Literatursalon am Kollwitzplatz

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Der Literatursalon am Kollwitzplatz ist ein literarischer Salon im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg.

Konzept

In Koproduktion mit dem Berliner Theater o.N. lädt der Berliner Schriftsteller Martin Jankowski im Auftrag der Berliner Literarischen Aktion (siehe Weblink) als gastgebender Salonier regelmäßig zu Lesungen und Gesprächen über neue Literatur. Zu Gast sind in der Regel renommierte deutschsprachige, gelegentlich auch internationale Autoren. Zumeist lesen zwei Gäste pro Abend; die Autoren werden im Gespräch vorgestellt, lesen aus eigenen Arbeiten und widmen auch einige Minuten ihren Lieblingsautoren bzw. -büchern. Zum Abschluss jedes Abends liest ein weiterer Überraschungsgast einen kurzen „Text des Monats“. Mitunter werden auch Musiker oder andere Künstler hinzugeladen. Sonderausgaben zu bestimmten Anlässen oder Themen, bisweilen auch an anderen Orten, ergänzen das Salonprogramm. In der Regel trifft man sich an jedem ersten Freitagabend im Monat. Dieser literarische Salon ist öffentlich, das Programm wird regelmäßig im Internet sowie in Berliner und überregionalen Kulturkalendern und Magazinen bekannt gegeben.

Geschichte

In Anlehnung an frühere Formen des Literatursalons und vor allem jüngere Traditionen im „Literatenkiez“ Prenzlauer Berg – von illegalen Wohnzimmerlesungen der Achtzigerjahre bis zur direkten Vorläuferveranstaltung in der „Restauration Walden“ ab 1997 – eröffnete am 8. März 2004 der Literatursalon am Kollwitzplatz in den Räumen der Offbühne „Theater o.N.“. Begründet wurde er im Zusammenhang mit der wichtigsten ostdeutschen Literaturzeitschrift neue deutsche literatur (ndl). Seit 2004 wird dieses Magazin nicht mehr verlegt, der Salon existiert aber dank des Stammpublikums und dem großen Interesse der Autoren weiter.

Gäste

Unter den bisher über einhundert Gästen dieses Salons waren unter anderem: Adolf Endler, Antje Rávic Strubel, Ingo Schulze, Uljana Wolf, Gerhard Falkner, Joachim Helfer, Felicitas Hoppe, Lutz Seiler, Elke Erb, Jochen Schmidt, Marc Degens, Susanne Riedel (alias Nelly Glimm), Cécile Wajsbrot (Paris), Annika Krump (alias Tellermine Palma Kunkel), Alban Nikolai Herbst, Reinhard Jirgl, Mario Wirz, Ayu Utami (Jakarta), Martin Amanshauser (Wien), Daniela Dahn, Jayne-Ann Igel, Jürgen Ploog (Florida), Jenny Erpenbeck, Joochen Laabs, Matthias Biskupek, Richard Pietraß, Ann Cotten, Lutz Rathenow, Larissa Boehning, Ron Winkler, Rabea Edel, Peter Wawerzinek, Kerstin Mlynkec, Thomas Kapielski, Ilma Rakusa (Zürich), Manjushree Thapa (Nepal), Katja Lange-Müller, Ulrike Almut Sandig, Léda Forgó (Budapest), Alan Clarke (alias Tom Young aus „English for you“, Manchester), Wolfgang Ullrich, Christian Hawkey (New York), Emma Braslavsky, Georgi Gospodinow (Sofia), Uwe Kolbe, Marion Poschmann, Tobias Hülswitt, Tilman Rammstedt, Annett Gröschner, Jakob Augstein, Jakob Hein, Xóchil, Ines Geipel, Nikola Richter, Wolfgang Rüb, Michael Speier, Ulrike Draesner, Steffen Popp, Jörg Albrecht, María Cecilia Barbetta, Dimitri Golynko (St. Petersburg), Katharina Hacker, Frank Klötgen, Sjón (Island), Ulf Stolterfoht, Donata Rigg, Daniela Seel, Katariina Vuorinen (Finnland), Alexander Gumz, Olaf Kühl, Julio Carrasco (Chile), Tanja Dückers, Inka Parei, Santosh Kumar Brahma (Indien), Chandrahas Choudhury (Indien), André Kubiczek, Dagmara Kraus, Rajvinder Singh (Indien), Brigitte Struzyk, Tom Bresemann, Tanja Langer, Kathrin Schmidt, Eva Menasse, Eugen Ruge, Dorothea Rosa Herliany (Indonesien), Thomas Klupp, Annika Scheffel, Stephanie Gleißner, Monika Zeiner u. v. a. m.

Weblinks