Henry Mancini

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Henry Mancini (links) mit Trini Lopez und John Gary (1964)

Henry Mancini (eigentlich Enrico Nicola Mancini; * 16. April 1924 in Cleveland, Ohio; † 14. Juni 1994 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Komponist. Seine musikalischen Schwerpunkte lagen im Bereich Jazz, besonders im Swing. Zu Mancinis bekanntesten Kompositionen gehören die Filmmusik zu Der rosarote Panther (darunter die Titelmelodie The Pink Panther Theme), das Lied Moon River aus seiner Musik zum Film Frühstück bei Tiffany sowie das Peter Gunn Theme der US-amerikanischen Krimiserie Peter Gunn.

Herkunft und frühe Jahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henry Mancinis Eltern, Quinto Mancini und Anna Pece, waren Italoamerikaner. Sie waren in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg aus den Abruzzen in die USA gekommen, wo sie sich kennenlernten und heirateten. Musste Quinto noch als Stahlarbeiter sein Geld verdienen, war doch die Liebe zur Musik vorhanden. Er brachte sein einziges Kind Henry dazu, Piccolo- und Querflöte zu lernen, und sowohl er als auch Henry spielten diese Instrumente in der Einwanderer-Folklore-Band „The Sons of Italy“ im kleinen Aliquippa, Pennsylvania. Das Repertoire bestand vornehmlich aus italienischen Opernouvertüren, Märschen und populären Liedern der Heimat im Alten Europa. Mit 12 Jahren begann Mancini, Klavier zu lernen. Nach Abschluss der High School besuchte er die renommierte Juilliard School of Music in New York. Ein Jahr später – die USA waren mittlerweile in den Zweiten Weltkrieg eingetreten – wurde er zum Militärdienst einberufen und war 1945 an der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen beteiligt.

Mancinis große Leidenschaft war und blieb Big Band, Swing und Jazz. Bereits in den vierziger Jahren hatte Mancini Kontakt zu den Swing- und Jazzgrößen der Zeit, insbesondere zu Benny Goodman. Diesem sandte er einige seiner eigenen Arrangements. Goodman bot ihm eine Anstellung an und so schloss Mancini sich 1946 der neu formierten Glenn-Miller-Band an (Miller war verschollen, das Orchester wurde von Tex Beneke geleitet). Nach dem Krieg erweiterte Mancini seine Kompositions- und Tonsatzkenntnisse noch mit Studien bei den bekannten Komponisten Ernst Krenek und Mario Castelnuovo-Tedesco.

Karriere als Filmkomponist

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1952 gab ihm das Universal-Studio eine zweiwöchige Anstellung für einen Abbott-und-Costello-Film: Abbott and Costello Go to Mars (1953). Die Zusammenarbeit hielt schließlich sechs Jahre. In dieser Zeit arbeitete sich Mancini als Komponist und Arrangeur durch alle denkbaren Filmgenres, meistens aber ohne in den Filmcredits aufgeführt zu werden. So war er z. B. auch für die Filme Der Schrecken vom Amazonas (1954, in 3D), Die Rache des Ungeheuers (1955, auch in 3D), Metaluna IV antwortet nicht (1955) und Tarantula (1955) tätig. Arbeitsteilungen von verschiedenen Komponisten waren zu der Zeit aus Zeitgründen notwendig und üblich. Weitere bekannte Komponisten der Universal-Musikabteilung unter der Leitung von Joseph Gershenson waren der österreichische Emigrant Hans J. Salter und Herman Stein.

Der Erfolg von Mancinis Bearbeitungen für die Filme Die Glenn Miller Story (1954, erste Oscar-Nominierung für Mancini) und „Die Benny Goodman Story“ (1955) eröffnete ihm die Möglichkeit für weitere Filme neue Musikstile einzuführen. Mancini war mit Alex North (Endstation Sehnsucht), Elmer Bernstein (Der Mann mit dem goldenen Arm) und Leith Stevens (Der Wilde) einer der Ersten, die den Jazz in die bisher spätromantisch geprägte orchestrale Film- und Fernsehmusik einführten. Als beste Leistung seiner Zeit bei Universal bezeichnete Mancini die Musik zu dem Orson-Welles-Film Im Zeichen des Bösen (1958), die zu dieser Zeit die erste große Filmmusik mit lateinamerikanischem Jazz war.

