Maggie Gyllenhaal

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Maggie Gyllenhaal bei der Oscarverleihung 2010

Margolit[1] „Maggie“ Ruth Gyllenhaal ['dʒɪlənhɑl] (* 16. November 1977 in New York City) ist eine US-amerikanische Schauspielerin.

Leben und Karriere

Maggie Gyllenhaal ist die Tochter des Regisseurs Stephen Gyllenhaal und der Produzentin und Autorin Naomi Foner. Ihr Bruder ist der Schauspieler Jake Gyllenhaal. Die Familie väterlicherseits ist englischer und schwedischer Herkunft und gehört zum alten Adel Schwedens (Nobilitierung 1652). Ihre Familie mütterlicherseits ist litauisch- und russisch-jüdischer Herkunft.

Die in New York City geborene Gyllenhaal wuchs überwiegend in Los Angeles, Kalifornien, auf und besuchte dort die Schule. 1995 ging sie zurück in ihre Geburtsstadt und nahm dort an der Columbia University ein Studium in Literatur und östlichen Religionen auf, welches sie 1999 mit einem Bachelor-Abschluss beendete. Danach zog Gyllenhaal nach London, wo sie an der Royal Academy of Dramatic Art eine Ausbildung zur Schauspielerin absolvierte.

Erste schauspielerische Erfahrungen konnte Gyllenhaal allerdings schon vor ihrem Studium sammeln: Noch während ihrer Schulzeit debütierte sie in Filmen ihres Vaters, 1992 in Waterland, 1993 in A Dangerous Woman, diesmal an der Seite ihres Bruders Jake. Erste Beachtung fand die Schauspielerin 2001 mit ihren Rollen in Richard Kellys Donnie Darko und Unterwegs mit Jungs.

Gyllenhaals Rolle als masochistische Sekretärin im Jahr 2002 in Steven Shainbergs Secretary trug ihr eine erste Golden-Globe-Nominierung ein, außerdem wurde sie mit dem Nachwuchspreis der IFP/Gotham Awards in New York ausgezeichnet.[2] 2003 spielte sie in dem Filmdrama Mona Lisas Lächeln neben Julia Roberts und Kirsten Dunst eine der Hauptrollen.

2008 übernahm sie die Rolle der Rachel Dawes in der Comicverfilmung The Dark Knight und ersetzte damit Katie Holmes aus dem Vorgängerfilm. Der Film wurde ein großer kommerzieller Erfolg. 2010 wurde sie für ihre Nebenrolle einer Journalistin in dem Musikfilm Crazy Heart für den Oscar nominiert. 2013 sah man Gyllenhaal in dem Actionthriller White House Down in der Rolle einer Regierungsagentin.

Privates

Maggie Gyllenhaal ist seit 2009 mit dem Schauspieler Peter Sarsgaard verheiratet, den sie 2003 bei den Dreharbeiten zum bisher unveröffentlichten Low-Budget-Film In God’s Hands kennenlernte. Sie haben zwei gemeinsame Töchter. Auch politisch ist Gyllenhaal regelmäßig aktiv. So geriet sie 2005 im Zuge einiger Aussagen bezüglich der Terroranschläge am 11. September 2001 in die Kritik. Sie hatte den USA eine Mitschuld an den Terroranschlägen zugeschrieben.[3]

Filmografie

Auszeichnungen

Weblinks

Commons: Maggie Gyllenhaal – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Shahesta Shaitly: Maggie Gyllenhaal: ‘I’m claustrophobic, it’s taken years to be OK on the subway’ In: The Observer, 12. Juli 2014 (englisch).
  2. Maggie Gyllenhaal. In: kino.de.
  3. Actress Gyllenhaal in 9/11 outcry. In: BBC News, 27. April 2005 (englisch).