Los Lobos

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. August 2016 um 02:01 Uhr durch Jivee Blau (Diskussion | Beiträge) (Revert: Nicht begründete/nachvollziehbare Entfernung längerer Textabschnitte. Bitte begründen! (Zusammenfassung und Quellen oder ggf. Diskussionsseite nutzen.)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Los Lobos

Allgemeine Informationen
Genre(s) Tex-Mex, Roots Rock
Gründung 1973
Gründungsmitglieder
David Hidalgo
Gitarre, Schlagzeug
Louie Pérez
Gesang, Bass
Conrad Lozano
Gesang, Gitarre, Mandoline
César Rosas
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre, Steelguitar,
Akkordeon, Bass, Violine
David Hidalgo
Gitarre, Schlagzeug
Louie Pérez
Gesang, Bass
Conrad Lozano
Gesang, Gitarre, Mandoline
César Rosas
Steve Berlin
Enrique "Bugs" Gonzalez

Los Lobos (spanisch für Die Wölfe) ist eine US-amerikanische Rockband, die 1973 in Los Angeles von David Hidalgo, Louie Pérez, Conrad Lozano und Cesar Rosas als Los Lobos Del Este De Los Angeles gegründet wurde. Als Lobos werden im benachbarten Mexiko Personen bezeichnet, die sowohl schwarze als auch indianische Vorfahren haben.

Karriere

1976 kam das Debüt-Album Sí Se Puede! auf den Markt. In der Folgezeit legten Los Lobos, wie sie sich nun nannten, ihre akustischen Instrumente zur Seite und verbanden mit Hilfe von E-Gitarren Elemente von Rock, Pop und Latinomusik. 1978 erschien das Album Just Another Band from East L. A..

Das 1983er Album … and a Time to Dance produzierten T-Bone Burnett und Steve Berlin, der sich 1984 der Band anschloss. Auf dem Album war eine Mischung aus Swing, Blues und Folk zu hören.

Mit dem Album How Will the Wolf Survive? (1985) und dem Titelsong kamen Los Lobos erstmals in höhere Regionen der Charts. Die Platte wurde auch von der Kritik hoch gelobt. Anfang 1987 erschien By the Light of the Moon, das als ihr bis dato bestes Album gelobt wurde. Auf dem Album verbanden Los Lobos lateinamerikanische Instrumente mit traditionellem Rock ’n’ Roll.

1987 erschien mit La Bamba ihr größter Single-Hit. Er erreichte sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Großbritannien Platz 1 der Charts. Auch in der Schweiz war das Lied ganz vorne in den Charts, in Österreich auf 3, in Deutschland auf 7. Der Song war auf dem Soundtrack des Films La Bamba erschienen, der über das Leben von Ritchie Valens erzählt. Auch mit einem weiteren Valens-Cover aus dem Film, Come On Let's Go erreichten sie nochmals die internationalen Charts. Auf dem 88er Album La Pistola y el Corazon konnte man viele nordamerikanische und mexikanische Folksongs hören. 1989 legten Los Lobos eine Pause ein.

Bei dem Album The Neighbourhood wirkten Levon Helm und John Hiatt mit. 1991 waren Los Lobos mit einem Song (Bertha) auf dem Grateful-Dead-Tributalbum Deadicated vertreten. 1992 wurde Kiko veröffentlicht, das wieder einen starken Latin Rock bot und als eines der besten Alben der Band gilt. In den 1990er Jahren wirkten sie bei verschiedenen Soundtracks und Tributalben für Richard Thompson und Buddy Holly mit. David Hidalgo und Louie Perez veröffentlichten Songs unter den Namen Latin Playboys und Hounddog. 1995 nahmen Los Lobos zusammen mit Lalo Guerrero das Kinder-Konzeptalbum Papa's Dream auf. 1996 kam Collossal Head auf den Markt, das laut Kritik nach einer billigen ZZ-Top-Imitation klang.

Danach erschienen noch die Alben This Time (1999), El cancionero mas y mas (vier CDs; 2000), Good Morning Aztlán (2002), The Ride (2004) und die DVD Live at the Fillmore (2004).

2011 steuerten sie drei Lieder zum Soundtrack des Animationsfilms Rango bei. Im Juni 2013 gingen Los Lobos als Vorgruppe mit Neil Young auf Deutschland-Tournee. Im Sommer 2016 waren sie mit den North Mississippi Allstars und der Tedeschi Trucks Band in Nordamerika auf Tournee.

Diskografie

Alben

  • Sí Se Puede!, 1976
  • Del este de Los Angeles (Just Another Band from East L. A.), 1978, Wiederauflage als CD 2000
  • Eating Raoul – Original Motion Picture Soundtrack, 1982 (zusammen mit Arlon Ober)
  • … and a Time to Dance, 1983
  • How Will the Wolf Survive?, 1984
  • La Bamba (Original Soundtrack), 1987
  • By the Light of the Moon, 1987
  • La Pistola y el Corazon, 1988
  • The Neighborhood, 1990
  • Kiko, 1992
  • Music for Papa’s Dream, 1995
  • Colossal Head, 1996
  • This Time, 1999
  • Good Morning Aztlán, 2002
  • The Ride, 2004
  • Ride This (The Covers EP), 2004
  • Live at the Fillmore, 2005
  • Acoustic en vivo, 2005
  • The Town and the City, 2006
  • Los Lobos Goes Disney, 2009
  • Tin Can Trust, 2010
  • Live at Madison Square Garden mit Eric Clapton 2013
  • Disconnected in New York City, 2013
  • Gates of Gold, 2015

Weblinks