Moon River wurde zu einem der größten Erfolge für Mancini.

Die Zusammenarbeit mit dem Filmregisseur Blake Edwards, zuerst für die Fernsehserien Peter Gunn (1958) und Mister Lucky (1960/61), gab Mancini die Möglichkeit, seinen populären Stil zu entwickeln; sie wurde zu der erfolgreichsten Periode seines Schaffens. Das Album The Music from Peter Gunn gewann 1959 den allerersten Grammy für das beste Album des Jahres. Mit Musikstücken zu Frühstück bei Tiffany (1961, darin eines seiner bekanntesten Lieder, Moon River), Die Tage des Weines und der Rosen (1962), zu den Krimikomödien mit Peter Sellers um den Rosaroten Panther (ab 1963), zu Das große Rennen rund um die Welt (1965), Der letzte Zug (1962), Der Partyschreck, Zehn – Die Traumfrau, Victor/Victoria und zu vielen weiteren wurde er international bekannt. Edwards und Mancini arbeiteten bei nahezu 30 Filmen zusammen. Auch für die Musicalfassung von Victor/Victoria arbeitete Mancini wieder mit Edwards zusammen.

Der zweite Regisseur, der Mancini half, große Musik-Scores zu entwickeln, war Stanley Donen, für den er u. a. die Musik zu Charade (1963), Arabeske (1966) und Zwei auf gleichem Weg (1967) komponierte. Daneben gab es viele weitere Regisseure, die von Mancinis Musik profitierten, so Howard Hawks, für dessen Film Hatari! (1962) Mancini – neben dem überraschend elegischen, originell instrumentierten Hauptmotiv – den zum Evergreen gewordenen „Baby Elephant Walk“ schrieb, Martin Ritt mit seinem Film Verflucht bis zum jüngsten Tag (1970), Vittorio De Sica mit Sonnenblumen (1970), Norman Jewison mit Gaily, Gaily (1969), Paul Newman mit Sie möchten Giganten sein (1970) und Die Glasmenagerie (1987), Stanley Kramer mit Oklahoma Crude (1973), George Roy Hill mit Tollkühne Flieger (1975), Arthur Hiller mit Trans-Amerika-Express (1976) und Ted Kotcheff mit Die Schlemmer-Orgie (1978). Insgesamt gehen über 480 Film- und Fernsehkompositionen auf das Konto von Henry Mancini.

Mancini übernahm seit den 1960er-Jahren regelmäßig Gastdirigate bei den großen amerikanischen und europäischen Sinfonieorchestern, mit denen er eigene Kompositionen und populäre Stücke seiner Filmmusik-Kollegen aufführte. Dabei spielte er selbst oft Flöte oder Piano und nahm eine eigene kleine Jazz-Combo mit auf seine Tourneen.

Mancini war bis zu seinem Tod mit der Sängerin Virginia O’Connor (1924–2021)[1] verheiratet. Aus der Verbindung gingen Zwillingstöchter, Monica und Felice, sowie ein Sohn, Christopher, hervor. Monica begann nach dem Tod ihres Vaters eine eigene Gesangskarriere, nahm CDs auf und wurde zu einer der einfühlsamsten Interpretinnen der besten Songs ihres Vaters. Chris Mancini ist ebenfalls als Musiker tätig. Henry Mancini starb am 14. Juni 1994 im Alter von 70 Jahren in seinem Zuhause an den Folgen seiner Erkrankung an Leber- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.[2]

Charakterisierung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henry Mancini hatte einen unverwechselbaren eigenen Stil, der sich durch große Leichtigkeit und oft verblüffende Einfachheit und Klarheit auszeichnete. Mancini war vor allem von Swing, Jazz, lateinamerikanischer Musik und der verfeinerten Klangkultur der französischen Impressionisten (Debussy, Ravel) beeinflusst. Sein Sinn für feinste Klangnuancen und ungewöhnliche Instrumentierungen, verbunden mit einem Gespür für elegante melodische Linien, machten ihn zu einem herausragenden Filmkomponisten.

Henry Mancini wurde für 18 Oscars nominiert und gewann ihn viermal. Außerdem gewann er 20 Grammys und zwei Emmys. Mancini nahm über 50 kommerzielle Musikalben für RCA auf. Diese machten ihn zu einem der populärsten Vertreter der Easy-Listening-Musik, obwohl ihm dieses Label nicht gerecht wird. Er schrieb nicht nur geistvolle Stücke im Jazz-, Swing-, Latin- und Soul-Stil, sondern auch großorchestrale Partituren, wie zum Beispiel für die Filme Lifeforce – Die tödliche Bedrohung (1985) und Basil, der große Mäusedetektiv (1986).

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • A Warm Shade of Ivory, RCA Victor LSP-3757
  • Big Latin Band, RCA Victor LSP-4049
  • Big Screen-Little Screen, RCA Victor LSP-4630
  • Brass, Ivory & Strings (mit Doc Severinsen), RCA APL1-0098
  • Brass on Ivory, RCA Victor LSP-3756
  • Concert Sound of Henry Mancini, RCA Victor LSP-2897
  • Country Gentleman, RCA APD1-0270 (Quadraphonic)
  • Dear Heart and Other Songs, RCA Victor LSP-2990
  • Debut Conducting the Philadelphia Orchestra, RCA Victor LSP-3106
  • Hangin’ Out, RCA CPL1-0672
  • Mancini ’67, RCA Victor LSP-3694
  • Mancini’s Angels, RCA CPL1-2290
  • Mancini Country, RCA Victor LSP-3668
  • Mancini Plays Mancini, RCA Camden CAS-2158
  • Mr. Lucky Goes Latin, RCA Victor LSP-2360
  • Music from the TV Series „The Mancini Generation“, RCA Victor LSP-4689
  • Our Man in Hollywood, RCA Victor LSP-2604
  • Pure Gold, RCA Victor LSP-3667
  • Six Hours Past Sunset, RCA Victor LSP-4239
  • The Best Of Henry Mancini, CD, Camden-BMG 74321 476762
  • The Best of Mancini, RCA Victor LSP-2693
  • The Best of, Vol. 3, RCA Victor LSP-3347
  • The Blues & the Beat, RCA Victor LSP-2147
  • The Hollywood Musicals (mit Johnny Mathis), Columbia FC 40372
  • The Latin Sound of Henry Mancini, RCA Victor LSP-3356
  • The Legendary Henry Mancini, BMG Australia 3-CD-Boxset
  • The Mancini Touch, RCA Victor LSP 2101
  • The Pink Panther Meets Speedy Gonzales, Koch Schwann CD
  • The Theme Scene, RCA AQLI-3052
  • Theme Scene, RCA Victor LSP-3052
  • Theme music from Z & Other Film Music, RCA Victor LSP-4350
  • The Versatile Henry Mancini, Liberty LRP 3121
  • Uniquely Mancini, RCA Victor LSP-2692
  • The Music from Peter Gunn, RCA Victor LSP 1956
  • More music from Peter Gunn, RCA Victor LSP 2040
  • Music from Mr. Lucky, RCA Victor LSP 2198
  • Bachelor in paradise (Junggeselle im Paradies), Film Score Monthly FSMCD vol. 7 Nr. 18
  • Breakfast at Tiffany’s (Frühstück bei Tiffany), RCA Victor LSP-2362
  • Mr. Hobbs takes a vacation, Intrada special collection vol. 11
  • Experiment in Terror, RCA Victor LSP-2442
  • Hatari!, RCA Victor LSP-2559
  • Charade, RCA Victor LSP-2755
  • The Pink Panther (Der rosarote Panther), RCA Victor LSP 2795
  • The Great Race (Das große Rennen rund um die Welt), RCA Victor LSP-3402
  • Arabesque (Arabeske), RCA Victor LSP-3623
  • What Did You Do in the War, Daddy? RCA Victor LSP-3648
  • Two for the Road, RCA Victor LSP-3802
  • Gunn, RCA Victor LSP-3840
  • The Party, RCA Victor LSP-3997
  • Me, Natalie, Columbia OS 3350
  • Visions of Eight, RCA Victor ABL1-0231
  • The Great Waldo Pepper, MCA 2085
  • Darling Lili, RCA LSPX 1000
  • Gaily Gaily, UAS 5202
  • The Glass Menagerie (Die Glasmenagerie), MCA MCAD 6222
  • The Great Mouse Detective, Varèse Sarabande VSD 5359
  • The Hawaiians (Herrscher der Insel), UAS 5210
  • Lifeforce, BSXCD 8844
  • The Molly Maguires, Bay Cities BCD 3029
  • Oklahoma Crude, RCA APL1 0271
  • The Party (Der Partyschreck), RCA BVCP 1030
  • The Pink Panther strikes again (Die Rückkehr des rosaroten Panthers), UA-LA 694
  • Revenge of the Pink Panther (Inspector Clouseau – Der irre Flic mit dem heißen Blick), EMI 791113-2
  • Santa Claus – The Movie, EMI SJ 17177
  • Silver Streak (Trans-Amerika-Express), Intrada special collection vol. 5
  • Sometimes a great notion, Decca DL 79185
  • Son of the Pink Panther (Der Sohn des rosaroten Panthers), Milan 21-16461-2
  • Sunflower, SLC SLCS 7035
  • The thief who came to dinner (Webster ist nicht zu fassen), WB BS 2700
  • The Thorn Birds (Die Dornenvögel), Varèse Sarabande 30206 65642 8
  • Tom and Jerry – The Movie, MCA MCD 10721
  • Touch of evil (Im Zeichen des Bösen), Movie Sound MSCD 401
  • Victor/Victoria, GNP Crescendo GNPD 8038
  • W.C. Fields and me, MCA 2092
  • Who is killing the great chefs of Europe, Epic SE 35692

Charts und Chartplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel
Musiklabel Katalog-Nr.
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Musiklabel Katalog-Nr., Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
1959 The Music from Peter Gunn
RCA Victor LPM-1956
US1
Gold
Gold

(119 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1958
More Music from Peter Gunn
RCA Victor LPM-2040
US7
(35 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1959
1960 Music From Mr. Lucky
US2
(70 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1960
1961 Mr. Lucky Goes Latin
US28
(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1961
Breakfast At Tiffany’s
RCA Victor LPM-2362
US1
Gold
Gold

(96 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1961
1962 Combo!
US28
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1960
Experiment in Terror
US37
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1962
Hatari!
RCA Victor LPM-2559
US4
(50 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1962
1963 Uniquely Mancini
RCA Victor LPM-2692
US5
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1963
Our Man In Hollywood
RCA Victor LPM-2604
US12
(40 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1963
1964 Charade
RCA Victor LPM-2755
US6
(42 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1964
The Pink Panther
RCA Victor LPM-2795
US8
Gold
Gold

(88 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1964
The Concert Sound Of Henry Mancini
RCA Victor LPM-2897
US15
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1964
The Best Of Mancini
RCA Victor LPM-2693
US42
Gold
Gold

(35 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1964
1965 Dear Heart And Other Songs Of Love
RCA Victor LPM-2990
US11
(25 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1965
The Latin Sound Of Henry Mancini
RCA Victor LPM-3356
US46
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1965
The Great Race
RCA Victor LPM-3402
US63
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1965
1966 The Academy Award Songs
RCA Victor LPM-6013
US74
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1966
What Did You Do In The War, Daddy?
RCA Victor LPM-3648
US148
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1966
Arabesque
RCA Victor LPM-3623
US142
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1966
A Merry Mancini Christmas
US12
Gold
Gold

(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1966
1967 Music Of Hawaii
RCA Victor LPM-3713
US121
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1967
Mancini ’67
RCA Victor LPM-3713
US65
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1967
Two For The Road
RCA Victor LPM-3713
US183
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1967
1968 Encore! More Of The Concert Sound Of Henry Mancini
RCA Victor LPM-3887
US126
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1968
1969 A Warm Shade Of Ivory
RCA Victor LSP-4140
US5
Gold
Gold

(42 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1969
Six Hours Past Sunset
RCA Victor LSP-4239
US91
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1969
1970 Theme From "Z" And Other Film Music
RCA Victor LSP-4350
US111
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1970
This Is Henry Mancini
RCA Victor VPS-6029
US196
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1970
1971 Mancini Country
RCA Victor LSP-4307
US91
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1971
Mancini Plays The Theme from Love Story
RCA Victor LSP-4466
US26
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1971
Mancini Concert
RCA Victor LSP-4542
US85
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1971
1972 Big Screen – Little Screen
RCA Victor LSP-4630
US109
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1972
Brass On Ivory
RCA Victor LSP-4629
US74
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1972
The Mancini Generation
RCA Victor LSP-4689
US195
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1972
1973 Brass, Ivory & Strings
RCA APD1-0098
US185
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1973
1974 The Magic Of Mancini
World Record Club SM-236-241
UK
Silber
Silber
UK
Erstveröffentlichung: 1974
6-Box-Set, nur in Großbritannien veröffentlicht
1976 Henry Mancini
UK26
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1976
Symphonic Soul
RCA APD1-1025
US159
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1976
als Henry Mancini Concert Orchestra
A Legendary Performer
RCA CPL1-1843
US161
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1976
Henry Mancini’s 40 Greatest
Arcade ADE G-24
UK
Gold
Gold
UK
Erstveröffentlichung: 1976
nur in Großbritannien veröffentlicht
1977 Mancini’s Angels
RCA Victor AFL1-2290
US126
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1977
1984 In The Pink
RCA Red Seal CRC1-5327
UK62
(6 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1984
mit James Galway
1985 Die Dornenvögel (Soundtrack)
Warner Bros. LP 925 362-1
DE27
(8 Wo.)DE
CH13
(6 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1985
Sonderproduktion für den deutschsprachigen Verkaufsmarkt
1986 The Hollywood Musicals
Columbia C-40 372
UK46
Silber
Silber

(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1986
mit Johnny Mathis

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  CH  UK  US
1960 Mr. Lucky
US21
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1960
1961 Moon River
DE40
(2 Mt.)DE
UK44
(3 Wo.)UK
US11
(26 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1961
als Henry Mancini and His Orchestra
(Theme From) 'The Great Impostor'
US90
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1961
als Henry Mancini and His Orchestra
1962 Theme From 'Hatari!'
US95
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1962
als Henry Mancini and His Orchestra
1963 Days Of Wine And Roses
US33
(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1963
als Henry Mancini and His Orchestra
Benzai Pipeline
US93
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1963
als Henry Mancini and His Orchestra
1964 Charade
US36
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1963
als Henry Mancini and His Orchestra
How Soon?
UK10
(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1964
als Henry Mancini Orchester
The Pink Panther Theme
US31
Gold
Gold

(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1964
als Henry Mancini and His Orchestra
A Shot In The Dark
US97
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1969
als Henry Mancini and His Orchestra
Dear Heart
US77
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1969
als Henry Mancini and His Orchestra
1969 Love Theme From 'Romeo & Juliet'
US1
Gold
Gold

(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1969
als Henry Mancini and His Orchestra
Moonlight Sonata
US87
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1969
als Henry Mancini and His Orchestra
1971 (Theme From) 'Love Story'
US13
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1971
als Henry Mancini and His Orchestra
1972 Theme From 'Cade’s County'
UK42
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1972
All His Children
US92
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1972
Charley Pride mit Henry Mancini
1977 (Theme From) 'Charlie’s Angels'
US45
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1977
als Henry Mancini and His Orchestra
1984 Main Theme From 'The Thorn Birds'
UK23
(8 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1984
als Henry Mancini and His Orchestra
1985 Die Dornenvögel
DE25
(8 Wo.)DE
CH4
(9 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1985
als Henry Mancini und sein Orchester

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Grammy Awards und andere Musikpreise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Henry Mancini wurde während seiner Karriere für insgesamt 72 Grammy Awards nominiert und erhielt 20 Grammys. Er wurde zudem posthum 1995 mit dem Recording Academy Lifetime Achievement Award ausgezeichnet und mehrere seiner Titel wurden in die Grammy Hall of Fame aufgenommen, darunter etwa die Songs Moon River und das Pink Panther Theme.[5]

Jahr Kategorie für Resultat
1959 Album of the Year The Music from Peter Gunn Gewonnen
Best Arrangement Gewonnen
Best Performance by an Orchestra Nominiert
Best Original Cast Album, Broadway Or TV Nominiert
1960 Album of the Year More Music from Peter Gunn Nominiert
Best Performance by an Orchestra Nominiert
Best Jazz Performance – Group Nominiert
Best Musical Composition First Recorded and Released in 1959, over 5 Minutes Duration Nominiert
Best Sound Track Album – Background Score from a Motion Picture or Television Nominiert
Best Arrangement Nominiert
1961 Best Arrangement Mr. Lucky Gewonnen
Best Performance by an Orchestra Gewonnen
Best Jazz Performance – Large Group The Blues And The Beat Gewonnen
Best Performance by a Band for Dancing Nominiert
Best Sound Track Album Or Recording Of Music Score From Motion Picture Or Television Mr. Lucky (Album) Nominiert
1962 Record of the Year Moon River Gewonnen
Song of the Year Gewonnen
Best Arrangement Gewonnen
Best Performance by a Orchestra – for Other than Dancing Breakfast at Tiffany’s Gewonnen
Best Sound Track Album Or Recording Of Music Score From Motion Picture Or Television Gewonnen
Album of the Year (other than Classical) Nominiert
Best Performance by a Orchestra – for Dancing Mr. Lucky Goes Latin Nominiert
1963 Best Instrumental Arrangement Baby Elephant Walk Gewonnen
Best Instrumental Theme Nominiert
Best Original Jazz Composition The Sounds Of Hatari Nominiert
Best Performance by an Orchestra or Instrumentalist with Orchestra – Primarily not Jazz or for Dancing Hatari! Nominiert
1964 Record of the Year Days of Wine and Roses Gewonnen
Song of the Year Gewonnen
Best Background Arrangement (Behind Vocalist or Instrumentalist) Gewonnen
Best Performance by an Orchestra or Instrumentalist with Orchestra – Primarily not Jazz or for Dancing Our Man In Hollywood Nominiert
Best Performance by a Chorus Charade Nominiert
1965 Best Instrumental Composition (Other than Jazz) The Pink Panther Theme Gewonnen
Best Instrumental Performance (Non-Jazz) Gewonnen
Best Instrumental Arrangement Gewonnen
Album of the Year The Pink Panther (Album) Nominiert
Song of the Year Dear Heart Nominiert
Best Performance by a Chorus Nominiert
Best Original Score Written for a Motion Picture or Television Show The Pink Panther Nominiert
1966 Best Instrumental Performance (Non-Jazz) The Great Race Nominiert
Best Performance by a Chorus Dear Heart and Other Songs About Love Nominiert
1967 Best Instrumental Theme Arabesque Nominiert
Best Instrumental Arrangement Nominiert
Best Original Score Written for a Motion Picture or Television Show Arabesque Nominiert
Best Performance by a Chorus Henry Mancini Presents the Academy Award Songs Nominiert
1970 Best Instrumental Arrangement Love Theme from Romeo and Juliet Gewonnen
Record of the Year Nominiert
Best Contemporary Instrumental Performance Nominiert
Best Original Score Written for a Motion Picture or a Television Special Me, Natalie Nominiert
1971 Best Instrumental Arrangement Theme from "Z" Gewonnen
Best Contemporary Instrumental Performance Theme from "Z" and Other Film Music Gewonnen
Best Instrumental Composition Love Theme from Sunflower Nominiert
Best Original Score Written for a Motion Picture or a Television Special Darling Lili Nominiert
1972 Best Pop Instrumental Performance Theme from Love Story Nominiert
1973 Best Instrumental Arrangement Theme from The Mancini Generation Nominiert
Best Pop Instrumental Performance by an Arranger, Composer, Orchestra and/or Choral Leader Brass On Ivory (Album) Nominiert
Best Instrumental Composition Brass On Ivory Nominiert
1976 Best Original Score Written for a Motion Picture or a Television Special The Return of the Pink Panther Nominiert
1977 Best Instrumental Arrangement The Disaster Movie Suite Nominiert
Best Instrumental Composition The White Dawn Nominiert
1979 Best Pop Instrumental Performance The Pink Panther Theme ('78) Nominiert
Best Original Score Written for a Motion Picture or a Television Special Revenge of the Pink Panther Nominiert
1981 Best Pop Instrumental Performance Ravel’s Bolero Nominiert
1983 Best Original Score Written for a Motion Picture or a Television Special Victor/Victoria Nominiert
1984 Best Instrumental Composition The Thorn Birds Theme Nominiert
1985 Best Arrangement on an Instrumental Cameo For Flute... "For james" Nominiert
1988 Best Instrumental Composition The Blues In Three Nominiert
Best Album of Original Instrumental Background Score Written for a Motion Picture or Television The Glass Menagerie (Original Motion Picture Soundtrack Album) Nominiert
Best Instrumental Arrangement Accompanying Vocal(s) It Might as Well Be Spring Nominiert
1989 Best Arrangement on an Instrumental The Glass Menagerie (Original Motion Picture Soundtrack Album) Nominiert
Best Instrumental Arrangement Accompanying Vocals Volare Nominiert
1991 Best Arrangement on an Instrumental Monster Movie Music Suite Nominiert
1992 Best Arrangement on an Instrumental The Untouchables Nominiert

Das Album The Music from Peter Gunn wurde zudem 2010 vom Library of Congress dem National Recording Registry zugefügt, dem jährlich Aufnahmen zugefügt werden, die "kulturell, historisch oder ästhetisch bedeutend" sind.[6]

Oscars und andere Filmpreise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Kategorie für Resultat
1955 Beste Filmmusik (Musikfilm) Die Glenn Miller Story (mit Joseph Gershenson) Nominiert
1962 Bester Song Moon River aus Frühstück bei Tiffany, gesungen von Audrey Hepburn Gewonnen
Bester Song Bachelor in Paradise aus Bachelor in Paradise Nominiert
Beste Filmmusik (Drama/Komödie) Frühstück bei Tiffany Gewonnen
1963 Bester Song Days of Wine and Roses aus Die Tage des Weines und der Rosen Gewonnen
1963 Bester Song Charade aus Charade, mit Johnny Mercer Nominiert
1965 Beste Original-Musik The Pink Panther Theme aus Der rosarote Panther Nominiert
1966 Beste Original-Musik The Sweetheart Tree aus Das große Rennen rund um die Welt, mit Johnny Mercer Nominiert
1971 Beste Filmmusik Sonnenblumen (I Girasoli) Nominiert
Beste Filmmusik (Original Song Score) Darling Lili, mit Johnny Mercer Nominiert
Bester Song Whistling Away the Dark aus Darling Lili, mit Johnny Mercer Nominiert
1972 Bester Filmsong All His Children aus Sie möchten Giganten sein (Sometimes a Great Notion), mit Alan Bergman und Marilyn Bergman Nominiert
1977 Bester Filmsong Come to Me aus Inspektor Clouseau, der „beste“ Mann bei Interpol (The Pink Panther Strikes Again), mit Don Black Nominiert
1980 Beste Filmmusik Zehn – Die Traumfrau (10) Nominiert
Bester Filmsong Song from 10 (It’s Easy To Say) aus Zehn – Die Traumfrau (10), mit Robert Wells Nominiert
1983 Beste adaptierte Filmmusik Victor/Victoria, mit Leslie Bricusse Gewonnen
1987 Bester Song Life in a Looking Glass aus That’s Life! So ist das Leben (That's Life!) Nominiert

Zudem wurde Mancini über seine Karriere für zwei Emmy Awards nominiert: 1959 für Peter Gunn für die Best Musical Contribution to a Television Program sowie 1983 mit The Thorn Birds als Outstanding Achievement in Music Composition for a limited series or a special (dramatic underscore).[7]

1996 wurde das Henry Mancini Institute gegründet, in dem Nachwuchsmusiker professionelle Erfahrungen für ihre Karriere im Musikgeschäft sammeln konnten. Es wurde von Patrick Williams geleitet, auch Jack Elliott war beteiligt. Ende 2006 musste das Institut aus finanziellen Gründen schließen. Am 13. April 2004 erschien in den USA anlässlich seines 80. Geburtstags eine 37¢-Gedenk-Briefmarke, die sein Porträt zeigt und verschiedene seiner Kompositionen auflistet.

  • Henry Mancini: Sounds And Scores: a practical guide to professional orchestration. (Buch über Orchestrierung populärer Musik 1962), Alfred Publishing Company, 1999, ISBN 978-0-89898-667-9.
  • Henry Mancini: Did they mention the music? (Autobiografie 1989), Cooper Square Press, 2002, ISBN 978-0-8154-1175-8.
  • Royal S. Brown: Overtones and undertones – reading film music, 1994.
  • Matthias Büdinger: An interview with Henry Mancini. In: Soundtrack. vol. 7, No. 26, 1988.
  • Matthias Büdinger: Henry Mancini. In: Soundtrack. vol. 13, No. 50, 1994.
  • Matthias Büdinger: Henry Mancini remembered. In: Soundtrack. vol. 13, No. 51.
  • Matthias Büdinger: Whistling Away The Dark. In: Film Score Monthly. # 45, p. 7.
  • Matthias Büdinger: Henry Mancini 1924–1994. In: Film Score Monthly. # 46/47, p. 5.
  • Matthias Büdinger: Feeling Fancy Free. In: Film Score Monthly vol. 10, No. 2.
  • John Caps: Henry Mancini: Reinventing Film Music. University of Illinois Press, Baltimore 2012, ISBN 978-0-252-03673-6.
  • Tony Thomas: Filmmusik. Heyne, 1995.

Filmporträt

  • Music by: Henry Mancini (Film von Jörg Bundschuh, Kick Film, WDR 1993)
Commons: Henry Mancini – Sammlung von Bildern und Videos

Musikbeispiele

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. John Burlingame: Ginny Mancini, Philanthropist, Big-Band Singer and Widow of Henry Mancini, Dies at 97. In: Variety. 26. Oktober 2021. Abgerufen am 7. November 2021 (englisch).
  2. Bob Thomas: Henry Mancini Dies At 70 Of Cancer -- He Composed `Moon River'. In: The Seattle Times. 14. Juni 1994. Abgerufen am 7. November 2021 (englisch).
  3. a b Chartquellen: DE CH UK US
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US
  5. Henry Mancini auf grammy.com; abgerufen am 2. April 2021.
  6. 2010, Liste der im Jahr 2010 in die National Recording Registry aufgenommenen Aufnahmen; abgerufen am 2. April 2021.
  7. Henry Mancini auf emmys.com; abgerufen am 3. April 2021.