St. Anscharplatz

(Lage)

S698 0045 × 45 Ansgar von Bremen (801–865) um 1859 Platz der 1860 eingeweihten Anscharkapelle; Innenhof zwischen ABC-Straße und Valentinskamp St. Anscharplatz
Steinhöft

(Lage)

S643 0120 nach seiner Funktion, einer mit Schießscharten ausgestatteten Steinmauer 1. Hälfte d. 18. Jahrhunderts bereits seit 1471 als „tom stenen Hovede“ bekannt Steinhöft
Steinwegpassage

(Lage)

S659 0080 in Anlehnung an den Alten Steinweg, den die Steinwegpassage mit der Wexstraße verbindet 1869 Fußweg Steinwegpassage
Stephansplatz

(Lage)

S677 0040 × 40 Heinrich von Stephan (1831–1897), Generalpostdirektor 1887 Stephansplatz, Blick auf die alte Oberpostdirektion
Stubbenhuk

(Lage)

S755 0185 nach dem Grundeigentümer Stubbe, der dort Besitzer eines Eckhauses war (Huck = Ecke); lt. Beckershaus möglicherweise auch nach Baumstubben eines nahegelegenen Eichenwaldes (siehe Straße Eichholz) 1650 Stubbenhuk
Teilfeld

(Lage)

T042 0150 abgeleitet von Tegel- oder Tejelfeld (niederdt. Tegel = Ziegel), da sich hier bereits seit 1305 Ziegeleien befanden 1614 Teilfeld
Thielbek

(Lage)

T065 0070 Herkunft ungeklärt, möglicherweise nach einem versiegten Nebenarm der Alster, vom Teilfeld her kommend, woher auch die Thielbek ihren Namen hatte 1614 Thielbek
Thielickestieg

(Lage)

T224 0040 Helmut Thielicke (1908–1986), ev. Theologe 1989 ab 1954 Prediger an der Michaeliskirche; Fußweg zwischen Wincklerstraße und Martin-Luther-Straße Thielickestieg, jenseits des Torbogens der Michel
Überseebrücke

(Lage)

0135 nach ihrer Bestimmung als Zubringer zum Anleger für Überseeschiffe; Fußgängerbrücke 1929 Überseebrücke
Valentinskamp

(Lage)

V005 0360 nach dem Grundeigentümer, dem Chirurgen Valentin Russwurm 17. Jahrhundert Valentinskamp
Venusberg

(Lage)

V022 0360 Herkunft unklar, mehrere Deutungsmöglichkeiten: nach Beckershaus aufgrund dort ansässiger Bordelle, lt. Hanke nach einem Grundeigentümer oder als Ableitung von „Veenberg“ (Berg am Sumpf); eine weitere Deutung sieht Hanke in der Ableitung von „Fendsberg“ oder „Feindesberg“ in Bezug auf die Belagerung durch den dänischen König Waldemar, der aber Beckershaus explizit widerspricht 1643 Venusberg
Vorsetzen

(Lage)

V117 0355 nach hölzernen Baumpfählen zum Schutz vor der Elbe; verrottete Pfähle wurden nicht ausgewechselt, man setzte einfach eine neue Pfahlreihe davor 1529 Vorsetzen
Welckerstraße

(Lage)

W158 0110 Carl Theodor Welcker (1790–1869), Jurist, Hochschullehrer und Politiker 1848 Welckerstraße
Wexstraße

(Lage)

W210 0340 Brüder Friedrich Hermann (1833–1897) und Ernst Wex (1836–1893) 1867 auch die benachbarte Brüderstraße wurde nach ihnen benannt, die umfangreich an der Sanierung des Gängeviertels beteiligt waren Wexstraße, Blick Richtung Großneumarkt
Wincklerstraße

(Lage)

W306 0165 Johann Winckler (1642–1705), Theologe 1906 von 1684 bis 1705 Hauptpastor an der Michaeliskirche; in der Wincklerstraße 3 befindet sich das Hamburger Kontor von Wikipedia Wincklerstraße
Wolfgangsweg

(Lage)

W380 0115 nach der 1873 abgebrochenen Wolfgangswache, einer Hafenwache 1902 Wolfgangsweg
Zeughausmarkt

(Lage)

Z016 0160 × 65 nach dem dort von 1661 bis 1826 befindlichen Artillerie-Zeughaus 18. Jahrhundert seit 1628 zunächst Teil der Jakobstraße Zeughausmarkt
Zeughausstraße

(Lage)

Z017 0100 in Anlehnung an den Zeughausmarkt 1896 Zeughausstraße

Ehemalige Verkehrsflächen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der östliche Teil der Marseiller Straße wurde im Zuge von Umbauarbeiten ein Teil des Dag-Hammarskjöld-Platzes, der westliche Teil wird zurzeit (Stand Januar 2022) verfüllt und nach Fertigstellung ein Teil des Loki-Schmidt-Gartens sein.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hullstraße
Hullstraße

In Straßenverzeichnis und Grundkarte nicht mehr genannt, daher offenbar nur noch inoffiziell existierend, ist die Hullstraße heute ein kurzer Weg am südlichen Ende der Straße Stubbenhuk von dieser abzweigend und parallel zur Straße Vorsetzen verlaufend. (Lage) Benannt wurde sie 1906 nach dem bei den Vorsetzen gelegenen Hullhafen, dem heutigen Niederhafen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. a b Senatsbeschluss vom 16. Mai 2018, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 42 vom 25. Mai 2018, abgerufen am 30. November 2019
  3. Senatsbeschluss vom 22. September 2020, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 88 vom 9. Oktober 2020, abgerufen am 31. Mai 2021
  4. Senatsbeschluss vom 16. August 2021, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 66 vom 24. August 2021, abgerufen am 31. Dezember 2021
  5. Senatsbeschluss vom 30. August 2018, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 73 vom 11. September 2018, abgerufen am 26. August 2019

Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Straßen in Hamburg-Neustadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien