Mr. Hobbs macht Ferien
Film | |
Titel | Mr. Hobbs macht Ferien |
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Originaltitel | Mr. Hobbs Takes a Vacation |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1962 |
Länge | 115 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Henry Koster |
Drehbuch | Nunnally Johnson |
Produktion | Marvin A. Gluck Jerry Wald für Twentieth Century Fox |
Musik | Henry Mancini |
Kamera | William C. Mellor |
Schnitt | Marjorie Fowler |
Besetzung | |
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Mr. Hobbs macht Ferien ist eine Filmkomödie nach dem Roman Vaters Ferien (Originaltitel: Mr. Hobbs Takes a Vacation) von Edward Streeter. Premierendatum war in Westdeutschland im Juni 1962 bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin.
Handlung
Mr Roger Hobbs, ein schwer arbeitender Familienvater, plant für sich und seine Frau Peggy eine Weltreise. Doch diese macht ihm einen Strich durch die Rechnung: Sie möchte mit der ganzen Familie einschließlich Enkelkinder den Urlaub in einem Ferienhaus am Meer verbringen. Dieses jedoch erweist sich beim Eintreffen als Bruchbude. Die mitgenommene Haushälterin ist entsetzt und flüchtet nach kurzer Zeit. Zudem verliert Mr Hobbs auch noch bei einer Bootsfahrt mit seinem Sohn im Nebel die Orientierung und gelangt nur mit Glück wieder zum Hafen zurück. Der Vorgesetzte seines Schwiegersohnes, Mr Turner, und dessen Frau treffen in dem Haus ein und sorgen für weitere Komplikationen. Und so wird es für Mr Hobbs ein Urlaub mit vielen Überraschungen und wenig Erholung.
Kritiken
- Lexikon des internationalen Films: Die „Freuden“ eines geplagten Familienvaters, der mit seinen Lieben in einer alten Bruchbude an der Meeresküste Ferien macht. Trotz des vorhersehbaren Handlungsverlaufs eine reizvolle, flott inszenierte Komödie.[1]
- Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 570: „Netter Unterhaltungsfilm (…) Gut besetzt, rollensicher, amüsant.“ (Wertung: 2 Sterne = durchschnittlich)
Auszeichnungen
Der Film war schon in Amerika recht erfolgreich und spielte in der Zeit nach seiner Veröffentlichung am 15. Juni 1962 insgesamt US-$ 4.000.000 ein bei geschätzten Produktionskosten von nur US-$ 2.000.000.[2] Noch größer war der Erfolg in Übersee. James Stewart gewann den Silbernen Bären als bester Schauspieler bei den 12. Internationalen Filmfestspielen in Berlin für seine Leistung[3] und Regisseur Henry Koster wurde für die beste Regie nominiert. Stewart wurde außerdem für einen Golden Globe nominiert als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie.
Der Erfolg des Films inspirierte zu einer Reihe von heiteren Familien-Komödien mit James Stewart wie etwa In Liebe eine 1 (1963) und Geliebte Brigitte (1965), wieder unter der Regie von Henry Koster.
Soundtrack
- Henry Mancini, Johnny Mercer: Mr. Hobbs Takes a Vacation. Original Motion Picture Soundtrack. Intrada, Oakland 2003, Tonträger-Nr. Intrada Special Collection #11 – digital überarbeitete Originalaufnahme der Filmmusik
Literatur
- Edward Streeter: Vaters Ferien. Heiterer Roman (Originaltitel: Mr. Hobbs’ Vacation). Deutsch von Rudolf Rocholl. Ungekürzte Taschenbuchausgabe. Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1995, 255 S., ISBN 3-548-23488-7
Einzelnachweise
- ↑ Mr. Hobbs macht Ferien im Lexikon des internationalen Films
- ↑ http://www.imdb.com/title/tt0056255/business
- ↑ http://www.berlinale.de/en/archiv/jahresarchive/1962/03_preistraeger_1962/03_Preistraeger_1962.html